[Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Alles zum Spiel - natürlich erst nach Release

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Nightslaver
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1909
Registriert: 31. August 2013 18:13
:
Gewinner Userwahl

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 10. Oktober 2021 22:52

nersd hat geschrieben:Mir ging es lediglich darum, warum Paradox einer derart unwichtigen Randerscheinung so viel Bedeutung zumisst. Da gäbe es ganz andre Baustellen.


Wo messen sie da zuviel Bedeutung bei?
Am Ende sind es lediglich noch ein paar Modelle / Animationen und Variablen die sie für die Integration ins Spiel bringen müssen, der Rest kommt durch das Supply System(Schienen) doch so oder so mit dem Update ins Spiel, oder war bereits lange vorhanden. Es bot sich da halt durch die Inhalte des Supply System schlicht an auch gleich noch die Eisenbahngeschütze mit dem Update zu kombinieren, wohl auch weil jede der größeren Kriegsparteien im WW2 noch welche besaß und einsetzte, auch wenn sie zu der Zeit grundsätzlich bereits ein veraltetes Waffensystem gewesen sind, das seine Hochzeit (WW1) bereits lange hinter sich hatte, aber das könnte man schließlich auch von Schlachtschiffen sagen und trotzdem sind sie im Spiel und wurden im Krieg eingesetzt. ;)

nersd hat geschrieben:Und die Befürchtung, dass die Geschütze im Spiel das Spiel noch weiter von der Realität entfernen könnten und wohl ziemlich sicher werden. Denn eine realistische Umsetzung ist wohl nicht zu erwarten, denn dann wäre niemand auf diese Idee gekommen.


Nichts in Hearts of Iron ist irgendwie bzgl. seiner Effektivität, oder der Nicht-Effektivität, auch nur im Ansatz in der Nähe der Realität, das geht schon bei der überzogenen Effizienz von superschweren Panzern los, geht weiter über die zu große Effizienz von Raketen als Strategische Waffe und endet bei der Nicht-Effizienz von Atombomben.

Es spielt doch also keine Rolle ob Eisenbahngeschütze im Spiel zu effizient gegenüber der Realität sein werden, was sie sicher werden, genau wie superschwere Panzer, weil sonst würde sie ja auch nie jemand bauen.

nersd hat geschrieben:Bisher lese ich ja allerorts auschließlich große Euphorie und Lob bzgl. Barbarossa. Und ich finde eben, dass das zumindest im Bezug auf die Schienengeschütze absolut unangemessen ist.


Nur ist das Barbarossa Update halt schlicht viel mehr Inhalt als nur die Eisenbahngeschütze, die eben nur einen Bruchteil des Content ausmachen (Supply System, den Truppenvorlagen direkt nur bestimmte Ausrüstung zuweisen zu können, gezielt eigene Infrastruktur zerstören können -> Verbrannte Erde Taktik, für eine Armee eine bevorzugte Schlachttaktik festlegen zu können, das man bei unabhängigen Mitgliedern in einem Bündnis Infrastruktur bauen kann, usw. usf).
Es ist daher völlig unsinnig sich an den Eisenbahngeschützen aufhängen zu wollen und zu sagen: "Ja aber die Geschütze, deshalb sehe ich nicht das die positive Meinung über das Update vielleicht einen Grund haben könnte!".

Natürlich wird auch das Barbarossa Update nicht alle Probleme beheben die HoI4 hat (gerade im Bezug auf das Frontlinen System, oder Luftkampf), aber man kann Bezug nehmend auf das was sie in ihren Tagebüchern bis dato geteilt haben wohl definitiv sagen dass das Barbarossa Update halt auch einiges besser machen wird (gerade das Supply System war u.a. auch eine der großen Baustellen in HoI4) und vermutlich das bis dato auch ganz allgemein umfangreichste und lohnenswerteste Update für HoI4 wird, das sie rausgebracht haben werden, "selbst trotz" der Eisenbahngeschütze.
ASUS RTX 2060 Super RoG Strix O8G | ASUS Strix Z590-E Gaming Wifi | Corsair Dominator Platinum RGB 32GB DDR4 RAM CL16 3200MHz | Intel Core i7 11700K @3.6GHz | Corsair Hydro Series H115i | be quiet! Dark Power 12 80 Plus Titanium 850W | EVGA DG-85 Big-Tower | Windows 10 Pro x64 | 2x LG 24GM79-B

nersd
Sagittarius
Sagittarius
Beiträge: 72
Registriert: 19. Januar 2015 13:32

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon nersd » 11. Oktober 2021 09:59

Nightslaver hat geschrieben:Nur ist das Barbarossa Update halt schlicht viel mehr Inhalt als nur die Eisenbahngeschütze, die eben nur einen Bruchteil des Content ausmachen (Supply System, den Truppenvorlagen direkt nur bestimmte Ausrüstung zuweisen zu können, gezielt eigene Infrastruktur zerstören können -> Verbrannte Erde Taktik, für eine Armee eine bevorzugte Schlachttaktik festlegen zu können, das man bei unabhängigen Mitgliedern in einem Bündnis Infrastruktur bauen kann, usw. usf).
Es ist daher völlig unsinnig sich an den Eisenbahngeschützen aufhängen zu wollen und zu sagen: "Ja aber die Geschütze, deshalb sehe ich nicht das die positive Meinung über das Update vielleicht einen Grund haben könnte!".

Natürlich wird auch das Barbarossa Update nicht alle Probleme beheben die HoI4 hat (gerade im Bezug auf das Frontlinen System, oder Luftkampf), aber man kann Bezug nehmend auf das was sie in ihren Tagebüchern bis dato geteilt haben wohl definitiv sagen dass das Barbarossa Update halt auch einiges besser machen wird (gerade das Supply System war u.a. auch eine der großen Baustellen in HoI4) und vermutlich das bis dato auch ganz allgemein umfangreichste und lohnenswerteste Update für HoI4 wird, das sie rausgebracht haben werden, "selbst trotz" der Eisenbahngeschütze.


Du verstehst mich falsch. Ich stelle nicht das Gesamtupdate in Frage (ich freue mich sogar drauf), sehr wohl aber, warum man nirgends etwas Kritisches zu den Schienengeschützen lesen kann. Da hätte ich mir in der Frühphase der Entwicklung ein paar Impulse aus der Community (die ja teilweise sehr nah dran ist an den Entwicklern) gewünscht. Die Geschütze braucht niemand und unsinnig sind sie auch. Für mich schmälert das das Erlebnis (vorausgesetzt Barbarossa wird so gut wie vielerorts behauptet wird) aber schon erheblich. Mich nervt schon das unsägliche Resistance, Schienengeschütze hätte ich da nicht auch noch zum ärgern gebraucht.

Benutzeravatar
Nightslaver
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1909
Registriert: 31. August 2013 18:13
:
Gewinner Userwahl

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 11. Oktober 2021 12:46

nersd hat geschrieben:Du verstehst mich falsch.


Nein ich verstehe dich schon ganz richtig, weshalb ich ja auch schrieb:

Nichts in Hearts of Iron ist irgendwie bzgl. seiner Effektivität, oder der Nicht-Effektivität, auch nur im Ansatz in der Nähe der Realität, das geht schon bei der überzogenen Effizienz von superschweren Panzern los, geht weiter über die zu große Effizienz von Raketen als Strategische Waffe und endet bei der Nicht-Effizienz von Atombomben.

Es spielt doch also keine Rolle ob Eisenbahngeschütze im Spiel zu effizient gegenüber der Realität sein werden, was sie sicher werden, genau wie superschwere Panzer, weil sonst würde sie ja auch nie jemand bauen.


HoI ist und bleibt am Ende ein Spiel und will auch keine Simulation mit möglichst maximaler Nähe zu zur Realität sein, wollte es noch nie, genauso wenig wie Europa Universalis, oder Imperator: Rome, ect.
Wenn du nahe der Realität sein willst sind Videospiele grundsätzlich nicht das richtige, dann solltest du vielleicht ehr zu WW2 RL War Events, wie sie in den USA stattfinden, fahren, wo Schlachten mit möglichst authentischen Equipement "nachgespielt" werden.

nersd hat geschrieben:Die Geschütze braucht niemand und unsinnig sind sie auch. Für mich schmälert das das Erlebnis aber schon erheblich.


Ach echt? Na dann ist ja nur gut das dann Super Heavy Tanks dein Spielerlebnis nicht schmälern (wie viele Mäuse und T95 sind im WW2 gleich nochmal auf den Krieg einflussnehmend über das Schlachtfeld gerollt?), oder die Panzerwagen, oder die Strategischen Raketen, oder noch die eine oder andere Sache die im Kontext des realen Krieges unsinnig waren und im Spiel aber umgesetzt sind, oder viel zu effektiv ausfallen und die eigentlich "niemand braucht". ;)


nersd hat geschrieben:Mich nervt schon das unsägliche Resistance, Schienengeschütze hätte ich da nicht auch noch zum ärgern gebraucht.


Wo werden Eisenbahngeschütze bitte vorraussichtlich mehr "ärgern / nerven" als es nicht jetzt schon Bomber im gleichen Maße könnten?
Ich sehe es jedenfalls nicht, das Eisenbahngeschütze das Spielgeschehen in HoI 4 nerviger machen werden, anders als vielleicht das überarbeitete Widerstandssystem.
ASUS RTX 2060 Super RoG Strix O8G | ASUS Strix Z590-E Gaming Wifi | Corsair Dominator Platinum RGB 32GB DDR4 RAM CL16 3200MHz | Intel Core i7 11700K @3.6GHz | Corsair Hydro Series H115i | be quiet! Dark Power 12 80 Plus Titanium 850W | EVGA DG-85 Big-Tower | Windows 10 Pro x64 | 2x LG 24GM79-B

nersd
Sagittarius
Sagittarius
Beiträge: 72
Registriert: 19. Januar 2015 13:32

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon nersd » 11. Oktober 2021 13:12

Nightslaver hat geschrieben:
nersd hat geschrieben:Die Geschütze braucht niemand und unsinnig sind sie auch. Für mich schmälert das das Erlebnis aber schon erheblich.


Ach echt? Na dann ist ja nur gut das dann Super Heavy Tanks dein Spielerlebnis nicht schmälern (wie viele Mäuse und T95 sind im WW2 gleich nochmal auf den Krieg einflussnehmend über das Schlachtfeld gerollt?), oder die Panzerwagen, oder die Strategischen Raketen, oder noch die eine oder andere Sache die im Kontext des realen Krieges unsinnig waren und im Spiel aber umgesetzt sind, oder viel zu effektiv ausfallen und die eigentlich "niemand braucht". ;)


Die Maus nicht zu verwenden ist ja nun wirklich nicht schwer. Auch dürfte der Aufwand für dieses eine Panzermodell bei der Programmierung ausgesprochen überschaubar gewesen sein. Aber ja, ich brauche die Maus nicht und habe sie auch noch nie verwendet.

Bei den V-Waffen möchte ich dir aber energisch widersprechen. Es wurden immerhin 22.000 V1 verschossen, dazu noch über 3.000 V2. Die Relevanz ist also nicht ansatzweise mit der handvoll Schienengeschütze, die nahezu nie zum Einsatz kamen, vergleichbar.
Zumal der psychologische Einfluss, den die V-Waffen im Krieg hatten, ganz erheblich war. Im Gegensatz zu den SG.

Und geschichtlich bzw. global betrachtet, ist der Einfluss der V-Waffen ein ganz erheblicher. Ohne die wären weder die Russen noch die Amis zu dem Zeitpunkt ins Weltall geflogen. Auch im Krieg wurden zahllose Einätze allein zur Erlangung der Technologie oder zur Zerstörung unternommen. Ein Fehlen der V-Waffen im Spiel wäre also ein ganz erheblicher Makel. Auch wenn die Umsetzung zu simpel ist.

Aber das wäre ja ein Ansatz gewesen, anstatt die Zeit in sinnlose Schienengeschütze zu stecken, hätte man die V-Waffen überarbeiten können. Da wäre die Zeit wesentlich sinnvoller investiert.

Wären die SG von Beginn an im noch sehr unfertigen Spiel gewesen, okay. Aber nun nachträglich, wo es eigentlich um Verbesserungen und runder machen des Spieles gehen sollte, finde ich sie eben sehr unangenehm.

Wenn du sie toll findest und brauchst, dann bitte. Das darfst du halten, wie du möchtest. Aber lasse mir auch mein Empfinden, dass sie mich sehr stören.

Benutzeravatar
Nightslaver
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1909
Registriert: 31. August 2013 18:13
:
Gewinner Userwahl

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 11. Oktober 2021 18:18

nersd hat geschrieben:Die Maus nicht zu verwenden ist ja nun wirklich nicht schwer.


Ach, aber Eisenbahngeschütze einfach zu ignorieren ist viel schwerer, ja?

nersd hat geschrieben:Auch dürfte der Aufwand für dieses eine Panzermodell bei der Programmierung ausgesprochen überschaubar gewesen sein.


Eines?
Die Super heavys wurden bei allen Major Nations erstellt und der Aufwand für Eisenbahngeschütze liegt nicht höher.


nersd hat geschrieben:Aber ja, ich brauche die Maus nicht und habe sie auch noch nie verwendet.


Schon rein meta technisch macht es aber absoluten Sinn sie mit den Nationen die dazu in der Lage sind, vorrangig DR und USA, zu benutzen, da sie quasi die "ultima ratio" für Durchbruch und Schwerpunktabwehr sind.

nersd hat geschrieben:Bei den V-Waffen möchte ich dir aber energisch widersprechen. Es wurden immerhin 22.000 V1 verschossen, dazu noch über 3.000 V2. Die Relevanz ist also nicht ansatzweise mit der handvoll Schienengeschütze, die nahezu nie zum Einsatz kamen, vergleichbar.
Zumal der psychologische Einfluss, den die V-Waffen im Krieg hatten, ganz erheblich war. Im Gegensatz zu den SG.


Der Psychologische Einfluss war völlig unerheblich, wilkürlich ein paar Häuser in London und Umland damit zu zerstören ist für den Verlauf des Krieges völlig unentscheidend gewesen und wie uneffektiv sie für militärische Ziele waren hat man an den Versuchen gesehen mit der V1 / V2 Brücken zu treffen / zerstören.

Da wäre jedes Eisenbahngeschütz in dem Fall vermutlich nicht weniger "effektiv" für gewesen.

In HoI 4 sind Wunderwaffen wie die V1 / V2 aber für strategische Zerstörung deutlich effektiver als sie auch nur im Ansatz in der Realität zu der Zeit und der Ausführung waren, darum geht es doch am Ende und ein "psychologische Effekt" wird im Spiel nicht dargestellt, wie bei den Atombomben zum Beispiel (Kriegsbereitschaft sinkt deutlich).

nersd hat geschrieben:Und geschichtlich bzw. global betrachtet, ist der Einfluss der V-Waffen ein ganz erheblicher.


Irrelevantes ausweichen vom Thema weg.

nersd hat geschrieben:Ein Fehlen der V-Waffen im Spiel wäre also ein ganz erheblicher Makel. Auch wenn die Umsetzung zu simpel ist.


Nein nicht mehr als das fehlen der Eisenbahngeschütze, da die V-Waffen in der Realität realmilitärisch noch durch ihr frühes Stadium sinnlos waren.
Eisenbahngeschütze hatte auch jede Nation, Russen, Deutsche, Japaner, Franzosen, Briten und zumindest Japaner (China), Russen (bis Kriegsende) und Deutsche (bis 1943/44) haben sie auch so realisierbar eingesetzt.

Aber natürlich ist ihr militärischer Nutzen begrenzt gewesen und solche kolosalen Zufallserfolge wie bei Sewastopol eben die Ausnahme.

nersd hat geschrieben:Aber das wäre ja ein Ansatz gewesen, anstatt die Zeit in sinnlose Schienengeschütze zu stecken...


Nochmal, welche Zeit? Der Großteil der Arbeit ist sowieso mit der Überarbeitung des Supply System erledigt und ein paar Modelle erstellen und Variablen anpassen ist in dem Spiel keine Arbeit.

nersd hat geschrieben:hätte man die V-Waffen überarbeiten können. Da wäre die Zeit wesentlich sinnvoller investiert.


Würdest du die Roadmap zu HoI4 kennen wüsstest du das Wunderwaffen / V-Waffen irgendwann ihren eigenen DLC / Update bekommen, der sich dann hauptsächlich nur darum drehen wird.

nersd hat geschrieben:Wären die SG von Beginn an im noch sehr unfertigen Spiel gewesen, okay. Aber nun nachträglich, wo es eigentlich um Verbesserungen und runder machen des Spieles gehen sollte, finde ich sie eben sehr unangenehm.


Als würde das einen Unterschied und viel ausmachen.

nersd hat geschrieben:Wenn du sie toll findest und brauchst, dann bitte. Das darfst du halten, wie du möchtest. Aber lasse mir auch mein Empfinden, dass sie mich sehr stören.


Ich finde sie nicht "toll", störe mich aber auch nicht wie du bis zum erbrechen daran, das sie ins Spiel kommen.

Mich hat halt nur interessiert ob es halt einen rationalen Grund für die Ablehnung deiner Seite dafür gibt und abschließend kann man festhalten den gibt es nicht.
Damit ist die Sache für mich auch im Grunde erledigt.
ASUS RTX 2060 Super RoG Strix O8G | ASUS Strix Z590-E Gaming Wifi | Corsair Dominator Platinum RGB 32GB DDR4 RAM CL16 3200MHz | Intel Core i7 11700K @3.6GHz | Corsair Hydro Series H115i | be quiet! Dark Power 12 80 Plus Titanium 850W | EVGA DG-85 Big-Tower | Windows 10 Pro x64 | 2x LG 24GM79-B

nersd
Sagittarius
Sagittarius
Beiträge: 72
Registriert: 19. Januar 2015 13:32

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon nersd » 11. Oktober 2021 20:10

Mich stören sie. Ob dir das gefällt oder nicht.
Du legst also fest, was für mich ein rationaler Grund sein darf oder nicht? Kann man natürlich machen, ist dann aber ziemlich herablassend.

Und dein "Argument": Schienengeschütze sind okay, weil schwere Panzer sind ja auch im Spiel, ist wahrlich großartig. Wenn du schon eine klaffende Wunde im linken Oberschenkel hast, ist dann noch eine im rechten Oberschenkel also auch in Ordnung ;)

Ebenso wie deine Behauptung, die SG waren genauso relevant wie die Vergeltungswaffen, das ist schlichtweg absurd. Von Geschichte hast du so viel Ahnung, wie ich von Quantenphysik. Es gibt keinen einzigen bestätigten oder belegbaren "Erfolg" irgendeines SG (im 2. WK). Auch in Sewastopol konnte kein einziger sinnvoller Treffer gefunden werden, außer ein paar großer Löcher irgendwo in der Landschaft.

Die 17.500 bestätigten Opfer der V-Waffen sind für dich also im gleichen Maße irrelevant. Das finde ich ziemlich anmaßend.
Zuletzt geändert von nersd am 11. Oktober 2021 20:38, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar
c4--
Signifer
Signifer
Beiträge: 452
Registriert: 20. März 2011 16:57
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon c4-- » 11. Oktober 2021 20:27

Wie kann man diese Diskussion so aufblasen?
Es ist schon verständlich, dass man sich wünscht, dass Paradox seine Ressourcen sinnvoller investiert; Schienengeschütze sind ja wirklich nur ein geringer Teil des Problems, aber sie sind eben symptomatisch dafür, dass Paradox Zeug ins Spiel packt, dass nun wirklich keiner Braucht während an den wichtigen Baustellen scheinbar nicht genug getan wird (ein sinnvoller Fokusbaum für Italien ist seit Jahren überfällig - und mich interessiert nicht ob die das in irgendeiner Roadmap für die Zukunft drin haben, der hätte längst erschienen sein müssen, Italien ist eine der wichtigen Großmächte des Zweiten Weltkriegs und der Fokusbaum noch viel überarbeitungsbedürftiger als der der UdSSR).

Benutzeravatar
Nightslaver
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1909
Registriert: 31. August 2013 18:13
:
Gewinner Userwahl

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 11. Oktober 2021 22:26

c4-- hat geschrieben:Wie kann man diese Diskussion so aufblasen?
Es ist schon verständlich, dass man sich wünscht, dass Paradox seine Ressourcen sinnvoller investiert; Schienengeschütze sind ja wirklich nur ein geringer Teil des Problems, aber sie sind eben symptomatisch dafür, dass Paradox Zeug ins Spiel packt, dass nun wirklich keiner Braucht während an den wichtigen Baustellen scheinbar nicht genug getan wird (ein sinnvoller Fokusbaum für Italien ist seit Jahren überfällig - und mich interessiert nicht ob die das in irgendeiner Roadmap für die Zukunft drin haben, der hätte längst erschienen sein müssen, Italien ist eine der wichtigen Großmächte des Zweiten Weltkriegs und der Fokusbaum noch viel überarbeitungsbedürftiger als der der UdSSR).


Paradox hat sich nun einmal irgendwann an einem Punkt dafür entschieden solche Dinge (Fokusbaum Italien, ect.) thematisch anzugehen, kann man mögen, kann man hassen, wird sich aber wohl nicht ändern und das Dinge / Spielinhalte bei Paradox immer wieder mal halbherzig angegangen, oder umgesetzt werden ist auch nicht neu, das war schon in HoI2 vor 16 Jahren so, in EU3 und CK2 so und ist halt bis heute in CK3, HoI4 und Stellaris immer noch so und wird sich vermutlich bei ihnen auch nicht all zu schnell ändern.

Daran kann man sich sicherlich auch hier im Forum jedes Thema / Update aufs neue abarbeiten, wo es aber eben auch hundertzehnprozentig nie jemand von Paradox lesen wird, oder halt einfach über die Inhalte reden die Paradox einbaut. ;)

nersd hat geschrieben:...
Ebenso wie deine Behauptung, die SG waren genauso relevant wie die Vergeltungswaffen, das ist schlichtweg absurd.
...
Die 17.500 bestätigten Opfer der V-Waffen sind für dich also im gleichen Maße irrelevant. Das finde ich ziemlich anmaßend.


Sinnlos mit einem Wortverdreher weiter darüber zu sprechen...

nersd hat geschrieben:Von Geschichte hast du so viel Ahnung, wie ich von Quantenphysik.


Na einen Nerv getroffen, oder kickt nur die eigene Überheblichkeit nach Dunning Kruger, oder welche Promotion im Fachgebiet der Militärgeschichte haben wir selbst vorzuweisen, Herr Hobbyhistoriker?
ASUS RTX 2060 Super RoG Strix O8G | ASUS Strix Z590-E Gaming Wifi | Corsair Dominator Platinum RGB 32GB DDR4 RAM CL16 3200MHz | Intel Core i7 11700K @3.6GHz | Corsair Hydro Series H115i | be quiet! Dark Power 12 80 Plus Titanium 850W | EVGA DG-85 Big-Tower | Windows 10 Pro x64 | 2x LG 24GM79-B

Benutzeravatar
nordstern
Aedilis
Aedilis
Beiträge: 12624
Registriert: 6. Dezember 2010 01:28
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon nordstern » 12. Oktober 2021 01:12

Die V2 und V1 Waffen waren für den Kriegsverlauf vollkommen unbedeutend. Und ja, selbst 17.500 Opfer waren unbedeutend, wenn man bedenkt wieviele durch Bomben starben oder wieviel Zivilbevölkerung in den betroffenen Gebieten lebten. Vorallem wenn man dann noch berücksichtigt, das es keine Luftwarnung vor den Raketen gab und über welchen Zeitraum es zu den Opfern kam. Es wurden 25.000 Raketen soweit ich weis verschossen. Das heißt eine Rakete hat nicht mal einen Menschen das Leben gekostet. Ich wüsste auch von keinen größeren Auswirkungen auf die Infrastruktur ode rKriegsproduktion durch die Waffen, das sie zu ungenau waren um solche Ziele zu treffen und daher gegen London eingesetzt wurden.. das kann man nicht verfehlen ;). Die V-Waffen waren Vergeltungswaffen die auf die moralische Zermürbung der Zivilbevölkerung setzten (ähnlich wie die Bombardement deutscher Städte durch die Alliierten) zu einem Zeitpunkt wo diese aufgrund der Kriegslage vollkommen irrelevant war.

Damit war zwar die Wirkung der V-Waffen höher als bei Eisenbahngeschützen, aber der Aufwand der betrieben wurde z.b. durch in Berge gehauene produktionsanlagen, etc auch höher. Kosten/Nutzen dürfte etwa identich gewesen sein. Da hat Nightslaver einfach recht.

Aber sein wir ehrlich... zum Glück.. denn wenn Deutschland sich nicht durch diverse "Prestige"-Projekte wie Senkrechtstarter, Schlachtschiffe, Träger, V-Waffen, Eisenbahngeschütze und ja auch die schweren Panzer (Tiger und Tiger2) selbst abgelenkt hätte, hätten wir den Krieg gegen Russland höchstwahrscheinlich gewonnen. Sei es das die rote Armee ausgeblutet wäre (wo sie kurz davor stand) oder durch Eroberung. Und ohne Russland im Osten, hätten die Alliierten logistisch niemals erfolgreich landen können. Einfach weil die erforderliche Truppenkonzentration einer solchen Landung ohne das der Großteil der Truppen in Russland gebunden sind, schlichtweg logistisch unmöglich gewesen wäre.

Die Waffen waren ansich nicht schlecht, versteht mich nicht falsch. Aber zu der Zeit zu der sie entwickelt und gebaut wurden und die eh schon knappen Produktionsressourcen und -kapazitäten des DR blockierten, waren sie taktisch und strategisch sinnlos. Militärisch prominentestes Beispiel ist die Panzerschlacht von Kursk. Die deutschen warteten auf das Eintreffen der Tiger-Panzer an der Front und gaben damit dem Russen die Zeit sich massiv zu verstärken und die Offensive scheiterte. Es ist zwar nicht klar was ohne das Warten gewesen wäre, aber die erfolgsaussichten währe sicherlich größer gewesen, da die Tiger auf die man wartete, letzlich keine wesentliche Rolle spielten, da sie ausfielen oder zu langsam waren.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

Benutzeravatar
Nightslaver
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1909
Registriert: 31. August 2013 18:13
:
Gewinner Userwahl

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 12. Oktober 2021 08:53

nordstern hat geschrieben:Militärisch prominentestes Beispiel ist die Panzerschlacht von Kursk. Die deutschen warteten auf das Eintreffen der Tiger-Panzer an der Front und gaben damit dem Russen die Zeit sich massiv zu verstärken und die Offensive scheiterte. Es ist zwar nicht klar was ohne das Warten gewesen wäre, aber die erfolgsaussichten währe sicherlich größer gewesen...


Das eine inzwischen in der Forschung auch schon etwas länger überholte Ansicht, das die Verzögerung wegen der schweren Panzer und die damit erkaufte Zeit für eine Verstärkung der Verteidigung ursächlich für das scheitern gewesen sein soll. ;)

Die Offensive bei Kursk ist trotz der Verzögerung erfolgreich vorran gekommen, die zusätzliche Vorbereitungzeit der Russischen Armee konnte das im Grunde nicht ändern, hat den Vorstoß nur verlangsamt.
Ursächlich für das scheitern der Offensive bei Kursk war im Grunde also viel mehr die Landung der Alliierten in Italien, da man nicht genug Kräfte hatte um die Offensive bei Kursk weiter zu führen und eben die Front in Italien zu eröffnen.
Ohne die Landung wäre die Kursker Offensive ziemlich wahrscheinlich, trotz verzögerten Start, erfolgreich abgeschlossen worden, wenn auch hinter dem Zeitplan, da die russische Abwehr es eben trotz Einsatz ihrer recht umfangreichen Resserven nicht geschafft hat die Offensive nachhaltig zum stehen zu bringen.

nordstern hat geschrieben:...da die Tiger auf die man wartete, letzlich keine wesentliche Rolle spielten, da sie ausfielen oder zu langsam waren.


Auch das ist so nicht richtig, keine Ahnung wo du das mit der zu geringen Geschwindigkeit her hast, aber die stellte in der Kursker Offenisve kein Problem dar (wie allgemein nicht bei den schweren Panzern, die alle Churchill, IS-2, Tiger I / II etwa um die 10-11 PS/t Leistungsgewicht hatten) und die Abschusszahlen von Panther, Tiger I und Ferdinand, im Verhältnis zur Anzahl selbiger Panzer auf dem Kursker Schlachtfeld und ihrer Einsatzbereitschaft, sind schon sehr gut gewesen und haben definitiv einen nennenswerten Beitrag während der Offensive ausgemacht.

Ich kann bzgl. Tiger II und das deutsche Konzept schwerer Panzer allgemein, auch nur empfehlen einmal die vor ein paar Tagen vom Deutschen Panzermuseum Munster erschienene dreiteilige Reihe zu schauen, die befasst sich u.a. auch mit diesen unsinnigen "Deutsche schwere Panzer waren untermotorisiert" Mythos:

ASUS RTX 2060 Super RoG Strix O8G | ASUS Strix Z590-E Gaming Wifi | Corsair Dominator Platinum RGB 32GB DDR4 RAM CL16 3200MHz | Intel Core i7 11700K @3.6GHz | Corsair Hydro Series H115i | be quiet! Dark Power 12 80 Plus Titanium 850W | EVGA DG-85 Big-Tower | Windows 10 Pro x64 | 2x LG 24GM79-B

Benutzeravatar
nordstern
Aedilis
Aedilis
Beiträge: 12624
Registriert: 6. Dezember 2010 01:28
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon nordstern » 12. Oktober 2021 18:07

Ich sage nicht, das die Schlacht ohne gewonnen worden wäre. Sondern das der Einsatz er Tiger keine nennenswerte Auswirkung auf den Verlauf hatte. Das also der Mehrwert durch die bessere Vorbereitung der Russen aufgebraucht wurde oder gar überkompensiert war.

Ich sage nicht das die schweren Panzer nutzlos waren. Sondern lediglich, das es besser gewesen wäre das Werk für Panther zu nutzen statt für Tiger, da der Output höher gewesen wäre. Lieber 3 Panther statt einen Tiger oder 6 PanzerIV. Und das ist die Statistik mit der sich der Tiger messen muss. Wäre es besser gewesen aufgrund des höheren Outputs den Standardpanzer herzustellen oder doch lieber den Tiger in extrem geringen Stückzahlen? Denn der Tiger war ein Einzelstück-Panzer ohne nennenswerte Synergien zu anderen Panzermodellen oder Fliessbandfertigung. Die Produktion des PanzerIV und Panthers waren da wesentlich standardisierter. Und wäre es angesichts der Lage nicht besser gewesen statt des Tiger 2 auf den Panther 2 oder E50 zu gehen mit mehr Standardisierung und schnellerer Produktion (bei ausreichenden Materialien, betrifft aber den Tiger2 auch).
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

Benutzeravatar
Nightslaver
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1909
Registriert: 31. August 2013 18:13
:
Gewinner Userwahl

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 12. Oktober 2021 18:24

nordstern hat geschrieben:Ich sage nicht, das die Schlacht ohne gewonnen worden wäre. Sondern das der Einsatz er Tiger keine nennenswerte Auswirkung auf den Verlauf hatte. Das also der Mehrwert durch die bessere Vorbereitung der Russen aufgebraucht wurde oder gar überkompensiert war.

Ich sage nicht das die schweren Panzer nutzlos waren. Sondern lediglich, das es besser gewesen wäre das Werk für Panther zu nutzen statt für Tiger, da der Output höher gewesen wäre. Lieber 3 Panther statt einen Tiger oder 6 PanzerIV. Und das ist die Statistik mit der sich der Tiger messen muss. Wäre es besser gewesen aufgrund des höheren Outputs den Standardpanzer herzustellen oder doch lieber den Tiger in extrem geringen Stückzahlen? Denn der Tiger war ein Einzelstück-Panzer ohne nennenswerte Synergien zu anderen Panzermodellen oder Fliessbandfertigung. Die Produktion des PanzerIV und Panthers waren da wesentlich standardisierter. Und wäre es angesichts der Lage nicht besser gewesen statt des Tiger 2 auf den Panther 2 oder E50 zu gehen mit mehr Standardisierung und schnellerer Produktion (bei ausreichenden Materialien, betrifft aber den Tiger2 auch).


Wie geschrieben nordstern, schau dir die von mir verlinkte dreiteilige Reihe an (3x ca. 45min), da wird auch umfangreicher auf den Gedankengang hinter dem Konzept / der Doktrin deutscher (schwerer) Panzer & Waffen eingegangen und die damit verbundenen Auswirkungen durch und auf die Rüstungsindustrie, das einem grundsätzlich anderen folgte als das der USA oder UDSSR und weshalb man das nicht so pauschal aburteilen kann wie in deinem Beitrag.

Es macht so schlicht keinen Sinn, mit deinem Stand über die Thematik, weiter darüber zu diskutieren, ohne das du das Konzept hinter der deutschen Rüstungsproduktion und Rüstungsdoktrin, zumindest in den Grundzügen, kennst / verstehst. ;)
Zuletzt geändert von Nightslaver am 12. Oktober 2021 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
ASUS RTX 2060 Super RoG Strix O8G | ASUS Strix Z590-E Gaming Wifi | Corsair Dominator Platinum RGB 32GB DDR4 RAM CL16 3200MHz | Intel Core i7 11700K @3.6GHz | Corsair Hydro Series H115i | be quiet! Dark Power 12 80 Plus Titanium 850W | EVGA DG-85 Big-Tower | Windows 10 Pro x64 | 2x LG 24GM79-B

Benutzeravatar
Ardrianer
Tribunus Laticlavius
Tribunus Laticlavius
Beiträge: 6035
Registriert: 22. November 2010 14:19
Wohnort: Sachsen
:
Teilnahme an einem Contest Modder Gewinner Userwahl

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Ardrianer » 12. Oktober 2021 18:31

Gibt es denn schon Infos, wann der Patch und der DLC veröffentlicht werden?
Bild
Brothers of War Clan - Der Clan mit dem Möp
Aktiv auf Twitter und Bluesky.

Benutzeravatar
Nightslaver
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1909
Registriert: 31. August 2013 18:13
:
Gewinner Userwahl

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 12. Oktober 2021 18:38

Ardrianer hat geschrieben:Gibt es denn schon Infos, wann der Patch und der DLC veröffentlicht werden?


Irgendwo hatte ich gelesen das es wohl vorraussichtlich Ende Oktober / Anfang November released werden soll.
ASUS RTX 2060 Super RoG Strix O8G | ASUS Strix Z590-E Gaming Wifi | Corsair Dominator Platinum RGB 32GB DDR4 RAM CL16 3200MHz | Intel Core i7 11700K @3.6GHz | Corsair Hydro Series H115i | be quiet! Dark Power 12 80 Plus Titanium 850W | EVGA DG-85 Big-Tower | Windows 10 Pro x64 | 2x LG 24GM79-B

Benutzeravatar
Galien
Senator
Senator
Beiträge: 10378
Registriert: 6. Dezember 2010 14:20
Wohnort: Münsterland
:
User des Monats AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest Pfeiler der Community Kleinspender Gewinner Userwahl

Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Galien » 18. Oktober 2021 18:25

-> https://forum.paradoxplaza.com/forum/de ... s.1494422/

HoI4 Dev Diary - Officer Corps Recap & AI Improvements

Hi all, and welcome back to today’s developer diary!

It can be very easy to get super-focused on details when looking at individual systems or parts of features - something we often tend to do when writing developer diaries. Each week, we’re going to give you an overview of a core system that we’ve so far introduced in parts, and will include all of the changes we’ve made to that system over the course of development, since we first looked at it.

In addition to this, we’ll also take a look at some changes coming to the AI in No Step Back, so if that’s more your jam, feel free to skip to the end ;D

We’ll begin with an overview of the Officer Corps:
Bild
This image represents a near-final take on what the office corps screen will look like.

As you can see, the branch chiefs, theorist, and military high command have found their way to the officer corps screen, though for ease of access you may still view and appoint them in the country overview screen like before. This kind of change is the sort of thing that comes up during playtesting - while it made sense to collect similar things together, there was no good reason to change the player’s flow expectations.

The manner in which you’ll appoint advisors has changed a bit. We decided during the officer corps development process, to make a bigger deal out of the advisor ‘level’ (specialist, expert, genius) that all non-theorist advisors possess. In addition to adding a flat command power allocation (reduction of max command power) which is reduced by high advisor ranks, political power costs are raised by having a higher rank advisor.

Branch advisors now grant daily experience gain, meaning stacking your command cadre well is vitally important to the pre-war development of your military. To add to the choices, doctrines now cost experience rather than being something you spend a research line on:

Bild

For owners of No Step Back, military branches also possess several specialization options in the form of Military Spirits, which are also unlocked with experience:

Bild

We found during development that less was more when it came to creating a tightly balanced set of choices, and we’ve limited the number of options in each category to around six, with each category being strongly themed around Academy, Military Service, and Command.

To add slightly more nuance to choices here, we ensured that several options in each category would be made available based on situational factors - ideology, doctrine branch, and in rare cases, country choice, can all make new choices available.

The most important part of cultivating a strong officer corps, is the ability to give your trusted commanders advisory roles. Commander traits earned in active combat can make your characters eligible for specific advisory roles:

Bild

Characters promoted to advisory duties this way will continue to advance their advisory rank as their commander level increases - a highly experienced field commander will grow from specialist to genius over the course of their career.

Lastly, we are introducing the preferred tactics weighting system. This allows you to set a national, field marshal, and commander-level preferred tactic, which will weight the chances of picking said tactic in a combat situation. While the national preferred tactic can be switched out for a cost, selecting a preferred tactic for your commanders and field marshals is something that remains a permanent choice, representing their adherence to a particular doctrinal theory.

Of course, a host of minor changes accompany the officer corps, including new alerts, better resource tooltips, and adding some of this information into intel ledgers for opponent countries.

The AI

And now, on to a topic that is sure not to evoke strong opinions from anybody here: the AI.

During the development of La Resistance, work was begun on adding additional tools through an imgui that allow modders and users to see various internal data. In NSB, a significant amount of time was spent adding to this tooling and providing support for future AI development, as well as laying the groundwork for easier iteration on AI behaviour and more.

Bild
One of our new in-game tools for assessing AI font priorities. These tools will be available for modders, who can continue to fine-tune AI for their own needs through the use of strategies and defines. Here, you can see that the AI has evaluated the topmost defense order as desiring a minimum of 7 divisions, an 'ideal' count of 8, and a maximum count of 50. Defense orders tend to fluctuate quite heavily in 'ideal' unit counts: they tend to be quite elastic to make up for units not needed elsewhere.

While much of the work done here was investment for the future, we’ve also made some pretty big changes to the way the AI evaluates where it commits its troops and more.

While it can be hard to indicate objective improvements in terms of AI, there are several key areas we aimed to improve for this release:

Use of specialized divisions - the AI for assigning armor and special forces to appropriate fronts has received some improvement. The practical upshot of this means you ought to see fewer armor divisions assigned to inappropriate orders (garrisons, pure defensive lines etc), and mountaineers used in frontlines that have the right terrain types.

Bild
Did I mention the AI likes tanks?

Unit weight distribution - combined with the new supply system, the AI evaluation of where to put units has been totally overhauled. In practical terms, this is likely to manifest as seeing the AI commit more troops to defend key areas (ports & coasts), care more about the active supply situation on frontlines, and provide something slightly resembling a defense in depth for their own core territory, even during active frontline pushes elsewhere.

Bild

You can see that the AI considers supply carefully when assessing front unit distribution. There are certain circumstances in which the logical supply capacity of a front can be exceeded by the AI - notably when a defensive frontline is facing a numerically superior foe, or when the AI determines that it needs to win a war fast.

Bild
Once Moscow has fallen, the supply situation can get pretty dire as you push east.

Naval Invasions - logic for AI naval invasions has seen significant improvement. You should be encountering larger, less frequent naval invasions overall. The Ai will try to take advantage of weak points in coastal defences, and generally be more keen to invade to support theaters. This got so scary we had to turn the new capabilities down several times (of course, these can be tuned back up).

Counters - while it can be difficult to determine a ‘right’ time to switch templates or create a specialized template, we’ve improved logic for majors utilizing specialized divisions such as Tank Destroyers in relevant circumstances. You should see the AI care a little more about what you throw at it.

Buffer Fronts - Several AI strategies now involve the use of buffer fronts. These are specially defined area defense orders which will request a proportion of national divisions to man them. Where these differ from regular garrison orders, is that these fronts will ‘loan’ their unit distribution counts to nearby fronts or invasion orders.

For example, the heatmap below show the distribution of US troops several months prior to Overlord. The troops stationed in Alexandria and the UK are using buffer fronts, which will supply frontlines in europe, in order to avoid having to relocate troops from much further away. Here you can see the (somewhat anachronistic) defense of Greek territory being supplied by the buffer front in Alexandria, which is in turn supplied with divisions from the US mainland (arriving through the Mediterranean).

Bild
The locations and weightings of these are instructional only.
Eigennützige Werbung für meine hier geschriebenen AARs:

England in HoI III: For Crown And Country!
Deutsches Reich in HoI III: Tagebuch eines deutschen Landsers
Karthago in Total War Rome 2: Alleine gegen den Rest der Welt!