[The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

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Marvin
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[The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon Marvin » 23. Februar 2014 19:20

Wichtige Voraussetzung für dieses Thema -> Der ESO-NDA wurde aufgehoben: http://elderscrollsonline.com/de/news/p ... aufgehoben

Ich muss gestehen, mich hat die Beta nicht wirklich umgehauen. Ich habe keinerlei Bedürfnis Elder Scrolls in einer MMO-Umgebung zu spielen, ein einfacher Koop MP wäre imho interessanter gewesen. Habe es auch nicht lange gespielt und fand es ehrlich gesagt von Anfang an nervig, dass so viele andere Leute rumlaufen.
Muss aber auch sagen, dass ich Skyrim schon nicht besonders mochte.
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Ferdinand v.Preußen
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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion with Pictures

Beitragvon Ferdinand v.Preußen » 23. Februar 2014 21:59

Ich habe hier mal die Eindrücke von 3 Spiele-Moderatoren gefunden und deren Erfahrungen in der BETA:

Michas Eindrücke von der ESO-Beta:

The Elder Scrolls Online setzt auf Storylast, auf Erkunden und auf die Serien-typische Atmosphäre in einer sehr gelungenen Fantasy-Welt. Für dieses Genre sieht das Spiel schon ziemlich gut aus, auch wenn einige den asiatischen Stil von Titeln wie Blade & Soul oder TERA vorziehen.

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Meinen Einstieg in Tamriel wird von gemischten Gefühlen begleitetet. Zum einen kann ich meine Erfahrungen mit Skyrim nicht aus dem Spiel rausdenken und vermisse somit einigen Komfort, andererseits habe ich diverse Schnittpunkte gleich vom Start weg liebgewonnen. Zum Beispiel überkam mich erstmals das Gefühl, eine MMO-Welt erkunden zu wollen und zu können.

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Das ist nunmal meine normale Herangehensweise an einen Elder-Scrolls-Teil ungeachtet der Aufgaben in den Wald zu marschieren und lieber der einsamen Hexe in den Topf zu schauen, als beim Oberoffizier Meldung zu machen. Und zu meinem Erstaunen lässt das Spiel diese Annäherung zu. Sobald man auf einen interessanten Ort stößt, findet man in unmittelbarer Nähe unscheinbare Gestalten, die einem eine Aufgabe geben und über den Lösungsweg unbemerkt auf einen Pfad schicken, der zu anderen Quests führt.

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Diese Eigenart vermittelt das Gefühl von freier Erkundung, obwohl man längst in den Fängen eines vorgezeichneten Weges ist. Das gelingt wahnsinnig gut und ist den Designern hoch anzurechnen. Genau wie die Geschichte hinter den Aufgaben durchaus von Tiefe geprägt sind. Man ergründet die Vergangenheit seiner Ahnen und recherchiert darüber den Hergang eines Komplotts. Wirklich ordentlich.

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Die Sache ist nur so, dass man viel weniger Möglichkeiten hat, den Verlauf einer Geschichte zu beeinflussen. Es gibt zwar Wahl und Konsequenz aber längst nicht in der Form, wie man sie von den Elder Scrolls gewöhnt ist. Geht ja auch nicht, wenn man nicht gerade für jeden Trigger-Event alles durchinstanziiert.

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Ein Beispiel: In einer Aufgabe geht es darum, Dienerkleidung organisieren zu müssen, um unbemerkt in ein Gebäude einzudringen. Fand ich gut. Das unmissverständliche Navigationssystem führte mich zu demjenigen, der die Wäsche wäscht. In einem Gespräch mit ihm gab es die eine Option, ihm die Kleidung abzukaufen bzw. ihn dafür zu bezahlen, dass er ein Stück unbeachtet lässt.

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In mir gab es mindestens fünf mögliche Varianten an die Kleidung zu kommen, also sagte ich ihm, er kriegt die Kohle dafür nicht. Ich dachte, ich könnte sie auch geschickt von ihm stehlen, ihn töten, ihn einschüchtern oder mit anderen Mitteln überreden, die Klamotten rauszurücken. Die gab es aber nicht. Dieser eine Weg über die Bestechung war das einzige Mittel an die Ware zu kommen.

Die Erwartungshaltung gäbe es in kaum einem MMORPG, ESO kann sein Verwandtschaftsverhältnis zu TES V: Skyrim aber nicht einfach vergessen machen. So stellte sich bei mir eine Enttäuschung ein, die man durchaus als dem Genre gegenüber unfair bezeichnen darf. Aber ich bin sicher, dass ich nicht der einzige bin, der mit Skyrim im Kopf an den Online-Ableger geht.

So gut die Quests auch geschrieben sind …

Saugt man sich also nicht an den Geschichten fest, werden Aufgaben ganz leicht als Arbeit wahrgenommen und die Wege zum schweren Pfad dorthin. Zu zweit relativiert sich das, obwohl man in Bezug auf die Geschichte im Duo relativ wenig mitbekommt. Das Gruppenspiel ist für mich persönlich ein wichtiger Punkt in MMORPGs, der in the Elder Scrolls Online gerade anfangs ziemlich weit in den Hintergrund gerät.
Die Queststruktur ist alles andere als Mehrspielerfreundlich. Nicht nur, dass sich Gegnergruppen nicht an die Spielerzahl skalieren, das wäre wohl zu viel verlangt, aber jedes Questitem selbst looten zu müssen, jedes Gespräch doppelt erledigen und jeden Questpunkt von allen Gruppenmitgliedern abarbeiten zu lassen, ist für das Genre ziemlich rückständig.

Richtig klasse ist aber das Kampfsystem, insbesondere in der Gruppe. Zusammen macht kämpfen einfach mehr Spaß, nicht zuletzt, weil es Synergie-Effekte zwischen Mitspielern gibt. Fürs PvP lässt das große Hoffnungen wachsen. In einem ersten Dungeon konnten wir uns auch schon ausprobieren – ich fand es großartig. Mir wäre es zwar noch etwas lieber, wirklich frei zielen zu können, aber dieser Zug ist wohl abgefahren.

Das Kampfsystem ist wie eine Mischung aus Guild Wars 2 und Wildstar. Es gibt keinen Hardlock, also keinen fest anvisierten Gegner, aber versehentlich vorbeischießen kann man nicht. Man muss lediglich in die sehr großzügige Hitbox eines Gegners zielen, um einen Treffer zu setzen. Gelingt die Aktion nicht, liegt das am virtuellen Würfelwurf und nicht am eigenen Unvermögen.

Die Fähigkeitenpalette fand ich sofort ziemlich gut, wenn auch erschlagend. Ich wusste nicht, ob ich lieber in Waffen oder die Klassenfähigkeiten investieren soll. Das schöne und blöde zugleich: man weiß es eben einfach nicht. Man macht irgendetwas und spielt damit. Der eine Punkt ist vielleicht verloren, es fliegen aber relativ schnell wieder neue rein. Das ist sehr angenehm im Gegensatz zum langsamen Stufenaufstieg. Zumindest bis Level 10 darf es für mein Empfinden schneller gehen, weil ab diesem Zeitpunkt PvP möglich ist. Als reiner PvPler müssen so viele Stunden (zwischen 5 und 10) investiert werden, bis es losgehen kann.

Mehr zum PvP gibt es nach dem ausgiebigen Anspiel der Spielerschlachten. Wollt ihr wissen, welche 10 Dinge, ESO anders macht als andere MMORPG, dann habt ihr hier die Chance es herauszufinden.



Jörns Eindrücke zur PvE-Beta von ESO:

Es ist für mich wirklich nicht so einfach, ESO richtig einzuschätzen. Das liegt daran, dass ich einfach nicht mehr in MMOs leveln will. Es ist irgendwie immer das Gleiche, ganz egal, wie sich der Titel auch nennt. Ob WoW, WildStar, Guild Wars oder nun auch ESO, es fällt immer auf dasselbe Schema zurück.

Laufe dorthin, rede mit dem, töte oder untersuche fünf von jenen und rede anschließend wieder mit jemand anderem. Und bei ESO sind die Laufwege teilweise wirklich weit, wodurch man das Gefühl hat, dass sich das Aufsteigen ziemlich zieht. Natürlich kann ich verstehen, dass die Entwickler die Spieler lange bei der Stange halten wollen und ihnen nicht den Sprung in höhere Stufen in kurzer Zeit gönnen wollen, aber wieso folgen die Aufgaben auf dem Weg dorthin immer dem gleichen Schema? Zwar versuchen die Entwickler rund um Matt Firor gerade zu Beginn etwas Abwechslung hineinzubringen, aber leider gelingt ihnen das nur ansatzweise.

Ich weiß aber auch, dass es sehr viele Spieler gibt, die sowas gerne machen und die ihren Spaß am Aufsteigen und dem Erledigen dieser Aufgaben haben und man muss dem Team schon zugutehalten, dass man viele Quests erst durch das Erkunden der Gebiete entdeckt, was wiederum seinen Reiz hat. Dadurch rennt man halt nicht nur von Ortschaft zu Ortschaft, sondern verlässt auch öfter mal die vorgegeben Wege. So wird ESO nicht direkt zur offenen, frei begehbaren Welt, denn durch die höheren Stufen der Monster ist man schon bald ein schnelles Opfer, aber man folgt halt nicht nur stur dem Pfad.

Für mich passt vor allem das Kampf- und Levelsystem, mit dem man sich einen schönen Charakter zusammenbauen kann. Zwar sind gerade zu Beginn die Auswahlmöglichkeiten noch recht überschaubar, denn ihr könnt halt noch nicht aus dem Vollen schöpfen, allerdings werden sich später (falls man beim Umskillen alle bisher gesammelten Punkte behalten darf) viele Möglichkeiten ergeben.

Trotzdem bleiben für mich noch ein paar Fragen offen, zum Beispiel, wieso ich als Magier schwere Rüstungen tragen sollte? Natürlich kann ich mich damit im Nahkampf besser behaupten, aber die meisten Zauber der Klasse sind halt auf den Fernkampf ausgelegt und die leichten Rüstungen geben mir Boni dazu. Was habe ich von mehr Ausweichchance, wenn ich nicht genug Schaden mache, um in der Gruppe überhaupt Aggro zu ziehen? Aber das wird sich auch erst im späteren Spielverlauf zeigen – toll ist auf jeden Fall, dass man sich in seinen Entscheidungen zum Ausrüsten frei fühlt und nicht auf die festgefahrenen Ideen setzt, die die meisten anderen MMOs einfach seit Jahren übernehmen.

Am besten gefällt mir aber das Kampfsystem, vor allem in der Gruppe. Zwar verfügt man bis Stufe 15 nicht über allzu viele aktive Skills, da man bis dahin nur eine Waffe nutzen kann und dadurch nur eine Skill-Leiste mit fünf Fähigkeiten plus Ultimate hat, aber man merkt deutlichen Fortschritt bei den Fähigkeiten, sobald man sie regelmäßig einsetzt. Zudem gibt es in der Gruppe immer wieder Zauber einzelner Spieler, die man sich zunutze machen kann. So kann der Dragonknight die Feinde zum Beispiel an der Stelle festwurzeln und alle anderen Spieler, die dicht genug an den festgewurzelten Feinden stehen, können diese mit einem Spontanzauber mit Flammen belegen. Oder der Mage entfesselt ein Blitzfeld, in dem die Gegner Schaden bekommen und andere Spieler zusätzlichen Blitzschaden verursachen.

Bleibt festzuhalten, das ESO schon einiges sehr gut macht, es aber noch am nötigen Feintuning fehlt. So hatte ich Spaß am Gruppenspiel, war alleine aber schnell ziemlich von den weiten Laufwegen genervt, wenn niemand mit mir im TS war, mit dem ich mich nebenbei unterhalten konnte. Die Kämpfe laufen flüssig und spornen an, da sie teilweise auch einen knackigen Schwierigkeitsgrad haben. Hoffentlich bleibt das so und wird nicht mit der Zeit noch weichgespült.


Anjas Ersteindruck:

So, nun durfte ich also endlich auch Hand an The Elder Scrolls Online (ESO) legen. Als Liebhaberin der The Elder Scrolls-Reihe war ich natürlich unheimlich gespannt, was mich im Online-Rollenspiel erwartet. Auch wenn die Benutzeroberfläche stark an The Elder Scrolls 5: Skyrim angelehnt ist, war mir schon von vorneherein bewusst, dass ESO kein Skyrim-MMO ist - aber das ist auch gut so, denn immerhin hat die gesamte TES-Reihe noch mehr zu bieten. Aber ist ESO ein waschechtes MMO?

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In ESO pickt man sich anfangs eine von vier Klassen - Dragonknight, Sorcerer, Nighblade und Templar - heraus. Das klingt zunächst nach wenig Auswahl, doch ESO quetscht uns nicht in ein Klassenkorsett. Stattdessen haben wir die freie Wahl, welchen Weg und welche Rolle wir mit unserem Charakter einschlagen möchten. Weniger ist in diesem Fall tatsächlich mehr. Die Klasse liefert uns ein Arsenal an klassenspezifischen Fertigkeiten, bindet uns aber nicht an bestimmte Waffen- und Rüstungsarten. So darf ein Zauberer auch ein Schwert führen und sich in schwere Rüstungen hüllen, während ein Dragonknight nicht an Schlagwaffen gebunden ist, sondern auch mal einen Heilstab schwingen darf. Die Frage ist hier nur: Will man das auch?

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Die Fertigkeiten-Punkte investieren wir unseren Wünschen entsprechend in den Klassen-, Waffen-, Rüstungen-, Gilden- und Seelenmagie-Fähigkeiten und mixen uns somit unseren individuellen Wunschhelden. Ein bunter, planloser Mix ist aber dennoch nicht förderlich, immerhin möchte man einen einsatzfähigen Recken hochziehen, der auch etwas reißt. Denn neben etlichen aktiven Fertigkeiten lässt sich der Charakter auch durch passive Fertigkeiten verfeinern, wodurch man dann Boni für die Schlagkraft, Abwehr oder auf Heilfertigkeiten erhält.

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Die Skills verbessern sich durch die Anwendung, wodurch sie an Macht gewinnen und der Rang steigt. Auch einige Bücher, die man lesen kann, steigern die Werte. Durch die erreichten Ränge schalten sich in dem Bereich dann weitere Skills frei. Waffen- und Rüstungsskills sind aber nur dann aktiv, wenn man die dafür benötigte Waffe führt oder die entsprechenden Rüstungsteile trägt. Logisch.

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Ich persönlich mag die Offenheit des Systems, auch wenn man von der Vielfalt zuerst erschlagen wird. Gerade zu Beginn wird im Spiel nichts zum Skillsystem erklärt. Stattdessen wird man vor ein Waffenregal geschubst, wovon man sich mal eben schnell eine Waffe aussuchen soll. Learning by doing. Von daher ist es ratsam, sich vorab Gedanken zu machen, wohin die Reise mit dem Charakter gehen soll. Das beugt der Verschwendung von Fertigkeiten-Punkten und das Verskillen des Charakters vor und könnte auch die Wahl des Volkes eingrenzen, denn alle neun Völker bieten rassenspezifische Fertigkeiten, die sich wunderbar in das gewünschte Template einbinden lassen.

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Insgesamt kann man sich in ESO rund 300 Skillpunkte über Level-ups, Himmelsscherben, Quest, PvP und so fort erarbeiten. Also genug Punkte, um sich sein Wunsch-Build zu stricken. Außerdem lassen sich Fertigkeiten- und Attribut-Punkte auch in ESO wieder zurücksetzen. Für jede Fraktion findet ihr in größeren Handelszentren Schreine dafür vor. Skillpunkte könnt ihr gegen eine Goldspende an diversen Schreinen zurücksetzen. In Gramfeste dürft ihr z.B. am Schrein von Stuhn die Skillpunkte und am Schrein von Kyne die Attributpunkte Rückgängig machen. Am Schrein von Mara könnt ihr den Ring von Mara verwenden und ein (Ehe-)Bündnis mit einem anderen Spieler eingehen. Für Spieler, die gerne mehrere Charaktere spielen und sich an verschiedenen Builds versuchen: in der Beta standen acht Charakterslots zur Verfügung.

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Bei der Skill-Auswahl für den Kampf werden wir allerdings doch an die Kandare genommen. Lediglich fünf aktive Skills und eine ultimative Fähigkeit dürfen wir mit uns in den Kampf führen. Ab Stufe 15 schalten wir aber ein zweites Waffenset frei, wodurch sich die einsetzbaren Fertigkeiten durch den Waffenwechsel noch einmal erhöhen. Das Kämpfen selbst ist an die TES-Reihe angelehnt. Kurzer Linksklick für den schnellen Schlag, Rechtsklick zum Blocken, langer Linksklick zum kräftigen Zuschlagen und mit den Zahlentasten feuert man die Fertigkeiten ab.

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Eingehenden Angriffen weicht der Charakter mit eleganten Sprüngen zur Seite und zurück aus, sofern er genug Stamina (Ausdauer) hat. Die Angriffe sind an die Mausanzeige geknüpft, das bedeutet, ihr müsst euch zum Gegner ausrichten und ihn anvisieren. Ein komplett freies Targeting-System hat ESO allerdings nicht und Extras wie etwa gezielte Bein- oder Kopfschüsse können wir nicht abfeuern. Spielbar ist der Charakter in der First- und Third-Person-Perspektive, wobei ich persönlich die herkömmliche Rückenansicht zugunsten der Übersichtlichkeit im Kampf vorgezogen habe.

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Alles in allem wirkt der Kampf in ESO zackig und schnell, wobei der Nahkampf sich in der Beta leider noch etwas plump anfühlt, weil eine vernünftige Kollisionsabfrage und bei einigen Schlägen eine Rückmeldung wie z.B. ein satter Schlag-Sound fehlen. Außerdem vermisste ich eine Schadensanzeige. Hier werden wohl die Modder eine Spielwiese finden.

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Gleich zu Beginn führt uns ESO natürlich in die Geschichte ein, die uns fortan begleitet. Das Ganze geschieht noch recht linear und ist auf kleine Bereiche beschränkt. Das volle Potential entfaltet sich, sobald man in den größeren Gebieten von Tamriel angekommen ist. Gut gefallen hat mir, dass man in ESO nicht einfach von Quest-Hub A über B zu C geschickt wird, sondern die Areale wollen wirklich erkundet werden - vor allem abseits der Wege. Dabei offenbaren sich dann etliche Siedlungen, Höhlen, Ruinen, Minen, Gewölbe, Keller sowie andere sehenswerte Orte.

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Es gibt auch einige Geheimnisse und geheime Quests zu entdecken, die man beim Durchrennen im Autopilotbetrieb nicht bemerken würde. Die Markierungen auf der Karte erhält man erst, wenn man sich in der Nähe befindet. Ich persönlich mag es sehr gerne, wenn unbefleckte Karten aufgedeckt werden müssen. Allerdings erfordert das auch viel Laufarbeit, was viel Zeit in Anspruch nimmt und auch den Level-Fortschritt ausbremst. Denn statt Erfahrungspunkten stapeln sich die Kilometer auf dem Zähler - zumal manche Teile von Tamriel ziemlich leer sind und man XP-Spender suchen muss. Natürlich muss nicht aus jedem Busch ein Wolf und hinter jedem Baum ein Bandit hervorspringen, aber ein bisschen mehr Action dürfte es schon sein.

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Etwas Erleichterung beim Reisen verschaffen die Wegschreine, zu denen man per Klick auf der Karte reisen darf. Allerdings kostet dieser Reisekomfort ein paar Münzen. Wer Geld sparen möchte, rennt zu einem nahe gelegenen Wegstein und lässt sich von dort zu einem anderen Zielschrein kostenlos teleportieren. Auch Reittiere gibt es in ESO, aber das günstigste Pferd kostet 17.500 Münzen, was für einen jungen Recken unerschwinglich ist und ein Pferd erst einmal in weite Ferne rückt.

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Aufgaben gibt es in ESO massig und arbeitslos wird man so schnell nicht. Die Quests bieten zum Teil die herkömmliche Kost, allerdings sind sie in glaubwürdige Geschichten verpackt und keinesfalls langweilig. Für Überraschungen und Abwechslung ist gesorgt. Mal durfte ich verkleidet ein Lager infiltrieren, das andere Mal musste ich Fallenrätsel lösen, um weiterzukommen. Für viele Quests nutzt ESO wie z.B. World of Warcraft die Phasing-Technologie, wodurch wir dann Teile der Geschichte für uns maßgeschneidert in der offenen Welt erleben. Dadurch verändern sich dann auch je nach Geschichtsabschnitt und Situation die Umgebungen.

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Ein zuvor unversehrtes Dorf kann plötzlich angegriffen und sich in eine brennende Siedlung verwandeln. Oder angriffslustige Geister sind uns plötzlich freundlich gewogen, weil sie beschwichtigt wurden. Ab und zu müssen auch Entscheidungen gefällt werden, wodurch sich dann unterschiedliche Lösungswege anbieten. Wirklich viel Gewicht haben die Entscheidungen aber nicht, vor allem für meine Mitspieler ändert sich nichts. Ob ich nun Person X verschont oder Person Y gerettet habe, wirkte sich nicht sonderlich auf den Verlauf meiner Geschichte und schon gar nicht auf Tamriel aus. Aber immerhin dürfen wir uns - zumindest gefühlt - unser eigenes TES-Abenteuer stricken und erleben.

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Ganz alleine ist man natürlich nicht immerzu unterwegs, zum Glück. Aufgaben kann man jederzeit gemeinsam angehen, aber Quests miteinander teilen geht nicht! So schön das Phasing für die Geschichtserzählung ist, desto hinderlicher ist die Technik für das gemeinsame Spiel und Gruppen. Denn steckt ein befreundeter Mitspieler noch in einer anderen Phase der Geschichte, dann wird es schwer, zueinander zu finden. Wie sich das Phasing im finalen MMO-Livebetrieb, wenn mehr auf den Servern los ist, bewährt, muss sich noch zeigen. Aber dass Gruppenmitglieder hin und wieder in unterschiedlichen Instanzen landen und Freunde ab und zu eine Zwangstrennung hinnehmen müssen, ist auf Dauer nervig und sollte dringend überarbeitet werden.

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Für die Dunklen Anker, Elite- und besonders schwere Champion-Gegner sollte man Verstärkung anfordern. Natürlich gibt es auch Gruppendungeons, die ebenfalls nur im Team zu meistern sind. Im Spiel gibt es zwar eine Gruppensuche, aber sehr komplex ist diese nicht. Ein Ruf im Chat-Channel ist da ergiebiger. Hervorheben möchte ich hier, dass z.B. die kleineren Gewölbe jederzeit für alle Spieler offen stehen und man sich gegenseitig unterstützen kann. Lediglich beim Rohstoff sammeln und Truhen ausräumen muss man die Ellenbogen ausfahren. Rohstoffknoten, Kräuter, Truhen, Körbe usw. sind nämlich nicht wie etwa in Guild Wars 2 für jeden Spieler reserviert. Hier gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

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So, das war mein ERSTEINDRUCK. Mit geringen Erwartungen ging ich an ESO heran und wurde dann doch durchweg gut unterhalten. Grafisch reicht ESO zwar nicht an The Elder Scrolls 5: Skyrim heran, aber für ein Online-Rollenspiel ist die Optik angemessen, detailreich und atmosphärisch. Vor allem die TES-Reihe wird gut in ESO transportiert und ich fühlte mich immer wieder dort hineinversetzt und heimisch. Zur Atmosphäre tragen sicherlich auch die Musik, die Tag-Nacht-Wechsel, Wettereffekte und die vollvertonten NPCs ihren Teil bei. Die meisten NPCs sind aktiv und stehen nicht immer nur stur und stumm auf einem Fleck. Stattdessen gehen Handwerker ihrer Arbeit nach, Bewohner stehen zum Tratsch beieinander und Mitspieler wühlen in ihren Taschen, wenn sie gerade ihr Inventar offen haben. Aber warum darf ich ungestraft jedem NPC alles vor der Nase wegstehlen?

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Weitere Berichte folgen, sobald ich tiefer in Tamriel vorgedrungen bin und andere Teile des Spiels unter die Lupe genommen habe. Unter anderem stehen das Crafting, Cyrodiil, große Gruppendungeons und andere Aktivitäten auf dem Plan. Oh, und Vampire und Werwölfe muss ich auch noch suchen. Dazu in Kürze mehr.

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Ferdinand v.Preußen
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Beta-Eindrücke mit Video

Beitragvon Ferdinand v.Preußen » 25. Februar 2014 17:32

Hier sind ein paar aussagekräftige Eindrücke vom Leitenden Redakteur Florian Holzbauer von CHIP-Online mit Video:

Elder Scrolls Online: Starke Eindrücke aus der Beta


The Elder Scrolls Online ist wohl das letzte abo-basierte Online-Rollenspiel, das sich zum WoW-Killer aufschwingen kann. Wir haben uns ein ganzes Wochenende in die Beta gewagt und verraten Ihnen, ob Bethesdas Plan aufgehen könnte.

Wie Skyrim, nur als MMO?

Die wohl wichtigste Frage gleich zuerst: Was dürfen sich Skyrim-Fans von The Elder Scrolls Online (kurz: TESO) erwarten? Da es sich grundsätzlich um ein klassisches Online-Rollenspiel handelt, ändert sich das auch das Gefühl für die Spielfigur in der großartigen Welt. Während wir in Skyrim der einzigartige und mächtige Dragonborn, Beschützer aller Einwohner Himmelsrands und Solo-Meister über alle bösartigen Wesen waren, muss TESO zwangsweise anderen gehen. Wie in anderen MMOGs ist unser Held eben einer von vielen. Allerdings legen die Entwickler von Zenimax Online das Quest-System etwas anders an und kredenzen eine persönliche Storyline, die vorerst keine Hilfe durch andere Spieler erfordert.

Klassischer Start

Los geht es, wie üblich, mit dem Erstellen eines Charakters. Dabei haben wir viel Auswahl an verschiedenen Völkern und Klassen. Außerdem können wir das Äußere des Avatars dem eigenen Geschmack anpassen und schließlich einen Namen auswählen. So weit, so bekannt. Allerdings können Sie Ihre Spielfigur bis ins Detail anpassen - ganz im Gegensatz zu Genre-Primus World of Warcraft. Im ausführlichen Tutorial kämpfen wir uns danach durch ein großes Höhlensystem und machen uns auf die Suche nach einem mysteriösen Propheten. Dabei wählen wir eine erste Waffe, die uns im Laufe des Tutorials begleitet. Unser Test-Charakter, eine Nord-Nachtklinge, haben wir mit einem Bogen ausgestattet. Alternativ hätten wir uns aber auch Schwer, Hammer oder gar Zauberstab schnappen können.

Kämpfe mit viel Taktik

Grundsätzlich dürfen Sie Ihren Charakter am PC wie Sie es von einem Rollenspiel oder gar Skyrim gewohnt sind - per WASD-Tasten und der Maus. Hinzu kommt ein nativer First-Person-Modus, in den Sie mittels Mausrad wechseln können. Diese zusätzliche Perspektive ist im MMO-Bereich tatsächlich etwas ungewöhnlich - die meisten Konkurrenten setzen ausschließlich aus Third-Person-Sicht. Das Kampfsystem ist dagegen relativ konservativ, allerdings sehr direkt: Mit der linken Maustaste holen wir zum Standard-Angriff aus. Dabei erhöht sich der Schaden einer aufgeladenen Attacke mit der Dauer der Mausklicks.

Spezial-Aktionen legen wir in unsere Action-Bar und greifen forthin über die Ziffern darauf zu. Die rechte Maustaste dient dagegen zum Blocken von Angriffen. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn Gegner ihre Schläge aufladen. Bei erfolgreichem Block ist der Feind dann kurzzeitig ausgeknockt. Drücken wir beide Maustasten gleichzeitig, unterbrechen wir gegnerische Zauber oder kanalisierte Sprüche. Durch Level-Ups erweitern wir zudem das Portfolio an verfügbaren Attacken, verbessern die Stats unseres Charakters und spezialisieren den Helden durch die Investition von Fertigkeitspunkten.

Technisch sehr überzeugend

Optisch sieht TESO trotz Beta-Phase äußerst beeindruckend aus. Der Detail-Grad ist für ein Online-Rollenspiel enorm - besonders mit Ultra-Einstellungen und aktivierten Bild-Verbesserungen. Diese fordern allerdings auch einen potenten Rechner mit einer starken Grafikkarte. Die Engine skaliert aber insgesamt gut; wer also kein absolutes Highend-System besitzt, kann auch mit niedrigeren Details noch ordentliche Grafik erwarten. Musik-Fans erwartet ein opulenter Soundtrack mit tollen Klassik-Stücken. Des Weiteren wurden zum Stand der Beta bereits zahlreiche Quests auf deutsch vertont - die Sprecher machen dabei eine insgesamt gute Figur. Zur finalen Version soll TESO eine Vollvertonung bieten.

Beta-Fazit: TESO hat Potential!

Ich muss zugeben: Ich bin ein überzeugter WoW-Spieler was MMOGs betrifft. World of Warcraft war und ist für mich der absolute Benchmark in diesem Genre. Viele sind angetreten, um den Blizzard-König vom Thron zu stoßen, fast alle sind gescheitert. Bis auf ganz wenige rühmliche Ausnahmen wie EVE Online sind alle WoW-Killer den Erwartungen nicht gewachsen gewesen. Das Ergebnis: Aus lukrativem Abo-Modell wurde Free-2-Play - oder noch schlimmer: Pay-2-Win! Genau aus diesem Grund habe ich mich so irre auf meine ersten Schritt durch The Elder Scrolls Online und Tamriel gefreut.

In diesem kurzen Preview-Rahmen kann ich dem Spiel übrigens kaum gerecht werden. The Elder Scrolls Online ist - zumindest auf den ersten Blick - ein exzellentes Online-Rollenspiel mit frischen Ideen, einer grandiosen Welt und ganz viel Mut. Mut auch deshalb, weil TESO ziemlich knackig ist. Bereits nach 5-6 Levels bekomme ich es mit Gegner-Gruppen und hartknäckigen Boss-Gegnern zu tun. Wenn ich mich dann nicht voll konzentriere, permanent ans Blocken denke und alle verfügbaren Zauber sinnvoll einsetze, beiße ich mal eben ins Gras und darf nochmal anfangen. Kein Vergleich zu WoW, wo Tode beim Questen von Level 1 bis 90 nur mit eigener Doofheit, Disconnects oder AFK-Pausen machbar sind.

Bislang habe ich aber nur einen kleinen Bruchteil von TESO gesehen und versuche mir auch deshalb ein finales Urteil zu verkneifen. Zu oft war ein kleiner MMO-Beta-Ausschnitt irre beeindruckend und das finale Produkt dann insgesamt enttäuschend. Denn so kurzweilig Leveln und Questen auch sein mag, der MMO-Krieg wird erst durch das Endgame - PvE und PvP - entschieden. Genau dort versagen vermeintliche Online-Hoffnungen regelmäßig. Und genau dort kann WoW Add-On für Add-On überzeugen.

TESO kostet 13 Euro jeden Monat. Dafür kann und muss man zahlreichen und hervorragenden Content für das Höchstlevel erwarten. Ich bin gespannt. Unsere ersten Schritte durch die Beta haben wir Ihnen in einem kommentierten Video zusammengestellt. TESO erscheint am 04.04.2014 für PC, Mac, PS4 und Xbox One.

ZUM VIDEO


Florian Holzbauer, Leitender Redakteur von CHIP-online

Noch mehr Beta-Video´s >>> HIER <<<

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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon coredriver » 25. Februar 2014 19:35

Heute sollen noch mehr Beta-Einladungen verschickt werden, mit einem zweiten Code für einen Freund.
http://elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/02/25/neue-betaeinladungen--25-februar

Bekommt man eigentlich automatisch solche Einladungen noch mal, wenn man schon mal in der Beta dabei war ?
Und kann man bei jeder Beta-Phase mitmachen obwohl eben keine Einladung für die aktuelle Phase bekommen hat ?

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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon BrocasHelm » 25. Februar 2014 21:06

Hier ein nettes Video was die neuen Patchänderungen bespricht,Skippen der Startinsel ,Kollisionsabfrage etc. ,leider nur in englisch

http://www.youtube.com/watch?v=Vd7kachAfSc
*Die Wahl zu Töten oder zu Sterben ist keine Wahl, da muss man realistisch sein*

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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon nordstern » 25. Februar 2014 22:19

Also was ich bei der Kollisionsabfrage verbesserungswürdig finde wird nicht erwähnt... nämlich die fehlende Kollisionsabfrage der Waffen... Blocke ich oder führe einen Schildschlag aus ist das optisch nicht hörbar... in Skyrim ist das anders... tref ich was gibt es laut.

Die Gamestar und PCGames bringt es im Kern auf den Punkt: Ein gelungenes Spiel im PvE, das jedoch im MMO-Bereich noch nicht zu überzeugen weis.


Weis jemand wann die nächste Betaphase ist.

Persönlich würde ich mir noch Änderungen bei der Charaktererstellung (Mundarten, Nasenarten) wünschen und den Rassen mehr Charakter geben.
Menschen unterscheiden sich "nur" in der Hautfarbe und der Körper sämtlicher Rassen ist identisch... zumindest bei Orks könnte man da was ändern... wie Argonier und Khajit die auch leichte Abwandlungen haben.

Meine bisherige Kurzeinschätzung ist (nur bis lvl11 gespielt, dafür aber 8Charaktere): Gutes Spiel für PvE.. PvP bisher nicht gespielt. Allerdings spielt sich das Spiel bisher ehe als ein SP mit chatfunktion den wie ein richtiges MMO. Vorallem die Vielsprachigkeit der Spieler verhindert größere Kommunikationen. Desweiteren würde ich mir eine Entschlackung der Steuerung wünschen.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon BrocasHelm » 25. Februar 2014 22:37

Dieses WE ist wieder Beta.Am Chat haben sie auch was geändert,könnt es nur nicht deuten mit meinem schlechten Englisch.In der Mail ist ein weiterer Key den man an Freunde geben kann.
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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon Ferdinand v.Preußen » 26. Februar 2014 16:18

nordstern hat geschrieben:Also was ich bei der Kollisionsabfrage verbesserungswürdig finde wird nicht erwähnt... nämlich die fehlende Kollisionsabfrage der Waffen... Blocke ich oder führe einen Schildschlag aus ist das optisch nicht hörbar... in Skyrim ist das anders... tref ich was gibt es laut.

Die Gamestar und PCGames bringt es im Kern auf den Punkt: Ein gelungenes Spiel im PvE, das jedoch im MMO-Bereich noch nicht zu überzeugen weis.

Persönlich würde ich mir noch Änderungen bei der Charaktererstellung (Mundarten, Nasenarten) wünschen und den Rassen mehr Charakter geben.
Menschen unterscheiden sich "nur" in der Hautfarbe und der Körper sämtlicher Rassen ist identisch... zumindest bei Orks könnte man da was ändern... wie Argonier und Khajit die auch leichte Abwandlungen haben.

Meine bisherige Kurzeinschätzung ist (nur bis lvl11 gespielt, dafür aber 8Charaktere): Gutes Spiel für PvE.. PvP bisher nicht gespielt. Allerdings spielt sich das Spiel bisher ehe als ein SP mit chatfunktion den wie ein richtiges MMO. Vorallem die Vielsprachigkeit der Spieler verhindert größere Kommunikationen. Desweiteren würde ich mir eine Entschlackung der Steuerung wünschen.


So abwertend und die sind grad mal in der Betaphase.

Kein anderes Spiel bietet Dir so viel Charakteranpassung wie es TESO tut und tun wird...
Der Sound soll verbessert werden und ich denke das wird auch kommen und ebenfalls denke ich, dass noch einige Verbesserungen nachgelegt werden...dafür werden BETAS ja gemacht um mehr Feedback zu bekommen.

Man sollte jedoch die Bemühungen achten die Bethesda hier wirklich gut rüberbringt; ...überhaupt noch ein MMO in dieser Dimension auf die Beine zu stellen und nicht so einen billig Abklatsch wie es Herr der Ringe Online geworden ist.

Ich freue mich drauf und wenn ich all die tollen Titel sehe die sie gemacht haben, die ich auch fast alle gespielt habe und immer noch gern Oblivion, Skyrim usw. zocke und so mache ich mir keine Sorgen dass die Jungs und Mädels dort ein tolles Megaspiel abliefern werden. Also nicht alles gleich schlecht reden zumal Bethesda immer!!! Modderfreundlich war im gegensatz zu den neueres Total War Spielen ab Empire.

Du möchtest deutsche Server usw... höre ich heraus jedoch ist ein MMO prinzipiell international. Wenn dementsprechend viele User spielen werden sicherlich noch mehrere Server geschaffen aber falsch finde ich dieses Schubladen-Denken. Kommunikation findest Du bei Facebook, die meisten wollen spielen oder reden via TS...

Fazit: @Nordstern Ich glaube nicht, dass Du schon wirklich große Titel gespielt hast und ermessen kannst was für eine Feinarbeit und überhaupt enorme Arbeit hinter einem MMO steckt, vor allem eines was nicht von der Stange kommt.
Dann spiel Everest bei Pro 7 oder HRR-online sowie den ganzen andern Müll und dann lass mal Deine Meinung hören wenn Du TESO schon so in Grund und Boden redest.

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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon nordstern » 26. Februar 2014 18:26

Doch habe ich... und wenn du die vergangenen Meinungen von mir gelesen hättest wüstest du das.

Mag sein dass, das spiel ansonsten wirklich gut ist... was ich ja auch nicht anders geschrieben habe.

Doch eins ist klar: Es ist ein MMO... und damit ist Gruppenspiel ein gaaanz großer Faktor. Desweiteren kommt das Spiel bereits in einem Monat raus... etwa 6-8Wochen vor Release müssen die DVD gestanzt werden. Also ist alles was wir bei der letzten Betatest gesehen haben die Releaseversion. Alles was jetzt noch verändert wird sind patches zu release. Und obwohl das Spiel so nahe an der Veröffentlichung ist, funktioniert damit ein grundlegendes Element eines MMO nicht. Und das darf ich doch wohl ansprechen... zumal wie oben geschrieben die führenden Spielemagazine genau das auch so sehen. Den egal wie gut Grafik, Geschichte, Quest, Gameplay auch ist... es ist ein MMO und kein SP.

Auch meine Kritik der Server steh ich nicht alleine da. Meine Frage, da dich das nicht stört: Wie gut kannst du englisch? Bist du in der Lage im Spiel, während einem Kampf anderen Leuten auf englisch zuzuhören, zu verstehen und zu antworten ohne das Spielspaß oder Spielkonzentration leiden? Und das setzt natürlich vorraus das deine Mitspieler auch alle englisch so gut können. Ein Spiel hat aber als Zielgruppe idR Menschen zwischen 12 und 18 und die können das nicht so gut oder garnicht. Was bedeutet das der Großteil der Spieler eingeschränkt oder garnicht miteinander kommuniziert. Und damit fällt ein wesentlicher Aspekt von dem ein MMO langfristig lebt und spieler bindet... die Communitybildung weg. Ich habe nichts gegen Mega-Server... man braucht ja nicht duzende Server/Sprache... aber 1 Server/Sprache statt 1 Mega-Server/Europa.
Ich bin Abiturient, habe eine Ausbildung, Berufserfahrung und Studiere... ich hatte überall Englisch und ich verstehe englisch und kann englisch gut sprechen... aber ich kann es nicht so "flüssig" das es mich nicht stören würde englisch sprechen, hören und schreiben zu müssen während ich eigentlich entspannt zuhause in meiner kostbaren Freizeit ein Spiel spielen will.

Über deinen Fazit les ich mal hinweg. Du kennst mich scheinbar nicht... obwohl ich vielen Threads aktiv bin... du liest meine vergleiche nicht und meine vorherigen Posts erlaubst dir aber so eine Aussage!!!
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon nordstern » 18. März 2014 13:56

ok.. ich habe mich nach dem letzten Betatest gegen ESO entschieden. Vorweg: Das Gameplay und die Grafik sind wirklich gut, NPC reagieren nun auch auf Spielerwaffen (kollision!) und der Sound ist auch wirklich gut. Es handelt sich hierbei also um die subjektive Einschätzung von mir und was ich von einem MMO erwarte das mir spaß machen soll... und warum ESO diese Kriterien um Welten nicht erreicht. Ein Gamestar-Moderator hat mal über ESO geschrieben: Es ist ein gutes Singeplayerspiel aber kein Multiplayerspiel und erstrecht kein MMO. Dem kann ich mich anschließen. Vorallem sprachbezogene Server, verbuggter Handel und das fehlen eines Handelshauses (im WoW Auktionshaus) verhindern hier engere Bindungen der Community. Die sehr Tastaturlastige Steuerung macht Gruppenspiele zur Herrausforderung und die fehlende Abstimmung wird Raidatmosphären wie in WoW nicht aufkommen lassen durch die Sprachbarriere. Alles jedoch Sachen die nicht "alte" Probleme sind sondern hausgemachte, weil Zenimax nicht bei bestehenden MMOs abgeschaut hat sondern das Rad neu erfinden wollte. Das muss zwar nicht schlecht sein, aber man sollte soviel fairness haben sich einzugestehen wenn die eigene Lösung schlechter ist als die Universallösung anderer MMOs.

1. es gibt zwar nun einen deutschen Chatbereich, dieser umfasst aber nicht die regionalen chats, so das man weiterhin bei Questhilfen, Gruppensuche, etc auf den englischen angewiesen ist und der deutsche eigentlich nur zum smaltalk eignet

2. Die Klassen wurden immer noch nicht auf den Releasestand von 6 gebracht und abgesehen vom Zauberer sind die DD-Klassen nicht ausbalanciert. Ersterer ist sogar fast schon OP.

3. Das schleichverhalten (automatisches Aufstehen nach Schleichangriff) und 2,5sec Stealth-Fähigkeit bei z.b. Bogenangriff von 3sec machen viele Fähigkeiten unnütz

4. Der Bogen als Fernkampf ist im Klassensystem noch nicht angekommen und macht aber auch ohne Fähigkeiten verglichen mit normalem/starken Angriff anderer Waffen verhältnismäßg wenig Schaden

5. Viele Quests, Dialoge, etc sind nur halb oder garnicht ins deutsche Übersetzt

6. Der vielgepriesene Talentbaum ist ein Witz, da JEDE Klassenfähigkeit quasi auf Magische Fähigkeiten zurückgreift. Klassische Klassen wie Krieger/Barbar, Bogenschütze, etc vermisst man dabei. Es entstehen eher (nur als vergleich!) Klassen wie Paladine und Todesritter um WoW-Vergleichsklassen zu nennen.

7. Questbugfixes gibt es bisher keine. Hängt man an einer Quest wegen Bug bleibt einem nur noch die Chance das Gebiet zu wechseln (selbst wenn man noch zu klein ist) da viele Quests auf Folgequests basieren und man somit nur noch Nebenquests absolvieren kann, nicht aber die Hauptlinie, die am meisten EP, Gold und Items hergibt und in die Geschichte einführt/fortsetzt.

8. Desweiteren wird der Talentbaum massiv eingeschränkt, und die erähnte Freiheit ist eine Farce:
- Handwerk: Handwerk ist ein eigener Talentbaum, hat aber aufgrund der berufswahl wenig mit individualisierung und Talentbaumfreiheit zutun, da andere Spiele hier statt auf Talente einfach auf die Fähigkeit zurückgreifen.
- Rasse: Während andere Spiele hier fixe Rassenvorteile bieten ist das auch in ESO wieder ein Talentbaum der freigeschaltet werden muss.. wenigstens muss man hier keine Punkte verteilen soweit ich das bisher sehen konnte.
- Welt: besteht aus einem Baum, der sich nur im Seelensteine dreht
- Rüstung: Es gibt 3 Rüstungsarten. Angeblich hat man die freie Wahl... aber die Eigenschaften unterscheiden sich nicht so stark zum einen und zum anderen haben die Rüstungsarten Fähigkeiten (Lebenregeneration, Ausdauerregeneration, etc) die "nahelegen" für einen Spielstil auch die entsprechend förderliche Rüstungsart zu nehmen. So hat schwere Rüstung Zauberrestistenzen und Lebensregeneration während mittlere Rüstung auf Ausdauer geht. Ein Tank muss also zwangsweise schwere Rüstung tragen.
- Waffen: Es gibt einen Waffenbaum/Waffenart. Dabei wird nicht nach Art der Waffe unterschieden (Axt, Schwert, Kolben) sondern nach Waffensystemen (1h+Schild, 2*1h, 2h, Stab, Bogen). Trage ich zu spielbeginn 1 1h Waffe weil ich keine 2. gefunden habe und nur noch eine zu Spielbeginn bekomme wird meine Fähigkeit Schwert und Schild gefördert, obwohl ich keinen Schild trage. Die Fähigkeit 2 1h Waffen jedoch nicht. Desweiteren ist die Fähigkeit sehr fragwürdig. So haben 2h Waffen in den ersten Stufen AOE-Fähigkeiten, während 1h +Schild Singlefähigkeiten haben... was dazu führt das die 1h Waffe am Mod beim normalen Questen (selten mehr als 1 Mob im kampf) stärker ist als die 2h Waffe. Das geht sogar soweit das der normale Angriff beieder Waffen identisch ist, da ihr Waffenschaden sich kaum unterscheidet.
- Klassenfähigkeiten: Besitzt 3 Bäume die sich teilweise ähneln. Aber immerhin etwas differenzierung erlauben. Aber auch hier wieder eingeschränkt da die Klassen nicht alle Spielstile abdecken und zudem nicht verschiedene z.b. 2h Spielstile oder Heilstile zulassen weil es nur eine Baum dafür gibt.
=> Die Talentvielfalt ist viel Augenwischerei. Tatsächlich trifft man durch die Wahl des Spielstils (Welche Waffe will ich) auch die Klasse und den Waffenbaum. Durch die Rüstungseigenschaften ist hier dann bedingt freiraum. Wer als Zauberer gerne schwere Rüstung trägt kann das, muss dann aber auf die Magickaregeneration und die Magickaattribute auf leichter Rüstung verzichten, solange er nicht die Items selber herstellt und verzaubert. Auf loot kann er aber pfeifen, weil nichts dabei ist was er brauchen kann.
Im Kern ist damit die Talentvielfalt trotz "großer" Auswahl kleiner als bei vergleichbaren Spielen.

Aktuell geht das ganze sogar soweit das der Talentbaum sich auf 3 freie Wahlmöglichkeiten begrenzt: Welche Waffe nehme ich? (es gibt nur einen Talentbaum/Waffensystem) Welches Berufe erlerne ich? (kann man alle erlernen) und welche Rüstung trage ich? (Wird wenn man das optimum will auch quasi vorgegeben). Die Klasse reichtet sich zu 100% nach der Waffenwahl, da es z.b. nur eine für 2h Kämfe Sinnvollen Baum gibt, nur einen Baum für Heiler, garkeinen baum für Krieger oder Bogenschützen, etc. Und jeder Skillbaum verläuft 100%ig linear. Das man die Fähigkeiten "erweiteren" kann ändert daran nichts, da die Erweiterung nichts anderes als eine "kleine" Zusatzfähigkeit darstellt und keine gravierenden Auswirkungen auf den Schaden hat und höchstens einen CC mitbringt.

9. Das System Tank, Heiler, DD ist unausgereift. Es gibt keine Spezifikation für einen Tank, keine Beschreibung welche Fähigkeiten die Gegner bindet sondern nur Überlebensskills die auf den richtigen Baum rückschlüsse schließen lassen. Es gibt nur einen Heilbaum und wenn wir den Zauberer und Schurken weglassen nur 2 Nahkampfwaffenbäume.

10. EP-System: Man bekommt EP durch Quests und kaum durch das töten von Gegnern. Und zwar nur für den Abschluss einer Questkette. Ist eine Quest verbuggt ist sie damit Nutzlos und darüber hinaus ist es kaum möglich auf dem gebiet weiterzuspielen, da viele Kettenquests und Folgequests existieren. Somit fällt das Mobkillen zur Nebensache und es geht nur um die Questziele. Gegner auf dem Weg dahin werden ignoriert oder umgangen, da sie eh nicht wirklich was bringen. Klar steigt dadurch die Fähigkeit der Waffe/benutzten Talente auf. Aber das geht im Questverlauf auch von alleine.

11. Fähigkeitspunkte sind an die Stufe gebunden. Die Stufe wiederrum sagt (entgegen Skyrim) nichts über deine Fertigkeitsstufen aus. Ich kann theoretisch Stufe3 sein und dennoch sämtliche Fähigkeiten auf 100 haben. Was dazu führt das ich keine Talente auswählen kann weil talente eben an die Spielerstufe oder Questerfolge gebunden sind. Diese Mischung aus Stufe und Fähigkeiten die durch Fähigkeitspunkte verbessert werden können die man pro Stufe bekommt ist recht unausgereift in der Umsetzung. Die in der Gegend rumliegenden Steine die Fähigkeitspunkte aufladen sind da nur ein schwacher Trost.

12. Die Charakterentwicklung leidet massiv unter der geringen Baumvielfalt. So habe ich charaktere auf Stufe6-7 bei denen ich nicht weis was ich skillen soll. Die haben Fähigkeiten ohne Ende, aber da mich nichts reizt und überzeugt, setzte ich sie auch nicht.

13. Rüstungsgegensünde sind zwar abwechslungsreich, aber die Waffenskins quasi ziemlich identisch. So macht es keinen Unterschied optisch (weder in der Farbe noch Form) ob ich ein Eisenschwert, eine Machete oder das Startschwert trage.

14. Englisch: Die Grundsprache ist englisch... damit spielt man Contents, man spielt halb übersetzte Quests und vorallem der gesamte Support läuft auf englisch und 98% der Spielerkommunikation. Wir leben zwar in zeiten der Globalisierung. Aber hier sollte sich der Entwickler mal fragen welche Zielgruppe er anstrebt. Englisch um sich verständlich zu machen können selbst in zeiten wo Englisch in der Grundschule unterrichtet wird die Kinder erst ab der 6.-8.Klasse. Die Geistige Reufe um Englisch anzuwenden läuft so etwa ab den 16. Lebensjahr. Hauptschüler sind davon gänzlich ausgenommen, die werden das Englisch erst so ab 17.-18.Lebensjahr haben. Nun kommt der nächste Teil: Wer kann gute genug englisch um SPAß!! daran zu haben englisch in seiner Freizeit zu schreiben, lesen, sprechen und hören? Und wer ist Frustresistent genug um mit haufenweise Leuten zu spielen die kein/unzureichend englisch können oder starke Dialekte haben? Kurzum: Das ein Spiel das auf MMO setzt zu geizig ist nationale Server einzuführen und auf globale Server setzt beschneidet das Communitygefühl mangels Smalltalk, etc von dem z.b. WoW lebt (das gespamme und geschreibsel in den hauptstädten z.b.) entsteht garnicht erst.
Ich für meinen Teil habe kein problem mit englisch, will aber eigentlich nicht englisch in meiner Freizeit haben... und es ist Spaßtötend wenn ich auf englisch denken muss. Ich könnte mich aber für ein Klassespiel damit arrangieren. Aber ih bin 29! Wieviele Spieler sind schon in dem Alter? Das klassische MMO Alter ist unter 23. und das Hauptsegment wird zwischen 12 und 18 sein.

Wie ihr seht richtet sich meine Hauptkritik auf die Klassen und Talente. Für mich ist die individuelle Anpassung des Charakters an meinen Spielstil von entscheidender Bedeutung ob mir ein Rollenspiel gefällt. Den wie der Name MMORPG sagt, sollen dabei tausende Spieler mitander zusammen spielen und jeder seine Klasse frei gestalten können nach seinen Rollenspielvorstellungen. Beides trifft für mich auf ESO nicht zu zum aktuellen Stand. Deswegen werde ich ESO nicht zu release spielen, was mich sehr traurig macht das ich in ESO große Hoffnungen gesetzt habe. Ich hoffte das ESO, dessen größter Konkurrent WoW ist, aus den Fehlern des Marktführers lernt, das ist allerdings nicht geschehen oder hat zu einer schlimmbesserung geführt.
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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon Ferdinand v.Preußen » 18. März 2014 19:18

Also ich bin 41 und kenne viele Ü 25er Spieler ...
Was mir auffällt, Dein Frust auf WoW entlädt sich auf ESO von dem Du erwartest, das es die 14 Jahre Erfahrung von Blizzard mit WoW umsetzt, dabei vergisst Du, dass der Entwickler hier u.a. Bethesda heisst und bei Blizzard NICHT in die Daten schauen konnte, eine andere Engine hat und und und ...und Bugs nach und nach verbessert werden, so wie das auch Blizzard immer wieder tun muss nach jedem Patch oder Addon... zudem eine BETA dafür da ist Fehler aufzudecken bzw. auszubügeln.

BETA(Wikipedia) =
"Eine Beta-Version ist eine unfertige Version eines Computerprogramms.
Häufig sind Beta-Versionen die ersten Versionen eines Programms, die vom Hersteller zu Testzwecken veröffentlicht werden. Als Betatester bezeichnet man im Allgemeinen den oder die ersten unabhängigen beziehungsweise anonymen Fremdtester und Anwender.
... zur Abgrenzung einer Beta-Version von anderen Versionen gilt in der Regel, dass zwar alle wesentlichen Funktionen des Programms implementiert, aber noch nicht vollständig getestet sind und das Programm daher vermutlich noch viele, auch schwerwiegende Fehler enthält, die einen produktiven Einsatz nicht empfehlenswert machen.

Der Nutzen eines Betatests besteht darin, dass Fehler, die typischerweise erst in der Praxis auftreten, wie zum Beispiel Konflikte mit anderen Programmen oder Probleme mit bestimmten Hardwarekomponenten, schon vor dem Release des Programms erkannt und behoben oder zumindest dokumentiert werden können."


Übersetzt heißt das, dass Du NICHT die Release-Version zu sehen bekommst und somit auf Erfahrungsberichte der Release-Spieler warten musst bevor Du alles madig machst was es offiziell noch nicht gibt. :strategie_zone_408: :strategie_zone_271: :strategie_zone_226: :strategie_zone_227: :strategie_zone_298: :strategie_zone_201:

Viel Spass weiterhin bei WoW :strategie_zone_16:

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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon BrocasHelm » 18. März 2014 23:03

Naja mal so zum Kampfsystem,es ist halt anders als die üblichen MMO ala WOW oder SWTOR ,ob man es mag oder damit zurecht kommt ist halt wieder Geschmacksfrage,das muss jeder selber wissen.
Ich behaupte das Spiel hat freie Charakterentwicklung bisher ,du kannst theoretisch jede Aufgabe mit jeder Klasse erfüllen,mal etwas besser mal schlechter je nach Anforderung.
Man muss sich hier von den bekannten typischen Klassensystemen einfach mal lösen,hier funktioniert es halt anders.Getankt wird hier in der Regel mit Einhändig und Schild,hinzu kommen schadenvermeindende Skills und Debuffs,die auch jede Klasse hat.Gruppen werden über AOE Schaden getankt bzw. Aggro aufgebaut.
Das gleiche beim Heilen,hier wird nicht stur nur die Heilspells rausgehauen ,der Heiler macht auch zwischendurch mal Schaden ,Bufft und Debufft.
Wichtig ist halt immer wegen des Ressourcenmanegements die Ausgewogenheit zwischen Klassenangriffen(Magicka) und Waffenangriffen(Ausdauer).Das heißt in der Regel 2 Waffen + 2 Klassenangriffen pro Leiste plus ein Health oder Buff/Debufft.
Und das wichtigste,die schnellen und starken Angriffe ( linke,rechte Maustaste) muss man einbinden sonst reichen Ausdauer und Magicka nicht.

Es ist halt kein WOW und man muss sich vorm Kampf entscheiden welche Skills man nimmt.

Zum Thema Bogen,der macht genug Schaden,im PVP heulen sie schon wieder wegen OP. Das Geheimnis ist das er im Nahkampf weniger macht als auf Distanz.
Mit meinem Templer war mit Bogen bei 2 Gegnern der erste schon tot ehe sie in Nahkampfreichweite waren,beim 2. auf Nahkampf geswitcht und gut war,bei 3 Gegnern muss halt mal ein Health raus.

Das waren zumindest meine Erfahrungen ;)
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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon BrocasHelm » 18. März 2014 23:09

Was ich noch vergessen habe,starke Angriffe blocken und Casts unterbrechen hilft viel Schaden zu vermeiden,Verlangsamen kann mit Ausweichrolle gebrochen werden und Stuns genau so wie unterbrechen,mit linke rechte Maustaste gleichzeitig.
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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon nordstern » 18. März 2014 23:15

Nein, ich lade nicht meinen Frust ab. Ich habe nur geschrieben was ich von einem MMORPG erwarte. Das hat nichts mit WoW zutun oder HdRO oder ESO. Mir ist es egal was ein Genre ein MMORPG ist, ich setze überall den gleichen Maßstab an. Ich verweise nur auf WoW weil ich kein anderes MMO so lange und intensiv gespielt habe, auch wenn das schon 3 Jahre her ist. Das heißt aber nicht das ich WoW gut finde.. im Gegenteil die haben vieles verschlechtert.

Doch ESO hat im Vorfeld mit der Charakterfreiheit, den Talentbäumen, etc geprahlt. Und das hält es nun einfach nicht. Sollte zu Release überraschenderweise plötzlich zu den Waffen noch weitere Skillbäume auftauchen und weitere Klassen welche das gesagte Abdecken ist das was anderes. Aber aus jetziger Sicht ist ESO für mich nicht reizvoll, weil es nicht MEINEN Vorstellungen von einem MMORPG entspricht um mich langfristig zu reizen. Und ich habe von vornherein meinen Standpunkt klar abgegrenzt als subjektive Meinung meinerseits. Weil du diese nicht teilst musst du nicht so reagieren.

Und ich spiele seit Jahren nicht mehr WoW und werde es auch nicht mehr, aus denselben Gründen wie ich ESO nicht spielen werde: Die Individualität des Charakters beschränkt sich auf die Optik und die Waffe und der Rest ergibt sich logisch daraus. Und für mich ist das nicht ausreichend. Es gab in Skyrim umfangreiche Talentbäume, es gab in WoW die Talentbäume und Attribute zum rechnen und anpassen. Aber all das wird eben gestrichen, vereinfacht und zusammengefasst um die Balance (Jeder kann Alles) für Gelegenheitsspieler herzustellen. Und jeder Spieler der etwas mehr von einem Spiel erwartet als alles zu können wird damit mit Füßen getreten. Das war mein Grund WoW an den Nagel zu hängen und das Questgespamme der Dailys. Ein Kollege spielt noch WOW und berichtet das es mit MoP noch schlimmer wurde. Die Entwickler gehen weg von der Individualisierung weil das viel balancearbeit kostet, hin zum Spielerbinden durch Dailyspammbeschäftigungen, was einfacher und billiger zu entwickeln ist. Ich dachte ESO bricht da aus und macht es anders. In meinen Augen kläglich gescheitert.

Und ich habe nicht den Kampf kritisiert. Ich habe die Klassen kritisiert, die Talente und die Sprache aber nicht den Kampf ;)
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Re: [The Elder Scrolls Online] Beta-Diskussion

Beitragvon Methos der Eine » 19. März 2014 11:00

@Ferdinand v. Preußen: Könntest du bitte mal aufhören auf Nordstern rumzuhacken und etwas zum Thema beitragen. Es interessiert nicht, ob Nordstern schon einmal MMOs gespielt hat oder ob er WoW als Grundlage nimmt, oder ob er nicht weiß, was eine Beta ist. Das hier ist eine Diskussion zur Beta von Elder Scrolls Online und nicht zur Meinung von Nordstern. Er ist bisher neben BrocasHelm der einzige, der eine wirkliche Analyse seiner Sicht über die Beta anbringt, also sei so freundlich und poste uns deine Sicht der Beta ohne darauf hinzuweisen, wie schlecht du seine Meinug findest.

Es dankt,
Methos der Eine

*PS: Entschuldigung, dass ich nichts zum Tehma beitrage, aber ich habe die Beta nicht gespielt, weil ich leider kaum Zeit hatte und außerdem schon Skyrim nicht so berauschend fand. Aber ich lese hier regelmäßig drin und finde das Nordsterngebashe durch Ferdinand v. Preußen einfach nicht zielführend.
Ach und natürlich habre ich hier nur reingeschrieben, um Werbung für meine AARs zu machen :strategie_zone_3:
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