[Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

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[Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon nordstern » 29. April 2020 15:33

hi,

ich spiele aktuell als Deutschland. Ich bin im Sommer 1942 und habe ein riesiges Problem. Ich habe genug Truppen um das Problem zu lösen und auch die Ausrüstung und Manpower um weitere Truppen auszuheben. Der kritische Faktor ist leider die Zeit und ich sehe aktuell keine Lösung.

Ich habe 12 Armeen und 3 Korps (darunter ein Panzerkorps) in Russland stehen, meine Frontlinie verläuft von Leningrad bis Rostow ziemlich gerade. Eine Armee zur Küstenverteidigung zwischen Spanien und Dänemark auf die Häfen verteilt. Eine leichte Armee die das selbe auf dem Balkan tut. Bulgarien, Rumänien, Ungarn habe ich erobert.
Die Italiener haben mal wieder verkackt. Ich stehe mit einem Panzerkorps (3 Panzer, 6 mech) bei Anzio und sperre den Stiefel damit sehr effektiv ab. Die Alliierten kommen da bisher nicht mal ansatzweise durch. Ich habe zudem 9 ID bei Livorno die einen Brückenkopf der Amis dort angreifen und gewinnen.
Ich habe weitere leichte Armee in Norwegen stehen sowie als Reserve hinter der russischen Front zwei Panzerarmeen, sowie 36 Infanterie, 2 Panzer, 4 Mech in Ausbildung die aber frühestens in 4 Monaten aufgestellt werden können.
Die Ostfront verläuft ohne nennenswerte Probleme. Die russische KI hat angeblich 10-15Mio. Soldaten. An der Front steht vermutlich vielleicht eine Mio. Die haben nicht mal genug Truppen um die Front komplett zu besetzen. Deshalb nutze ich auch keine Panzer oder mobilen Truppen an der Front... ich will der KI wenigstens die Chance lassen zu reagieren.

Das Problem: Italien hat völlig überraschend kapituliert. Die Folge war, das ALLE italienischen Truppen in meinem Land feindlich wurden und meine Truppen in Italien abgeriegelt wurden. Daraufhin habe ich Script-SS-Divisionen eingesetzt die "isolierten" Italiener zu jagen und meine 2 Panzerarmeen nach Italien geschickt. Ich habe die dortigen Truppen jedoch nicht retten können. Das wäre aber garnicht so das Problem gewesen. Das Problem war, das die Italiener im Balkan zwei Häfen und den Hafen in Emden erobert haben, indem sie meine dortige Division besiegt haben (die standen auf dem selben Feld bis zur Kapitulation). Die Alliierten haben das ausgenutzt und sind massiv auf dem Balkan gelandet. Daher habe ich die dortige leichte Armee damit betraut das ganze abzuriegeln. Die Armee aus Frankreich sollte die Landung in Emden abriegeln.
Der Plan war mit den Panzern die Popebene zu überrollen umd ann eine Panzerarmee abzuziehen die ich gegen den Vorstoß in Emden geworfen hätte. Die Panzer haben sich jedoch festgefahren. Die leichte Armee auf dem Balkan kann die britischen Panzerspams nicht aufhalten. Die Frankreicharmee ist auseinandergerissen, verteilt und teilweise von den Alliierten überrannt worden.

Ich habe die Truppen die Alliierten zu besiegen. Aber ich habe sie zeitlich nicht rechtzeitig verfügbar. Die Panzer aus Italien kann ich nicht abziehen. Der Balkan schreit um Truppen. Die Armee in Norwegen sitzt fest. Die Reserven sind zerstreut oder aufgerieben. Meine Front in Russland könnte 3-4 Armeen entbehren, aber dafür muss ich vorher die Linie umgruppioeren udn dafür fehlt mir die Zeit. Die Reservekorps stehen aktuell auf der Krim und bei Leningrad und können nicht abgezogen werden. Das dritte und vierte Reservekorps wurden in Italien vernichtet mit der Kapitulation. 10 rasch fertiggestellte Infanteriedivisionen habe ich auf den Balkan geschickt um der Lage dort Herr zu werden, weil das Terrain da besser ist. Zudem habe ich die Garnison (6 ID) aus Dänemark abgeziogen um Hamburg zu verteidigen. Daher kam es inzwischen zu einer britischen Invasion in Dänemark. Aber die ist kontrollierbar... bis die Truppen beim Hamburg eingekessel werden.

Hat jemand ne Idee? Truppentechnisch kann ich damit klar kommen. Aber die Truppen sind entweder nicht direkt verfügbar, brauchen zu lange oder sind noch in Ausbildung. Ehe ich weiterspiele wollte ich mir Tipps einholen.
Meine bisherige Überlegung ist lediglich, das ich 3 Armeen aus Russland abziehe und eine auf den Balkan, zwei nach Deutschland schicke und hoffe das der Russe in den Lücken keinen Gegenschlag startet. Die Reservekorps sind leider gebunden. Sie schützen die Hauptfrontlinie indem sie die Landbrücke Krim-Krasnodar verteidigen und Leningrad gegen Norden decken (wo der Russe 37 Divisionen stehen hat und ich nicht weis wieso die meine 9 Divisionen nicht schon besiegt haben^^).
Wenn ich alle Offensiven im Osten einstelle und eine Armee an die Flanken schicke um die Reservekorps abzulösen könnte ich noch 6 Panzer und 12 Mech loseisen. Durch das Terrain könnte ich die Landung bei Emden mit Panzern hervorragend für einen riesigen Kessel nutzen. Im Balkan ist der Verlauf leider Kreisrund von der Landung ausgehend, daher wäre die Küstenlinie sehr lang. Da bietet sich ein Kessel nicht an.

Was würdet ihr tun?
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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon c4-- » 29. April 2020 16:07

Eine Idee wäre:
- Die Alliierten erstmal nicht mit aller Macht zurückzuwerfen, sondern nur versuchen zu stoppen, reine Defensive geht mit genug Infanterie immer, zur Not ganz viele schlecht ausgebildete Rekruten ins Feld werfen; wenn es gar nicht anders geht, dann nur verlangsamen und eine zweite Front in besserem Gelände aufbauen
- Die Russen so schnell wie möglich niederwerfen, keine Rücksicht mehr auf die KI und die Truppen auf maximale Aggressivität stellen; wenn die wirklich nicht mal genug Truppen haben um die Front komplett zu besetzen sollte das doch gut machbar sein
- Mit den Starken Verbänden aus dem besiegten Russland die Alliierten Invasionen eine nach der anderen aufreiben

Zweite Idee:
- Die notwendigen Truppen für die Operationen im Westen von der russischen Front ohne irgendwelche Umgruppierungen direkt abziehen
- Russischen Vorstoß pausieren, wenn nötig die Front dann ein bisschen zurückziehen und ein paar neu rekrutierte Truppen nach Russland schicken
- Mit den frei gewordenen Truppen plus ein paar neu rekrutierten Kräften die Invasionen eine nach der anderen aufreiben...
- Dann wieder auf Russland konzentrieren

Außerdem: Du brauchst nicht mit um jeden Preis Kessel bilden, wenn du dich auf die Küste konzentrierst und die Anzahl der Alliierten Häfen auch nur reduzierst , erleiden die feindlichen Truppen bereits Versorgungsmali.

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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon nordstern » 29. April 2020 16:38

Ich muss mindestens eine Invasion rasch beenden... die in Deutschland ;) sie trifft mein Kernland. Wenn die in Frankreich, balkan, etc wäre, wäre das egal.Aber die Briten stehen inzwischen in Frankfurt. Da sie abe rnur in die Tiefe gehen, würde sich einKessel anbieten.
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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon c4-- » 29. April 2020 16:49

Dann ersetze doch die Panzer aus Italien mit weiterer Infanterie und nimm die für den Kessel Emden-Frankfurt.

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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon derdorfbengel » 29. April 2020 17:29

Na, dass du Deutschland retten musst, ist doch wohl unstrittig. Du wirst null Manpower haben und ggf. poppt die Friedenskonferenz zwangsweise auf.

Italien und Balkan sind beschissenes Gelände, indem man sich verschrottet. Das würde ich denen lassen, indem ich mich da erstmal verschanze. Das braucht dann auch keine Top-Truppen. Infanterie ohne alles in mittleren Festungen mit Luftunterstützung und die reiben sich da auf. In der Zwischenzeit können die Panzer ja Deutschland retten und dann Russland erobern. In Deutschland dürften deine alliierten noch bestens kesselbar sein, da sie relativ wenig Häfen halten dürften.

Deine Situation ist ja nicht wirklich bedrohlich, wenn du es dir noch leisten kannst, es dir in Russland nicht zu leicht zu machen.

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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon nordstern » 30. April 2020 02:46

Ich habe das Ding gerettet... 2 Armeen von Russland an den Balkan.. leichte Armee vom Balkan in die Alpen, die Panzerarmeen gegen Frankfurt.

Nach 1 Jahr hartem Kampf war alles beim alten und Italien erobert. Dann habe ich eine Operation au denKaukasus geplant nur damit kurz davor 70 Partisanen in Yugoslawien erscheinen.

Als der Angriff im Osten dann anfängt und spärlich voran kommt, muss ich ihn einstellen und schlage Kessel.
Da landet der Amerikaner ganz DD-Style in der Normandie. Meine Hafengarnisonen werden aufgerieben die 12 Divisionen Reserve vor sich hergetrieben. Ich stelle im Osten jegliche Offensive ein, ziehe 3 Armeen und 2 Panzerkorps gegen Westen bisher ohne Erfolg. Der Ami ist über dem Rhein. Ichkann ihn nicht aufhalten und ich verstehe nicht wieso. Ich verliere selbst wenn meine schweren Panzerdivisionen mit MEchsupport eine Amerikanische Panzerdivision auf einer Ebene angreifen. Das ist absurd.
zudem spammen die Amis den Himmel mit 26.000 Bombern voll. Soviele kann ich garnicht abschießen als das die das bemerken würden. Alles zwischen dem Atlantik und Berlin wird eingeäschert. Der Ami muss das zwar teuer bezahlen, aber er kann es sich leisten scheinbar.

Wenn kein Wunder geschieht, idt das Ding durch... Der Osten steht und 2 Panzerarmeen schlagen da gerade einen Kessel mit dem Ziel den Russen von Dummheiten abzuhalten, wenn die 2 Panzerarmeen in den Westen kommen. Ansonsten habe ich keine Reserven mehr und kann nichts neues Rekrutieren.

Ich muss sagen, wie die KI sich mit dem Mod und den Boni die ich ihnen gegeben habe verhält ist fast schon Menschlich...
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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon c4-- » 30. April 2020 08:34

Ich fürchte, wenn die Alliierten unter ähnlichen Bedingungen Schlachten gewinnen, einen festen Halt in Europa haben und vermutlich auch weit mehr Industrie besitzen, dann gibt es wirklich kaum mehr eine Chance...

Zwei Dinge wundern mich hier aber:
- Warum hält die Sowjetunion so lange durch, wenn doch, wie du im ersten Post schreibst, nicht mal deren Front nicht anständig besetzt ist?
- Wieso gelingen den Alliierten so viele Seelandungen, ist deren KI sooo gut, oder warst du zu sparsam mit dem Küsten-/Hafenschutz?

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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon nordstern » 30. April 2020 11:33

Während ich in Deutschland, Italien und dem Balkan gekämpft habe, hat Russland sich deutlich verstärkt. Ich vermute, das sie Truppenteile von anderen Grenzen hergeschickt haben. Anders kann ich mir das auch nicht erklären. Ich habe 1 Jahr wg der Landung in Emden, dem Verrat der Italiener, der Invasion im Balkan und dem Aufstand der Yugoslawen sowie der Rückeroberung italienischer Gebiete verbracht. In der Zeit hatte ich im Osten keine Offensiven. Und das hat der Russe gut genutzt wie es scheint. Ich kann ihn noch schlagen. Aber nicht wenn 1/3 meiner Infanterie und alle meine mobilen Truppen im Westen kämpfen.

Ich versteh einfach nicht wie es sein kann das eine Panzerdivisionen ohne Geländeboni dem Angriff von schweren Panzerdivisionen in Überzahl standhalten kann. Meines wissens bekommen die USA ja keine Kampfboni im Gegensatz zu Russland.
Die Front steht halbwegs. Ich habe also etwas Zeit mir was zu überlegen. Und eine Idee habe ich schon... Meine Panzer sind aktuell voll auf Durchbruch spezialisiert. Ich baue das um zu mehr Kampfkraft. Weniger Artillerie, mehr Mech, weniger schwere Panzer, mehr SFL. Ich habe aktuell mehr als 1.000 Durchbruch pro Division. Das braucht keiner und die Zeiten von Durchbruch sind vorbei. Das musste ich auch in Russland erleben, wo die Russen es immer wieder geschafft haben den 93 Divisionen-Kessel der die Lage entlasten sollte so das die keine Dummheiten machen während ich im Westen aktiv bin, aufzubrechen.
Dafür wandel ich meine mech. Divisionen in die neuen Panzerdivisionen um. Der Plan ist also statt bisher 20 Panzerdivisionen auf 60 Panzerdivisionen hochzugehen, mir weniger Panzern und damit weniger Durchbruch, dafür mehr Softattack und Orga. Wenn sie das nicht "umhaut" weis ich auch nicht weiter. Weil ich nicht die Truppen habe, oder abziehen kann um auf der einen oder der anderen Seite den Krieg zu beenden.

Aber wirklich gut was die KI abliefert. Die Boni sind vielleicht etwas stark geworden. Aber sie verhält sich fast menschlich. Was es bewirken kann wenn man der KI ein paar Stolpersteine aus dem Weg nimmt oder zumindest abschwächt. Bei mir haben die Japaner tatsächlich den Pazifik erobert.. ja richtig.. inkl. Neuseeland, Australien und Pearl Harbor. Sie haben die Amis ziemlich abserviert. Und vielleicht ist das auch das Problem... wen die AMis ihre Truppen nicht in den Westen werfen können, tuen sie alles nach Europa.
Was den Luftkrieg betrifft... ich hoffe auf Zeit... meine Jäger sind besser und die Abschussstatistiken auf meienr Seite, zumal nach diversen Luftschlachten im Ärmelkanal sowie Nord- und Südengland, die Alliierten kaum Jäger mitschicken und die Bomber ungeschützt sind. Die können es sich nicht dauerhaft leisten solche Massenangriffe durchzuführen. Bisher war keiner so groß.. aber ähnliche Massenangriffe habe ich in Yugoslawien, Benelux, dem Ärmelkanal und Nordfrankreich schon niederschlagen können. Die Zeit arbeitet hier für mich... wenn man davon absieht das meine Infrastruktur zerlegtwird. Aber noch sind die Lager voll. Mein größter Feind hier ist Öl.
Daher wäre es wichtig gewesen, wenn ich den Angriff im Osten auf die Ölfelder des Kaukasus nicht hätte abbrechen müssen.
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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon nordstern » 30. April 2020 14:38

Mir es es gelungen nach der Umstrukturierung der Truppen den Kessel zu zerschlagen. Habe die Panzer dann in den Westen geschickt, wo inzwischen meine 2 Panzerkorps vernichtet waren (fehlgeschlagener Kesselversuch). Die Alliierten stehen in Frankfurt und gefühlt ist es egal was ich ihnen entgegenwerfe.. sie fressen alles auf. Wenigstens den Luftraum konnte ich behaupten... oder zumindest haben die ihre Bomber zurückgerufen aktuell. Dafür ist Südfrankreich, die Schweiz und teile der Poebene gefallen.

Ich hab mir die US-Truppen angeschaut. Die haben halbe Werte zu meinen und gewinnen dennoch. Das ist doch absurd.
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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon c4-- » 30. April 2020 17:12

Schön zu hören, dass die Verzweiflung doch nicht so groß ist!

Im Hinblick auf den Osten wäre der Alles gegen Russland Ansatz "damals" vielleicht doch der bessere Weg gewesen... aber hänge da natürlich nicht drin.

Ich befürchte ja fast, dass die Boni und Mods auch die Schlachten beeinflussen, also z.B. versteckte Kampfkraft Boni für die Truppen der USA beinhalten.
Vielleicht liegt es aber auch an der zerstörten Infrastruktur und deiner Organisation, kannst du das ausschließen?

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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon nordstern » 30. April 2020 18:48

Orga ja, Infrastruktur nein. Aber sie werden logistisch ausreichend versorgt.

Was denkst du wie meine Infra aussieht nachdem da 6 Monate lang 26.000 Bomber randaliert haben?
Das Problem ist, das Vichy zusammenbricht und damit sich meine Front auf die Schweiz und Norditalien ausweitet und gleichzeitig ich 2 Panzerkorps und 12 Divisionen verloren habe. Im Grunde habe ich jetzt genausoviele Truppen an der Front wie vorher.. nur 12 Infanterie weniger, dafür 12 Panzer mehr.

Ja ich denke inzwischen auch, das ich nach der Rückeroberung von Emden weiter im Osten hätte angreifen müssen. ich werde an dem save noch weiter spielen. Vielleicht geht noch was, hatte schon mehrmals in der Partie das Gefühl es ist Aus und irgendwie hab ich mich immer wieder fangen können. Solange der Osten steht, ist noch nicht alles verloren. Nur langsam sollte der Ami mal zum stehen kommen^^. Der hat doch "nur" 3Mio Soldaten und ich habe ihm doch erst ein Jahr zuvor 1,2Mio auf dem Balkan zerbröselt und weitere 700k in Emden und Italien. Auch der Brite hat bisher 2,8Mio verloren... denen müssen doch mal die Manpower ausgehen... Zumal Japan ja bis nach Persien alles hält inkl. Ozeanien und dem Pazifik. Die KI scheint nur mit dem Reich überfordert zu sein. Er macht nämlch nichts mehr.
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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon c4-- » 30. April 2020 19:48

Ich habe das aber schon oft gesehen, dass die KI mehr oder weniger Inaktiv ist, wenn keine Gegner mehr an deren eigenen Grenzen stehen und die direkten "Ziele" erreicht sind...

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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon nordstern » 1. Mai 2020 11:32

Ist die Landung in den USA kein Ziel mehr? Der die Grenze zum feindlichen England im Irak?

Hab inzwischen verloren. Als meine Panzer eintrafen und zum Gegenschlag ausholen wollten kapitulierte das Deutsche Reich automatisch. Vermutlich wg der vielen Bomberangriffe und in der Luftschlacht habe ich ein paar Asse verloren und die ALliierten standen in Hamburg, Magdeburg, Stuttgart, Venedig zu dem Zeitpunkt.
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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon Chwanzus Longus » 1. Mai 2020 16:15

Vielleicht ändern die Mods da was aber sind Panzer nicht absolut ungeeignet zum Verteidigen?

Bei mir schlagen die Panzer nur die Durchbrüche und formen die Kessel bzw. räumen diese aus. Die Wände halten muss die mot. Inf später dann Pzgren. Diese verstärke ich dann mit Jagdpanzern und Selbstfahrlafetten für Panzerung und Softattack. Sobald die vollständig mit SdKfz. 251 ausgerüstet sind hallten die jede Front.

Zu dem Jahr Verzug im Osten.
Bei einer normalen Ausbildungszeit von 120 Tagen kann die Ki in einem Jahr 3 komplette Zyklen Infanterie spamen.
Ich rückte in einem brillianten takischen Manöver Rückwärts vor.

Und noch eine Erklärung von meinem Namen für die Unwissenden http://www.youtube.com/watch?v=fWpANSpqtEk

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Re: [Hearts of Iron IV] Hilfe bei taktischem Problem

Beitragvon derdorfbengel » 1. Mai 2020 16:49

Zur Manpower: die USA haben 130 Mio Einwohner. Bei 10 Prozent Mobilisierung können sie also 13 Mio Mann aufstellen.
Die Briten können dazu nochmal ca. 4,5 Mio aus eigener Bevölkerung und unzählige Exildivisionen einbringen. Die sind oft mehr als die eigenen. Da hast du schon mal sowas um 20 Mio feindliche Manpower ohne die "kleinen Alliierten".
Du selbst hast dagegen bei gleicher Mobilisierung ja nur ca. 8 Mio Mann.

Das Heimatland der USA ermöglicht mit seinen Slots mindestens ca. 450 Fabriken. Vielleicht sogar mehr.

Es scheint so, dass die USA bis etwa 1940 ziemlich easy zu besiegen sind, 1944 oder später aber quasi unbesiegbar sind. Aber zu nörgeln gibt's darüber nix. War real ja auch so. 40 bis 50 Prozent der Weltindustrieleistung entfielen Ende der 30er Jahre auf die USA.