[Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Alles zum Spiel - natürlich erst nach Release

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[Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon croatiafreiburg » 2. Juni 2021 15:41

Hallo,
es ist wieder Mittwoch! Diesmal gibt es ein spezielles DD
Thread 'HOI4 Dev Diary - 5th Anniversary

Sprite & Music Pack + neues Update
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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon croatiafreiburg » 2. Juni 2021 15:59

Mein persönliches Highlight:

„AI no longer deletes their whole naval production queue of old ships at game start“
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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 2. Juni 2021 17:27

Mein persönliches Highlight, über fehlende Flugzeugmodelle gemeckert und da kommen sie, naja, zumindest einige... lol
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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon nonkonform » 2. Juni 2021 20:13

Nightslaver hat geschrieben:Manchmal frag ich mich was gewisse Personen hier bei Japan erwarten...

Japan ist vermutlich eines der wenigen Länder in HoI 4 die sich noch halbwegs historisch spielbar anfühlen, eben weil das priorisieren so schmerzhaft und schwer ist.
Auf der einen Seite wird geschrien das es mehr historischer Authentizität beadarf, auf der anderen Seite aber bitte die Länder unhistorischer machen wo diese noch halbwegs passen...


Ich weiß ja nicht, wen du damit meinst.
Ja kann schon sein, das Japan halbwegs historisch spielbar ist aber mir geht's gar nicht um eine historisch überkorrekte Spielweise, sondern um eine Herausforderung an sich.
Indien(Alleine) gegen Japan ist keine Herausforderung. Naja aber wenn wir schon bei Historisch sind...Historisch hat England Indien verteidigt und auch Singapur.
Aber im Spiel taucht kein Brite auf, außer vielleicht ein paar Infantrie-Divisionen. Man hat die ganze Zeit Luftüberlegenheit, weil nicht ein einziger Britischer oder alliierter Jäger auftaucht. Und wenn in der Burmastraße auch nach dem 200ten versenkten Alliierten Konvoi kein ein einziger Zerstörer zum Schutz abgestellt wird, verliert man halt irgendwann die Lust. Ich zumindest.

Nightslaver hat geschrieben:Japan hat auch in echt technologisch und produktionstechnisch hart gestrugelt, ja es gab einige Inovationen bei der Verwendung alternativen Materialien, aber grundsätzlich fehlte es der Armee & Luftwaffe, durch Priorisierung der Marine, auch abseits von Rohstoffen, an allen, konkurenzfähigen Panzerabwehrwaffen, konkurenzfähigen Panzern, konkurenzfähigen Geschützen, konkurenzfähigen Jagdflugzeugen, usw. usf.


Was die Qualität angeht kann man das alles relativ sehen. Welche Großartige Nation hat denn zum Kriegseintritt Japans das Who is Who an konkurenzfähigen Waffen gehabt? Hatten doch alle ihre Stärken und Schwächen.
Ich weiß nicht, ob speziell die japanische Luftwaffe so schlecht war. Die große Stärke japanischer Flugzeuge war die Reichweite. Deswegen haben sie auch Zahlreiche Schiffe versenkt. Also nicht nur von den Trägern, sondern auch vom Festland aus...darunter die Prince of Wales.
Ich behaupte zum Beispiel, wenn die Luftwaffe bei der Luftschlacht um England über Zero's verfügt hätte, wär das Ergebnis nicht so erbärmlich gewesen. Weil die nicht schon an der englischen Südküste wegen Treibstoffmangel umdrehen mussten.

Was die Panzer oder Pak angeht, war Japan nun auch wirklich nicht allein. Die Briten haben es während des gesamten Krieges nicht geschafft, einen Zufriedenstellenden Universal-Panzer zu entwerfen oder gar in Serie herzustellen. Davon mal abgesehen, was hätte Japan mit tollen Panzern anfangen sollen? In welchem Dschungel oder Koralleninsel hätten die den Unterschied gemacht?

Mit der Quatität hast du natürlich recht und das war auch der Hauptgrund für Japans Niederlage.

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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon croatiafreiburg » 2. Juni 2021 21:57

Nightslaver hat geschrieben:Mein persönliches Highlight, über fehlende Flugzeugmodelle gemeckert und da kommen sie, naja, zumindest einige... lol



Das dachte ich mir auch
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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 2. Juni 2021 22:06

nonkonform hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, wen du damit meinst.
Ja kann schon sein, das Japan halbwegs historisch spielbar ist aber mir geht's gar nicht um eine historisch überkorrekte Spielweise, sondern um eine Herausforderung an sich.
Indien(Alleine) gegen Japan ist keine Herausforderung. Naja aber wenn wir schon bei Historisch sind...Historisch hat England Indien verteidigt und auch Singapur.


Verteidigt ist relativ, ja in Singapur gab es ein britisches Expeditionskorp, aber das hatte nicht die Stärke um längerfristig gegen die Japanische Armee zu bestehen, weshalb die Japaner letztlich auch in Singapur gewonnen haben.
Indien sah das nicht besser aus, auch da hätten die Briten Indien aus rein militärischer Sicht (Kräfteverhältnis, Versorgungsprobleme durch die Distanz nach Europa) kaum halten können, allerdings waren die Japaner in der Realität halt nicht in der Lage Indien anzugreifen, weil sie dafür gar nicht die benötigte Logistik hatten (was schon im Krieg in China ein entscheidendes Problem darstellte), da die komplette Versorgung der japanischen Landstreitkräfte auf einer Versorgung durch die Marine über das Meer und kurze Strecken über Land aufgebaut war, was nur solange funktionierte wie man eben nicht Nachschub dutzende bis hunderte Kilometer über Land transportieren musste).

nonkonform hat geschrieben:Aber im Spiel taucht kein Brite auf, außer vielleicht ein paar Infantrie-Divisionen. Man hat die ganze Zeit Luftüberlegenheit, weil nicht ein einziger Britischer oder alliierter Jäger auftaucht.


Soweit so "relativ" historisch korrekt. Das Kräfteverhältnis drehte sich erst ab 1943 (durch die Operationen der USA), bis dahin war Japan den Briten, Franzosen, Niederländern in der Regel kräftemäßig an Land und in der Luft überlegen.

nonkonform hat geschrieben:Und wenn in der Burmastraße auch nach dem 200ten versenkten Alliierten Konvoi kein ein einziger Zerstörer zum Schutz abgestellt wird, verliert man halt irgendwann die Lust. Ich zumindest.


Das Problem ist halt das die AI nicht mit ihren Schiffen umgehen kann, die Briten / Franzosen ballen halt alles in Nordsee und Mittelmeer und die Japaner haben ihren dicken Blob zwischen China und Japan rumschippern.

Mehrere Task Forces die an verschiedenen Stellen auf der Welt agieren gibt es quasi in HoI4 nicht, in HoI2 konnte die AI das noch, bei HoI3 weiß ich es nicht.

nonkonform hat geschrieben:Was die Qualität angeht kann man das alles relativ sehen. Welche Großartige Nation hat denn zum Kriegseintritt Japans das Who is Who an konkurenzfähigen Waffen gehabt? Hatten doch alle ihre Stärken und Schwächen.


Waffen haben immer ihre Vor- / Nachteile, aber selbst so ein Matilda Panzer stellte für Japan zu Kriegsbeginn schon im Bezug auf Panzerung und Feuerkraft ein massives Problem da und Geschwindigkeit war auf dem asiatischen Kriegsschauplatz meist nur von geringer Relevanz.
Auch sonst fehlte es den japanischen Streitkräften in der Regel an adequaten Gerät, z.B. um Bunker zu bekämpfen (wofür die Deutschen StuG und Pz. IV mit kurzer 7,5cm hatten), oder eben brauchbare Panzerabwehrkanonen (schon M3 Stuart stellten für die meisten japanische Panzerabwehrgeschütze (Kaliber 3,7cm) ein richtiges Problem dar und Wolframmunition hatten die Japaner quasi kaum).

nonkonform hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob speziell die japanische Luftwaffe so schlecht war. Die große Stärke japanischer Flugzeuge war die Reichweite. Deswegen haben sie auch Zahlreiche Schiffe versenkt. Also nicht nur von den Trägern, sondern auch vom Festland aus...darunter die Prince of Wales.
Ich behaupte zum Beispiel, wenn die Luftwaffe bei der Luftschlacht um England über Zero's verfügt hätte, wär das Ergebnis nicht so erbärmlich gewesen. Weil die nicht schon an der englischen Südküste wegen Treibstoffmangel umdrehen mussten.


Die Zeros waren bis 1942 durchaus gute Flugzeuge (hohe Wendigkeit und Geschwindigkeit und Reichweite), vor allen in den Händen von erfahrenen Piloten, wovon die Japaner bis 1943 ja einige durch ihre Kriege in der Mandschurei und China hatten, änderte sich aber mit dem Auftauchen von P-36, P-47 und P-51, selbige haben die Holz-Leinen Flugzeuge der Japaner mit ihren Kalibern (12,7mm & 20mm) quasi zerschrotet und hielten auf Grund ihrer recht starken Panzerung und der kleinen japanischen Kaliber (7,62mm) eine unmenge aus, zudem änderte sich halt auch das Kräfteverhältnis in der Luft zusehends zu Ungunsten der Japaner.

nonkonform hat geschrieben:Was die Panzer oder Pak angeht, war Japan nun auch wirklich nicht allein. Die Briten haben es während des gesamten Krieges nicht geschafft, einen Zufriedenstellenden Universal-Panzer zu entwerfen oder gar in Serie herzustellen. Davon mal abgesehen, was hätte Japan mit tollen Panzern anfangen sollen? In welchem Dschungel oder Koralleninsel hätten die den Unterschied gemacht.


Es geht nicht um den super Univeralpanzer, wenn aber schon jeder M3/5 Stuart und M4 Sherman mit Flammenwerfer/ 3,7cm & 7,6cm Kanone) für deine Panzer und Infanterie ein schwer zu knackendes, bis nicht zu knackendes Ziel darstellt hast du halt auch auf einer Insel (die durchaus auch einige Quadratkilometer groß sind, wie z.B. Guadalcanal) ein ernstes Problem, zudem hätten spätestens bei einer Invasion des japanischen Festlands Panzer eine stärkere / "klassischere" Rolle gespielt.
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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon nordstern » 3. Juni 2021 03:44

Ja, die Japaner hatten ihre Probleme. Im Kern kann man sagen, das die Japaner die militärisch dominierende Macht in Asien darstellten. Aber sie hatten weder die Waffen noch die Ressourcen (sehrwohl aber die Ingenieure) um Waffen zu bauen, welche die westlichen Kriegsparteien ebenbürdig war. Dafür gab es drei gründe:

1. Die Japaner hatten garnicht die Rohstoffe für nennenswerte Panzertruppen oder gar Sprit und das was sie hatten ging als Inselstaat logischerweise in die Marine
2. Es war garnicht erforderlich, da die Kriegsgegner ebenfalls keine hatten. Der Krieg gegen China war im Grunde ein krieg der wie im 1.Weltkrieg geführt wurde. das es keinen Grabenkrieg gab, lag alleine an der schlechten Ausrüstung der Chinesen. Mit genug Artillerie wäre es in China zu einer Neuauflage des Grabenkriegs gekommen.
3. Japan hatte zudem garnicht die Produktionskapazitäten dafür.

Es gab also taktisch und strategisch keinen Grund Panzer und damit auch PaKs mit hohem Durchschlag zu bauen. Es reichte gepanzerte Kampfwägen zu durchschlagen... also AC bzw. Panzer im sinne des 1.Weltkriegs. Alles darüber hinaus war verschwendung an Ressourcen. Das änderte sich erst mit dem japanischen Kriegserklärung an die Alliierten und dem Angriff auf Pearl Harbour.

Die Japaner haben Indien nie bedrohen können. Eine Invasion Indiens hätte über Land eine logistik erfordert durch unwirtliches, bergiges, dschugelgebiet ohne Straßen und das ohne nennenswerte LKW wg Produktions und Ölknappheiten. Eine bedrohliche Pffensive über den Landweg war für Japan im gegensatz zum Spiel quasi unmöglich. Eine Seeinvasion wäre am realistischen gewesen, dafür hätten die Japaner aber den indischen Ozean beherrschen müssen, was mit ihren eh schon überdehnten Kapazitäten unmöglich gewesen wäre auch ohne die USA. Japan hatte 1943 in etwa das was sie maximal logistisch haöten konnten. Ggf. noch australien oder Neuseeland, aber das wäre es dann gewesen. Japan wäre nie über Malayia oder Hawaii hinaus gekommen.

Wg Singapure: Der Witz daran war, das Singapure ein blitzkrieg auf Fahrrädern gegen die Briten war und zum Fall Singapures relativ schnell führte. Die Ironie ist aber, als der britische KOmmandeur die Kapitulation einreichte, dachte der japanische Kommandeur erst, das die Briten seine Kapitulation fordern würden und er wollte sie annehmen. der grund war, was die Briten aber nicht wussten, das die Japaner ohne Nachschub gestartet waren. Als die Briten sich also ergaben hatten die japanischen Soldaten quasi keine Munition mehr. Wenn die Briten die Kapitulation der japanischen Truppen gefordert hätten, hätten diese angenommen.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Il Principe » 3. Juni 2021 13:23

Ich befürchte, dass das Problem nicht unbedingt an Japan selbst liegt, sondern an deinen zahlreichen Mods, die scheinbar massiv in die Spielbalance eingreifen. Zumindest fällt auf, dass die von dir geschilderten Probleme sonst nicht auftreten.
nonkonform hat geschrieben:Die Alliierten konzentrieren sich mit all ihren Waffengattungen auf Europa. Gilt besonders für die Marine. Ändert sich auch mit den Kriegseintritt der USA weinig. Die Invasionen sind ein Selbstläufer und Indien auch kein Problem, wegen mangelnder britischer Unterstützung.

nordstern hat geschrieben:Ich sehe das selbe Problem nämlich wie nonkonform:
Ich erobere China, warte dann 2-3 Jahre und steamrolle Indien und Siamhalbinsel. Eventuell dann noch Russland. Aber zur See scheitern alle Versuche an der massiven Überlegenheit der USA und Alliierten und auch wenn sie Indien nicht verteidigen, stacken sie duzende Divisionen und Panzer auf den Inseln und Megastacks an Marinebombern und Schiffen.

Das sind zwei völlig verschiedene Probleme. Bei nonkonform herrscht nach dem Chinakrieg aus oben genannten Gründen eher Langeweile, da die KI den Pazifikraum inklusive Inseln und US-Heimatland vernachlässigt (spiegelt auch meine Erfahrung wider, dass die KI selbst auf Schwierigkeit Elite viele Orte unverteidigt lässt) und du kommst scheinbar im Pazifik aufgrund der starken Präsenz der Alliierten dort nicht zurecht. Siehst du den Unterschied?
Der Hang zu Doomstacks liegt wohl auch an deiner Mod. Mir persönlich ist dies jedenfalls noch nicht aufgefallen.
Ändern deine Mods eigentlich die Größe der Ressourcenvorkommen bzw. die Produktionskosten? Scheinbar wird die Produktionsmenge ja extrem erhöht, um Panzerstacks auf Inseln und extreme Marinekonzentration/Marinebomber zu ermöglichen. Ohne angepasste Ressourcen/Kosten wäre das ja unmöglich zu finanzieren.

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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 3. Juni 2021 14:13

Il Principe hat geschrieben:Der Hang zu Doomstacks liegt wohl auch an deiner Mod. Mir persönlich ist dies jedenfalls noch nicht aufgefallen.


Es gibt Vanilla HoI 4 auch keine Doomstacks auf Inseln im Pazifik.

Allgemein ist, abseits von China, Asien / Pazifik recht langweilig, weil die AI diesen Kriegschauplatz nahezu völlig ignoriert, weshalb Japan selbst unter AI Kontrolle in 90% der Partien auch China gewinnt und dann dort dominiert.
Ich weiß nicht genau warum das in HoI 4 im einzelnen so extrem schlecht funktioniert, mag sicherlich auch am Nachschubsystem, dem Produktionssystem und den Tamplates liegen, weil die AI damit einfach schlecht zurecht kommt, aber auch da war das in HoI 2 noch wesentlich besser und spielte es sich weit "spannender", schon alleine weil die USA in Asien den gesamten Krieg nach Eintritt hindurch weit mehr Druck gemacht haben und Briten und Franzosen auch aktiver Widerstand leisteten.
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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon nonkonform » 3. Juni 2021 17:09

Ich glaube nicht, das es am Produktionssystem liegt. Hab mal einen meiner alten Saves aktiviert und dort besitzt allein England zu meinem japanischem Kriegseintritt Ende 1941 noch knapp 200 Zerstörer und 800 freie Konvois. Ich würde es auch verstehen, wenn sie durch die Euro-Achse in Bedrängnis kommen oder riesige Verluste erlitten hätten...aber die haben Lybien/Afrika eingenommen und auch Sardinien. Luftwaffe/Manpower ebenfalls noch satt vorhanden...
Nachschubsystem kann ich nichts dazu sagen. Ich persönlich glaube, es ist einfach so programmiert worden und es besteht auch kein Interesse, das zu ändern.

Dafür ist es auch immer der selbe Vorgang. X-mal durchgespielt. Du kannst auch bei Kriegseintritt der USA als Italiener oder DR die Uhr danach stellen, das die zuerst mit massig U-Booten im Mittelmeer oder Atlantik auftauchen und dann mit ihren großen Pötten. Es existiert Schlichtweg keine Priorität für den Pazifik bei den Alliierten.

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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 3. Juni 2021 20:15

nonkonform hat geschrieben:Ich glaube nicht, das es am Produktionssystem liegt.


Ich meine da nicht primär die Marineproduktion, sondern die für die Landeinheiten, was Ausrüstung ect angeht. ;)

*edit*
Die Säcke bei PDX haben doch mit dem neusten Patch am Deutschen Reich rumgefummelt, man hat jetzt beim 1936 Start keine Me-109 mehr und auch nur noch eine statt glaube ehemals 3 Gebirgsdivisionen...

Haben sie damit versucht extrem frühe Agression gegen Frankreich und England abzuschwächen?
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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon nordstern » 4. Juni 2021 01:29

ne... das mit der einen Gebirgsdivision war schon immer so. Das mit der Bf109 finde ich aber doof. Immerhin war der Erfolg der Luftwaffe die tatsache, das sie nur moderne Flugzeuge hatten, da es keine veralteten gab. Während die Briten und Engländer die im Luftkampf durchaus mithalten konnten, noch sehr viele "alte" Modelle hatten die das nicht konnten. Aber in Frankreich war die Luftkampfquote in etwa ausgeglichen. Einzig die am Boden zerstörten Flugzeuge und die veralteten Modelle waren mörderisch. Ich glaube die Hurricane schaffte sogar bessere Quoten als 1:1. Die Bf109E ist dann so ne andere Sache. Aber die Bf109B und D waren nicht so die Überflieger. Es gab eben nur keine "alten" Flugzeuge. Und das würde mit der Änderung schnell anders aussehen.

Was haben Jäger mit dem frühen Angriff auf Frankreich und England zutun? Wäre es da nicht effektiver gewesen Deutschland bis zum Anschluss Sudetenland einen -25% Malus auf Landdoktrin zu geben und danach bis Kriegsbeginn einen +25% Bonus. Oder einen Produktionsbonus durch Mefo-Bonds, so das Spieler daran interessiert sind länger Frieden zu halten. Ich denke Jäger werden da nicht viel ändern. Vorallem wenn man sich die Produktionsmengen anschaut die man klassischerweise so baut in den ersten 1-2 Jahren. Zumindest bei mir sind das überschaubare Mengen, da das Heer erstmal mehr Fabriken zugewiesen bekommt. Erst Mitte 1938 ändert sich das dann. Bis 1938 gilt bei mir Panzer = Flugzeuge. Ich habe also gleichviele Flugzeugfabriken wie Panzerfabriken. Nach Mitte 1938 verdoppelt sich die Anzahl der Flugzeugfabriken gegenüber den Panzern, am Ende verdreifacht es sich sogar.

Eben weil Anfangs durch den massiven Armeeausbau erstmal Armeeausrüstung wichtiger ist. Aber wenn die Ausrüstung da ist und die Infanterie steht, werden neue Fabriken in den Flugzeugbau umgeschichtet. Hat bisher immer funktioniert, auch wenn es 1939 ein kleines Jägerloch gibt, aber bisher haben das die Alliierten nie ausgenutzt. 1940 geht das dann idR wieder ganz gut... bis zum Frankreichfeldzug denn ich immer historisch abhalte.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon croatiafreiburg » 9. Juni 2021 17:21

Es ist wieder Mittwoch:
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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon Nightslaver » 9. Juni 2021 18:19

Durchaus Dinge die schön sind, das man sie mal verbessert, vor allen der Kriegserklärungsspam.

Was ich aber seit Jahren immer noch vermisse ist das Marionettenstaaten mir nicht andauernd ihre produzierten Divisionen automatisch überstellen, wenn ich die vielleicht gar nicht aktuell haben möchte.
Das würde ich irgendwie gerne unterbinden können...
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Re: [Hearts of Iron IV] DD Barbarossa 1.11

Beitragvon nordstern » 9. Juni 2021 19:04

Was ich ganz nett fände, wenn ich die Nutzung fremden Materials komplett verbieten kann und nicht einzeln. Ich erlebe es einfach zu oft das bei Gewehren, etc nach alte Vorkriegswaffen genutzt werden, wo die Kar98 und MP40 schon eingemottet wurden und nur noch StuG44 in den Divisionen sind. Das nervt mich ziemlich. Und wieso sollte eine Division ein französisches Gewehr nutzen, wenn genug gleichwertige deutsche Gewehre im Lager sind. Das ergibt keinen Sinn...
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Danke für euer Verständnis.