[Hearts of Iron 4] Modfragen - John Ringos Invasion

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[Hearts of Iron 4] Modfragen - John Ringos Invasion

Beitragvon nordstern » 29. Oktober 2021 03:51

Hi,
mich beschäftigt sicherlich schon seit vor Corona die Idee eine eigene Mod zu machen. Leider habe ich dafür nicht das KnowHow und ich weis auch nicht ob das Umsetzbar ist. Ich kann bestehende Events und Datenbanken ändern, aber keine neuen einfügen die über C&P hinaus gehen.

Die Idee ist, eine Invasion der Posleen auf der Erde zu simulieren gemäß den Romanen von John Ringo (Invasion).

- Die Posleen landen zufällig auf der Erde mit Ballung um die Küstenregionen. Sie bevorzugen Ballungsgebiete, landen jedoch nicht direkt auf ihnen. Sie Landen geballt, es gibt aber auch vereinzelte kleinere Landungen. Ungeachtet des Landungsortes muss die KI also vollkommen autrak agieren. Ich dachte da an ein Event das für jede Landung eine eigene Nation schafft. Wenn sich zwei Landungen begegnen "annektieren" sie sich gegenseitig zu 100%. Aufgrund ihrer Bedrohung befinden sich die Posleen egal wo sie Landen automatisch mit allen "Menschenreichen" im Krieg.

- Aufgrund der Bedrohungslage steht jedes Land für sich. Kein Land will Truppen an Brennpunkte schicken wenn jederzeit auf sie selbst so ein Cube fallen kann.

- Um Landungsoperationen zu behindern bzw. Lufttransporte könnte man ggf. die Eisenbahngeschützmechanik benutzen. Posleen im Einflussbereich eines Eisenbahngeschützes können keine Landungsoperationen durchführen. Dazu mehr zwei Punkte weiter unten.

- Posleen schlagen extremst hart und schnell zu und sind extrem ausdauernd. Anatomisch im Kern Pferde nur ohne Müdigkeit. Fliehen bei nicht motorisierten Truppen ist also der sichere Tod. Ihre Waffen spalten selbst beste Panzer der länge nach auf. Durch ihren Angriff der an eine Stampede errinnert, haben sie extrem hohe Durchbruchwerte und sie fliehen sogut wie nie. Dafür haben sie keinerlei Panzer oder sonstiges.

- Sie können alle Flugzeuge und Raketen abfangen die sich über den Horizont wagen. Besitzen also extrem hohe Luftangriffswerte, die Angriffe zwar möglich machen, aber so teuer das sie sich nicht lohnen. Aber sie können keine Artillerie abfangen. Zudem können sie keine Gebirge oder Flüsse überqueren und haben in Wäldern, Sümpfen oder Bergen Mali sowie gegen Bunker. Als Balance können sie entlang der Nachschubrouten sehrwohl Flüsse überwueren, was die eroberung intakter Brücken simulieren soll und ihnen zumindest eine Chance geben soll.

- Ihre Masse ist immens. Jede Landung besteht aus etwa 3-5Mio Aliens. Alles Kämpfer. Und sie reproduzieren sich schnell, so das manpower keine Rolle spielen sollen. Ebenfalls ist Produktion weitgehend egal.

- Aufgrund der Invasionswelle ohne Nachschub vom Wesen der Posleen als Wanderheerschar wo die neue Generation sich neue Planeten sucht, gibt es keine neue Ausrüstung. So das die Kampfkraft der Posleen mit der Zeit was die Durchschlagswerte betrifft abnimmt, da es ihnen an modernen Waffen fehlt und die Zahl der Plasmawerfer, Laserkanonen, HV-Geschosse, etc abnimmt.

- Von den Posleen eroberte Gebiete werden, soweit wie möglich ohne das sie "grau" werden entvölkert. Un Flüchtlichtsströme darzustellen, steigt die Wachstumsrate der Bevölkerung mit der Größe der Eroberungen an bis ein Schwellenwert überschritten wird (Aufnahmekapazität erschöpft, abhängig vn der Menge gehaltener Gebiete).

- Posleen haben keine Schiffe oder Flugzeuge außerhalb ihrer Landungsschiffe. Daher sind Inseln großteils nicht bedroht. England, Irland, etc schon. Aber z.b. Island, Grönland wg Pampa und Karibik, etc nicht.

=> Je nachdem ob es machbar wäre, wäre die Gegenwart ein guter Zeitpunkt, wäre aber extrem aufwendig. Daher einfach historisch, aber mit einer neuen Ausrüstungsart: gepanzerte Kampfanzüge. Die einzige mobile Waffe die dem Piercing standhalten kann mit sehr hoher Feuerkraft aber extrem hohen Produktionskosten. So das sie nur wirtschaftsstarke Nationen stemmen können (wie Superschwere Panzer ggf). Bis auf Politische und ökonomische Techbäume werden diplomatische Bäume nur soweit möglich sein, das kein Krieg Mensch vs Mensch entsteht.


Wäre dies machbar und wie hoch ist der Aufwand dafür? Und das ganze macht nur Sinn wenn die KI das kann. Die menschliche KI ja.. aber die PosleenKI muss mit der immensen Truppenfülle klarkommen. Bei Zombiemods habe ich jedoch öfters gesehen, das die KI anfängt Probleme zu bekommen, wenn die Frontbreite durch expansion zu groß wird, egal wieviel Divisionen sie aufbieten kann, sie wird irgendwann nur noch Feuerwehrtaktiken anwenden um Lücken zurück zu erobern und permanent Truppen verlegen statt die Überzahl auszunutzen und weiter anzugreifen. Das sollte hier nicht passieren.

Danke für Tipps, ideen und Ratschläge.

Grüsse
nordstern
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Hearts of Iron 4] Modfragen - John Ringos Invasion

Beitragvon Visitor » 4. Dezember 2021 20:52

Klingt lustig auch wenn Ringo aus meiner Sicht ein Schundautor ist. Lies lieber Stefan Burban wenn Militär Sifi magst. Auch Scalzis alte Roman (Geisterbrigarde usw sind gut)

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nordstern
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Re: [Hearts of Iron 4] Modfragen - John Ringos Invasion

Beitragvon nordstern » 6. März 2022 02:50

Ich weis. Ich lese Bücher aber nicht daran ob sie gut geschrieben sind oder fordernd/tiefgründung. Sondern ob sie in sich logisch sind und wg der Story. Deswegen mag ich auch die Hollywoodfilme nicht. Ich finde die Ideen zwar gut, aber leider wird fast immer am Ende die gesamte Idee absurdum geführt durch kurzfristig erzwungene Enden die Story zerstört. Aber die Filme werden eh nicht mehr wg der Story gedreht sondern wegen den Emotionen der Charaktere. Und wenn die Geschichte der Charaktere erzählt ist, wird die Geschichte überflüssig. Und bei John Ringo, der bei mir übrigens Urlaubslektüre war. Bin drüber gestolpert vor 20 Jahren bei einem Urlaub auf Sylt und mir ging der Lesestoff aus. Aber ich fand die Idee dahinter wirklich gut. Dieses GKA-Heldenepos gedöns war aber nicht so meins und ja, da hätte man auch viel mehr draus machen können, viel mehr erzählen, viel mehr Story und Charakter.

WWZ hatte eine wirklich gute Idee und war mal anders als klassische Zombiefilme. Aber die Zombies waren irgendwie nur Randnotiz.. mittel zum Zweck. Man hätte daraus viel mehr machen können. Und am Ende wurde es nicht mal richtig zuende erzählt.
Auch bei PC-Spielen vermisse ich das irgendwie... einfach mal die Sicht aus einem Normalo heraus über gute Story erzählt. Wie wäre es z.b. in Warhammer40k mal mit einem gemeinen einfachen imperialen Soldaten statt immer nur die "gottgleichen" SpaceMarines?

Ich habe zu der Idee ein paar Basics gemacht. Aber die Balance war am Ende ein Problem, da die KI nicht in der Lage war zu kapieren das ein Flussmalus verheerend ist (siehe Italien und die Alpen) oder das man speziellen Einheiten den zugang auf bestimmte Terraintypen verbieten kann.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.