[Hearts of Iron IV] Off-Topic

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[Hearts of Iron IV] Off-Topic

Beitragvon derdorfbengel » 3. April 2019 12:41

Zumindest war die Beschreibung insoweit aufschlussreich genug, um das auch ahnen zu können. Und es gibt ja auch gute Videos zur Orientierung.
HOI4 ist nicht mehr durch Patches reparierbar im Sinne einer Qualität wie von HOI3. Und PDX beabsichtigt das auch nicht im Entferntesten. Die Illusion müsst ihr aufgeben.

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Re: [Hearts of Iron IV] Marinesystem

Beitragvon nordstern » 3. April 2019 19:56

1.6.2 ist live... und ein 5-Jahresplan... was da draufsteht haut mich nicht um. Im Grunde weiter so. Nicht mal ein Wort irgendwo das die KI wieder Berater/Unternehmen, etc nutzt. Nichts. Mit der Info sie Arbeiten jetzt an 1.7 und dem neuen DLC und das wars also mit Bugfixes. Ich muss hier sagen, dass ich den Umfang an Fixes sehr enttäuschend finde. Weil nicht mal alle durch den DLC entstandenen Bugs ausgemerzt wurden. Nicht mal die Nationalen Fokusbaum-Bugs mit der neuen Schiffshüllenmechanik wurden behoben. Geschweige den Bugs auf die wir schon seit JAHREN auf Fixes warten.

Pdx sollte sich dringend mal überlegen wo sie das Spiel hinentwickeln wollen. Denn aufgrund der Fanbase sollte ihnen klar sein, das letzlich ein schlechtes HoI4 mit nicht zufriedenstellenden DLCs doch deutliche Auswirkungen auf die Verkaufszahlen von HoI5 haben wird.
Wäre es also so schlimm, das Patch/DLC-System in das von z.b. Stellaris zu ändern?
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Re: [Hearts of Iron IV] Marinesystem

Beitragvon Nightslaver » 3. April 2019 20:21

nordstern hat geschrieben:1.6.2 ist live... und ein 5-Jahresplan... was da draufsteht haut mich nicht um. Im Grunde weiter so. Nicht mal ein Wort irgendwo das die KI wieder Berater/Unternehmen, etc nutzt. Nichts. Mit der Info sie Arbeiten jetzt an 1.7 und dem neuen DLC und das wars also mit Bugfixes. Ich muss hier sagen, dass ich den Umfang an Fixes sehr enttäuschend finde. Weil nicht mal alle durch den DLC entstandenen Bugs ausgemerzt wurden. Nicht mal die Nationalen Fokusbaum-Bugs mit der neuen Schiffshüllenmechanik wurden behoben. Geschweige den Bugs auf die wir schon seit JAHREN auf Fixes warten.

Pdx sollte sich dringend mal überlegen wo sie das Spiel hinentwickeln wollen. Denn aufgrund der Fanbase sollte ihnen klar sein, das letzlich ein schlechtes HoI4 mit nicht zufriedenstellenden DLCs doch deutliche Auswirkungen auf die Verkaufszahlen von HoI5 haben wird.
Wäre es also so schlimm, das Patch/DLC-System in das von z.b. Stellaris zu ändern?


Hast du noch nicht erkannt wohin die Reise geht?
PDX hat gar nicht die Absicht in absehbarer Zeit ein HoI 5 zu bringen, es würde mich nicht mal wundern wenn sie das Franchise erstmal einstellen werden sobald sich die DLCs zu HoI 4 irgendwann nicht mehr ausreichend absetzen lassen.
Man baut sich aktuell ausreichend neue Titel auf (Imperator: Rome, Stellaris), würde mich nicht wundern wenn sie evt auch HoI durch einen neuen Titel ersetzen werden, evt eine Art HoI im Kalten Krieg, mit mehr Politikanteil, wer weiß das schon.
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Re: [Hearts of Iron IV] Marinesystem

Beitragvon nordstern » 4. April 2019 02:40

Sie werden ein HoI5 bringen. Die Frage ist nur wann. Vermutlich vorher ein Civ3, EU5,... Vermutlich etwa zeitgleich wie CA ein Empire 2 rausbringt.
Vermutlich hofft Pdx darauf, das die Kunden bis dahin HoI4 vergessen haben. Eigentlich schade irgendwie. Das Spiel ist ja nicht schlecht. Es bräuchte nur ein paar Monate richtige Arbeit. Aber irgendwie wissen vermutlich selbst die Entwickler nicht was sie eigentlich wollen... wo der rote Faden ist. Anders kann man sich manche Designentscheidungen nicht erklären.

Aber sein wir ehrlich... Stellaris macht nicht viel besser. Auch Bugs ohne Ende die kaum behoben werden. Aber die Kommunikation ist um Welten besser und die kostenlosen Patches deutlich umfangreicher. Das das Modell funktioniert... sogar besser als jedes EU4 oder HoI4-Modell ist erstaunlich.

Und wenn ich mir die Performance und die Bugfixes von Stellaris und HoI4 anschaue war mir schon als es Angekündigt wurde klar, das Imperator nicht auf meiner Platte landet. Ich will ein Spiel im Rahmen der vom Spiel vorgegebenen Einstellungen bis zum Ende spielen können und nicht im Midgame abbrechen müssen. Und da auch IR keinen vollen 64bit und Multicore-Support haben wird, wird es genau die selben Probleme wie HoI4 und Stellaris haben... vermutlich eher mehr. Schade eigentlich... wieder ein hersteller mehr der sich selbst ins Abseits schießt nach Firaxis, Blizzard, EA und SEGA. Bleibt nicht mehr viel übrig... außer Erstwerke und Überraschungshits. Teste aktuell gerade Endless Space 2. Gabs für entspannte 13 EUR...
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Re: [Hearts of Iron IV] Marinesystem

Beitragvon c4-- » 4. April 2019 05:38

Passt hier zwar überhaupt nicht rein, aber: Ich will ein Victoria III

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Re: [Hearts of Iron IV] Marinesystem

Beitragvon nordstern » 4. April 2019 12:31

Übrigens:
Die Konzerne machen mit den Spielen einen Milliardengewinn... ich mein wäre es so schlimm auf ein paar zehntausend-hunderttausend EUR pro Spiel zu verzichten? Und nicht mal in Vorleistung, sondern nachträglich beim Support? Es sollte immerhin das Spiel im Mittelpunkt stehen. Spart u.a. auch jede Menge kosten beim Marketing wenn man sich ein gutes Image aufbaut. Hat z.b. bei Blizzard ehe sie fusioniert sind, prima funktioniert.

Und wer jetzt sagt, ich würde selbst sowas auch nicht tun. Doch tu ich. Das nennt sich soziale Verantwortung. Ich vermiete meine 3 Wohungen deutlich unter Mietspiegel, sorge dafür das sie gut in Schuss sind und habe mich absichtlich gegen jede Empfehlung von Marklern, Beratern, etc entschieden und 4-5 Zimmer Familienwohnungen gebaut statt 2-3 Zimmer oder WG-Wohnungen. Solange ich damit Geld verdiene, ist es mir egal ob ich 10-20% mehr verdienen könnte oder nicht. Solange der Verdienst mit Reserve ausreicht. Und da ich das nicht Hauptberuflich mache, ist es eh nur Nebeneinkommen. Ob ich damit der Dumme bin, weil es andere nicht so machen? vermutlich... bin ich damit der einzige? sicherlich nicht. Aber ich unterstütze kein System, von dem ich weis das es kaputt ist. Davon sollten sich Konzerne wie Boeing, etc auch mal was abschneiden. Wäre es für die so schlimm auf 5-10% des Gewinns zu verzichten bei Milliardengewinnen?
Ein regionales, global agierendes mittelständisches Unternehmen bei uns arbeitet nach dem Prinzip. Und sie sind Weltmarktführer in ihrem Bereich. Der Chef hat mal gesagt: Was bringt es ihm wenn er billiger baut mit mehr Gewinnmarge, wenn er dadurch die Auftragslage und seine Marktposition gefährdet, zumal gerade seine Position Marketingtechnisch unbezahlbar ist und Haltbarkeit, Qualität, Flexibilität und Langlebigkeit sind num mal seine Kernkompetenzen... seine Stärken. Und ich finde er hat recht und er zeigt das es funktioniert nicht jeden EUR zweimal umzudrehen. Und er hat auch gesagt, das seine Investoren voll dahinter stehen. Aber das sind halt keine Hegdefonds und so.

Auf was ich raus will ist: Wenn ein Spiel die Investitionskosten+Rendite erwirtschaftet, ist es durchaus sinnvoll dieses Spiel so zu supporten, das es gut wird. Den letzlich ist das immer auch eine Investition in die ZUkunft... in das Image des Unternehmen... ein Prinzip das Blizzard groß gemacht hat zu einem Milliardenkonzern und daher also nachweislich funktioniert... vor der Fusion. Aktuell dürften sie erleben... wie EA auch... was es bedeutet sich zu weit von den Spielern zu entfernen. Eigentlich zeigt die Spielebranche bereits heute was passieren kann. So hat sich z.b. Bungie von Activision getrennt (zum Glück), EA existiert kaum noch, etc. Wieso schlagen dennoch immer mehr Entwicklerschmieden, sobald sie Erfolg haben, in diese Schiene ein?

Zu HoI4:
Das Grundspiel ist gut. Man hätte einfach nur nach dem Release in den Patches und DLCs das anbieten müssen, was der Spieler will und nicht was wirtschaftlich mit wenig Aufwand viel Ertrag liefert. Klar wäre Stellaris nicht überflügelt worden. Aber HoI4 hätte sich zum dritten Star neben EU4 und Stellaris entwickeln können. Das Potenzial war und ist da. Man müsste nur mal Geld in die Hand nehmen um sich der Probleme des Spiel richtig anzunehmen und auch selbst mal wissen wo man mit dem SPiel hin will. Den die Designentscheidungen sind bestenfalls fragwürdig bzw. unter dem Gesichtspunkt von möglichst wenig finanziellen Kosten bei möglichst viel Marketingeffekt getroffen worden. Und auf der Basis entwickelt man kein Spiel weiter... man zerstört es.
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Re: [Hearts of Iron IV] Marinesystem

Beitragvon derdorfbengel » 5. April 2019 11:24

c4-- hat geschrieben:Passt hier zwar überhaupt nicht rein, aber: Ich will ein Victoria III


Dit kann ick mich nur anschliessen!

nordstern hat geschrieben:Übrigens:
Die Konzerne machen mit den Spielen einen Milliardengewinn... ich mein wäre es so schlimm auf ein paar zehntausend-hunderttausend EUR pro Spiel zu verzichten?


Ja.
Du kannst als Individuum gegen die ehernen Gesetze des Kapitalismus handeln. Ein Konzern wird das niemals tun. Der hat keinen "Charakter". Die sind alle austauschbar.
Ihre Manager übrigens auch. Wer in Verdacht gerät, nicht den maximal möglichen Profit heraus zu holen, wird ganz schnell gegangen.

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Re: [Hearts of Iron IV] Marinesystem

Beitragvon nordstern » 5. April 2019 11:54

Wie gesagt,,, es gibt ausnahmen. Aber die werden immer weniger. Leider...

jep.. Vic3 steht bei mir auch an zweiter Stelle was neue Spiele betrifft. Nur ein TW:Empire2 steht darüber.
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Re: [Hearts of Iron IV] Marinesystem

Beitragvon Sir Heinrich » 5. April 2019 13:00

Ich will Vic III (Sogar mehr als TW:E II da befürchte ich Enttäuschung)
Mann muss nicht immer am meisten schreiben,
es reicht, wenn man das meiste liest.

Der Zählt trotzdem nur als einer Gimli, Glóins Sohn

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Re: [Hearts of Iron IV] Marinesystem

Beitragvon Scorch » 5. April 2019 15:12

nordstern hat geschrieben:Übrigens:
Die Konzerne machen mit den Spielen einen Milliardengewinn... ich mein wäre es so schlimm auf ein paar zehntausend-hunderttausend EUR pro Spiel zu verzichten? Und nicht mal in Vorleistung, sondern nachträglich beim Support? Es sollte immerhin das Spiel im Mittelpunkt stehen. Spart u.a. auch jede Menge kosten beim Marketing wenn man sich ein gutes Image aufbaut. Hat z.b. bei Blizzard ehe sie fusioniert sind, prima funktioniert.



Tja schön wärs in der Tat.
Aus sich des Konzerns macht das Thema Support wahrscheinlich kaum Sinn, weil damit kaum Geld zu verdienen ist.
Man baut sich zwar eventuell ein besseres Image auf, was allerdings auch nur Mutmaßung ist. Sowas ist einfach keine wirklich belegbare bzw. messbare Größe.
Mein ehemaliger Lehrer, der jahrzehntelang im Einzelhandel tätig war, hat zu Werbung immer gesagt: "50 % der Kosten für Werbung / Imagepflege ist rausgeschmissenes Geld. Man weiß nur nicht genau welche Hälfte"

Um das ganze dann finanziell lohnender zu machen, bringt man einfach einen neuen Spieleteil auf den Markt, welcher die alten schwächen ausbügelt. (Werden schon viele kaufen, könnte ja besser sein als der alte)

Schrecklich diese Politik, da gebe ich dir recht.

Das Ding ist halt auch, denke ich, dass so eine Philosophie wie Nachhaltigkeit oder soziale Fairness ziemlich Tief in der Firmenphilosophie/Politik verankert sein müsste. Sind sie aber bei den meisten großen Konzernen nicht, bzw. nicht mehr.

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Re: [Hearts of Iron IV] Marinesystem

Beitragvon nordstern » 5. April 2019 15:27

Das Problem ist das "nicht mehr". Der Kapitalismus ist grundsätzlich gut... und meines erachtens das einzig funktionierende System. Weil der Mensch eben so tickt. ABER er braucht Grenzen und die hat er nicht. Und wenn er keine hat wird genau das passieren, was mit jedem anderen System vorher auch passiert ist: Er wird immer extremer, bis er irgendwann in einem Knall verschwindet und durch ein neues System ersetzt wird.
Und nicht nur in der Spielebrache erleben wir das. Es gibt immer mehr Konzerne weltweit die mit immer mehr Macht die Politik kontrollieren/beeinflussen wollen, das recht erfolgreich machen und damit Demokratien an den Abgrund bringen, und immer mehr betrügereien machen für ein paar Dollar mehr. Konzerne ansich sind für mehr Absatzmärkte sogar bereit Krieg zu führen (siehe u.b. Ukraine, arabischer Frühling, etc -> alles Geopolitik).

Boeing hat gezeigt wie weit es inzwischen ist. Menschenleben interessieren nicht mehr, wenn es um Gewinn geht. Und vermutlich, wie jedes andere Unternehmen der vergangenen Jahre, kommen sie damit auch noch verlustfrei durch. Meines erachtens sollte ein Flugzeughersteller der sicherheitsrelevante Extras unausgereift auf den Markt bringt, dessen eigene Sicherheitshinweise nicht funktionieren und der für die Flugsicherheit relevante Eigenschaften als "Extras" separat verkauft, dafür massivst zur Kasse gebeten werden. Und zuwar so, das in zukunft sich das kein anderer Flugzeugbauer auch nur überlegt. Denn nur so kann man den Kapitalismus im zaum halten. Und genau das hätte auch schon bei den Banken und der Autobranche passieren müssen. Doch alles was VW und co aus dem Dieselskandal gelernt haben ist: Der Staat schützt uns und alles was die Banken gelernt haben ist: Der Staat rettet uns schon. Auf der Basis funktioniert Kapitalismus aber nicht mehr.
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Re: [Hearts of Iron IV] Marinesystem

Beitragvon derdorfbengel » 5. April 2019 21:08

nordstern hat geschrieben:Das Problem ist das "nicht mehr". Der Kapitalismus ist grundsätzlich gut... und meines erachtens das einzig funktionierende System. Weil der Mensch eben so tickt. ABER er braucht Grenzen und die hat er nicht. Und wenn er keine hat wird genau das passieren, was mit jedem anderen System vorher auch passiert ist: Er wird immer extremer, bis er irgendwann in einem Knall verschwindet und durch ein neues System ersetzt wird.
Und nicht nur in der Spielebrache erleben wir das. Es gibt immer mehr Konzerne weltweit die mit immer mehr Macht die Politik kontrollieren/beeinflussen wollen, das recht erfolgreich machen und damit Demokratien an den Abgrund bringen, und immer mehr betrügereien machen für ein paar Dollar mehr. Konzerne ansich sind für mehr Absatzmärkte sogar bereit Krieg zu führen (siehe u.b. Ukraine, arabischer Frühling, etc -> alles Geopolitik).

Boeing hat gezeigt wie weit es inzwischen ist. Menschenleben interessieren nicht mehr, wenn es um Gewinn geht. Und vermutlich, wie jedes andere Unternehmen der vergangenen Jahre, kommen sie damit auch noch verlustfrei durch. Meines erachtens sollte ein Flugzeughersteller der sicherheitsrelevante Extras unausgereift auf den Markt bringt, dessen eigene Sicherheitshinweise nicht funktionieren und der für die Flugsicherheit relevante Eigenschaften als "Extras" separat verkauft, dafür massivst zur Kasse gebeten werden. Und zuwar so, das in zukunft sich das kein anderer Flugzeugbauer auch nur überlegt. Denn nur so kann man den Kapitalismus im zaum halten. Und genau das hätte auch schon bei den Banken und der Autobranche passieren müssen. Doch alles was VW und co aus dem Dieselskandal gelernt haben ist: Der Staat schützt uns und alles was die Banken gelernt haben ist: Der Staat rettet uns schon. Auf der Basis funktioniert Kapitalismus aber nicht mehr.


Wir sind schon wieder weit weg vom Marinesystem :)

Dem Kapitalismus Grenzen zu setzen, ist seit 20 Jahren nicht mehr in. Deutschland hat sich mit Schröder/Fischer dagegen entschieden. Heute sind alle Parteien auf dem Laissez-Faire-Pfad. 90 Prozent der Deutschen entscheiden sich in Wahlen für diesen Weg.
Die USA, wo Boeing seinen Firmensitz hat, haben sich vor 2 Jahren mit Mr. Trump unter zwei Laissez-Faire-Alternativen noch für die entschieden, denen die bisherige immer noch nicht radikal genug ist.

Dass das System nicht funktioniere, scheint nicht Ansicht der Bevölkerungen westlicher Länder zu sein.

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Re: [Hearts of Iron IV] Divisionsvorlagen

Beitragvon nordstern » 5. September 2019 13:00

Wieso wurde jetzt der Fragen und Antworten-Thread gesperrt? Es gibt dafür doch keinen Grund...?
Naja... ich schreibe meinen Post nicht nochmal.. hat mich 30min gekostet und war nicht beleidigend. Ich hoffe du Nighwolf hast ihn vorher gelesen. Wäre ganz hilfreich gewesen... aber die 30min investiere ich nicht nochmal.
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Re: [Hearts of Iron IV] Divisionsvorlagen

Beitragvon Homerclon » 5. September 2019 14:02

Hatte ich zum aufräumen gesperrt, jedoch vergessen wieder zu entsperren. Ist jetzt wieder offen.
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