[HOI3-AAR] - "Tandem Bona Causa Triumphat"

AARs zum Zeitpunkte der beiden Weltkriege

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[AAR-HOI3] - "Tandem Bona Causa Triumphat"

Beitragvon croatiafreiburg » 28. August 2012 19:51

6.1 Operation „Sprungbrett“

Nachdem die Grenztruppen der Dänen schnell besiegt worden waren, drangen die deutschen Truppen schnell nach Norden und Richtung Kopenhagen vor.

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Nachdem die Wehrmacht die dänische Armee bis zum 13. März 1940 militärisch besiegt hatte, sah die Regierung Dänemarks keinen anderen Ausweg als am 14. März 1940 zu kapitulieren. Der König und einige seiner Militärs flüchten am Abend zuvor nach London, um von dort den Widerstand gegen das Reich aufzubauen.
Somit konnte die Wehrmacht einen erneuten schnellen Sieg herbeiführen. Innerhalb von nur 11 Tagen konnte man der nördlichen Nachbarn besiegen und besetzen. Damit war die Basis für die Landung und Eroberung Norwegens geschaffen.
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"Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt." (Niccolò Machiavelli)

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Beitragvon croatiafreiburg » 28. August 2012 19:53

6.2 Operation „Nordlicht“

Bereits einige Stunden nach der Kapitulation der Dänen, erklärte man den Norwegern den Krieg und begann noch am 14. März mit Luftangriffen an der Südküste Norwegens.
Dabei wurden aktuelle Aufnahmen des Operationsgebiets angefertigt.

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Für die Eroberung und Sicherung Norwegens wurde die 3. Armee unter Generaloberst von Bergmann bereitgestellt.

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Die in Kiel bereitstehenden Landungstruppen setzen am 15. März 1940 zur Landung bei Kragero und Larnik an. Dabei wurden Sie von der Kriegsmarine und der Luftwaffe unterstützt. Daher verlief der Anlandung der Truppen ohne große Gegenwehr.

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Bis zum 18. März 1940 konnte man fast die gesamte Südküste Norwegens sichern und dabei den wichtigen Nachschubhafen Kristiansand sichern und für den eigenen Nachschub nutzen.

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Außenpolitisch begannen die Briten die neutralen Benelux Staaten zu beeinflussen. Dies sah die Führung in Berlin mit großer Sorge an. Daher gab der Fürst den Befehl nach Norwegen, dass dieser Feldzug schnell zu gewinnen wäre, damit die Briten keine Zeit für weitere Gegenaktionen haben würden.

Aufgrund der Landung konnte der Auslandsgeheimdienst des Reiches neue Berichte über Norwegen liefern.

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Am 22. März fiel der zweite größere Hafen Stavanger in die Hand der Wehrmacht.

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Von diesem Hafen aus, sollte die nächste Landung Unternehmen „Backhand“ – Trondheim starten. Doch zuerst musste der Nachschub und neue Truppen in Stavanger herbeigeführt werden.
Am 23. März 1940 eroberte die Wehrmacht die Hauptstadt Oslo.
Gleichzeitig ließ Fürst von Freiburg die konkreten Vorbereitungen zur Operation „Donner“ – Feldzug gegen Frankreich anlaufen (näheres hierzu folgt später).

Am 04. April versuchten die Briten eine Gegenoffensive bei Kristiansand. Doch der Versuch der Landung konnte abgewehrt werden. Die Wehrmacht hatte dabei 61 eigene Verluste, während die Briten 1587 Tote zu verkraften hatten. Doch die Wehrmacht war nun vorgewarnt.

Am 06. April startete die Landung in Trondheim, welche am 07. April erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

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Nur einen Tag später begann die letzte Offensive mit dem Unternehmen „Stoß“ gegen Narvik. Der Hafen konnte am 10. April 1049 erfolgreich genommen werden.

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Da nun alle wichtigen Städte Norwegens unter Kontrolle des Reiches waren, beschloss der norwegische König noch am 10. April 1940 aus seinem Land zu flüchten. Die komplette norwegische Regierung floh mit Ihm nach London.
Am 11. April 1940 kapitulierten die Norwegen und es wurde eine neue reichsfreundliche Regierung unter Max Öresund eingesetzt. Die 3. Armee begann sofort mit der Sicherung der norwegischen Küste.

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Sir Longleys Gedanken zur Eroberung Norwegens
Die Katastrophe war nun da. In 27 Tagen war Norwegen geschlagen worden. Damit hatten warscheinlich nicht einmal die Deutschen selbst gerechnet. Mit drei Landungsoperationen eroberte man innerhalb eines Monates alle wichtigen Häfen und Städte Norwegens. Die Zusammenarbeit aller deutschen Armeeteile und die geniale Führung dieser Streitmacht ist schon beachtenswert und erschreckend. Es ging so schnell, dass die Royal Navy keine Zeit hatte, geeignete Gegenmassnahmen zu treffen. Lediglich die stümperhafte Landung bei Kristiansand, welche sehr hohe Verluste einbrachte, wurde gestartet und dann doch abgebrochen. Doch mir schien es so, als ob es sich hierbei um eine Alibi Aktion handelte. In Paris und London musste man doch nun endlich aufwachen und die Deutschen und Ihre Wehrmacht endlich ernst nehmen. Doch die franz. Zeitungen schrieben folgende Schlagzeilen:
"Wir sind nicht Norwegen" oder " Unsere Armee ist grösser und stärker als die Wehrmacht" oder "Denkt an 1918!".
Naja die Zeiten haben sich jedoch geändert und die deutsche Armeeführung hat aus Ihren Fehlern von damals gelernt.
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Beitragvon croatiafreiburg » 29. August 2012 07:51

6.3 Operation „Donner“ - Die Eroberung Frankreichs

Weisung des Obersten Befehlshaber der Wehrmacht Fürst von Freiburg für den Angriff im Westen ("Operation Donner")
vom 13.04.1940

Der Oberste Befehlshaber der Wehrmacht
Berlin, den 13.04.1940
8 Ausfertigungen


Geheime Kommandosache
Chef Sache
Nur durch Offizier

Weisung Nr. 3 für die Kriegführung

Die Haltung der Westmächte kann es erforderlich machen, dass das deutsche Heer im Westen zur Offensive übergeht. Für den Angriff werden dann alle zu Gebote stehenden Kräfte eingesetzt mit dem Zweck, Holland und Belgien zu besetzen, möglichst starke Teile des französischen Heeres und seiner Verbündeten auf nordfranzösischem und belgischem Boden zur Schlacht zu stellen und zu schlagen und dadurch die Voraussetzung für einen raschen und entscheidenden Sieg über das franz.-engl. Heer zu schaffen.
Der Angriff „Donner – Phase 1“ bezweckt, durch rasche Besetzung Hollands das niederländische Hoheitsgebiet dem Zugriff Englands zu entziehen, durch Angriff über belgisches und luxemburgisches Gebiet möglichst starke Teile des franz.-engl. Heeres zu schlagen und damit die Vernichtung der militärischen Machtmittel des Feindes anzubahnen.
Der Schwerpunkt des über belgischem und luxemburgischem Gebiet zu führenden Angriffs liegt südl. der Linie Lüttich-Charleroi.
Die nördlich dieser Linie angesetzten Kräfte durchbrechen die belgische Grenzverteidigung. Durch weiteren Angriff in westlicher Richtung schalten sie eine unmittelbare Bedrohung des Ruhrgebiets aus dem nordostbelgischen Räume aus und ziehen möglichst starke Teile des englischen und französischen Heeres auf sich.
Die südlich der Linie Lüttich Charleroi angesetzten Kräfte erzwingen den Übergang über die Maas zwischen Dinant und Sedan (beide einschl.) und öffnen sich den Weg durch die nordfranzösische Grenzverteidigung in Richtung auf den Unterlauf der Somme.

Beginn des Aufmarsches 15. April 1940
geplanter Operationsbeginn: 03. Mai 1940


gez.
Fürst von Freiburg



Verteiler:
OKH
OKM
OKL
OKW Abt. West
OKW Abt. Ost
Chef d. Abwehr
Minister des Auswärtigen Amtes
Minister des Inneren zur weiteren Veranlassung


Aufstellungspläne zur Operation „Donner“

Westgrenze Nord
2. Armee (von Kayser) mit 5 Inf. Korps (20 Inf. Divisionen)
II. Luftflotte und II. Stukaflotte

Ziele: Eroberung und Sicherung der Niederlande

Westgrenze Mitte
1. Armee (von Rundstedt) mit 4 Inf. Korps und 1 mot. Inf. Korps (24 Divisionen)
1. Panzerarmee (von Hammerstein) mit 3 Panzerkorps (14 Panzerdivisionen)
Reserven der 4. Armee mit 1 Panzerkorps und 1 mot. Inf. Korps (10 Divisionen)
I. Luftflotte
I. Stukaflotte

Ziele: Durchbruch durch die Ardennen, Einkesselung der nördl. Truppen der Alliierten, Marsch auf Brüssel und Kanalküste, danach Schwenk auf Paris, Sicherung der Südflanke gegen Gegenangriffe

Westgrenze Süd

5. Armee (von Behrent)
4. Armee (von Kaupisch)
III. Stukaflotte

Ziele: Sicherung der Reichgrenze im Süden, Reserve für die Truppen im Gebiet Mitte


Operationsplan "Donner"

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letzte Notizen vor dem Feldzug gegen Frankreich
Nun gestern habe ich den entscheidenden Befehl zur Ausführung des Feldzuges im Westen erteilt. Die beiden Operationen im Norden gegen Dänemark und das aufmuckende Norwegen liefen nach Plan und ohne Schwierigkeiten ab. Daher habe ich gestern die Vorbereitungen für die Operation "Donner" in Auftrag gegeben. Damit will ich unseren Erzfeind im Westen endlich in die Schranken weisen. Zudem habe ich einige strategische Ziele im Auge. Zum einen geht es darum die Kanalküste zu sichern und von dort aus (im Bedarfsfall) Aktionen in Richtung London starten zu können und zudem brauchen wir die Marinebasen in Frankreich falls die USA in den Krieg eintritt. Ich hoffe jedoch noch immer auf einen Verständigungsfrieden mit London. Doch dieser dämliche Churchill ist ein solch sturer Hund. Mit dem britischen König hätte ich mich sicherlich einigen können. Immerhin sind er und mein ehemaliger Kaiser (den ich nach erfolgreichem Krieg im Osten wieder als Staatoberhaupt krönen will) verwandt. Doch dieser Churchill will uns Deutsche am Boden sehen. Das Empire allein soll die Macht in Europa in Händen halten. Dies werde ich mit aller Macht verhindern. Doch dazu muss ich Frankreich und später die UdSSR (zer-)schlagen. Einen so mächtigen Feind wie die Russen im Rücken kann für das Reich a(auf Dauer) nicht förderlich sein.
Doch um dies zu erreichen, ist es nun wichtig, den Krieg im Westen schnell zu beenden. Ich kann kaum schlafen, im Wissen, das unsere Ostgrenze nur schwach besetzt ist und wir bei einem Angriff der Sowjets überrannt werden würden. Ich habe meinem Generalstab deutlich gemacht, dass der Krieg im Westen bis Ende August 1940 beendet sein muss. Ziel ist es nicht ganz Frankreich zu besetzen, sondern die miltärische Kraft der Franzosen dauerhaft auszuschalten. Lediglich die Kanalküste und unsere Gebiete an der Grenze sollen ins Reich eingegliedert werden. Den Rest dürfen die Franzosen behalten. Ich habe nicht genügend Soldaten um ein solch grosses Land zu besetzen und gleichzeitig Krieg gegen die grosse und mächtige UdSSR zu führen. Ich habe daher den Start der Operation "Donner" auf Anfang Mai 1940 gelegt. Der von meinem besten General Erich von Manstein ausgearbeitet Plan hat mir persönlich am Besten gefallen. Daher werden wir versuchen, die Franzosen mit diesem gewagten Plan zu überraschen. Meine Soldaten haben bisher grosses geleistet. Nun dürfen sich sich die Krone aufsetzen. Sollte man die Franzosen besiegen, werden wir die Russen spielend besiegen. Sobald ich Paris habe, werde ich ein geheimes Treffen mit meinem Freund Sir Longley verabreden. Vielleicht kann er diesen Ignoranten Churchill zur Vernuft bringen und einen Frieden mit London aushandeln.


Die neueste Europa Landkarte in meinem Büro in Berlin (nach den Siegen im Norden) April 1940

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Nachdem der Befehl für den Westfeldzug (Weisung Nr.1) erteilt wurde, wurde es in den folgenden Tagen hektisch in Berlin. Die neu aufgestellten HQ Stäbe des OKW West begannen nun mit Ihrer eigentlichen Arbeit. Die Vorbereitungen für die Operation "Donner" wurden koordiniert und die teilnehmenden Armeen in Ihre Aufgabe eingewiesen. Die drei Aufmarschgebiete Nord, Mitte und Süd wurden mit Ihren Aufgaben vertraut gemacht und die ersten Vorkehrungen begann am 15. April 1940.

der genaue und endgültige Operationsplan vom 16. April 1940

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letzte Luftaufnahmen der Operationsgebiete im Westen

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letzte Informationen unseres Nachrichtendienstes über Frankreich und Belgien vom 16. April 1940

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Somit waren die Armeen der Wehrmacht bestens vorbereitet. Der Feldzug musste vor allem schnell vorangehen. Nur dann hätte die Wehrmacht eine reele Chance Ihre Ziele zu erreichen. Andernfalls würde man in einem erneuten Stellungskrieg steckenbleiben. Dies würde warscheinlich zum gleichen Ergebnis wie 1918 führen. Dies wollte man diesmal jedoch verhindern. Die Zeit hatte sich seit 1918 sehr verändert. Die beweglichen Truppenteile waren nun wesentlich wichtiger geworden. Schnelligkeit war nun der grosse Trumpf. So waren zumindest die Überlegungen der Deutschen. Trotz der zahlenmässigen Überlegenheit der französichen Armee sprach jeder nur von einem schnellen Sieg. Daher war es umso wichtiger, dass alles nach Plan laufen musste. Daher fanden täglich Besprechungen am Kartentisch statt. Alles sollte genau besprochen sein. Nix sollte dem Zufall überlassen werden.

Ende April 1940 folgte jedoch ein großer schwerer Schlag. Die Nachricht über einen britischen Landungsversuch bei Trondheim beunruhigte den Fürsten sehr.

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Als es den Briten am 28. April sogar gelang einen Brückenkopf südlich von Trondheim herzustellen, tobte der Fürst fürchterlich.

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Sofort wurden die notwendigen Befehle an die 3. Armee in Oslo durchgegeben. Die Briten mussten schnellstmöglich aus Norwegen vertrieben werden. Einen zweiten Kriegsschauplatz im Norden war für die Operation im Westen nicht gerade förderlich. Doch die Planungen für die Operation "Donner" waren bereits zu weit fortgeschritten um diesen Feldzug jetzt noch zu stoppen.

Der Angriffstermin 3. Mai 1940 statt fest. Es würde keine Änderungen mehr geben.

So wurden am Morgen des 02. Mai 1940 der Befehl zum Angriff im Westen gegeben. Das vereinbarte Codewort "Danzig" wurde um 03.00 Uhr ausgegeben. Damit setzten sich die Truppen im Westen in Marsch.

Gesamtkarte Frankreichs mit Flüssen und wichtigen Städten (Mai 1940)
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Deutsche Truppen beim Vormarsch im Westen
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3. Mai 1940 - Mit den Angriffen auf Belgien und die Niederlande begann die Operation "Donner" in den frühen Morgenstunden. Die ersten Grenzübertritte und Gefechte entstanden in den Provinzen Maastrich, Velwisch, Enschede, Arnheim und Venlo. Dabei war die Kämpfe bei Velwisch besonders umkämpft und hart. Hier sollte der wichtige Durchbruch erzielt und die Franzosen damit überrasct werden.
Daher wurde am 04. Mai 1940 auch Luxemburg angegriffen. Der Hauptstoss sollte also durch die Ardennen über die Maas in Richtung Reims erfolgen.

Luxemburg kapitulierte bereits am 06. Mai 1940.

Front 06. Mai 1940
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Front 09. Mai 1940
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Front 11. Mai 1940
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Nach weiteren harten Kämpfen (12. Mai 1940), erreichte man bei Longuyon erstmals französischen Boden.
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Bis zum 16. Mai 1940 stehen die ersten Truppen der Wehrmacht vor Brügge und Reims. Noch am gleichen Tag kapituliert die Garnison von Reims nach hartem Kampf gegen die Deutschen.
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Bericht über die franz. Kräfte vom 17. Mai 1940
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Front 18. Mai 1940
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Verlauf der Operation "Donner" 03. Mai - 18. Mai 1940
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OKW (West) Bericht vom 03. Mai 1940 - 18. Mai 1940

Bis zum 06. Mai 1940 überschritten die Truppen die Grenzen zu den Niederlande bei Maastrich und Arnheim. Gleichzeitig erfolgte der Übertritt des Hauptstosses in Luxemburg, um durch die Ardennen in die Mitte Frankreichs druchzubrechen. In den nächsten Tagen konnten die Geländegewinne um Arnheim ausgeweitet werden. Gleichzeitig stiessen die Truppen bei Maastrich bis nach Belgien (bei Turnout) vor. In den belgischen Ardennen kommt es zu heftigen Gefechten, da die Truppen der Wehrmacht hier auf heftigen Widerstand stossen. Nach harten Kampf und dem Sieg bei Bastogne haben unsere Truppen den wichtigen Durchbruch in der Mitte bis zum 11. Mai 1940 erreicht. Nun drängen unsere Panzertruppen schnell durch die Lücke, umso eine grosse Bresche in die Front zu sprengen. Gleichzeitg stehen unserer Truppen kurz vor Amsterdam und Rotterdam. Am 12. Mai 1940 erreichen unsere Panzerspitzen erstmals franz. Boden. Der Feind scheint in diesem Gebiet überrascht zu sein. Nun gilt es diesen Vorteil weiter auszunutzen und die Lücke auszubauen und zu halten. Nachdem unsere Truppen unter grossen Antregungen weitermarschiert ist, haben wir bis zum Abend des 16. Mai 1940 Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen und Reims unter Kontrolle. Weitere Panzertruppen stehen kurz vor der Einnahme des wichtigen Hafen von Brügge.

Bis zum 18. Mai 1940 ist fast ganz Holland besetzt. Mit der Einnahme Brügges sind die Alliierten Truppen in Belgien und Holland fast ganz eingeschlossen. Im Süden sind die Panzertruppen weiterhin auf dem Vormarsch und haben einen tiefen Durchbruch Richtung Paris und Kanalküste erzielen können. Der Feind hat nun seine Reserven aus dem Süden in Richtung Norden in Bewegung gesetzt. Nun gilt es die südliche Flanke zu schützen und zu halten. Gleichzeitig müssen die Panzertruppen weiter in Richtung Paris und Calais durchbrechen.


Meine weiteren Befehle 20. Mai 1940
Nach den Erfolgen der letzten Tage, gilt es diese nun zu vergolden. Deshalb sollen die nordl. Armeen nun Holland sichern und die frei gewordenen Truppen an die Armeegruppe Mitte abgeben. Im Bereich Mitte sollen die Truppen mit Unterstützung der Luftwaffe die Kanalküste erreichen und sichern. Gleichzeitig muss der Kessel um Brüssel geschlossen werden und die dortigen Truppen vernichtet werden. Die schnellen Panzerdivisionen sollen die Umfassung Paris einleiten.


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Am 21. Mai 1940 erlitt die Wehrmacht den ersten Rückschlag im Westen. Die Briten konnten durch eine Landungsoperation den Hafen und die Stadt Brügge erobern und sichern. Dabei verlor die Wehrmacht zwei leichte Panzerdivisionen. Diese Nachricht wurde in Berlin mit großer Verärgerung aufgenommen.

Wie konnte dies passieren. Zwei ganze Divisionen haben ich verloren. Tapfere deutsche Soldaten wurden Opfer des stumperhaften Verhalten einiger Generäle. Dies wird personelle Konsequenzen haben.

Dennoch drang die Wehrmacht bis zum 23. Mai 1940 weiter tief ins Land ein. Die ersten Panzertruppen standen nun kurz vor Paris.
Gleichzeitig wurde der Ring um Brüssel immer enger geschnürrt. Jedoch war der Kessel noch nicht geschlossen.

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In den nächsten 4 Tagen (27. Mai 1940) wurde der Kessel um Brüssel geschlossen. Gleichzeitig begann die Rückeroberung Brügges. Dieser Hafen war für die Versorgung der allieerten Truppen im Norden sehr wichtig .Zudem hatten die Briten einige starke Panzerkräfte in Brügge transportiert. Umso wichtiger war also die Eroberung dieses Hafens. Im Süden ersuchten franz. Truppen, den Kessel zu sprengen. Die südliche Flanke der Wehrmacht musste also einem sehr grossen Druck stand halten. Hierzu wurden weitere Truppen aus der Reserve herbeigeführt. Die Südflanke musste unbedingt gehalten werden. Andernfalls wäre die Operation gescheitert und es würde zu einem Stellungskrieg wie 1914 kommen. Dies müsse man unbedingt verhindern.

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Die heftigen Gefechte hielten auch die nächsten Tagen an, sowohl an der Südflanke wie auch um den Kessel von Brüssel versuchen die Allierten den Kessel zu sprengen. Gleichzeitig stehen die Truppen der Wehrmacht in heftigen Gefechten um die Haftenstadt Brügge. Die Verteidiger leisten hier erbitterten WIderstand.

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Am Abend des 31. Mai 1940 konnte das OKW folgendes vermelden: "Nach langem Kampf und unter heftigen Feindwiderstand konnte die Stadt Brügge mit Ihrem Kriegskampf genommen werden. Dabei gerieten einige tausende Alliierte in Gefangenschaft und man konnte eine grosse Menge an Kriegsmaterial erbeutet werden."

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An der Norwegenfront hatte sich die Lage stabilisiert. Zwar hatten die Briten weiter Geländegewinne erzielen können. Doch die herangeführten Truppen des I. und II. Gebirgskorps waren nun im Operationsgebiet angelangt und bereiteten nun eine Gegenoffensive vor. Damit sollten die britischen Truppen in den nächsten Tagen zurückgeschlagen und vernichtet werden.

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Doch bereits einen Tag später konterten die Briten erneut. Diesmal landeten britischen Truppen in den Niederlanden. Bei Heerenveen gingen 7 britische Inf. Divisionen an Land.
Damit hatte im OKW West keiner gerechnet. Doch von nun an wusste man, dass man bei den Briten mit allem rechnen musste. Sofort wurden Gegenmassnahmen durch das V. AK getroffen.

Am 02. Juni 1940 musste Fürst von Freiburg bei diplomatischen Streitigkeiten zwischen Rumänien und Ungarn einschreiten. Dabei wurde der Wiener Schiedsspruch beschlossen. Eine Ohrfeige für die Rumänen. Doch die Angst vor dem Reich war grösser als der Stolz der Rumänen.

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In den nächsten Tagen gewann die Wehrmacht weitere Gefechte, sodass nun die zwei Kessel, sowie die Küste der Niederlande nun immer stärker und dem Druck der Deutschen litt. Bei Heerenveen versuchten die Briten den Brückenkopf auszuweiten. Bisher jedoch ohne weiteren Erfolg.

Im Nordwesten marschierten die deutschen Panzer weiterhin in Richtung Nordosten vor und standen vor bereits vor Calais. Östlich von Paris musste der Vormarsch vorerst gestoppt werden. Zu stark war der Widerstand der Franzosen geworden. Gleichzeitig musste man die Südflanke vor Gegenangriff stützen. Doch nun wurden weitere Panzerdivisionen östlich von Paris zusammengezogen.

Front 04. Juni 1940
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Brennpunkte und Frontbereiche 05. Juni 1940

Verfolgung der Briten in Norwegen
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Am 06. Juni fiel Calais und die Schlacht um Brüssel ging in Ihre Endphase. Der Sieg war nur noch eine Frage von Stunden.
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Am 07. Juni kapitulierte die Garnison in Brüssel.
Damit war der 1. Kessel vernichtet und aufgelöst worden. Die nun frei gewordenen Truppen wurden in Richtung Süden verlegt. Damit sollte der Druck südwestlich von Paris erhöht werden. Zudem sollte die Südflanke weiter gestärkt werden. Einen Sieg der Franzosen musste unbedingt verhindert werden.

Die Wehrmacht marschiert weiter. Oh mein Gott, welche Wucht haben die Deutschen da geschaffen. Die Franzosen können dem kaum etwas entgegensetzen. Grosse Verluste mussten die Allierten bereits hinnehmen. Auch der heldenhafte Einsatz der Briten konnte bisher nichts erwirken. Zwar haben wir die Deutschen mehrmals ärgern können. Doch diese Aktionen hatte leider auch hohe Verluste zur Folge. Ich denke, dass man Frankreich opfern sollte und keine weiteren Truppen dorthin senden sollte. Im Gegenteil, man sollte alle brit. Truppen zurückziehen. Man würde diese später noch sehr gebrauchen. Ein Ausbluten jetzt, würde die brit. Armee um Jahre zurückwerfen und eventuell wehrlos gegen eine deutsche Landung machen. Es geht jetzt um die Zukunft der freien Welt. Nur mit Hilfe der USA und der UdSSR können wir die Deutschen besiegen. Andernfalls wäre eine totale Niederlage die Folge. Nur Gott kann uns in dieser schweren Stunde helfen.

Am 08. Juni 1940 schufen die Sowjets neue vollendete Tatsachen in Europa. Aufgrund des Vertrages von 1939 und der Erfolge des Reiches im Westen, nutzten die Sowjets die Gunst der Stunde und annektierten das komplette Baltikum. Die drei Staaten auf dem Baltikum waren somit "für immer?" verschwunden.

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Bis zum Abend des 10.06.40 wurde der letzte Widerstand im Gebiet um Groningen gebrochen. Die Stadt war somit wieder in deutscher Hand.
In den nächsten drei Tagen konnten weitere wichtige Erfolge (u.a. 11.06.40 Einnahme des Hafens von Le Havre), sowie die totale Befreiung Norwegens von den Briten erzielt werden.

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Lediglich im Norden der Niederlande hielten die Briten noch einen kleinen Brückenkopf. Jedoch war die Lage der dortigen feindlichen Truppen aussichtslos geworden. Hier war es nur noch eine Frage von Tagen bis sich die britischen Truppen ergeben würden.

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Am 16. Juni 1940 konnte der Minister für das Auswärtige eine wichtige Annäherung an Rumänien vermelden.
Vorallem der Fürst war hoch begeistert über diese erfreuliche Meldung aus Bukarest. Immerhin waren die Ölfelder um Ploesti somit vorerst gesichert. Auch der Griff der Sowjets nach dem kleinen Balkanland schien damit abgewehrt zu sein. Ziel sollte ein Beitritt der Rumänen zur Achse bis Ende 1940 sein.

rumänischer Staatpräsident Antonescu
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Aufgrund der vielen Erfolge und Erfahrungen der Wehrmacht konnte die Kampfkraft weiter gesteigert werden.
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Doch bereits am 18. Juni 1940 kamen schlechte Nachrichten aus dem HQ West nach Berlin. Die Briten haben zu Entlastung Ihrer Truppen in den Niederlanden einen erfolgreichen Landungsversuch bei Amsterdam gestartet und den Hafen der Stadt erobert.

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Diese Nachricht führte in Berlin zu einem Wutanfall des Fürsten. Sofort liess er folgenden Befehl ans HQ West senden:

Die britischen Landungstruppen sind sofort und mit aller Härte aus den Niederlanden zu vertreiben. Vorallem die Stadt Amsterdam muss in den nächsten Tagen von feindlichen Truppen befreit werden. Danach ist die Sicherung der Kanalküste sofort mit wirksamen Mitteln durchzuführen.

Nur Stunden später wurden mehrere Divisionen in Richtung Amsterdam in Marsch gesetzt.

In den restlichen Abschnitten der Westfront stiessen die deutschen Truppen weiter vor.

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Am 19. Juni 1940 konnte eine neue Front im Westen eröffnet werden. Nach langen zähen Verhandlungen trat nun auch das Königreich Italien in den Krieg gegen Frankreich ein. Damit war im Süden eine weitere Front entstanden.

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Aussenpolitisch ereignete sich in Asien weiterhin nichts. Der Asienkrieg war endgültig zu einem Stellungskrieg geworden.

Doch die USA zeigte eine unerwartete harte Reaktion auf den Kriegseintritt Italiens. Damit sollte Berlin und Rom vorgewarnt sein, dass die USA bald in den Krieg eintreten würden. Dies galt es nun noch lange hinaus zu zögern.
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Am 22.06.1940 und den darauffolgenden Tagen konnte die Stadt Amsterdam wieder befreit werden. Gleichzeitig wurde die Einkesselung Paris weiter in Angriff genommen (dabei kam es auf beiden Seiten zu hohen Verlusten). Der Widerstand der Franzosen um Ihre Hauptstadt herum war doch beträchtlich stark. Doch die Truppen der Wehrmacht waren trotz der Verluste weiter in der Offensive und marschierten voran.

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Leider war die Luftwaffe in diesen Kämpfen zu schwach, um die Bodentruppen effektiver zu unterstützen. Das OKL meldete nach Berlin: Die Luftwaffe ist durch hohe Verluste nicht mehr in der Lage, die Bodentruppen bei der Offensive weiterhin zu unterstützen. Es müssen dringend neue Einheiten aufgestellt werden.

Dies wurde in Berlin mit Besorgnis aufgenommen und der Fürst liess sofort weitere Massnahmen ausarbeiten. Für einen Feldzug im Osten musste die Luftwaffe noch sehr verstärkt werden. Denn nur mit starker Unterstützung aus der Luft, würde man im Osten siegreich sein können.

Gedanken des Fürsten vom 25. Juni 1940
Meine Armee kämpft weiterhin erfolgreich im Westen. Endlich konnte Norwegen komplett befreit werden. Leider versuchen die Briten es immer wieder, doch bisher waren dies nur kleine Störungen in unserem Plan. Der Feldzug hat jedoch auch Schwächen aufgezeigt. So ist unsere Luftwaffe nich viel zu schwach. Dies müssen wir in den Griff bekommen. Seit Beginn des Feldzuges sind nun 50 Tage vergangen. Dies ist leider nicht im Zeitplan. Doch der Widerstand der Franzosen war sehr hartnäckig. Ich hoffe, dass wir den Feldzug im Westen bis Mitte Juli 1940 siegreich beendet haben. Die Westfront muss dann endlich zur Ruhe kommen. Sodass wir dann noch ca. 1 Jahr zur Vorbereitung für den Krieg im Osten (Beginn sollte im Sommer 1941 erfolgen) haben. Einen weiteren Krieg gegen die Briten werden wir nur bei Bedarf führen.


Sir Longley´s Gedanken Ende Juni 1940

Ich bin sehr schockiert, die Wehrmacht hat die Franzosen bereits besiegt, die Kämpfe der letzten Tage zeigten, dass die Deutschen den Sieg greifbar nahe sind. Die Franzosen versuchen zwar sich weiter zu wehren, doch das Ende ist nahe. Auch die verzweifelten Aktionen der Briten in den Niederlande haben keine Besserung der Lage erwirken können. Im Gegenteil, meine Regierung und unser Armeeoberkommando verheizen hier wertvolle Truppen, die wir später nochmal gebrauchen werden. Wichtigstes Ziel muss nun bereits die Planung einer Verteidigung der Insel sein. Danach muss die britische Regierung (mit Hilfe der USA und der UdSSR) einen Befreiungskrieg für Festlanf Europa vorbereiten. Meiner Meinung nach, wird mein alter Freund Fürst von Freiburg als nächstes Ziel die UdSSR auswählen. Zwar haben beide Staaten einen Pakt geschlossen, doch die Staaten sind sicherlich keine Freunde, sondern grosse Feinde. Sollte das Reich, nach Frankreich und England auch noch die UdSSR ausschalten, steht dem Reich nichts mehr im Wege. Daher muss man versuchen die UdSSR auf die Seite der Alliierten zu ziehen. Nur dann haben wir eine echte Chance gegen die deutsche Kriegsmaschine. Dennoch muss man den Deutschen Respekt zollen. Wie man die grösste Landstreitkraft der Franzosen besiegt hat, grenzt an ein militärisches Meisterstück. Nie hätte ich mit solch einem Sieg der Deutschen gerechnet. Doch die Strategie und Taktik der Deutschen ist einfach einmalig. Doch gleichzeitig bietet dies auch eine Chance für uns. Denn die Wehrmacht hält sich für unbezwingbar und hat nun seine Truppen in ganz Europa verteilt. Der Kriegseintritt Italiens muss nicht zwingend ein Vorteil sein. Denn wenn die Italiener sich auf dem Balkan und Afrika verzetteln sollten, müssen die Deutschen dort aushelfen. Doch die Armee hat Ihre Kräfte bald überdehnt und muss daher aufpassen, Ihre Kräfte nicht unnötig zu verbrauchen. Ich denke weiterhin positiv und werde bald nach Moskau reisen um dort die Stimmung einzufangen. Es kann nicht doch nicht sein, dass die Russen so naiv sein werden, den Deutschen blind zu vertrauen.


Entwicklungen vom 27. Juni - 06. Juli 1940

Ende Juni bis Anfang Juli konnten die deutschen Armeen (unter starken Verlusten) weitere Geländegewinne erzielen. So konnte Cherbourg genommen werden. Die Einkesselung Paris hingegen ist weiterhin nicht sehr fortgeschritten. Der Widerstand der Franzosen um Paris ist sehr stark. Daher mussten die Wehrmacht weitere hohe Verluste hinnehmen.

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Im Norden der Niederlande können sich die brit. Truppen weiterhin halten. Doch der Widerstand wird schwächer. In einigen Tagen sollten die brit. Truppen dort vernichtet bzw. gefangen sein.

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Bis zum 01. Juli 1940 wurde der deutsche Druck auf das Hinterland der Maginot Linie stärker. Gleichzeitig wurden neue frische Truppen an den Nordflügel der Front hernageführt. Diese sollen nun die Front im Norden aufrollen. Die Briten im Norden der Niederlande haben Ihren Brückenkopf nicht mehr halten können.

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Die Italiener haben im Süden bisher nicht viel erreicht. Bisher binden Sie lediglich einige franz. Truppen an der Grenze. Dies reicht uns jedoch bereits. So können die Franzosen keine Versträrkungen nach Norden senden.
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Am Abend des 01. Juli 1940 überraschen britische Truppen die Garnison in Amsterdam erneut und können dort den Hafen und Teile der Stadt erneut einnehmen. Der Fürst in Berlin ist ausser sich vor Wut und lässt den zuständigen Kommandeur sofort absetzen. Gleichzeit wird die Rückeroberung der Stadt und des Hafens befohlen.
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Doch zuerst müssen Wehrmachtstruppen den Angriff auf Rotterdam am 03. Juli 1940 abwehren.
Bis zum 05. Juli 1940 ist Amsterdam wieder in deutscher Hand und wird nun besser befestigt. Der Ring um Paris beginnt sich langsam zu schliessen. Sowohl auf dem Nord- sowie dem Südflügel erzielt die Wehrmacht weiter wichtige Siege und Geländegewinne. Die franz. Armee ist angeschlagen und steht kurz vor dem Zusammenbruch.

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Landkarten Europas und Nordeuropas am 05. Juli 1940
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Doch aufgrund der schweren Kämpfe an der Westfront sind unsere Ressourcen bald am Ende. Die MP ist auf 865 gefallen. Durch die ständigen Luftangriffe der RAF ist Wirtschaftskraft des Reiches bis auf 270 IK anstatt der üblichen 312 IK gesunken ( 13 %). Das neuerstellte OKW Reich wird nun beauftragt den Luftschutz über den Industriegebiete zu verbessern. Die wurde bisher sträflich vernachlässigt.
Für den Ersatz von Verlusten müssen derzeit fast 10% der IK eingesetzt werden. Das schwächt die Produktion und Aufstellung neuer Truppen. ( nur 60 % der IK gehen in die Neuproduktion).

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Diese Nachrichten veranlassten den Fürst von Freiburg eine Krisensitzung einzuberufen.

Diese wurde am 10. Juni 1940 im HQ West bei Bitburg abgehalten.
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Bei der Besprechung waren alle Oberbefehlshaber der Truppen an der Westfront anwesend. Zusätzlich waren die Chefs des OKW, OKH, OKL und OKM anwesend.

Agenda der Besprechung.

1.) schneller Sieg im Westen / Eroberung von Paris und Einkesselung der Maginotlinie
Paris muss bis 15. Juli 1940 fallen
Die Maginotlinie muss bis zum 15. Juli 1940 eingekesselt sein
2.) senken der Verluste
besseres Einsetzen der Truppen, verlustreiche Gefechte meiden oder beenden
3.) Sicherung des Reichsgebietes gegen Bomberangriffe der RAF
Jägerstaffeln werden nur zur Abwehr eingesetzt. Die Luftwaffe bleibt vorerst defensiv
4.) Sicherung der eroberten Gebiete
Aufbau des OKW Reich, welches die Garnisonen entlang der Kanalküste besser strukturiert. Aufstellung einer schnellen Eingreiftruppen in den Beneluxstaaten


Die Ergebnisse wurden sofort als Befehle an die zuständigen Truppenteile weitergeleitet.

Ich bin über den bisherigen Verlauf nicht mehr begeistert. Die Probleme und Krisen nehmen zu. Die Verluste an Mensch und Material sind leider unerwartet hoch. Obwohl ich mit einem zähen Widerstand der Franzosen gerechnet hatte, war ich der Meinung, dass wir Ihnen durch unsere techn. Überlegenheit schneller beikommen werden. Bis zum Sieg werden sicherlich ganze drei Monate vergangen sein. Damit haben wir wertvolle Zeit verloren. Der Krieg im Osten ist eigentlich unser Hauptziel. Die kommunistische Gefahr im Osten muss dauerhaft beseitigt werden. Daher habe ich geplant, die Sowjets spätenstens im Sommer 1941 anzugreifen. Andernfalls wäre die UdSSR bald nicht mehr zu bezwingen. Meine Spione in Moskau berichten mir, von starken Rüstungsanstregungen Stalins. Auch der Neuaufbau seines Militärs und seinem Offizierskoprs macht weitere Fortschritte. Die Rüstungstechnik und der Aufbau einer modernen Rüstungsindustrie nimmt weiter Formen an. Meine Informaten sind der Meinung, dass die UdSSR nach 1942 praktisch unbesiegbar sein werden. Ausserdem geht man davon aus, dass Stalin selbst Pläne zur Eroberung Europas hegt. Dies werden wir verhindern müssen. Mein oberstes Ziel ist es, dem Deutschen Reich seinen Glanz und Gloria wieder zugeben. Wenn das Deutsche Reich dieses Europa wieder neu georndnet hat, kann ich einen neuen Deutschen Kaiser einsetzen. Dann kann ich in den Ruhestand. Doch bis dahin dürfen die Fehler, die wir im Frankreichfeldzug begangen haben nicht mehr wiederholt werden. Sobald der Sieg im Westen erreicht wurde, werde ich meine wichtigsten Generäle einladen und die Herren sollen mir einen genialen Operationsplan für die UdSSR entwerfen. Doch diesmal werde ich diesen Plan genau durchschauen, besprechen und eventuell Änderungen durchführen.


Lage am 12. Juli 1940 an der Westfront
Inzwischen hat die Wehrmacht die Einkesselung Paris erreichen können. Durch schwer erkämpfte Sieg hat man die Umfassung der franz. Hauptstadt erzwungen. Nun sollte der Sieg in greifbarer Nähe sein.

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Der linke Flügel (aus deutscher Sicht) hat den Durchbruch Richtung Süden / Maginotlinie weiter ausbauen können. Damit ist der Zusammenbruch der franz. Armee nur noch eine Frage von wenigen Tagen.

Gesamtansicht der Westfront
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rechter Flügel (westlich von Paris)
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mittlerer Abschnitt
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linker Flügel (östlich von Paris)
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Hier beginnt sich die Maginotlinie langsam aufzulösen. Verschiedene Festungstruppen der franz. Armee versuchen sich ins Hinterland abzusetzen und so einer vollständigen Einkesselung zu entgehen.
Noch am gleichen Tag beginnt die Schlacht um die Hauptstadt Paris.
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Nach schweren Gefechten kapituliert die Garnison von Paris am 17. Juli 1940. Somit wurde das wichtigste Ziel, die Einnahme Paris durch den heroischen Kampf endlich erzwungen.

Der rechte Flügel erreicht mit seinen schnellen Panzerspitzen bereits die Gebiete der Normandie und hat damit die Kanalküste fast ganz eingenommen. Der linke Flügel umfasst fast nun die ganze Maginotlinie. Nur noch ein ganz kleiner Koridor bleibt den Franzosen zur Flucht. Die franz. Armee ist an allen Fronten geschlagen und muss nun an allen Fronten zurückweichen.

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Aufgrund der drohenden Niederlage Frankreichs tritt Kananda auf Seiten der Alliierten in den Krieg ein. Dieser Schritt ist vor allem ein moralischen Zeichen für das Königreich Großbritannien. Das Reich wird sich dadurch nicht beinflussen lassen. Lediglich ein weiterer Handelspartner fällt somit weg. Auch die Gefaht, dass die USA bald auf Seiten Englands eintritt wird nun etwas grösser.

Doch der Eintritt Kanadas in den Krieg konnte die Lage der Franzosen auch nicht mehr wenden. Am 23. Juli 1940 muss die Grande Nation kapitulieren und einen schmachvollen Frieden akzeptieren.

Das deutsche Staatsoberhaupt Fürst von Freiburg sah in diesem Ersuchen der Franzosen die willkommene Gelegenheit, sich für die Niederlage von 1918 und insbesondere für den als überhart empfundenen, von den Alliierten weitgehend diktierten Friedensvertrag von Versailles zu rächen. Als Ort wählte er wieder denselben Platz nahe Compiègne, an dem der Waffenstillstand 1918 unterzeichnet worden war. Die Verhandlungen fanden in dem auch 22 Jahre zuvor verwendeten Waggon statt; Der Fürst hatte den Wagen von Compiègne eigens aus dem Museum holen und auf die Gleise stellen lassen. Wiederum wurden die Waffenstillstandsbedingungen weitgehend diktiert, diesmal von deutscher Seite. Diese Bedingungen kamen einer Kapitulation Frankreichs gleich, denn sie beendeten die Existenz eines souveränen französischen Staates - der Dritten Französischen Republik - zu Gunsten des Vichy-Regimes.

Die deutschen Forderungen des Jahres 1940 ergaben sich teilweise aus der Notwendigkeit für die deutsche Armee, die Gebiete gegenüber von Großbritannien für eine weitere Kriegsführung nutzbar zu machen, und übertrafen die Sanktionen der Entente im Ersten Weltkrieg. Nordfrankreich und die Küstengebiete zum Atlantik, insgesamt 60 Prozent des Landes, fielen direkt unter deutsche Besatzung. Der verbliebene französische Rumpfstaat verlor seine außenpolitische Souveränität; seine Neutralität im weiteren Kriegsverlauf wurde erzwungen. Im gleichen Zug wurde die französische Armee auf eine Stärke von 100.000 Mann festgesetzt. Als einziges Zugeständnis an Marschal Petain ließ der Fürst die inneren Verhältnisse der französischen Kolonien unangetastet, da sie militärisch für das Reich keine Rolle zu spielen schienen.

Marschal Petain
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Somit sah Europa´s Landkarte am Abend des 23. Juli 1940 wie folgt aus

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Kurz nach der Kapitulation Frankreichs liess die britische Regierung eine Erklärung per Radio in ganz Europa (Radio Free Europe) verlauten. Damit wollte man den Widerstandswillen der Briten zeigen und allen Völkern in Europa Mut zusprechen.
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Die Bilanz des Westfeldzuges kann man kurz wie folgt zusammenfassen:
Dauer 03. Mai - 1940 - 23. Juli 1940 ( 80 Tage)
Verluste auf deutscher Seite ( ca. 200 MP, wenn man ungefährt 1 MP = 900 Mann berechnet, wären dies ungefähr 180.000 Mann an Verlusten (Gefangene, Verwundete und Gefallene)

Die strategischen Ziele wurden alle erreicht. Durch den Sieg haben wir den grössten Feind im Westen bezwingen und ausschalten können. Damit haben vorerst freie Hand im Osten. Die Briten verfügen derzeit nicht über ausreichende Resourcen, um eine grösse Invasion in Frankreich durchzuführen.
Die neu gewonnenen Flugfelder an der Kanalküste bringen dem Reich neue strategische und taktische Vorteile bei der Verteidigung des Reiches.

Durch die Schaffung eines "loyalen" Frankreich´s haben wir die südliche Küste (zum Mittelmeer) gesichert.

Weitere Vorgehensweise:
Durch den Sieg, müssen nun die eroberten Gebiete gesichert werden. Zugleich sollte der Luftraum im Westen nun als Pufferzone gegen feindliche Bomberangriffe eingerichtet werden.
Alle Anstrengungen des Reiches muss nun den Ausbau der Armee (für den Krieg im Osten) gelten.

Nie hätte ich mir diesen Tag so erträumt. Was für einen Augenblick war es als ich im gleichen Wagon von 1918, den Friedensvertrag unterzeichnete. Damit haben wir die schmächliche Niederlage von 1918 vergessen gemacht. Ich werde in den nächsten Tagen Paris besuchen. Immerhin wollte ich diese Stadt schon immer mal sehen.

Sir Longley´s Notizen am Tage nach der Kapitulation:
Nachdem, dass Unvermeindliche eingetreten ist, bin ich dennoch geschockt. Nach nur 80 Tagen hat unserer stärkster Verbündeteter die Waffen gestreckt. Obwohl sich die Niederlage schon länger abzeichnete , hoffte ich immer noch, das die Niederlage noch abwendbar wäre. Je länger die Franzosen standhielten, umso mehr hoffte ich das die Briten mit Ihren Landungsaktionen grössere Erfolge erzielen würden. Doch leider waren diese Landungen nicht sehr erfolgreich. Wichtige Soldaten wurden sinnlos geopfert. Diese tapferen Männer fehlten nun an der Heimatfront.
Die grosse Frage wird nun das weitere Vorgehen der Deutschen sein. Werden Sie nun den finalen Schlag gegen England führen oder wird man im Westen nun zufrieden sein und in die Verteidigung gehen. Die derzeite Stimmungslage und Verfassung der britischen Armee würden eine ernsthaften Angriff der Wehrmacht nicht standhalten können. Ich hoffe, dass der Fürst endlich zufrieden ist und uns in "Ruhe" lässt. So könnten wir unsere Wunden lecken und uns für die "Befreiung Europas" neu aufstellen.


Am 28. Juli 1940 sprach einer meiner besten Generäle (Erich von Manstein) bei mir vor. Nachdem er mich begrüsste, begann er sofort damit seine Vorstellungen darzulegen. Er wollte mich dazu überreden, dass wir nun erst gegen England greifen sollten. Seiner Meinung nach, wären die Briten nun angeschlagen genug und wir könnten die Insel schnell besetzen. Einem Feldzug im Osten hingegen, stand er eher skeptisch entgegegen. Er meinte, dass man im Osten besser defensiv bleiben sollte. Nach der Ausschaltung der Briten in Europa, könnte man die Verteidigung im Osten so aufbauen, dass die Sowjets und nicht besiegen könnten. Er war bei seinem Vortrag sehr nervös. Es schien gerade zu, als ob er grosse Furcht vor dem Krieg im Osten hatte. Nach mehrstündiger Besprechung überzeugte ich Ihn jedoch von meinen Plänen. Ich wollte die Briten zu einem Frieden zwingen. Dies ging nur, indem wir im Osten freie Hand hätten und die Briten dann einsehen müssten, das ein weiterer Widerstand zwecklos wäre. Zudem wären wir nach einem Sieg im Osten in der Lage, die Westgrenze dauerhaft halten zu können. Die hohen Verluste der Briten, würden Sie dann schon zur Vernuft bringen und die Regierung dazu zwingen einen Vertrag mit uns zu schliessen. Damit wäre mein Ziel erreicht und ich könnte abtreten. Der General war zwar weiterhin nervös, doch gleichzeitig versprach er mir volle Loyalität. Er wolle alsbald einen eigenen Plan für den Krieg im Osten entwerfen. Der Plan sollte Unternehmen "ORKAN" lauten.
Zuletzt geändert von croatiafreiburg am 29. August 2012 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon croatiafreiburg » 29. August 2012 10:17

6.4 Sicherung der neuen Reichsgrenzen

Nach der Kapitulation Frankreichs Ende Juli 1940 sicherte die Wehrmacht (OKW Reich & OKW West) die neuen Grenzen. Vorallem die Kanalküste wurde gesichert und mit Abwehreinheiten besetzt. Dabei musste man fast die komplette Küste sichern. Denn laut unserer Abwehrberichte, planen die Briten ständig kleinere Operation entlang der franz. Kanalküste.

Erst Mitte August kam es wieder zu stärkeren Aktivitäten an der Front, die am 17. August 1940 mit einer erneuten britischen Landung in den Niederlanden endete. Da aufgrund der Planungen zum Unternehmen "Orkan" bereits der Großteil der deutschen Truppen wieder Richtung Osten abgezogen wurden, kam es diesmal zu einer echten Krise im Gebiet rund um Amsterdam.

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Im Bezug auf die Pläne für den Krieg im Osten, war dies natürlich ein herber Rückschlag für das OKW in Berlin. Sofort mussten Maßnahmen zur Vernichtung der britischen Landungstruppen getroffen werden. Gleichzeitig war dem OKW nun endgültig klar, dass man die ganze Kanalküste noch besser befestigen musste. Dies würde weitere wichtige Ressourcen der Rüstungsindustrie binden.

Und am 19. August 1940 geschah (aus deutscher Sicht) das nächste Unheil. Der Duce in Rom wollte nun auch mal Feldherr spielen und begann einen total dämlichen Krieg gegen Griechenland.

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Dieser Krieg wurde ohne vorherige Besprechung mit dem Fürsten angezettelt. Zwar wusste unser Abwehrchef über gewissen Spannungen im Balkanraum, doch mit einem Krieg der Italiener rechnete niemand in Berlin. Damit wurde eine weitere Front auf dem Balkan geschaffen. Aufgrund der unserer Abwehrdiensberichte ging man beim OKW in Berlin davon aus, dass die ital. Armee für einen Krieg gegen Griechenland zu schwach wäre. Das Gebiet im albanisch-griech. Grenzgebiet wäre besonders schwer zu erobern. Daher würde sich die griech. Armee dort gut behaupten können. Gleichzeitig bestand nun eine grosse Gefahr dass die Briten sich in diesem Krieg einmischen könnten. Damit wurden die Briten auf Südflanke des Reiches auftauchen. Dies dürfte im Bezug auf das Unternehmen "ORKAN" auf keinen Fall geschehen. Daher wurde die 4. Armee in Richtung Wien verlegt. Dort sollte die 4. Armee weitere Befehle für den Balkan abwarten.

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Dennoch konnten die Italiener an der Nordafrikafront kleinere Geländegewinne erzielen.

An der Asienfront gab es keine grösseren Änderungen.
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In den nächsten Wochen wurden die Anstrengungen des Minister des Äusseren in Richtung Balkan vertieft und ausgebaut. Nachdem es Ende August 1940 zu einem letzten Besuch des Ministers in Bukarest kam, wurde am 01. September 1940 beim Staatsbesuch des Fürsten beim Marschall Antonescu der Vertrag zum Beitritt der Rumänen zur Achse unterzeichnet.

Zeitgleich konnten die Briten Ihren Landungskopf in den Niederlanden weiter halten und teilweise sogar ausbauen. Erst als weitere Divisionen der Wehrmacht eintrafen, schien sich das Blatt endlich zu wenden.

Die im Westfeldzug eroberten Bunker und Festungsanlagen der Maginotlinie wurden auf Befehl des Fürsten am 09. September 1940 geschliffen und vernichtet.

Die Gefechte in den Niederlanden nahmen in den letzten Tagen konsequent an Heftigkeit zu. Es schien so, als ob die Schlacht um Amsterdam in die letzte Phase gehen würde. Aufgrund der ständigen Luftabgriffe der deutsche Wehrmacht auf die Nachschubwege der Briten, waren die brit. Landungstruppen schon stark geschwächt.

Am 12. September konnte das OKW West die Vernichtung aller britischen Truppen bei Amsterdam melden. Damit war ein weiterer Versuch der Briten abgewehrt worden. Aber immerhin konnten die brit. Truppen sich fast 2 Monate halten und damit einige deutsche Truppen binden.

Ende September gerieten die ital. Truppen in Nordafrika und Griechenland stärker unter Druck. So mussten die Italiener in Nordafrika einige schwere Niederlagen hinnehmen. Damit konnten die Briten die Geländegewinne der Italiener fast wieder ganz wettmachen.

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Auch der Griechenlandfeldzug der ital. Armee steckte seit einiger Zeit in den Gebirgen des Grammos-Massivs fest. Die Armee des Duce hatte wiedermal versagt. Schlechte Planung und noch schlechtere Moral zeigte Ihre fatalen Auswirkungen auf dem Schlachtfeld. Sollten die Italiener nützlich werden wollen, musste der Duce seine Armee endlich modernisieren.
Der afrikanische Vasallenstaat Italiens Äthiopien stand aufgrund der heftigen Angriffe der brit. Kolionaltruppen kurz vor dem Fall.

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Aufgrund der militärischen Entwicklungen in Griechenland und in Nordarfika entschloss sich das OKW in Berlin zur Planung und Durchführung der Operationen "Südwind" und "Störgewitter" auf dem Balkan. Die 4. Armee sollte die Aufgabe der Eroberung und Sicherung des Balkans (Jugoslawien und Griechenland) übernehmen. Dadurch sollten die Italiener freie Hand in Afrika erhalten.

Aufgrund der aussichtlos gewordenen Lage kapitulierte Äthiopien am 21. September 1940 gegenüber den britischen Truppen in Afrika und wurde vom Empire besetzt. Damit verloren die Italiener weitere wichtige Kriegsressourcen und einen Verbündeten.

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Treffen am 25. September 1940 in Potsdam
Die MP: 890 (ca. + 45) des Reiches konnte sich seit dem Ende des Westfeldzuges wieder etwas erholen. Dennoch war man in Berlin mit dem Verlauf der letzten Monaten nicht zufrieden. Der Feldzug auf dem Balkan würde weitere Truppen etc. binden. Daher berief der Fürst eine grössere Besprechung in neuen HQ in Potsdam ein.
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Zu diesem Treffen wurden die wichtigsten Personen des Reiches eingeladen. Jeder Minister brachte ausführliche Berichte aus seinem Ressort mit.

Noch am gleichen Abend verkündete der Fürst einige Umbesetzungen innerhalb des Kabinettes. Auch die neuesten Beförderungen im Heer,sowie diverse Umstrukturierung des Heeres wurden bekannt gegeben. Das OKW Ost wurde neu aufgestellt und bereits jetzt für das Unternehmen "ORKAN" strukturiert.

Grosser Sitzungssaal im Stadtschloss Potsdam 25. Sepember 1940

Alle Minister der Regierung waren anwesend. Dazu kamen dann noch die engsten miltärischen Berater des Fürsten hinzu.
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Als erster dürfte der Minister des Äusseren seinen Bericht vortragen.
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Die aussenpolitischen Entwicklungen waren zufriedendstellend. Nach der Slowakei, Italien war nun auch Rumänien Mitglied der Achse. Japan wartete nur auf die Einladung (welche wir noch für verfrüht hielten*). Finnland und Bulgarien standen uns sehr wohlgesonnen bei. Vorallem die Finnen würden uns bei einem Krieg im Osten wohl beistehen. Bei den Ungarn würden wir versuchen bis zum Frühjahr 1941 einen aktiven Beitritt zur Achse zu erreichen. Sollte dies nicht erreichbar sein, müsste Plan B eintreten. Als wichtigste Aufgabe sollte der Minister also den Beitritt Ungarn und Finnlands beiführen. Zudem sollte er bis zum Sommer 1941 alle Vor und Nachteile eines Beitrittes Japans prüfen und einen abschliessenden Bericht vorlegen.

* Die Kriegslage in Asien liess das Reich daran zweifeln, welchen Nutzen ein Pakt mit Japan hätte

Nun trat der Chef der Wehrmacht A. Jodl vor.
Seine EInschätzung der Lage war leider nur befriedigend. Die Stärke der Wehrmacht würde derzeit nicht ausreichen um einen schnellen Sieg im Osten zu erlangen. Derzeit hätte man 522 Brigaden unter Waffen (davon 230 Inf. + 32 mot. Inf. + 53 Art.+ 33 Pz.+ 19 LPz.). Dies würde bei weitem nicht ausreichen. Er nannte eine Mindestanzahl an Brigaden von 700 Brigaden.
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Zum Westfeldzug nannte er nur ein paar kleine Fakten und dass man insgesamt mit dem Verlauf zufrieden sei. Die Störungen der Briten hätte man nun besser unter Kontrolle. Auch sei der Luftraum über dem Reich nun besser geschützt. Zudem benannte der die wichtigsten Beförderungen und führte einige sogar sofort (bei anwesenden Generälen) durch.

Zu den Operationsplänen auf dem Balkan und der UdSSR sollte es erst in den folgenden Tage kleiner und intensivere Lagebesprechungen geben.

Der nächste wichtige Bericht kam von Dr. Schacht (Reichswirtschaftsminister)
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Die Wirtschaftskapazität hatte sich seit dem Ende des Westfeldzuges wieder erholt (306 IK) und war nun fast wieder zu 100 % einsatzfähig. Auch die Ressourcenlage war gut und konnte als ausreichend bezeichnet werden. Die Industrie werde nun verstärkt in den Bau neuer Divisionen investieren, sodass die erforderlichen Zahlen an Divisionen erreicht werden könnte.

Zum Schluss legte W. Canaris (Chef der Abwehr) seine obligatorischen Feinddossier über das Empire und die UdSSR vor.
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Laut dem Bericht war die IK (364) etwas höher als die des Reiches. Die MP (3330) war trotz der Verluste noch sehr beachtlich. Die Anzahl der Landeinheiten wurde auf ca. 111 Divisionen geschätzt.

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Die sowj. Wirtschaft war dem Reich deutlich überlegen (IK 419). Auch die Menge an Wehrpflichtigen Soldaten (MP 5514) lag deutlich über dem des Reiches ( MP Reich: 927). Die Anzahl der Landeinheiten wurde auf ca. 212 Divisionen geschätzt.

Dennoch war man den Russen technisch und moralisch klar überlegen. Doch einen langes Hinauszögern des Krieges gegen die UdSSR wäre nicht mehr möglich.

Als letzter Redner sprach der Fürst und bedankte sich für die intensiven und konstruktiven Gespräche am heutigen Abend. Gleichzeitug lud er alle milit. Befehlshaber zur Lagebesprechung am 30. September in seinem Büro in Berlin ein.

Tagesordnungspunkte:
Operationen auf dem Balkan
Unternehmen "ORKAN"

Die Besprechung begann am 30. September 1940 um 08.00 Uhr.

Als erstes bekam jeder Teilnehmer eine Mappe mit allen wichtigen Karten und anderen Infomaterialien.

Europa Sept. 1940
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Nordafrika Sept. 1940
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Asien Sept. 1940
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Berichte über Jugoslawien und Griechenland Ende Sept. 1940
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Gelände Balkanraum Ende Sept. 1940
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Ostgrenze Ende Sept. 1940
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Danach bekam jeder Teilnehmer Zeit, diese Materialien durchzulesen. Gegen 14.00 Uhr sollte die Sitzung dann fortgesetzt werden.

Während der Unterbrechung ging folgende Meldung ein. Die ital. Armee hat weitere Rückschläge in Griechenland erlitten und wurde sogar hinter die Ausgangstellungen geworfen.

14.00 Uhr - Büro des Fürsten

14:00 Uhr Fortsetzung der großen Lagebesprechung

Planungen der Operationen "Südwind" und "Störrgewitter"

Mit diesem beiden Operationen will das Deutsche Reich seinem Verbündeten Italien auf dem Balkan unter die Arme greifen. Die Ausführung der beiden Operationen soll durch die 4. Armee durchgeführt werden. So saß man also einige Zeit über den ganzen Lagekarten am grossen ovalen Tisch zusammen und legte die Eckdaten für beide Operationen fest.
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Der Beginn des Feldzugs sollte (nach Wetterlage) der 18. Oktober 1940. Da die Italiener immer stärker unter Druck geraten sind, mussten die Operationen bald und schnell ablaufen.

Hier der genaue Operationsplan
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Noch am gleichen Abend ergingen alle notwendigen Befehle an die zuständigen Kommandostellen. Die 4. Armee (die in Wien stationiert war) bekam sofort die Abmarschbefehle.

Die Besprechungen für das Unternehmen "ORKAN" (UdSSR) wurde auf Ende November 1940 verschoben.

In den nächsten Tagen stand alles im Zeichen des kommenden Feldzuges.

Daher kam das Eiltelegramm am 08. Oktober eher sehr unpassend. Unsere Abwehrabteilung meldet, dass die Sowjetunion die Mobilmachung Ihrer Armee angeordnet hatte. Umso mehr, war es nun wichtig, die Operationen auf dem Balkan schnell abzuschliessen.

Durch ständiges Training konnte eine weitere Verbesserung der Armee erzielt werden.
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Zuletzt geändert von croatiafreiburg am 29. August 2012 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon croatiafreiburg » 29. August 2012 10:57

7. Balkanfeldzüge (1940) - Feldzüge gegen Jugoslawien und Griechenland

Lage an den Fronten in Afrika und im Mittelmeer am 18. Oktober 1940

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Bis zum 17. Oktober 1940 war die 4. Armee + Luftflotten, sowie die Verbündeten Armeen der Italiener in Ihren Ausgangstellungen. So konnte die Operation "Südwind" planmässig am 18. Oktober 1940 5:00 Uhr beginnen.

letzter Bericht über die Stärke des Königreich Jugoslawien
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erste Grenzgefechte am 18. Oktober 1940
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Entwicklungen bis zum 21. Oktober 1940

In Jugoslawien konnten deutsche Truppen im Norden die Grenze überschreiten und die unvorbereiteten jugosl. Divisionen schnell zerschlagen. Gleichzeitig drängen die Italiener von Westen in Richtung Rijeka vor.

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Die ital. Armee hat sich in Nordafrika gefangen und konnten nun Ihrerseits wieder in die Offensive gehen. So konnte man sehr grosse Geländegewinne erzielen. Die Besprechung mit den deutschen Militärexperten hatte also erste Früchte getragen.

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Gesamtlage in Europa am 21. Oktober 1940
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Am Abend wurde das OKW WEST wieder einmal von einer neuerlichen Landungsoperation bei Amsterdam überrascht.
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25. Oktober 1940
Der deutsche Durchbruch im Norden wird immer tiefer. Die kroatische Hauptstadt Zagreb fällt am 24. Oktober. Währendessen dringen die Italiener vo Westen und im Süden von Albanien weiter ins jugosl. Kernland vor.

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In Nordafrika haben die ital. Truppen eine Verschnaufpause eingelegt.
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Frontverlauf 28. Oktober 1940
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Front in Afrika am 28. Oktober 1940
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weitere Fortschritte an der Balkanfront 29.10.40 und 30.10.40
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Im Norden konnte der erste Kessel geschlossen werden. Der Vormarsch geht weiter gut voran und nach Plan.

Am 30. Oktober 1940 wurde sogar der zweite Kessel geschlossen.
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Sir Longley´s Gedanken im Herbst 1940

Der Krieg in Europa weitet sich aus. Nun hat auch der Duce begonnen, seinen Anteil an der Beute "Europa" haben zu wollen. Durch den Kriegseintritt der Italiener ist unser Empire in eine recht unangenehme Lage geraten. Das Mittelmeer ist nicht mehr Unser. In Nordafrika haben die Italiener die Oberhand bekommen und rücken auf den Suezkanal vor. Unsere Truppen in Nordafrika sind teilweise bis an den Nil gedrängt worden. Welche Schande.
Das Deutsche Reich hat den Italienern auf dem Balkan mächtig unter die Arme geholfen und ist dabei die Balkanländer zu überrolen. Jugoslawien und Griechenland werden diesem Druck nicht mehr lange entgegen stehen können und wir Briten können derzeit nicht helfen.
Rumänien ist der Achse beigetreten. Bulgarien und Ungarn stehen der Achse sehr gesonnen gegenüber. Die Türkei steht ebenfalls auf Seiten des Reiches.
Frankreich ist ausgeschaltet und kämpft nur noch mit einigen Divisionen auf unserer Seite. Die USA zögert aktive Aktionen weiterhin hinaus. Zwar haben sich die Beziehungen in Richtung Berlin und Rom stark abgekühlt und wirtschaftlich hilft man uns Briten nun auch in der Rüstung. Doch einen aktiven Kriegseintritt scheut der amerikanische Präsident weiterhin. Der "rote" Bär im Osten bleibt ebenfalls passiv. Doch nun müsste es doch jedem klar sein, wer die nächste Beute der Deutschen bzw. Achse sein würde. Ich denke, dass die Achse schon 1941 in Richtung UdSSR marschieren werden. Doch meine bisherigen Warnungen nach Moskau, sind einfach abgewiesen worden. Nein im Gegenteil, dort ist man der Meinung, dass wir Briten Zwietracht zwischen dem Reich und der UdSSR säen wollen. Doch die Gefahr ist zum Greifen nahe. Ein starkes Reich kann eine zweite Großmacht auf dem Festland nicht dulden. Und die einzige verbliebene Grossmacht sind die Russen.
Ein weiterer Kriegsschauplatz macht mir ebenfalls Sorgen: Asien.
Hier versuchen die Japaner unsere Kolonien zu erobern. Meine Regierung in London ist dabei, das EMPIRE zu verlieren. An allen Fronten ist man im Rückzug. Sollte es wirklich zu einem "grauen" Europa kommen ?
Was für ein schrecklicher Gedanke für das Empire. Doch sollte das Reich, den Suezkanal, das Mittelmeer und Westrussland beherrschen, dann wäre Großbritannien nur noch einer Schatten vergangener Tag und müsste einem Frieden mit dem Reich zustimmen.

Mir bleibt nur noch die Hoffnung und der Satz unsere Hymne: "God Save The King"


November 1940

Anfang November 1940 verstärkten die Briten Ihre Luftangriffe auf den Westen des Deutschen Reiches. Dies war die einzige Möglichkeit, den Völkern auf dem Balkan beizustehen.

Der Vormarsch der Wehrmacht und die italienische Armee auf dem Balkan war weiterhin nicht zu stoppen.

Front 01. November 1940
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Beginn der Schlacht im 2. Nordkessel am 02. November 1940
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Bis zum 04./05. November 1940 war die militärische Niederlage der Jugoslawen besiegelt. In den beiden nordl. Kesseln hatte man den Großteil seiner Divisionen verloren. Im Süden war man den Italiener ebenfalls nicht gewachsen. Der Vormarsch der deutschen Panzer in Richtung Sarajewo und Belgrad war nicht mehr zu stoppen.
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Fronten am 11. November 1940 (Jugoslawien kurz vor dem Zusammenbruch)
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In Nordafrika stagniert der Vormarsch der Italiener auf den Suezkanal
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Zwei Tage später (13. November 1940) kapitulierte der jugoslawische König und floh mit seiner Regierung und hohen Generälen nach London.
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Noch am gleichen Abend folgte die harsche Reaktion aus Washington. Die USA war also wieder einen Schritt näher am Kriegseintritt.
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Bereits am 14. November erhielt die 4. Armee den Befehl weiter Richtung Süden zu marschieren. In Griechenland versagten die Italiener weiterhin. So musste man also auch dort den "Helfer" spielen.

Am Abend des 14. November wurde der neue Staat "Kroatien" proklamiert.
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Das Reich behielt Slowenien, Serbien, die Stadt Split.
Die Italiener erhielten Montenegro und einige Küstengebiete im Westen.

In den nächsten Tagen konnten die griech. Truppen in Südjugoslawien einige Gebiete erobern und halten. Die Italiener waren weiter nicht Herr der Lage. Doch die 4. Armee war bereits in Marsch gesetzt worden und sollte die Krisenregion in einigen Tagen erreichen.

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In Nordafrika versuchte die ital. Afrikaarmee die Entscheidung zu erzwingen und es ging in die entscheidende Phase des Afrikakrieges.
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Am 18. November 1940 mussten die Briten Ihren Landungsversuch (Beginn am 21. Oktober 1940) nach fast einem Monat abbrechen. Die Verlustzahlen zeigen, welchen Preis die Briten für diesen Landunsgversuch zahlen mussten.

britische Verluste: 26500 Tote
deutsche Verluste: 1664 Tote

Bis zum 22. November stiessen die Italiener bis an den Suezkanal vor. Die Briten standen nun mit Ihrem Rücken an der Wand bzw. Fluss. Ein weiteren Rückzug war nicht mehr möglich. Sollte man das Blatt nun nicht mehr wenden, war die britische Herrschaft in Nordafrika beendet.
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Gedanken des Fürsten (als er die Nachricht aus Nordafrika erhielt)
Die Italiener können ja doch etwas, nun müssen Sie nur noch den finalen Stoss durchführen und die Briten sind aus Nordafrika vertrieben. Das wäre eine weitere bittere Niederlage für das sture Empire


Am 27. November erreichte die 4. Armee die ehemalige jug-griech. Grenze.
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Die Widerstandsnester in Südserbien (mit Hilfe griech. Truppen) waren bereits durch Truppenteile der 4. Armee beseitigt wurden. Nach 3-4 Tage Pause, sollte der Angriff auf Griechenland beginnen.

Dezember 1940

In den ersten Tage des Monates bereitete sich die 4. Armee auf Ihren Angriff in Nordgriechenland vor. Am 01. Dezember 1940 traf der Duce in Berlin ein. Hier wurde über die Aufteilung Griechenlands nach einem Sieg verhandelt. Dabei wurde folgendes festgelegt. Der grösste Teil Griechenlands und alle Inseln gehen an Italien. Das deutsche Reich erhält nur das Gebiet um Saloniki und die Hafenstadt Salonik.

Frontlage Anfang Dezember 1940
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Derweil konnte die ital. Armee Ihren Druck auf die Briten in Nordafrika aufrecht erhalten.

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Nur noch wenige Kilometer trennten die Italiener vom Suezkanal. Die wichtige Hafenstadt Alexandria (Provinz: Al-Iskandariyya) wurde von ital. Truppen eingekesselt. Die Lage der britischen Truppen wurde somit immer bedrohlicher und der Sieg der Achse war in greifbarer Nähe gerückt.

Somit begann die Operation "Störgewitter" planmässig am 04. Dezember 1940 um 03.00 Uhr.

Bis zum 12. Dezember 1940 erreichten die italienischen Truppen die Küste des Suezkanals. Die Briten konnten jedoch die Verbindung zwischen den beiden Häfen Alexandria und Port Said an der Nordküste wieder herstellen.

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Währenddessen eroberte die 4. Armee die Hafenstadt Saloniki im Nordosten Griechenlands.

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Aufgrund der Ereignisse der letzten Woche ordnete der rumänische Staatschef Antonscu die Mobilmachung seiner Streitkräfte an.

Die Verhandlungen zu einem Beitritt der Ungarn und Bulgarien waren weiterhin äusserst schleppend und anstregend. Vor allem die Ungarn wollte man noch vor Beginn des Unternehmen "ORKAN" ins Bündniss holen. Damit würde man eine durchgehende Front vom Memelland bis ans schwarze Meer mit der UdSSR haben. Der Angriff auf die UdSSR würde damit weiter gefächert werden, sodass die rote Armee noch mehr Gebiet zu verteidgen hätte.

In Nordafrika haben die britischen Truppen Ihre Krise bis zum 18 Dezember in den Griff bekommen. Der Vormarsch der italienischen Truppen konnte vorerst gestoppt werden.
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Die 4. Armee hatte den Nordosten Griechenlands besetzt. Gleichzeitig stiessen Einheiten der Wehrmacht unaufhaltsam Richtung Athen vor. Der Zusammenbruch des griechischen Widerstandes war nur noch eine Frage von wenigen Tagen.

Nach schwierigen Verhandlungen gewährte Ungarn uns zumindest die Durchmarschgenehmigung. Doch dies reichte dem Fürsten in Berlin nicht. Sofort liess er Pläne für eine Strafoperation erarbeiten. Die Operation "Sonnenschein" sollte die widerspenstigen Ungarn zur Vernunft bringen und das Land sollte dem Reich eingegliedert werden.

Noch am Silvesterabend ging das Kapitulationsersuchen der griechischen Regierung in Berlin ein. Damit war der Krieg auf dem Balkan erfolgreich beendet worden.

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Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 1940 war man nun für den nächsten Schritt bereit. Wieder hatte die Wehrmacht Ihre Stärke in weiteren Feldzügen gezeigt.

Sofort nach dem Jahreswechsel begann man im OKW-Stab mit den Planungen für die Operation " Sonnenschein" und für das grosse und entscheidende Unternehmen "ORKAN".

Die Planungen beider Pläne liefer parallel ab. Dabei wurde jedoch der Schwerpunkt auf das grössere Unternehmen gelegt. Keiner im OKW machte sich wegen dem Ungarn - Felddzug Sorgen. Doch der Krieg gegen die UdSSR machte einigen Herren im Stab grosse Kopfschmerzen. (Aber dazu kommen wir später nocheinmal).

Unterdessen hatte sich die Lage in Nordafrika gewendet. Die Briten gingen Ihrerseits wieder zum Angriff über. Doch die Italiener gaben Ihr Bestes und kämpften tapfer um jeden Meter Boden. Das Hin und Her in Afrika ging also weiter.

Lage am 11. Januar 1941
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Die Kämpfe in Nordafrika wurden in den nächsten Tagen immer heftiger und verlustreicher. Beide Seiten warfen Ihre Reserven in die Schlacht. Beide Seiten wollten so eine Entscheidung erzwingen.
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Beim Besuch des OKW´s in Rom, wurde die neuen Einsatzziele der Italiener besprochen. Da der Suezkanal wohl nicht zu erobern war, sollte die Italiener die jetzige Front halten und gleichzeitig die Insel Malta besetzen und damit wichtige britische Kräfte im Mittelmeerraum binden.

Als die Italiener am 26. Januar 1941 die Insel Malte besetzte, gab der US - Präsident eine folgenschwere Entscheidung seiner Regierung bekannt. Dadurch war man praktisch dem Kriege beigetreten. Die Lage für die Achse wurde dadurch bedrohlicher aber noch nicht problematisch. Immerhin hatte der Fürst irgendwann sowieso damit gerechnet.

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Die Italiener hatten zwar die Insel Malte erobert, doch Anfang Februar 1941 kam es zu mehreren Krisen an der Nordafrika - Front. So konnten die Briten die Front spalten. Damit waren die südlichen Truppenteile der Italiener vom ital. Nordafrikagebiet getrennt worden. Nun begannen die Briten den Südkessel aufzurollen und die dortigen ital. Truppen aufzureiben.

Front am 02. Februar 1941
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Das OKW in Berlin gab Ihreseits Anfang Februar 1941 die notwendigen Pläne für die Operation "Sonnenschein" an die 4. Armee durch. Die 4. Armee sollte die Besetzung Ungarns umsetzen.

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Bis zum Ende des Monats Februar 1941 konnten die Italiener Ihre Front in Nordafrika einigermassen stabilisieren. Dennoch waren die südl. Truppenteile immer noch von der ital. Afrikaarmee im Norden abgeschnitten.

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Die Operation "Sonnenschein" begann am frühen Morgen des 01. Märzes 1941. Dabei stiess die 4. Armee von drei Richtungen auf ungarisches Gebiet vor. Bereits nach einigen Tagen hatte man die Grenze im Norden und Süden überschritten.

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Die Briten nutzten die Gunst der Stunde uns starteten am 07. März 1941 (Geburtstag des Fürsten) einen erneuten Landungsversuch bei Brügge.

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Zwar konnte die Garnison diesem Angriff vorerst widerstehen und abwehren, doch die Briten landenten nur zwei Tage später erfolgreich bei Gent an. 11 britische Divisonen gingen an Land. Dies war eine grosse Bedrohung für das Reich. Der Fürst tobte erneut und bekam fast einen Herzschlag, als man Ihm von der neuerlichen Landung der Briten berichtete.
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Die sofortigen Gegenangriffe der dort stationierten schwachen deutschen Divisionen wurden von den Briten erfolgreich abgewehrt. Damit wurde die Situation für die das OKW West sehr heikel. Sofort wurde Truppen in Richtung Niederlande verlegt. Diese sollte als "Feuerwehr" die Lage wieder in den Griff bekommen.

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Bei den Gefechten in Ungarn hatte die Wehrmacht bis zum 09. März 1941 einen tiefen Einbruckh der Südfront erzielen können. Aber auch im Westen und Norden Ungarn stiess man weiter vor. Die ungarische Armee konnte der Wehrmacht nichts entgegensetzen. Die ungarische Armee war einfach zu schwach.

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In den nächsten Tage tobte der Kampf nun also an zwei Fronten. Ungarn kapitulierte am 17.März 1941 bedingungslos gegenüber der 4. Armee. Damit war die Operation "Sonnenschein" siegreich beendet worden.

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Doch die Freude über den Sieg gegen Ungarn währte nicht lange. Denn am darauffolgenden Tag fiel die Hafenstadt Brügge in die Hände der Briten. Nun hatten es die Deutschen mit 58 Brigaden zu tun. Die Situation in Brügge entwickelte sich zur einer echten lokalen Krise. Nun galt es die Briten dort schnellstmöglich zu besiegen und zu vertreiben. Andernfalls müsste man den Krieg im Osten verschieben. Dies wäre eine strategische Katastrophe. Wichtige Zeit würde man mit dieser Aktion verlieren. Im schlimmsten Fall müsste man den Angriff auf die UdSSR auf das Jahr 1942 verschieben.

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Daher kam es vor der Küste Brügges in den folgenden Tagen zu schweren Seegefechten zwischen der Royal Navy und der Kriegsmarine. Dabei konnte die Kriegsmarine einen wichtigen Erfolg erzielen und damit den Nachschub der Briten empfindlich stören bzw. unterbrechen. Aufgrund der anrückenden Verstärkungen und der großen Tapferkeit der deutschen Divisionen konnten die Briten bis zum 28. März 1941 besiegt und ins Meer zurückgeworfen werden. Wieder einmal war es der Wehrmacht gelungen eine lokale Krise zu meistern. Doch solche Überraschungen sollte man künftig vermeiden und von Anfang an unterbinden. Daher wurden weitere Divisionen zur Stärkung an die Westfront verlegt. Einen Rückschlag während des Ostfeldzuges würde man kaum verkraften können.
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Beitragvon croatiafreiburg » 29. August 2012 15:33

8. "Vorbereitung auf den Ostfeldzug“

April 1941

Ende März / Anfang April 1941 flogen die Briten und Ihre Verbündeteten verstärkt Bombenangriffe auf die deutschen Industriegebiete im Ruhrgebiet (teilweise hat das Reich minus 20 IK zu verschmerzen). Daher wurden die Abfangjägerstaffeln wieder zur Reichsverteidigung eingeteilt. Die Luftverteidigung der Kanalküste musste daher erstmal ausfallen.

Der Afrikafeldzug der Italiener musste weitere Rückschläge hinnehmen. Die südlichen Truppen wurden immer weiter zurückgedrängt. Einige Divisionen waren bereits kampfunfähig und konnten nur noch den Rückzug antreten. Doch ein Entkommen war kaum noch vorstellbar. Das ital. Comando Supremo in Rom hatte diese Truppen bereits aufgegeben. Die ital. Armeeführung wollte nun noch die Hauptfront im Norden halten.

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Anfang April 1941 wurden die Vorbereitungen für das Unternehmen "ORKAN" weiter intensiviert. Zuerst wurden aktuelle Luftaufnahmen des Operationsgebietes an der Grenze zur UdSSR erstellt.

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Danach wurde der erste grobe Plan im OKW vorgestellt.

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Laut dem Plan sollte die Wehrmacht also in zwei Hauptstossrichtungen vorstossen. Die Hgr. Nord sollte schnellstmöglich bis zur DÜNA vordringen, umso die sowj. Truppen im Baltikum einzukesseln und zu zerschlagen.

Im Süden sollten vorallem die Panzerdivisionen schnell bis zum Djnepr und Krim vorstossen. Die nachrückenden Inf. Divisionen sollten dann die überrollten sowj. Divisionen einkesseln und zerschlagen. Die rumänische und slowakische Armeen sollten dann die besetzten Gebiete sichern. Gleichzeitig sind die verbündeteten Armeen zur Sicherung der Südflanke (Gebiet um Stalino und Krimhalbinsel) vorgesehen.

Meine Meinung zum ersten Vorschlag für die Operation "Orkan"


In Nordafrika wurden bis Mitte April alle südl. Armeeeinheiten der Italiener vernichtet.

Lage am 13. April
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Lage am 18. April
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Aufgrund der neuen verschlechteretn Lage in Afrika, begann die U-Bootflotte der Kriegsmarine mit den Operationen "Wolfsrudel". Damit sollte der britische Nachschubverkehr vor der Westküste Großbritanniens massiv gestört werden. (Im April wurden bereits 11 Konvois versenkt)

Damit die Sowjets Ihre Truppen an der finnischen Grenze nicht abziehen konnten, sollten die Skandinavischen Länder Finnland und Schweden mit ins (Achse-) Boot geholt werden. Daher reiste unser Aussenminister Ende April 1941 nach Stockholm und Helsinki. In Finnland konnte man nach guten Gesprächen zunächst mal die Durchmarscherlaubnis für unsere Armee vereinbaren.

Mai 1941

Anfang Mai 1941 hat unsere Luftwaffe die Lufthoheit über dem Reichsgebiet widererlangt. Die Industriegebiete waren somit wieder sicherer geworden und hatten sich von den schweren Luftangriffen der Alliierten Anfang April 1941 erholt. Die IK (wirtschaftskraft) konnte wieder auf über 300 IK ansteigen. Doch erst gegen Ende Mai 1941 war man wieder bei fast 100 % Wirtsschaftsleistung angelangt.

Am 13. Mai 1941 reiste der Fürst und seine Delegation zum Tenno nach Tokio. Bei dem 3-tägigen Besuch ging es vorallem um die Lage in Asien und den Beitritt des jap. Kaiserreiches zur Achse. Nach einigen Verhandlungen wurde als Höhepunkt der Reise wurde der Beitritt Japans zum Achse-Pakt am 15. Mai 1941 unterzeichnet und anschliessend gefeiert. Zu Ehren der deutschen Delegation wurde eine grosse Militärparade abgehalten.

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Bei den Verhandlungen mussten die Japaner erstmals Ihre Armeedaten offenlegen.
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Dieser Akt wirkte sich wohl positiv auf die japanischen Truppen in China aus. Am 18. Mai 1941 kam wieder etwas Bewegung an der Asienfront.

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Am 27. Mai 1941 trat Siam bzw. Thailand auf Seiten Japans in den Asienkrieg ein.

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Das OKM meldete : U-Bootflotte konnte im Mai 1941 13 Konvoi´s der Alliierten versenken.

Juni / Juli 1941

Der Monat Juni 1941 war bestimmt von den intensiven Planungen und Besprechungen für das anstehende Unternehmen " Orkan ". Alle notwendigen Truppenbewegungen wurden vorbereitet und teilweise abgeschlossen. Auch alle wichtigen Nachschuborganisationen wurden eingeleitet. Natürlich musste dies alles unter absoluter Geheimhaltung geschehen. Den Truppen wurden von einem grossen gemeinsamen Manöver mit der UdSSR erzählt. Damit war dem normalen Soldaten nicht klar, weshalb die ganzen Truppenbewegungen stattfanden.

Währendessen kämpfte unser südlicher Verbündeter weiter verbissen gegen die drohende Niederlage in Afrika. Die Briten waren zwar weiterhin in der Offensive, aber die Italiener konnten dem Druck nun etwas besser standhalten.

Auf dem weiteren Kriegschauplatz Asien blieb es ebenfalls weiterhin ruhig. Es gab derzeit keine größeren Veränderungen an der Asienfront.

Am 18. und 19. Juni 1941 wurde die letzte große Besprechung des OKW mit allen wichtigen Truppenführern in Berlin abgehalten. Danach wurde das HQ Ost nach Danzig verlegt.

Der eigentliche Beginn des Unternehmens musste aufgrund interner Schwierigkeiten ( nur als Hinweis: ich hatte nicht genügend (50%) der sowj. Truppen an der Front) verschoben werden. Der neue Termin wurde auf Mitte August 1941 verschoben.

Bei der Besprechung wurden die neuesten Geheimdienstberichte und Luftkarten der UdSSR vorgelegt. Danach bekam jeder seine Mappe um diese genau durchzusehen. Änderungen bzw. Verbesserungsvorschläge müssten bis zum 01. Juli 1941 beim OKW eingereicht werden.

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Fast zeitgleich beriet das Kabinett über die aktuelle politische Lage des Reiches. Bei der Debatte ging es vor allem um die notwendigen Rüstungsprogramme und den weiteren Ausbau einer starken Kriegs- und Rüstungsindustrie. Auch die aussenpolitische Lage war ein Thema der Sitzung. Dabei ging es vorallem um die Teilnahme Finnlands (noch kein Achsemitglied) und Rumänien im Krieg gegen die UdSSR. Bulgarien wollte man ebenfalls noch ins Bündiss holen. Bei Schweden und Spanien wollte man noch abwarten und die Lage weiter beobachten.

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Einige Tage später meldete das OKW West einen erneuten Landunsgversuch der Briten. Erneut bei der Hafenstadt Brügge. Doch diesmal lieferte sich unsere Kriegsmarine und die Royal Navy eine grösse Seeschlacht vor der Flämischen Bank Küste. Dabei konnte unsere Marine einige Schiffe der Royal Navy versenken. Aufgrund der zahlenmässigen Überzahl musste man dann aber wieder in den sicheren Hafen von Amsterdam flüchten.

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Unser Aussenminister reiste am 30. Juni 1941 nach Helsinki. Bei den langen Verhandlungen konnte dieser am 01. Juli 1941 endlich einen Durchbruch vermelden. Die Finnen waren nun ebenfalls Mitglied der Achse. Doch bei einem eventuellen Krieg gegen die UdSSR wollte man sich eine Teilnahme vorbehalten. Das würde weitere Verhandlungen bedeuten. Doch dem Fürst reichte schon der bloße Beitritt der Finnen. Damit konnten die Russen Ihre Nordgrenze nicht entblößen und wichtige Divisionen nach Süden abziehen und nach Süden verlegen.

Anfang Juli 1941 wurde der endgültige Befehl für das Unternehmen "Orkan" erteilt und die zuständigen Kommandozentralen ausgegeben. Der Starttermin wurde auf den 21. August 1941 festgelegt.

Die Weisung Nr. 4 wurde am 02. Juli 1941 durch den Fürsten persönlich wie folgt ausgegeben.

Beginn der Operationen : 21. August 1941

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Weitere genauere Einzelheiten der Weisung Nr. 4 - Unternehmen "Orkan"

Die Vorbereitungen der Oberkommandos sind auf folgender Grundlage zu treffen:

I. Allgemeine Absicht:

Die im westlichen Rußland stehende Masse des russischen Heer es soll in kühnen Operationen unter weitem Vortreiben von Panzerkeilen vernichtet, der Abzug kampfkräftiger Teile in die Weite des russischen Raumes verhindert werden.

In rascher Verfolgung ist dann eine Linie zu erreichen, aus der die russische Luftwaffe reichsdeutsches Gebiet nicht mehr angreifen kann. Das Endziel der Operation ist die Abschirmung gegen das asiatische Rußland aus der allgemeinen Linie Wolga - Archangelsk. So kann erforderlichenfalls das letzte Rußland verbleibende Industriegebiet am Ural durch die Luftwaffe ausgeschaltet werden.

Im Zuge dieser Operationen wird die russische Ostseeflotte schnell ihre Stützpunkte verlieren und damit nicht mehr kampffähig sein.

Wirksames Eingreifen der russischen Luftwaffe ist schon bei Beginn der Operation durch kraftvolle Schläge zu verhindern.

II. Voraussichtliche Verbündete und deren Aufgaben:

1.) Auf den Flügeln unserer Operation ist mit der aktiven Teilnahme Rumäniens und Finnlands am Kriege gegen Sowjetrußland zu rechnen.

In welcher Form die Streitkräfte beider Länder bei ihrem Eingreifen deutschem Befehl unterstellt werden, wird das Oberkommando der Wehrmacht zeitgerecht vereinbaren und festlegen.

2.) Rumäniens Aufgabe wird es sein, den Angriff des deutschen Südflügels, wenigstens in seinen Anfängen, mit ausgesuchten Kräften zu unterstützen, den Gegner dort, wo deutsche Kräfte nicht angesetzt sind, zu fesseln und im übrigen Hilfsdienste im rückwärtigen Gebiet zu leisten.

3.) Finnland wird den Aufmarsch der aus Norwegen kommenden abgesetzten deutschen Nordgruppe zu decken und mit ihr gemeinsam zu operieren haben. Daneben wird Finnland die Ausschaltung von Hangö zufallen.

4.) Mit der Möglichkeit, daß schwedische Bahnen und Straßen für den Aufmarsch der deutschen Nordgruppe spätestens von Operationsbeginn an zur Verfügung stehen, kann gerechnet werden.

III. Die Führung der Operationen:

A.) Heer (in Genehmigung der mir vorgetragenen Absichten):

In dem durch die Pripetsümpfe in eine südliche und eine nördliche Hälfte getrennten Operationsraum ist der Schwerpunkt nördlich dieses Gebietes zu bilden. Hier ist die Heeresgruppe Nord vorgesehen.
Dieser Hgr. fällt die Aufgabe zu, mit besonders starken Panzer- und mot. Verbänden aus dem Raum um und nördlich Warschau vorbrechend die feindlichen Kräfte in Weißrußland zu zersprengen. Dadurch muß die Voraussetzung geschaffen werden für das Eindrehen von starken Teilen der schnellen Truppen nach Norden, um im Zusammenwirken mit der aus Ostpreußen in allgemeiner Richtung Leningrad operierenden nördlichen Divisionen die im Baltikum kämpfenden feindlichen Kräfte zu vernichten. Erst nach Sicherstellung(*) dieser vordringlichsten Aufgabe, welcher die Besetzung von Leningrad und Kronstadt folgen muß, sind die Angriffsoperationen zur Besitznahme des wichtigen Verkehrs- und Rüstungszentrums Moskau fortzuführen.

Nur ein überraschend schnell eintretender Zusammenbruch der russischen Widerstandskraft könnte es rechtfertigen, beide Ziele gleichzeitig anzustreben.

Der Masse des finnischen Heeres wird die Aufgabe zufallen, in Übereinstimmung mit den Fortschritten des deutschen Nordflügels möglichst starke russische Kräfte durch Angriff westlich oder beiderseits des Ladoga-Sees zu fesseln und sich in den Besitz von Hangö zu setzen.

Auch bei der südlich der Pripetsümpfe angesetzten Heeresgruppe Süd is in konzentrischer Operation und mit starken Flügeln die vollständige Vernichtung der in der Ukraine stehenden russischen Kräfte noch westlich des Dnjepr anzustreben. Hierzu ist der Schwerpunkt wer aus dem Raum von Lublin in all-gemeiner Richtung Kiew zu bilden, während die in Rumänien befindlichen Kräfte über den unteren Pruth hinweg einen weit abgesetzten Umfassungsarm bilden. Der rumänischen Armee wird die Fesselung der dazwischen befindlichen russischen Kräfte zufallen.

Sind die Schlachten südlich bezw. nördlich der Pripetsümpfe geschlagen, ist im Rahmen der Verfolgung anzustreben:

im Süden die frühzeitige Besitznahme des wehrwirtschaftlich wichtigen Donez-Beckens,im Norden das schnelle Erreichen von Moskau. Die Einnahme dieser Stadt bedeutet politisch und wirtschaftlich einen entscheidenden Erfolg, darüber hinaus den Ausfall des wichtigsten Eisenbahnknotenpunktes.

B.) Luftwaffe:

Ihre Aufgabe wird es sein, die Einwirkung der russischen Luftwaffe soweit wie möglich zu lähmen und auszuschalten sowie die Operationen des Heeres in ihren Schwerpunkten, namentlich bei der mittleren Heeresgruppe und auf dem Schwerpunktflügel der südlichen Heeresgruppe, zu unterstützen. Die russischen Bahnen werden je nach ihrer Bedeutung für die Operationen zu unterbrechen bezw. in ihren wichtigsten nahegelegenen Objekten (Flußübergänge!) durch kühnen Einsatz von Fallschirm- und Luftlandetruppen in Besitz zu nehmen sein.

Um alle Kräfte gegen die feindliche Luftwaffe und zur unmittelbaren Unterstützung des Heeres zusammenfassen zu können, ist die Rüstungsindustrie während der Hauptoperationen nicht an-zugreifen. Erst nach dem Abschluß der Bewegungsoperationen kommen derartige Angriffe, in erster Linie gegen das Uralgebiet, in Frage.

C.) Kriegsmarine:

Der Kriegsmarine fällt gegen Sowjetrußland die Aufgabe zu, unter Sicherung der eigenen Küste ein Ausbrechen feindlicher Seestreitkräfte aus der Ostsee zu verhindern. Da nach dem Erreichen von Leningrad der russischen Ostseeflotte der letzte Stützpunkt genommen und diese dann in hoffnungsloser Lage sein wird, sind vorher größere Seeoperationen zu vermeiden. Nach dem Ausschalten der russischen Flotte wird es darauf ankommen, den vollen Seeverkehr in der Ostsee, dabei auch den Nachschub für den nördlichen Heeresflügel über See, sicherzustellen (Minenräumung!)

IV. Alle von den Herren Oberbefehlshabern auf Grund dieser Weisung zu treffenden Anordnungen müssen eindeutig dahin abgestimmt sein, daß es sich um Vorsichtsmaßnahmen handelt für den Fall, daß Rußland seine bisherige Haltung gegen uns ändern sollte. Die Zahl der frühzeitig zu den Vorarbeiten heranzuziehenden Offiziere ist so klein wie möglich zu halten, weitere Mitarbeiter sind so spät wie möglich und nur in dem für die Tätigkeit jedes Einzelnen erforderlichen Umfang einzuweisen. Sonst besteht die Gefahr, daß durch ein Bekanntwerden unserer Vorbereitungen, deren Durchführung zeitlich noch gar nicht festliegt, schwerste politische und militärische Nachteile entstehen.

Die beabsichtigten Vorbereitungen aller Wehrmachtteile sind mir, auch in ihrem zeitlichen Ablauf, über das Oberkommando der Wehrmacht zu melden.

(gez.)

Fürst von Freiburg


Berlin, den 02. Juli 1941


Für das Unternehmen wurden 2 Heeresgruppen (Nord und Süd) und vorerst 4 Armeen (1./2./4./ 1.Pz.). Dazu sollen dann noch die 3. Armee und die 2. Pz. Armee hinzukommen.

Bei der Luftwaffe werden 2 Abfangjägergeschwader, 3 Luftflotten (taktische Bomber) und 2 Stukageschwader eingesetzt.


Für Geschichtsinteressierte:
Original Weisung Nr. 21 "Unternehmen Barbarossa"
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Beitragvon croatiafreiburg » 29. August 2012 15:48

9. Unternehmen "Orkan" (1941)

Einige Tage vor Beginn des grossen Angriff im Osten, konnte die Wehrmacht die Schlacht um Brügge erfolgreich für sich entscheiden und die Briten damit erneut zurückschlagen.

In Asien erzielte die japanische Armee seit langem wieder einen Erfolg. So konnte man am 20. August 1941 auf der Insel Taiwan anlanden und wichtige Gebietsgewinne erzielen.

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Am 21. August 1941 begann das Unternehmen "Orkan".

Etliche Divisionen der Wehrmacht überschritten an diesem historischen Tag die Grenze zur UdSSR. Die deutsche Artellerie schoss aus allen Rohren und die Luftwaffe flog dauernde Angriffe auf die sowj. Stellungen entlang der Grenze. In den ersten Angriffstunden schienen die sowj. Grenztruppen absolut überrascht gewesen zu sein. Die UdSSR war total geschockt. In den Nachrichten des staatl. Radiosendern kamen unterschiedliche und widersprüchliche Meldungen. Das Land befand sich in einem kollektiven Schockzustand. Der grosse Diktatur Stalin gab ab 21. August 1941 keine Stellungnahme über Funk ab. Er uns sein Beraterstab waren wie vom Erdboden verschwunden und tagten seit dem frühen Morgenstunden in einem sichern Bunker in Moskau . Die Lage war ernst. Einen Angriff des Reiches hatte man nicht erwartet. Nun war es Wahr geworden. Das Reich hatte die UdSSR "angegriffen". Wie sollte es nun weitergehen?

Zur gleichen Zeit saß der Fürst in seinem Schloss in Berlin und erhielt die ersten Erfolgsmeldungen von der Ostfront.

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Die Gedanken des Fürsten am Abend des 21. August 1941

Endlich hat der entscheidende Feldzug begonnen. Die Gefahr aus dem Osten soll ein für alle mal beseitigt werden. Zwar hatten wir einige Probleme im Vorfeld, sodass wir den Beginn um ganze 2 Monate verschieben mussten. Doch nun gehts es vorwärts. Ich hoffe nur, dass uns die fehlenden Monate nicht zum Verhängnis werden. Mein Stab meinte, dass wir bis zum Winter 1941 das rote Reich besiegt hätten. Ich jedoch glaube, dass wir den Sieg erst bis Ende 1942 erreichen werden. Sollten wir dies nicht bis Ende 1942 erreichen, sehe ich den gesamten Kriegserfolg in Gefahr. Doch ich vertraue in meine Armee. Wenn wir die Bedrohung beseitigt haben und damit eine stabile Ostgrenze, werden es die Wetsallierten einsehen und endlich Frieden mit uns schliessen. Die USA und England sind dann nicht mehr in der Lage eine große und erfolgreiche Invasion auf die Beine zu stellen.
Dann werden Sie verhandeln wollen und müssen. Ich wäre dann sogar bereit einige Kompromisse zu schliessen.
Wichtig wäre mir vor allem die Rückkehr zur kaiserlichen Monarchie. Dies hatten die Westalliierten ja bisher kategorisch abgelehnt. Doch dies ist mein grösstes Ziel: Ein grosses deutsches Kaiserreich.

Doch bis dahin, ist der Weg sehr lange und beschwerlich. Ich bete für unsere Armee im Osten.


Sir Longely´s Gedanken am Abend des 21. August 1941

Nun ist es zur Gewissheit geworden. Der Fürst hat seine Pläne offen gelegt und die UdSSR überfallen. Damit versucht das Reich, die letzte Gefahr auf dem Festland zu beseitigen. Sollte dies gelingen, wäre das Reich wohl unbesiegbar. Gleichzeitig eröffnet dieser Schritt eine unheimlich grosse Chance für uns alle. Viele grosse Herrscher sind beim Versuch das weite Russland zu besiegen untergegangen. Sollten die Russen, das Reich in einen langen Krieg verwickeln können, besteht die Hoffnung dadurch eine zweite Front in Frankreich, Balkan oder Italien zu eröffnen. Doch dazu brauchen die Russen jetzt unsere volle Unterstützung. Nur mit Hilfe der USA und den anderen Westalliierten werden die Russen der anrollenden Wehrmacht standhalten können. Die entscheidene Schlacht hat begonnen. Wir müssen nun gemeinsam bis zum letzten Mann kämpfen.


„Generalissimus“ STALIN notierte am Morgen des 22. August 1941 ins sein geheimes Tagebuch

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Nein, nein, nein, nun hatte mich der Fürst doch überrascht. Er ist meinem Plan zur Eroberung Europas zuvor gekommen. Damit hat er meinen Plan, Europa im Frühjahr 1942 zu überrollen über den Haufen geworfen. Nie hätte ich gedacht, dass sich der Fürst trauen würde die grosse gloreiche UdSSR anzugreifen. Der Agressor muss nun vernichtet und geschlagen werden. Wir werden diesen Kampf erst beenden, wenn unsere ROTE ARMEE in Berlin steht. Diesen Angriff wird man in Berlin noch sehr bereuen. Eigentlich hatte ich vor gehabt, dass Deutsche Reich (zwar verkleinert und ohen starke Armee) auf der europäischen Karte zu belassen. Doch nun werde ich das Reich zerschmetteren und für immer von der Karte löschen. Daher werde ich morgen eine Rundfunkansprache ausstrahlen lassen, inder ich das sowjetische Volk zum Kampf gegen die Agressoren aufrufen werden: Der "GROSSE VATERLÄNDISCHE KRIEG" hat begonnen. Sieg oder Untergang, das gilt nun für uns und für das Deutsche Reich.
Nun wohl, wenn die Deutschen einen Vernichtungskrieg wollen, so werden sie ihn bekommen. Von nun an wird es unsere Aufgabe, die Aufgabe aller Völker der Sowjetunion, die Aufgabe der Kämpfer, der Kommandeure und der politischen Funktionäre unserer Armee und unserer Flotte sein, alle Deutschen, die in das Gebiet unserer Heimat als Okkupanten eingedrungen sind, bis auf den letzten Mann zu vernichten. Keine Gnade den deutschen Okkupanten!"


Bereits in den ersten Tagen stiess die Wehrmacht tief ins Feindesland vor.

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Die russischen Grenzstellungen und Befestigungen wurden in der ersten Woche bereist an mehreren Stellen überrollt und die Truppen wurden ins Hinterland zurück gedrängt.

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Am 01. September 1941 konnten einige Truppen der Wehrmacht den ersten grossen Kessel (im Mittelabschnitt) schliessen und ans OKW Ost melden. Die Lage der eingeschlossenen sowjetischen Divisionen war hoffnungslos. Im Süden konnten die ersten Panzerspitzen der Hgr. Süd die Stadt Kiew erreichen.

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neue Meldung von neuen Erfolgen der japanischen Armee erreicht Berlin. Die Japaner konnten weitere Fortschritte bei der Rückeroberung der Insel Taiwan erzielen.

Frontverlauf vom 05.-07. September 1941
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Der zweite grössere Kessel wurde am 06.09.1941 vermedelt.
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Lediglich im Norden ging der Vormarsch der Wehrmacht schleppend voran. Im Mittelabschnitt und im Süden drangen die Truppen schnell und tief ins Feindesland vor. Im Süden stand man kurz vor dem Schliessen des dritten Kessels.

Entscheidende Kämpfe im ersten Kessel. Der verzweifelte Versuch der roten Armee aus diesem Kessel auszubrechen, wurde durch die Wehrmacht immer wieder abgewehrt.
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Bis Mitte September 1941 wurde auch der dritte Kessel endlich geschlossen. Sehr viele feindliche Divisionen waren nun in diesem riesigen Kessel eingeschlossen. Daher kam es dort nun zu heftigen Gefechten. Der Feind versuchte aus dem Kessel auszubrechen und gleichzeitig von aussen den Kessel zu sprengen.
Auch im Norden gelang der Wehrmacht endlich einige wichtige Siege. Dadurch konnte man einige Geländegewinne erzielen.

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Wichtiges Geheimtreffen am 19. September im HQ Danzig
Anwesend waren ausser dem Fürsten und sein persönlicher Stab auch noch die beiden OB´s der beiden Heeresgruppen Nord (GFM von Rundstedt) und Süd (GFM von Blomberg), die OB´s der Armeen (von Weichs, von Bock, von Both und Guderian) Chef des OKW´s Alfred Jodl , Chef der Abwehr Carl von Schubert sowie das OKL Otto Dessloch.
Bei den Gesprächen wollte sich der Fürst persönlich und vor Ort von der Lage an der Front und der Verfassung der eigenen Truppen informieren.
Zudem wollte er sich einen Eindruck über die Freindkräfte verschaffen.

Zu Beginn der Unterredung wurden die aktuellen Frontkarten vorgelegt.

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Auch der aktuelleste Geheimdienstbericht über die UdSSR wurden allen Teilnehmern zur weiteren Information vorgelegt.
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Als das aktuelle Kartenmaterial allen vorlag, begannen die jeweiligen OB´s Ihre Berichte über Ihre Frontabschnitte darzulegen. Dabei konnten alle einen positiven Bericht über den Verlauf der Gefechte seit dem 21. August 1941 darstellen. Zwar gab es im Bereich der Hgr. Nord zu Beginn des Unternehmens einige Startschwierigkeiten, doch auch im Bereich der Hgr. Nord ging es nun endlich voran. Die Schwierigkeiten zu Beginn lagen wohl hauptsächlich an der fehlenden Luftunterstützung. Diese war in den ersten Tagen des Angriffes eher im Bereich der Hgr. Süd tätig.

Die beiden Kessel im Mittelabschnitt waren inzwischen aufgelöst worden. Zahlreiche Divisionen der roten Armee waren hierbei zerschlagen und aufgerieben worden. Im Norden konnte die Hgr. Nord einen kleinen Kessel schliessen. Im Süden hingegen war die Auflösung des grossen Kessels zu einer harten Aufgabe geworden. Die eingeschlossenen feindl. Divisionen wehrten sich verbissen. So kam es bei den Gefechten zur Auflösung des Südkessels zu immer schwereren und verlustreicheren Gefechten. Die Versuche der roten Armee den Kessel von außen aufzubrechen, wurden bisher erfolgreich abgewehrt.

Als der Chef der Abwehr Carl von Schubert seinen Bericht vorlas, wurde jedem der Anwesenden klar, weshalb man diesen Krieg schnell gewinnen sollte.
Die Daten über das grosse Riesenreich waren erschreckend. Die Wirtschaftskraft lag mit geschätzten 515 IK etwas 60 % über der Wirtschaftskraft des Reiches. Bei einer Umstellung der Produktion auf Kriegsproduktion würden die UdSSR seine Verluste schnell wieder ausgeglichen haben. Auf Dauer würden die Russen eine nicht zu bezwingende militärische Übermacht aufbieten können. Durch diese militärische (Über-) Macht, wäre es dem Feind bald möglich, das Reich Ihrerseit zu überrollen.
Auch die Zahl der bekannten sowj. Divisionen (Landstreitkräfte) von ca. 248 Divisionen übersteigen die der Wehrmacht um das Doppelte.

Lediglich die moderne Ausrüstung, die hohe Moral der Truppen und bessere Ausbildung der Wehrmacht ermöglicht es dem Reich von einen möglichen Sieg im Osten zu träumen.

Doch dies würde nur bei einem schnellen und deutlichen Sieg in Westrussland möglich sein. Dies war allen anwesenden Personen nun endlich klar geworden.

Bis zum Abend wurden noch einige Details und Taktiken besprochen. Kurz vor Abschluss der Besprechung wurde noch eine aktuelle Lagekarte in Asien vorgelegt. Unser Verbündeter Japan konnte endlich die vollständige Eroberung Taiwans vermelden.
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Gegen Mitternacht flogen bzw. fuhren die OB´s wieder an zu Ihren Frontabschnitten. Der Fürst reiste erst am nächsten Morgen in die Reichshauptstadt Berlin.

Am 20. September 1941 werden die Städte Brest und Lemberg erobert. Bis zum 22. September fällt auch die Stadt Kiew. Vom 22.09-25.09.1941 erreichen die Kämpfe im Südkessel Ihren Höhepunkt.
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Auch auf den anderen beiden Kriegsschauplätzen in Nordafrika und Asien kam es in den letzten Wochen zu weiteren schweren Gefechten.
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Die aktuelle Gesamteuropakarte vom 25. September 1941
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Die Lage Ende September 1941 war vorallem im Bereich der Hgr. Süd zufriedenstellend. Das einzige Problem auf Seiten der Wehrmacht wird das Einsetzen der Schlammperiode (Rasputiza) im Oktober / November 1941 sein. Daher verlangt das OKW Ost in Danzig, dass alle Operationen bis zum Ende November 1941 zu beenden seien.

(HINWEIS für interessierte Leser: Die MP fällt in dieser Zeit auf 739)

01. Oktober - 07. Oktober 1941

Ende September 1941 kam es im Norden zu einer kleinen lokalen Krise, sowjetische Truppen stiessen auf Reichsgebiet vor. Dabei versuchte die rote Armee im Norden einen Teil der Hgr. Nord abzuschnürren.

Im Süden konnte die rote Armee den Südkessel aufsprengen und einige Divisionen konnten dem Kessel entkommen.

Daher wurde am 01. Oktober 1941 eine eilige Lagebesprechung im HQ Danzig einberufen.

Die Krise bei der Hgr. Nord soll durch sofortige Gegenangriffe des V. Panzerkorps beseitigt werden. Zudem soll die 1. Armee einen Brückenkopf bei Lida erringen, halten und ausweiten. Danach soll das V. Panzerkorps bei Georgenburg durchbrechen und in Richtung Riga durchstossen. Damit sollen die Divisionen der roten Armee im Baltikum eingeschlossen werden. Die Kriegsmarine soll die Evakuierung dieser Feindtruppen über das Meer verhindern.

Die Hgr. Süd soll den Kessel im Süden wieder schliessen und dann aufrollen. Die leichten Panzerdivisionen des I. Panzerkorps sollen zeitgleich bis nach Odessa durchbrechen und die Stadt einnehmen.

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Bei der Besprechung wurde auch die Lage an den anderen Kriegsschauplätzen angerissen.

In Asien war die Frontlage weiterhin eher ruhig und stabil.
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In Nordafrika haben die ital. Truppen die Offensive der Briten zum Stehen bringen können. Damit zeigte die Italiener, dass auch Sie tapfer kämpfen können und keinen Meter Boden hergeben kampflos hergeben wollten.

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Nur einige Tage später waren die beiden Krisen an der Ostfront überwunden worden. Am 03. Oktober 1941 fiel die Stadt Kanaus.
Im Norden wurden die feindlichen Divisionen zurückgedrängt. Am gleichen Tag ging man bei Lubiez zur Gegenoffensive über. Dort konnte man einen wichtigen Übergang über die Memel einnehmen und den Brückenkopf halten.

Die Hgr. Süd konnte den Kessel wieder schliessen und begann nun mit der endgültigen Auslöschung des Kessels. Dabei wurden viele Gefangene gemacht und zahlreiche Waffen erbeutet.

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An den beiden Tagen vom 06.-07. Oktober 1941 konnten weitere strategische Erfolge erzielt werden.
06.10.1941 Einnahme von Kaunas (Kauen) und Lubiez
07.10.1941 kampflose Einnahme Odessas (wurde von den Sowjets hektisch geräumt)

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Nach der Einnahme Odessas traten die Rumänen nun aktiv in den Krieg gegen die UdSSR ein.

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08. Oktober - 31. Oktober 1941

Die Hgr. Süd konnte den Südkessel immer enger schliessen. Gleichzeitig wurde die Stadt Odessa weiter gehalten. Die Verbindung zur Stadt (Land) konnte jedoch noch nicht hergestellt werden, aber die Truppen haben auch hier weitere Fortschritte erzielen können.
In der Südlanke der Ostfront konnten die Verbündeten Rumänen Ihre erste Erfolge erzielen.

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Am 10. Oktober begann die Schlacht um Wilno. Die Stadt fällt am 13. Oktober 1941.

Gleichzeitig kam es im Süden zu einer kleinen lokalen Krise. Die rote Armee versuchte die leichten Panzerdivisionen um Odessa durch eine Gegenoffensive zu zerschlagen. Am 14. Oktober wird die vollständige Vernichtung einer leichten Panzerdivision des II. Panzerkorps bei Novoarkhankelsk gemeldet. Daher wurden sofort einige Panzerdivisionen des I. Panzerkorps in Richtung Odessa verlegt. Diese Divisionen sollten die Gefahr für das II. Panzerkorps beseitigen.

Bis zum 15. Oktober konnte der Südkessel aufgelöst werden. Die rumänische 4. Armee erzielte Ihrerseits weitere Geländegewinne im Süden. DIe lokale Krise bei Odessa wurde erfolgreich gelöst. Die Landverbindung zur Stadt ist jedoch weiterhin nicht hergestellt worden.

Am 15. Oktober begannen die Vorbereitungen für die Operationen "ODIN" und "WODAN". Die Operation "ODIN soll die Eroberung der Linie Riga-Minsk entlang der Düna herbeiführen. Die Operation "WODAN" hatte folgendes Ziel:
Die Eroberung des Dnjeprbogens von Kiew bis zur Krim. Wenn möglich sollte auch die Halbinsel Krim eingenommen werden.

Die genauen Ziele der Opeartionen lauteten:

1.) Einnahme der Städte Riga und Minsk
2.) Sicherung des Düna Südufers und des Dnjeprbogens
3.) Errichtung von Brückenkopfen über beide Flüsse
4.) Sicherung der Halbinsel Krim
5.) Vorbereitung der Winterstellungen bis zum 30. November 1941

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Die Lage an den anderen beiden Kriegsschauplätzen blieben weiterhin stabil.

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Am Morgen des 17. Oktober 1941 begannen die Operationen "ODIN" und "WODAN".

Fünf Tage nach Beginn der Operationen erreichte die Hgr. Nord die Düna, teilweise konnte man die Düna sogar überschreiten und die Brückenköpfe sichern.
Die Hgr. Süd hatte aufgrund grösserer Nachschubprobleme noch nicht die gewünschten Erfolge erzielen können. Diese Probleme wurden bis zum 25. Oktober 1941 jedoch fast vollständig behoben.

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Die Stadt Riga fällt am 27. Oktober 1941. Damit waren die Divisionen der roten Armee auf dem Baltikum in einem grossen Nordkessel eingeschlossen worden. Der Überlebenskampf dieser Einheiten hatte begonnen.

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Nur zwei Tage später meldete die Hgr. Süd, dass die Landverbindung zur Stadt Odessa hergestellt wurde. Dadurch war auch im Süden ein neuer Kessel entstanden.

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Unterdessen ließ sich das OKW neue und aktuelle Geheimdienstberichte über die UdSSR und Großbritannien erstellen.

Laut Bericht hatte die UdSSR in den letzten Wochen, bereits einiges an Ihrer Wirtschaftskraft eingebüßt (minus ca. 30 IK) Der Zusammenhalt der Bevölkerung fiel im Zeitraum vom 19.09.41-28.10.41 um ganze 22 !! Prozentpunkte.
Die Anzahl der Landdivisionen stieg jedoch um 10 Divisionen auf nun ca. 258 Divisionen.

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Beim Bericht über GB konnte einen Rückgang des nat. Zusammenhaltes um 12 Punkte beobachtet werden. Die Briten erhöhten Ihre Landdivisionen seit Juni 1941 jedoch um weitere 24 Divisionen.

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In den letzten Tagen des Monates Oktober 1941 versuchte die rote Armee mit heftigen Gegenangriffen die Lage im Norden und Süden wieder zu stabilisieren. Diese Angriffe konnte die Wehrmacht jedoch erfolgreich abwehren.

Nach langen harten Gefechten fällt die Stadt Minsk am 30. Oktober 1941 in die Hand der Wehrmacht.

November 1941

Der Kessel im Norden wurde für die rote Armee immer enger. Die endgültige Zerschlagung der dortigen Truppen der roten Armee stand somit kurz bevor.

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Der Verlauf der Operationen im Norden liefen weiterhin sehr erfolgreich. Im Süden verlief die Operation leider nicht so erfolgreich. Der Widerstand der roten Armee war weiterhin enorm, sodass die Gebietsgewinne eher gering waren.

Am 06. November 1941 griffen die Japaner die USA an. Damit erklärte Japan den USA den Krieg. Dieser Schritt führte in Berlin zu einigen "Magenschmerzen". Der Kriegseintritt der USA war ein grosser Schock für das Deutsche Reich. Noch zögerte der Fürst den USA den Krieg zu erklären.

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Sofort nach dem Kriegseintritt der USA ließ sich der Fürst einen Geheimdienstbericht über die USA erstellen und sofort vorlegen.

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Der Nordkessel konnte am 08. November 1941 endgültig zerschlagen werden. Alle Truppen der roten Armee wurden vernichtet oder gefangen genommen. Auch die anderen Operationsziele der Hgr. Nord wurden erreicht. Nun galt es im Süden die Ziele voranzutreiben.

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Durch den Kriegseintritt Siams in Asien kam es in Asien zu immer mehr Frontaktivitäten. In Nordchina drangen die Chinsesen die Japaner zurück. In Indochina hingegen konnten die siam-jap. Truppen kleinere Erfolge gegen die Briten feiern.

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Bis zum 15. November 1941 verloren die Japaner sogar den wichtigen Hafen Dagu im Norden Chinas. Doch in Siam besiegte man zeitgleich die brit. Kolonialtruppen. Wie PARADOX !!
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Doch kommen wir wieder zur Ostfront. Hier konnte die Hgr. Süd endlich den südlichen Kessel auflösen. Endlich schien der russische Widerstand im Süden zerbrochen zu sein.

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Die USA verhängte am 17. November 1941 ein Wirtschaftsembargo gegen das Deutsche Reich. Daraufhin traten die Chinesen am 19. November 1941 den Alliierten bei. Damit erklärte Nat. China dem Reich den Krieg.

Am 20. November 1941 fällt die Stadt Dnjepropetrovsk kampflos. Der Süden der UdSSR ist nun total emblößt.

Nach dem Fall der Stadt rief J. Stalin über Radio den "Grossen Vaterländischen Krieg" aus.

Genossen! Bürger!
Brüder und Schwestern!
Kämpfer unserer Armee und Flotte!
An euch wende ich mich, meine Freunde!

Der vom Deutsche Reichea am 21. August wortbrüchig begonnene militärische Überfall auf unsere Heimat dauert an. Trotz des heldenhaften Widerstands der Roten Armee und ungeachtet dessen, daß die besten Divisionen des Feindes und die besten Einheiten seiner Luftwaffe schon zerschmettert sind und auf den Schlachtfeldern ihr Grab gefunden haben, setzt der Feind, der neue Kräfte an die Front wirft, sein Vordringen weiter fort. Es ist der Wehrmacht gelungen, die Grenze schnell zu überschreiten und stößt weiter tief in unser Land hinein. Die deutsche Luftwaffe erweitert den Tätigkeitsbereich ihrer Bombenflugzeuge und bombardiert Murmansk, Orscha, Mogilew, Smolensk, Kiew, Odessa, Sewastopol. Über unsere Heimat ist eine ernste Gefahr heraufgezogen.

Wie konnte es geschehen, daß unsere ruhmvolle Rote Armee den feindlichen Truppen eine Reihe unserer Städte und Gebiete überlassen hat? Sind die deutschen Truppen denn etwa in Wirklichkeit unbesiegbare Truppen, wie das die großmäuligen Propagandisten unermüdlich in die Welt hinausposaunen?

Natürlich nicht! Die Geschichte zeigt, daß es keine unbesiegbaren Armeen gibt und nie gegeben hat. Napoleons Armee galt als unbesiegbar, aber sie wurde abwechselnd von russischen, englischen und deutschen Truppen geschlagen. Die deutsche Armee Wilhelms zur Zeit des ersten imperialistischen Krieges galt ebenfalls als eine unbesiegbare Armee, aber sie erlitt mehrere Male Niederlagen durch die russischen und englisch-französischen Truppen und wurde zuletzt von den englisch-französischen Truppen vernichtend geschlagen. Dasselbe muß von der jetzigen deutschen Armee gesagt werden. Diese Armee ist auf dem europäischen Festland noch auf keinen ernsten Widerstand gestoßen. Erst auf unserem Gebiet stieß sie auf ernsten Widerstand. Und wenn im Ergebnis dieses Widerstands unsere Rote Armee die besten Divisionen der deutschen Armee geschlagen hat, so bedeutet das, daß die Wehrmacht ebenfalls geschlagen werden kann und geschlagen werden wird, wie die Armeen Napoleons und Wilhelms geschlagen worden sind.

Die Tatsache aber, daß ein Teil unseres Gebiets dennoch von den deutschen Truppen besetzt worden ist, erklärt sich hauptsächlich daraus, daß der Krieg des Deutschlands gegen die UdSSR unter Bedingungen begonnen hat, die für die deutschen Truppen günstig und für die Sowjettruppen ungünstig waren. Es handelt sich darum, daß die Streitkräfte Deutschlands als eines kriegführenden Landes schon völlig mobilisiert waren, und die von Deutschland gegen die UdSSR geworfenen Divisionen, die an den Grenzen der UdSSR aufmarschiert waren, befanden sich in voller Bereitschaft und warteten nur auf das Signal zum Vorgehen, während die Sowjettruppen erst mobilisiert und an die Grenzen vorgeschoben werden mußten. Von nicht geringer Bedeutung war dabei auch der Umstand, daß das Deutsche Reich unerwartet und wortbrüchig den im Jahre 1939 zwischen ihm und der UdSSR abgeschlossenen Nichtangriffspakt zerrissen hat, ohne Rücksicht darauf, daß es von der ganzen Welt als Angreifer erklärt werden würde. Es ist verständlich, daß unser friedliebendes Land, das die Initiative zur Verletzung des Pakts nicht ergreifen wollte, den Weg des Wortbruchs nicht beschreiten konnte.

Man könnte fragen: Wie konnte es geschehen, daß sich die Sowjetregierung auf den Abschluß eines Nichtangriffspakts mit solchen wortbrüchigen Leuten und Ungeheuern wie dem Fürsten von Freiburg und Ribbentrop eingelassen hat? Ist hier von der Sowjetregierung nicht ein Fehler begangen worden? Natürlich nicht! Ein Nichtangriffspakt ist ein Friedenspakt zwischen zwei Staaten. Eben einen solchen Pakt hat Deutschland uns im Jahre 1939 angeboten. Konnte die Sowjetregierung ein solches Angebot ablehnen?

Ich denke, kein einziger friedliebender Staat kann ein Friedensabkommen mit einem benachbarten Reich ablehnen, selbst wenn an der Spitze dieses Reiches solche Ungeheuer und Kannibalen stehen. Dies aber natürlich unter der einen unerläßlichen Bedingung, daß das Friedensabkommen weder direkt noch indirekt die territoriale Integrität, die Unabhängigkeit und die Ehre des friedliebenden Staates berührt. Bekanntlich ist der Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und der UdSSR gerade ein solcher Pakt.

Was haben wir durch den Abschluß des Nichtangriffspakts mit Deutschland gewonnen? Wir haben unserem Lande für anderthalb Jahre den Frieden gesichert sowie die Möglichkeit, unsere Kräfte zur Abwehr vorzubereiten, falls das Deutsche Reich es riskieren sollte, unser Land trotz des Pakts zu überfallen. Das ist ein bestimmter Gewinn für uns und ein Verlust für das Deutsche Reich.

Was hat das Deutsche Reich durch die wortbrüchige Zerreißung des Pakts und den Überfall auf die UdSSR gewonnen und was hat es verloren? Es hat dadurch für kurze Zeit eine gewisse vorteilhafte Lage für seine Truppen erzielt, hat aber in politischer Hinsicht verloren, da es sich in den Augen der ganzen Welt als blutiger Aggressor entlarvt hat. Es ist nicht zu bezweifeln, daß dieser kurzfristige militärische Gewinn für Deutschland nur eine Episode ist, während der gewaltige politische Gewinn für die UdSSR ein ernster Faktor von langer Dauer ist, auf den gegründet sich entscheidende militärische Erfolge der Roten Armee im Krieg gegen das Deutsche Reich entfalten müssen.

Das eben ist der Grund, weshalb unsere ganze heldenmütige Armee, unsere ganze heldenhafte Kriegsmarine, alle unsere Fliegerfalken, alle Völker unseres Landes, alle wertvollen Menschen Europas, Amerikas und Asiens und schließlich alle wertvollen Menschen Deutschlands die wortbrüchigen Handlungen der Deutschen brandmarken und der Sowjetregierung ihre Sympathien entgegenbringen, die Handlungsweise der Sowjetregierung billigen und weshalb sie erkennen, daß unsere Sache gerecht ist, daß der Feind zerschmettert werden wird, daß wir siegen müssen.

Mit dem uns aufgezwungenen Krieg hat unser Land den Kampf auf Leben und Tod gegen seinen schlimmsten und heimtückischsten Feind, den deutschen Nationalismus, aufgenommen. Unsere Truppen schlagen sich heldenhaft mit einem Feind, der bis an die Zähne mit Panzern und Flugzeugen bewaffnet ist. Die Rote Armee und die Rote Flotte kämpfen aufopferungsvoll unter Überwindung zahlreicher Schwierigkeiten um jeden Fußbreit Sowjetbodens. In den Kampf treten die mit Tausenden Panzern und Flugzeugen ausgerüsteten Hauptkräfte der Roten Armee. Die Tapferkeit der Kämpfer der Roten Armee ist beispiellos. Unser Widerstand gegen den Feind wächst und erstarkt. Zusammen mit der Roten Armee erhebt sich das ganze Sowjetvolk zur Verteidigung seiner Heimat.

Was ist erforderlich, um die Gefahr, die über unsere Heimat heraufgezogen ist, zu beseitigen, und welche Maßnahmen müssen getroffen werden, um den Feind zu zerschmettern?

Vor allem ist es notwendig, daß unsere Sowjetmenschen, die Männer und Frauen des Sowjetlandes, die ganze Größe der Gefahr begreifen, die unserem Lande droht, und Schluß machen mit der sorglosen Gelassenheit und der Stimmung des friedlichen Aufbaus, die in der Vorkriegszeit durchaus begreiflich waren, in der gegenwärtigen Zeit aber, wo der Krieg die Lage von Grund aus verändert hat, verderblich sind. Der Feind ist grausam und unerbittlich. Er setzt sich das Ziel, unseren Boden, der mit unserem Schweiß getränkt ist, zu okkupieren, unser Getreide, unser Erdöl, die Früchte unserer Arbeit an sich zu reißen. Er setzt sich das Ziel, die Macht der Gutsbesitzer wiederaufzurichten, den Zarismus wiederherzustellen, die nationale Kultur und die nationale Eigenstaatlichkeit der Russen, Ukrainer, Belorussen, Litauer, Letten, Esten, Usbeken, Tataren, Moldauer, Georgier, Armenier, Aserbaidshaner und der anderen freien Völker der Sowjetunion zu vernichten, sie zu germanisieren, sie zu Sklaven der deutschen Fürsten und Barone zu machen. Es geht also um Leben oder Tod des Sowjetstaates, um Leben oder Tod der Völker der Sowjetunion; es geht darum, ob die Völker der UdSSR frei sein oder in Versklavung geraten sollen. Es ist notwendig, daß die Sowjetmenschen das verstehen und aufhören, sorglos zu sein, daß sie sich selbst mobilisieren und ihre ganze Arbeit auf den Krieg umstellen, daß sie auf eine neue Art arbeiten, die kein Erbarmen mit dem Feind kennt.

Es ist ferner notwendig, daß in unseren Reihen kein Platz für Miesmacher und Feiglinge, für Panikmacher und Deserteure ist, daß die Menschen unseres Landes keine Furcht im Kampf kennen und opferwillig in unseren Vaterländischen Befreiungskrieg gegen die deutschen Unterdrücker ziehen. Der große Lenin, der unseren Staat geschaffen hat, sagte, die Haupteigenschaft des Sowjetmenschen müsse Tapferkeit sein, Kühnheit, Furchtlosigkeit im Kampf und die Bereitschaft, zusammen mit dem Volk gegen die Feinde unserer Heimat zu kämpfen. Es ist notwendig , daß diese hervorragende Eigenschaft des Bolschewiks Gemeingut der Millionen und aber Millionen der Roten Armee, unserer Roten Flotte und aller Völker der Sowjetunion werde.

Wir müssen unverzüglich unsere ganze Arbeit auf den Krieg umstellen, indem wir alles den Interessen der Front unterordnen, der Aufgabe unterordnen, die Zerschmetterung des Feindes zu organisieren. Die Völker der Sowjetunion sehen jetzt, daß der deutsche Nationalismus in seiner Tollwut und seinem Haß gegen unsere Heimat, die allen Werktätigen freie Arbeit und Wohlstand gesichert hat, nicht zu bändigen ist. Die Völker der Sowjetunion müssen sich erheben, um ihre Rechte und ihren Boden gegen den Feind zu verteidigen.

Die Rote Armee, die Rote Flotte und alle Bürger der Sowjetunion müssen jeden Fußbreit Sowjetbodens verteidigen, müssen bis zum letzten Blutstropfen um unsere Städte und Dörfer kämpfen, müssen die Kühnheit, Initiative und Findigkeit an den Tag legen, die unserem Volk eigen sind.

Wir müssen die allseitige Unterstützung der Roten Armee organisieren, die verstärkte Auffüllung ihrer Reihen sicherstellen, ihre Versorgung mit allem Notwendigen gewährleisten, die schnelle Beförderung von Truppen- und Heeresguttransporten bewerkstelligen sowie die umfassende Hilfe für die Verwundeten in die Wege leiten.

Wir müssen das Hinterland der Roten Armee festigen, indem wir den Interessen dieser Sache unsere ganze Arbeit unterordnen, wir müssen die verstärkte Arbeit aller Betriebe sicherstellen, mehr Gewehre, Maschinengewehre, Geschütze, Patronen, Granaten, Flugzeuge produzieren, den Schutz der Betriebe, der Kraftwerke, der Telefon- und Telegrafenverbindungen organisieren, die örtliche Luftabwehr in Gang bringen.

Wir müssen einen schonungslosen Kampf gegen alle Desorganisatoren des Hinterlands, gegen Deserteure, Panikmacher, Verbreiter von Gerüchten organisieren, wir müssen die Spione, Diversanten und feindlichen Fallschirmjäger vernichten und bei alledem unseren Feldjägerbataillonen schnelle Unterstützung zuteil werden lassen. Man muß sich vor Augen halten, daß der Feind heimtückisch und hinterlistig, erfahren im Betrug und in der Verbreitung falscher Gerüchte ist. Man muß all das berücksichtigen und darf sich nicht provozieren lassen. Alle, die durch ihre Panikmacherei und Feigheit die Landesverteidigung behindern, müssen ohne Ansehen der Person sofort dem Kriegsgericht übergeben werden.

Bei einem erzwungenen Rückzug von Truppenteilen der Roten Armee muß das gesamte rollende Material der Eisenbahnen fortgeschafft werden; dem Feind darf keine einzige Lokomotive, kein einziger Waggon, kein Kilogramm Getreide, kein Liter Treibstoff überlassen werden. Die Kollektivbauern müssen das ganze Vieh wegtreiben und das Getreide zur Abbeförderung ins Hinterland dem Schutz der staatlichen Organe anvertrauen. Alles wertvolle Gut, darunter Buntmetalle, Getreide und Treibstoff, das nicht abtransportiert werden kann, muß unbedingt vernichtet werden.

In den vom Feind okkupierten Gebieten müssen Partisanenabteilungen zu Pferd und zu Fuß gebildet und Diversionsgruppen geschaffen werden zum Kampf gegen die Truppenteile der feindlichen Armee, zur Entfachung des Partisanenkriegs überall und allerorts, zur Sprengung von Brücken und Straßen, zur Zerstörung der Telefon- und Telegrafenverbindungen, zur Niederbrennung der Wälder, der Versorgungslager und der Trains. In den okkupierten Gebieten müssen für den Feind und alle seine Helfershelfer unerträgliche Verhältnisse geschaffen werden, sie müssen auf Schritt und Tritt verfolgt und vernichet und alle ihre Maßnahmen müssen vereitelt werden.

Den Krieg gegen das Deutschen Reich darf man nicht als gewöhnlichen Krieg betrachten. Er ist nicht nur ein Krieg zwischen zwei Armeen. Er ist zugleich der große Krieg des ganzen Sowjetvolks gegen die deutschen Truppen. Dieser Vaterländische Volkskrieg gegen die deutschen Unterdrücker hat nicht nur das Ziel, die über unser Land heraufgezogene Gefahr zu beseitigen, sondern auch allen Völkern Europas zu helfen, die unter dem Joch des deutschen Reiches stöhnen. In diesem Befreiungskrieg werden wir nicht allein dastehen. In diesem großen Krieg werden wir treue Verbündete an den Völkern Europas und Amerikas haben, darunter auch am deutschen Volk, das von den faschistischen Machthabern versklavt ist. Unser Krieg für die Freiheit unseres Vaterlandes wird verschmelzen mit dem Kampf der Völker Europas und Amerikas für ihre Unabhängigkeit, für die demokratischen Freiheiten. Das wird die Einheitsfront der Völker sein, die für die Freiheit, gegen die Versklavung und die drohende Unterjochung durch die faschistischen Armeen Hitlers eintreten. Durchaus begreiflich und bezeichnend ist in diesem Zusammenhang die historische Rede des Herrn Churchill, des Premierministers Großbritanniens, über die Hilfe für die Sowjetunion sowie die Deklaration der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika über ihre Bereitschaft, unserem Lande Hilfe zu erweisen - Erklärungen, die in den Herzen der Völker der Sowjetunion nur das Gefühl der Dankbarkeit hervorrufen können.

Genossen! Unsere Kräfte sind unermeßlich. Der frechgewordene Feind wird sich bald davon überzeugen müssen. Zusammen mit der Roten Armee erheben sich Tausende und aber Tausende der Arbeiter, Kollektivbauern und der Intelligenz zum Krieg gegen den Feind, der uns überfallen hat. Erheben werden sich die Millionenmassen unseres Volkes. Die Werktätigen von Moskau und Leningrad sind schon dazu übergegangen, eine vieltausendköpfige Volkswehr zur Unterstützung der Roten Armee zu schaffen. In jeder Stadt, der die Gefahr eines feindlichen Überfalls droht, müssen wir eine derartige Volkswehr schaffen, müssen wir alle Werktätigen zum Kampf mobilisieren, um in unserem Vaterländischen Krieg gegen die Deutschen unsere Freiheit, unsere Ehre, unsere Heimat unter Einsatz unseres Lebens zu verteidigen.

Um alle Kräfte der Völker der UdSSR schnellstens zu mobilisieren, um dem Feind, der wortbrüchig unsere Heimat überfallen hat, eine Abfuhr zu erteilen, ist das Staatliche Verteidigungskomitee gebildet worden, in dessen Händen jetzt die gesamte Macht im Staat konzentriert ist. Das Staatliche Verteidigungskomitee hat seine Arbeit aufgenommen und ruft das ganze Volk auf, sich fest um die Partei Lenins-Stalins, um die Sowjetregierung zusammenzuschließen zu dem Zweck, die Rote Armee und die Rote Flotte opferwillig zu unterstützen, den Feind zu zerschmettern, den Sieg zu erkämpfen.

Alle unsere Kräfte - für die Unterstützung unserer heldenhaften Roten Armee, unserer ruhmvollen Roten Flotte!

Alle Kräfte des Volkes - für die Zerschmetterung des Feindes!

Vorwärts zu unserem Sieg!


Damit mobilisierte Stalin das ganze Volk und rief damit den totalen Krieg auf.

Einige Tage später fiel Stalino. Am 26. November 1941 wurde bei einem Treffen zwischen dem Fürst, dem Marschall Antonescu und J. Tiso die Aufgaben der beiden Länder und Ihren Armeen besprochen. Die rumänische Armee sollte den südlichen Flügel (bei Stalino) der Hgr. Süd decken. Die slowakische Armee sollte die Meeresenge bei Kertsch ( nach der Einnahme der Krimhalbinsel) sichern.

Am Abend des 26. November 1941 verhängte nun auch das kommunistische China ein Handelsembargo gegen das Reich.

28. November - die Festung Sewastopol fällt kampflos in die Hände der Wehrmacht

Ende November 1941 sind die Operationsziele im Bereich der Hgr. Süd noch nicht ganz erreicht worden, daher wird die Operationlaufzeit im Süden verlängert.

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Im Norden der UdSSR begann die Wehrmachttruppen mit der Befestigung und Erstellung der Winterstellungen.

Dezember 1941


Zu Beginn des Monats Dezember 1941 (4.12.) waren alle sowj. Truppen auf der Krim vernichtet worden. Die strategisch wichtige Halbinsel war endgültig in deutscher Hand.

Währendessen entwickelte sich in Asien eine grosse Katastrophe für die Japaner. Das Kommunistische China annektierte den jap. Marionettenstaat Menghukuo am 12. Dezember 1941. Nur kleine Teile des Staates blieben in der Hand der Japaner.

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Lediglich in Indochina waren die Japaner und Ihre Verbündete weiterhin erfolgreich.

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Bei der großen Lagebesprechung am 14. Dezember 1941 im HQ Danzig ging es um die abschliessenden Planungen und Berichte der Offensiven des Jahres 1941.
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Die Operationen der beiden Heeresgruppen konnten als erfolgreich gesehen werden. Alle Ziele wurden erreicht. Im Süden konnte sogar die Halbinsel Krim genommen werden. Nun galt es die Front (Winterstellungen) wie folgt zu befestigen:

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Nördl. der Pripjet Sümpfen sollte die Hgr. Nord mit Ihren 3 Armeen und dem V. Panzerkorps die Sicherung übernehmen.

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Südlich der Sümpfe bis zur Stadt Stalino sollte die Hgr. Süd mit Ihren beiden Armeen die Front bilden.

Zudem wurde der Hgr. Süd das Krim Schild verliehen.

Der OB GFM Kesselring bekam die Auszeichnung vom Fürsten persönlich überreicht.

Das Gebiet um Stalino sollte durch die 3. rum. Armeegruppe (2./3./4./5. Armee) gesichert werden.

Die Krimhalbinsel und die Meerenge von Kertsch wurde durch die 4. slowakische Armee (37 Brigaden) geschützt werden.

Somit sah die Ostfront Ende Dezember wie folgt aus (die paar roten Fleckem auf der Krim sind nur Schönheitsfehler. Dort stehen keine sowj. Truppen)

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In Nordafrika hatten die Italiener eine starre Front aufbauen können. Nach den schweren Niederlagen im Laufe des Jahres war dies doch eine sehr erstaunliche Leistung der ital. Afrikaarmee.

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In Nordchina war die Lage an der Front leider weniger erfreulich. Die Japaner mussten einige wichtige Rückschläge in diesem Frontabschnitt hinnehmen. Daher wurde der verantworliche OB Matsui Iwane durch General Tōjō Hideki ersetzt.

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Im südlichen Kriegsgebiet (Thailand) hingegen liefen die Offensivaktionen gegen die brit. Kolonialtruppn weiterhin erfolgreich weiter.

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Leider kam es in den letzten Tagen des Jahres vermehrt zu Nachschubproblemen an der südl. Ostfront. Die Hgr. Süd hatte zunehmend mit Nachschubschwierigkeiten zu kämpfen.
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"Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt." (Niccolò Machiavelli)

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Beitragvon croatiafreiburg » 30. August 2012 08:30

10. Unternehmen "Orkan" (1942)

Jahresbericht am 01. Januar 1942
Daten des Reiches

IK: 316
MP: 568
Energie: 89441
Stahl: 86237
Seltene Rohstoffe: 81106
Rohöl: 44406
Treibstoff: 89205
Geld: 659

Vorallem der MP-Pool liess den Fürsten nachdenklich werden. Die Erfolge des Russlandfeldzuges waren bisher sehr teuer erkauft worden. Die Verluste der Wehrmacht waren in den letzten Wochen enorm gestiegen. Der russische Widerstand war unerwartet stark gewesen. Daher sollte die kommenden Operationen so geplant werden, dass die Verluste so niedrig wie möglich bleiben sollten. Doch wie ?? - Das war die alles entscheidende Frage, die man sich in Berlin stellte.

Die Wirtschaftsdaten waren soweit in Ordnung. Leider konnte man nicht mal 50 % der Industrieleistung in die Aufstellung und Ausrüstung neuer Divisionen stecken.
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Aktuelle Kriegskabinett des Reiches im dritten Kriegsjahr
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diplomatische Lage des Reiches
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Daten der Wehrmacht (Heer) und der verbündeten Armeen
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Geheimdienstberichte über die drei feindlichen Grossmächte vom 01. Januar 1942

Bei den Daten der Staaten konnte man erkennen, dass vor allem die USA unheimlich schnell aufrüstete. Ein schlafender Riese wurde hier unnötig früh durch die Japaner geweckt. Die Briten hatten sich weiterhin stabilisiert und konnten die Anzahl Ihrer Divisionen weiter leicht erhöhen. Erfreulich hingegen war die Entwicklung der UdSSR (aus unserer Sicht natürlich). So musste Stalin bereits 10 % (ca. 50 IK seit Sept 1941) seiner Industriestärke einbüßen. Auch der MP-Pool musste erhebliche Verluste einstecken (ca. - 800 MP Verlust seit September 1941). Die Anzahl der Divisionen (Land) ging im gleichen Zeitraum ebenfalls von ca. 260 auf ca. 200 zurück. Dennoch war die UdSSR noch nicht geschlagen.

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aktuelle Landkarten Europas, Mittelmeerraumes und Asiens

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Dies waren also die Eckdaten für den Jahresbeginn 1942. Es war dem Fürst von Freiburg klar, dass das kommende Jahr die Entscheidung bringen muss. Die Zeit lief gegen das Reich. Wollte man seine Ziele erreichen, musste dieses Jahr der Sieg im Osten erzwungen werden.
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"Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt." (Niccolò Machiavelli)

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Re: [AAR-HOI3] - "Tandem Bona Causa Triumphat"

Beitragvon croatiafreiburg » 30. August 2012 10:50

10. Unternehmen "Orkan" (1942)

    lokale Krise am Donez
    britische Landungsaktion bei Rotterdam
    Operation "Tyr" Hgr. Nord beginnt

Januar 1942

Aufgrund unserer Aufklärungsberichte konnten an Westfront (Kanalküste) vermehrt Feindbewegungen gesichtet werden. Daher wurde das V. Panzerkorps (Hgr. Nord) am 03. Januar 1942 dem OKW West zugeteilt und sofort in den Westen verlegt. Das Panzerkorps sollte als schnelle Einsatztruppe bei neuerlichen Landunsgversuchen der Allierten künftig Schlimmeres verhindern.

Nur zwei Tage, zeigte sich, dass der Fürst wieder einmal das richtige Händchen bei seiner Entscheidung hatte. Am 05. Januar 1942 trat die USA auf Seiten der Alliierten in den Krieg ein. Damit stieg die Gefahr einer gefährlichen Invasion im Westen erheblich. Zwar erwartete man diese grosse Invasion nicht vor 1943, dennoch war die Gefahr nun greifbarer geworden.
Die Briten, die die USA zum Beitritt überredet hatten, riefen nun einen neuen "Staatenbund" ins Leben. Zunächst ging es bei dieser "Vereinigung" jedoch um die Vernichtung der ACHSE.
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Die USA erklärte am 08. Januar 1942 dem bisher neutralen Vichy-Frankreich den Krieg.
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In Nordchina befahl der neue OB der jap. Nordtruppen den Beginn einiger Landungsoperationen. Zwei Landungsköpfe konnten erfolgreich gebildet und gehalten werden.

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Aufgrund erheblicher Nachschubprobleme kam es im Gebiet um Ivankiv zu einer schweren lokalen Krise. Daher konnten die Russen am 08. Januar den Dnjepr bei Zgurovka überschreiten und die deutschen Truppen in grosse Bedrägnis bringen.

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In diesem Gebiet gab es in der Folgezeit einige leichtere Gefechte. Die dortigen Divisionen war nicht in der Lage den Zustand wieder komplett herzustellen. Der Durchbruch der Russen konnte lediglich gestoppt werden. DIe rote Armee konnte Ihrerseits auch nicht mehr vorrücken.

Ab dem 25. Januar 1942 wurden die Angriffe der roten Armee auf den rechten Flügel (bei Stalino) der Hgr. Süd immer intensiver und stärker.

Fast zeitgleich am 29. Januar 1942 begann ein erneuter Landungsversuch der Briten bei Amsterdam.

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Nur ein Tag später am 30. Januar 1942, landeten 23 britische Brigaden bei Breda. Dadurch entstand im Westen eine neuerliche brisante Situation. Das V. Panzerkorps wurde erst Mitte Februar 1942 im Westen erwartet. Bis dahin mussten die lokalen Truppen den Landungskopf mit vorhandenen Kräften in Schach halten.

Februar 1942

Der britische Landungskopf wurde in den ersten Tagen des Monats Februar weiter ausgedeht. So gingen am 02. Februar 1942 Rotterdam und Einhoven verloren. Die Lage wurde sehr kritisch. Der Fürst in Berlin war sehr besorgt wegen der Entwicklungen im Westen.

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Die rumänischen Truppen, welchen den rechten Flügel der Hgr. Süd decken sollten, konnten den immer stärker werdenden Angriffen der roten Armee (ab Mitte Februar) nicht mehr standhalten. Daher musste man die Stadt Stalino am 17. Februar räumen.

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Nachdem das V. Panzerkorps Mitte Februar im Westen ankam, konnte man die Lage bis Ende Februar wieder unter Kontrolle bringen und alle britischen Landungseinheiten vom Festland vertreiben oder zerschlagen.

Der Fürst entschied Ende Februar zudem, dass die Hgr. Nord die geplante Operation "Thyr" (Eroberung Leningrads) am 01. April 1942 beginnen sollte. Damit wollte man den grossen Druck auf die Hgr. Süd etwas entlasten.

März 1942

Lage Anfang März im besetzten Holland. Nach dem Eintreffen des V. Panzerkorps war die Lage wieder unter Kontrolle. Das Korps sollte künftig jegliche Landungen sofort im Keim ersticken. Doch die Verlegung des Panzerkorps nach Westen war ein starker Verlust für die Hgr. Nord.
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Auf dem rechten Flügel der Hgr. Süd kam es aufgrund der grossen Nachschubprobleme und des Rückzuges der Rumänen zu einer grossen Krise. Die rote Armee konnte in diesem Abschnitt immer grösseren Druck aufbauen, sodass unsere Truppen immer weiter zurückweichten. Die Heeresführung musste die Front hier unbedingt wieder stabilisieren.

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Auf der anderen Seite der Welt (Asien) zeigte der Kriegseintritt der USA seine ersten Auswirkungen. Mehrere jap. Insel wurden der US-Army besetzt. Damit setzte die USA Ihre ersten Duftnoten im Krieg gegen das japanische Kaiserreich. Dem Fürst in Berlin war nun endgültig klar geworden, welchen Feind man nun gegen sich hatte. Die Japaner würden der USA nicht lange widerstehen. Danach würde die USA Ihre Aufmerksamkeit nach Europa richten. Bis dahin musste der Ostfeldzug beendet sein.

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Auch in Nordafrika erhöhten die Alliierten (mit Hilfe frischer US-Truppen) Ihre Angriffsbemühungen und erhöhten den Druck auf die Italiener damit erheblich. Doch noch konnten die tapferen Italiener dem Druck standhalten.

Doch im Augenblick hatte der Fürst und seine Wehrmacht genug eigene Probleme. So musste man am 12. März 1942 die wichtige Stadt Dnjepropetrovsk räumen. Der roten Armee gelang damit ein erster grosser Sieg gegen die Wehrmacht.

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Da man weiterhin mit Nachschubprobleme im Süden zu kämpfen hatte, war eine Gegenoffensive der Hgr. Süd derzeit nicht möglich. Da mam dennoch Entlastung im Süden erreichen wollte, befahl das OKW Ost den Beginn der Operation "Tyr"* im Norden bereits für den 14. März 1942.

Am gleichen Tag kam es bei Smolensk zu starken Luftgefechten mit der russ. Luftwaffe. Zeitgleich wurden erstmals amerikanische Flugzeuge über Südrussland und über Frankreich gesichtet.
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Am 17. März 1942 rief die japansiche Regierung den totale Krieg im japanischen Kaiserreich aus. Damit wollte der jap. Kaiser alle Ressourcen gegen die USA mobilisieren. Andernfalls würde das Kaiserreich untergehen.
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Die am 14. März begonne Offensive "Tyr" im Norden Russlands konnte am 17. März den ersten Durchbruch bei Marachova vermelden.

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Den nächsten wichtige Durchbruch, diesmal bei Cholm (Richtung Demjansk) wurde am 19. März 1942 erzielt. Damit hatte man wichtige Schritte bei der erfolgreichen Umsetzung der Pläne umsetzen können.

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Bis zum Ende des Monats März 1942 waren die Nachschubprobleme der Hgr. Süd immer noch akut und behinderten die Stabilisierung der Front erheblich. Die rumänischen Divisionen waren weiterhin total überfordert und mussten immer wieder zurückgenommen werden. Lediglich im Norden verlief die Operation "Tyr" weiter nach Plan. So wurde bis zum 30. März die Stadt Pskov erreicht.

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* Tyr - germanischer Gott des Kampfes und Sieges
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Beitragvon croatiafreiburg » 31. August 2012 09:16

10. Unternehmen "Orkan" (1942)

    Kriegseintritt Finnlands
    Operation Thor (Norden) erfolgreich
    Japan unter Druck

April 1942

Nach dem letzten Besuch des Minister des Auswärtigen Amtes in Helsinki konnte der Kriegseintritt der Finnen (auf Seiten der Achse) ausgehandelt werden. Mit diesem diplomatischen Schachzug konnte das Reich noch einmal mehr Druck auf die UdSSR ausüben. Die rote Armee musste nun noch eine lange Grenze sichern.
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Ziel der Finnen war sicherlich die Revanche für den Winterkrieg 1939 und die Rückeroberung der verlorenen Gebiete. Das OKW hatte den Finnen einige Ziele (z.B. Besetzung von Murmansk, nordliche Grenze zur Stadt Leningrad) vorgegeben. Doch vorallem sollten russische Divisionen gebunden werden.

In den ersten Tagen des Monates konnte die Wehrmacht weitere Erfolge im Bereich der Hgr. Nord erzielen (02.04.42 fällt Pskov). Der Vormarsch auf Leningrad ging also weiter nach Plan. Durch den Start der Operation "Thor" und den Kriegseintritt der Finnen, hoffte man den Druck und Widerstand am Südflügel der Ostfront etwas entkräften zu können. Zwar konnte man dort die Front teilweise begradigen. Dennoch war die Situation im Süden noch lange nicht stabil. Vorallem die Nachschubprobleme der Hgr. Süd sorgten immer wieder zu Problemen bei Gefechten gegen die rote Armee.

Die Finnen konnten ihrerseits ebenfalls gute Fortschritte erzielen. Das lag sicherlich auch an der schwach gesicherten Grenze der UdSSR. Die dortigen Grenztruppen waren den Finnen deutlich unterlegen. So konnte der wichtige Hafen in Murmansk fast ohne Gegenwehr genommen werden.

02. April 1942
Sieg bei Horki (Übergang über die Bersina)

03/04. April
Angriff auf Nowgorod im Norden / Stadt fällt am Abend nahezu kampflos.
Im Süden bei der Hgr. Süd bestehen weiterhin grosse Nachschubdefizite. Daher ist eine grössere Offensive weiterhin nicht möglich. Die Wehrmacht kann die Front lediglich halten. Vor allem bei der Schlacht um Nikopol kann man sich (mit starken Verlusten) tapfer wehren. Doch lange wird man den Widerstand (nach dem Ausfall der Rumänen) nicht mehr halten können.

05. April
Im Norden an der finnisch-sowjetischer Grenze können die Finnen gute Fortschritte machen. Da die Grenze nur schwach besetzt war, konnte der Hafen von Murmansk genommen werden.

06. April
Die Abwehrschlacht bei Nikopol kann vorerst siegreich beendet werden

Bis zum 08. April verlieren die Japaner Ihre Brückenköpfe an der chin. Ostküste. Im Gegenzug konnte jedoch der Hafen Dagu im Norden Chinas wieder zurück erobert werden.
In Nordafrika haben die Briten die Italiener fast bis zur ursprünglichen Grenze zu ital.Lybien zurück gedrängt.

10. April
Die Verbündete finnische Armee kann im Norden gute Fortschritte erzielen und die Grenze an mehreren Stellen überschreiten. So kann Murmansk und Viipuri endgültig erobert werden.
Die Hgr. Nord macht weiterhin gute Fortschritte. Das XVIII. mot. Korps bewegt sich weiterhin auf die Stadt Leningrad zu.
Die 3. Armee zieht Ihren Kessel im Gebiet zwischen Riga und Reval immer enger zusammen. Der rechte Flügel der Hgr. Nord ist dem Ziel die Stadt Smolensk einzukreisen näher gekommen.
Im Bereich der Hgr. Süd versucht die Hgr. die Front zu halten. Da die Nachschubprobleme weiterhin massiv bestehen, ist dies nur bedingt möglich.

11. April
Die Hgr. Nord befielt grössere Bewegung der 1. Armee im Bereich der Pripjet Sümpfen. Damit soll der Kessel bei Gomel geschlossen werden.

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In Nordafrika konnten die Italiener die Frontlinie gegen die Angriffe der Briten weiterhin halten. Die Briten griffen jedoch weiterhin an. Ziel der Alliierten war die Zerschlagung des ital. Kolonialreiches in Afrika. Damit würde man wichtiges Basen für den Angriff auf Italien erhalten.

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In Asien waren die Fronten auf dem Festland festgefahren. Auch die neuerlichen Offensiven der Japaner im Norden und Süden Thailands waren inzwischen stecken geblieben.

Gleichzeitig wuchs der militärische Druck der USA auf die Japaner.
US Truppen konnten bereits einige jap. Inseln besetzen. Auf der See war die US Navy der kaiserlichen Flotte bereits hoch überlegen. Der Krieg in Asien schien bereits jetzt entschieden zu sein.

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Nachdem Mitte April 42 die ersten US Truppen an der Ostfront gemeldet wurden und die Ereignisse bzw. Probleme an der Ostfront zunahmen, ernannte der Fürst Fritz Bayerlein zum neuen OKW Chef. Seine Aufgabe sollte die Stabilisierung des Südflügels, Eroberung Leningrads und Verbesserung der Nachschubengpässe an der Ostfront sein. Am 16. April trat der neue OKW Chef seinen Dienst in Berlin an. Den Fall von Nikopol am 20.04.42 konnte aber auch er nicht mehr verhindern.

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Die ersten Massnahmen des OKW (hinsichtlich des Nachschubes) zeigten erste positive Wirkungen. Dennoch blieb die Versorgungslage im Süden weiterhin gespannt.

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Das Hin und Her in Nordafrika ging unterdessen weiter. Nun hatten die Italiener wieder eine Offensive gestartet und konnten wieder einige Geländegewinne erzielen. Doch die Patt-Situation blieb weiterhin bestehen. Keiner der beiden Seiten konnte einen entscheidenden Sieg erringen.

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In Asien (Festland) blieb die Lage weiterhin ruhig. Im Pazifikkrieg hingegen, stand Japan mächtig unter Druck. Die USA führte Ihren Rachefeldzug weiter fort.

In den letzten Tagen des Monates meldete die Hgr. Nord weitere Erfolge. Das Baltikum wurde fast vollständig "befreit". Lediglich bei Narwa und vor Leningrad musste der Vormarsch (aufgrund starkem russischen Widerstand) vorläufig gestoppt werden.

Im Bereich der Hgr. Süd musste man weitere Gebietsverluste hinnehmen. Die stark abgekämpften und geschwächten Truppen der Wehrmacht hatten die Gesamtlage zwar stabil halten können, doch an einigen Gefechtsschauplätzen mussten Divisionen zurückgenommen werden. Da die Nachschublage langsam etwas besser wurde, jedoch bei Weitem nicht ausreichend war, wurde auf Gegenoffensive seitens der Heeresgruppe Süd weiterhin verzichtet. Man blieb vorerst defensiv.

Am 30. April 1942 lud der Fürst die Generäle der Hgr. Süd zur Lagebesprechung ins schöne Odessa ein.

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Unterdessen blieb die neu gestartete Offensive der Italiener in Nordafrika schon nach 10 Tagen quasi im "Sand" stecken.

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30. April 1942
Lagebesprechung in Odessa

Anwesende Personen: Fürst von Freiburg; Generäle des OKW und OKW Ost, der OB und Stab der Hgr. Süd und der Verbinungsoffizier des Stabs des Hgr. Nord.

Themen: Lage an der südlichen Ostfront (Bereich der Hgr. Süd)

Der Fürst begann seinen Vortrag damit, dass er die Lage und Entwicklung im Süden (am Dnjeprbogen) mit grosser Sorge betrachtete. Der Nachschub und die sinkende Moral der dortigen Divisionen war besorgniserregend. Er bat nun die zuständigen OB´s des Frontabschnittes um Ihre Einschätzung der Lage und eventuelle Vorschläge zur Verbesserung der Situation.

Der neue Chef des OKW Bayerlein beschränkte sich bei seinem Bericht auf die Versorgungs- und Nachschubprobleme. Die ersten Massnahmen wurden bereits erste Verbesserung zeigen. Dennoch wäre die Lage sicherlich noch einige Wochen nicht gut und die Truppen müssten sich festbeissen bis alles wieder normal verlaufen würde. Zudem versprach er die Aufstellung einer neuen Armee (6. Armee) mit 2-3 verstärkten Inf. Korps. Eventuell sollte auch noch ein mot. Korps aufgestellt werden. Ende Mai 1942 wurde zudem der Nachschub per Luft und über den Hafen in Odessa beginnen. Somit hoffte er auf den Willen der Männer. Die Front müsste noch ca. 1 Monat halten, dann würde man wieder offensiv werden können.

Nach diesem Bericht, erklärte der OB der Hgr. Süd GFM Kesselring, dass die jetzige Lage nicht mehr standhalten würde. Zwar konnte man die Durchbrüche stoppen, an eine Wiederherstellung der Lage wievor einigen Wochen sei aber nicht zu denken. Die Kampfkraft der Divisionen seit teilweise unter 20 % der Sollstärke. Dennoch werde man versuchen, mit dem Beginn des Frühlings durch einige kleinere Operationen die Lage zu verbessern. Mit der Aufstellung einer neuen Armee konnte man Ende Juli/ Anfang August 1942 versuchen den westlichen Dnjeprbogen zurück zuerobern. Insgesamt sehe er aber die Gefahr, dass man bis zur Verbesserung der Nachschublage und der Aufstellung der neuen Armee, die Front nicht vollständig halten könne. Auch die Sicherstellung der Landverbindung zur Krim wäre in der derzeitigen Lage kaum haltbar sein.

Er beantragte zudem, den Abzug der rumänischen Truppen an die ehemalige rum-sowjetische Grenze. Die rum. Truppen hätten Ihre Aufgaben leider nicht erfüllen können, sodass es überhaupt zu dieser grossen Krise kam. Die Rumänen sollten sich im Hinterland zur Partisanenbekämpfung aufhalten. Damit würde auch die Versorgungslage der deutschen Truppen verbessert werden, da die Rumänen meist aus Beständen der Wehrmacht versorgt wurden.

Nachdem alle Befehlshaber etc. Ihre Einschätzung bzw. Berichte vorgetragen hatten, ging man zu einem gemeinsamen, kleinen und bescheidenen Abendessen über. Der Fürst wollte sich noch in der gleichen Nacht mit seinem Generalstabchef Bayerlein beraten. Bis zum frühen Morgen saßen die beiden Herren über den Karten, Plänen und Armeestatistiken. Um 05.00 Uhr morgens waren die wichtigsten Befehle fertig und geschrieben. Diese wurden an alle Generäle ausgegeben. Somit konnten diese um ab 07 Uhr zurück zu Ihren Truppen fliegen bzw. fahren.

Hier eine kurze Übersicht der wichtigsten Befehle vom 01. Mai 1942

Bereich Hgr. Nord
- Eroberung Leningrads bis Ende Mai 1942
- Sicherung des Gebietes rund um Smolensk
- Erfolgreiche Beendigung der Operation "Moor" (Auflösung des Pripjet Kessels)

Bereich Hgr. Süd
- Halten der jetzigen Frontlinie
- Sicherstellung der Landverbindung zur Krim
- Verbesserung der Versorgung durch OKW
- Abzug aller rumänischen Truppen an die ehemalige Grenze zur UdSSR
- Erlangung der Lufthoheit, um die Luftversorgung der Front sicherzustellen


Der Fürst flog am 01. Mai 1942 um 14.35 Uhr mit einem mullmigen Gefühl zurück nach Berlin

Die Besprechung hat meine Sorgen leider nicht ganz beseitigen können. Die Einschatzung der Lage, welche ich von allen Kommandeuren ehrlich vorgetragen haben wollte, hat meine Befürchtungen leider erfüllt. Die Verluste seit Herbst 1941 waren enorm. Der schnelle Sieg ist eine Illusion geworden. Somit waren wir nun in einem langen, verlustreichen Krieg im Osten. Genaudies wollte ich verhindern, indem ich die UdSSR im Sommer 1941 angriff. Doch nach den ersten grossen Erfolgen, haben wir uns (vorallem) im Süden verzettelt. Die Kampfkraft sinkt, während unsere Feinde immer frischere und modern ausgestattete Truppen gegen unsere Truppen wirft.
Nun ich, hoffe, dass die kommenden Maßnahmen positiv auswirken. Zudem erhoffe ich mir durch die Aufstellung der 6. Armee unter Erich von Manstein eine deutliche Verbesserung der Lage an der südlichen Ostfront.
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Beitragvon croatiafreiburg » 31. August 2012 23:03

10. Unternehmen "Orkan" (1942)

    Leningrad genommen
    Operation "Moor"
    Krimkrise


Mai 1942

Zu Beginn des Monats Mai 1942 sammelten sich Truppen der 3. Armee. Die schwere und wichtige Schlacht am Flussübergang der Narwa stand kurz bevor. Bis zum 03. Mai konnte man das westliche Flussufer sichern und teilweise den Fluss überqueren. In den folgenden Tagen kam es dabei zu heftigen Gefechten, als die Russen versuchten die deutschen Landungsköpfe wieder zurückzuerobern und die Armee ans Westufer zurückzuwerfen. Doch die deutschen Divisionen konnten die Gegenangriffe abwehren und die Brückenköpfe behaupten. Am 06. Mai waren der Fluss und alle Brücken über den Fluss in der Hand der Wehrmacht.

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Der Rest der 3. Armee stand bereits kurz vor der äusseren Stadtgrenze Leningrads.
Im Bereich der Hgr. Süd hatte sich die Versorgungslage weiter leicht verbessert. Damit konnte die aktuelle Frontlinie erstmal wieder gehalten werden.
Am 08. Mai 1842 standen erste Divisionen der 3. Armee in den Vororten Leningrads. Der Angriff hatte begonnen. Bei Smolensk startete die Rote Armee eine Gegenoffensive mit dem Ziel die Stadt wieder zurück zu erobern.
Die Hgr. Süd versuchte eine kleine Offensivaktion bei Demantove. Die folgenden Tage waren von schweren und verlustreichen Gefechten an allen Frontabschnitte gekennzeichnet.

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An den anderen beiden Kriegsschauplätzen hatte sich die Lage kaum verändert. Aufgrund der Schwäche der Japaner und Italiener war dies bereits eine gute Nachrichten für den Generalstab und den Fürst in Berlin.

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Die 3. Armee stieß weiter auf das Zentrum Leningrads vor. Die Hgr. Süd eroberte am 14. Mai 1942 die Stadt Tokmak. Damit hatte man die ersten Erfolge seit vielen Monaten erzielen können. Dies war besodners für die leidgeprüfte Moral der einfachen Landser im Graben wichtig gewesen.
Am Morgen des 15. Mai erreichte der Fürst die langersehnte Nachricht aus dem HQ der Hgr. Nord: LENINGRAD ist genommen. An der ganzen Ostfront verbreitete sich die Nachricht von Fall der Stadt Lenins wie ein Lauffeuer.

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Notizen des Fürsten vom 15. Mai 1942 zur Eroberung Leningrads
Endlich haben wir die symbolträchtige Stadt im Norden in unserer Hand. Damit muss der Widerstand der Russen doch endlich wanken. Unsere Verluste der letzten Wochen waren enorm hoch. Doch auch die rote Armee hat mächtig geblutet. Wir müssen diesen Krieg dieses Jahr beenden. Daher bin ich zuversichtlich, dass die Einnahme Leningrads ein wichtiger Schritt zum Sieg sein wird.


General Schukov (OB der sowj. Streitkräfte und Mitglied der STAVKA am Abend des 15. Mai 1942 nach dem Verlust Leningrads vor hohen Offizieren der roten Armee)
Eines der größten Katastrophen hat sich heute morgen ereignet. Die Stadt unseres Gründers und Landesvaters Lenins ist in die Hände der deutschen Horden gefallen. Der Norden des Landes ist damit verloren. Die nächsten Tagen und Wochen werden über unser aller Schicksal entscheiden. Die Moral hat nach dieser Niederlage bei allen Soldaten gelitten. Die Gefahr für unsere Haupstadt Moskau ist weiter gestiegen. Sollten wir auch Moskau verlieren, haben wir den Krieg gegen Deutschland verloren. Wir müssen nun mit aller Härte eine Auflösung unsere Armee und der Front verhindern. Jeder Meter Boden muss bis zur letzten Patrone gehalten werden. Ein weiteres Zurück darf es nicht mehr geben. Unser Ziel muss die Stabilisierung der Front sein. Danach muss man im Winter 1942 die Stadt Lenins wieder befreien. Also Männer, lasst uns für Mütterchen Russland kämpfen und sterben. HUURRRAAAAAAAA.


Sir Longleys Brief an den britischen Premier ( der Sir weilte am 15. Mai 1942 in Moskau)
Tiefe Bestürzung und Trauer auf den Strassen Moskaus. Die Nachricht vom Fall Leningrads hat hier in der Hauptstadt eingeschlagen, als ob die deutsche Luftwaffe den Kreml zerbombt hätte. Die Bevölkerung ist in eine Depression gefallen. Ich fürchte um die UdSSR. Ich fürchte, dass die UdSSR nicht mehr lange standhalten wird. Damit wäre der Krieg in Europa verloren. Doch wie kann man dies aufhalten. Wir und die USA müssen Stalin nun unbedingt helfen. Sei es mit Material oder mit Truppen. Einen Ausfall der Russen wäre der Untergang Europas. Die Moral der Roten Armee ist auf dem Tiefpunkt. Nur mit grösster Mühe und Härte verhindern die Machthaber hier, dass Auflösen des Staates und der Armee. Russland braucht unsere Hilfe - SOFORT


Als Bonbon wurde auch die Eroberung von Gomel gemeldet. Damit begann die Operation "Moor" am 16. Mai 1942. Die Operation "Moor" am rechten Flügel der Hgr. Nord sollte die Auflösung des Kessels in den Pripjet-Sümpfen als Ziel verfolgen. Viele russische Divisionen hatten sich in diesem Gebiet verschanzt.
Leider gab es aber auch weitere Rückschläge. Die verbündeten Truppen der Slowaken konnten die Meeresenge bei Kerch nicht halten. So ging die Stadt Kerch am 21. Mai 1942 verloren. Doch die tapferen Slowaken begannen sofort mit einer Gegenoffensive. Im Norden hatte die 3. Armee begonnen, die Gebiete um Leningrad erfolgreich von Resten der Roten Armee zu befreien. Dabei kam es Ende Mai 1942 zu schweren Kämpfen amFluß Wolchow zwischen Leningrad und Nowgorod.
Bei Smolensk hielten die schweren Angriffe der Roten Armee weiter an. Doch die Wehrmacht (Teile der 1. und 2. Armee) hielten den Angriffen weiterhin tapfer stand. Die Stand blieb in der Hand der Wehrmacht.
Die Verbindung zur Krim war nun mehr und mehr zum Schauplatz heftiger Gefechte geworden. Die Slowaken eroberten am 26. Mai die Stadt Kerch zurück. Der OB der slowakischen Truppen wurde noch am Folgetag mit dem Eisernen Kreuz geehrt. Der Abzug der rumänischen Truppen war bis Ende Mai 1942 gut vorangekommen.

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Die Kämpfe in Nordafrika nahmen sich vorerst eine Pause. Laut Meinung des OKW Chefs Bayerlein war dies ein Zeichen, dass beide Seiten Ihre Kräfte auffrischen und sich auf weitere Offensiven vorbereiten würden. Nachdem man in den letzten Monaten verbittert versucht hatte eine Entscheidung zu erzwingen, müssen beiden Seiten nun erstmal Ihre Truppen neu organisieren und auffrischen.

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Beim Treffen zwischen dem Fürsten und Fritz Bayerlein, meinte dieser, dass unser Verbündeter in Asien keine Chancen mehr auf einen Sieg in Asien hätte. Die Front in Nordchina kam einfach nicht mehr in Bewegung. Dort hatten die Chinesen, die japanischen Truppen gut im Griff und die Chinesen werden dort bald in die Gegenoffensive gehen. An der Thailandfront hätten die brit. Kolonialtruppen, nach den Niederlagen in den ersten Wochen, die Lage wieder im Griff. Durch die Verstärkungen habe man den jap. Vormarsch stoppen können. Auch hier erwarte man einen baldigen Gegenstoß der Briten. Im Pazifik habe Japan bereits verloren. Die USA habe bereits die volle Seehoheit erlangt und werde nun eine nach der anderen Insel besetzen. Damit würde Japan die USA nicht mehr lange binden können. Wenn die USA in Asien "frei" wäre, könnte sich die USA auf Europa konzentrieren. Damit würde die Gefahr für das Deutsche Reich enorm steigen.

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Die Lage in Asien spitzte sich zunehmend zu. Dies würde früher oder später auch zu einem deutschen Problem werden. Die Frage war nun: Sollte man dem jap. Kaiserreich jetzt helfen oder sollte man sich bestmöglich auf den Zusammenbruch des Kaiserreiches vorbereiten. Trotz langer Beratungen und Gesprächen des Fürsten mit seinen engsten Beratern, kam man zu keiner abschliessenden Entscheidung.
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Beitragvon croatiafreiburg » 1. September 2012 00:06

10. Unternehmen "Orkan" (1942)

    Krisen im Norden und Süden
    Operation "Moor" fehlgeschlagen
    Hoffnung in die neue 6. Armee


Juni 1942

Anfang Juni 1942 wurde im Norden die Front neu organisiert und strukturiert. Die 3. Armee sollte die Linie Leningrad-Demjansk, die 2. Armee Demjansk-Smolensk und die 1. Armee Smolensk-Gomel sichern und die Stellungen hier weiter ausbauen. Am Nordflügel sollte die 3. Armee eventuell nochmal einige kleinere Offensive starten. Dies würde man je nach Lage entscheiden.
Gleichzeitig konnte der Kessel von Pripjet (Operation „Moor II“) am 02. Juni geschlossen werden. Doch sofort versuchte die Rote Armee mit heftigen Angriffen aus und ausserhalb des Kessels, diesen wieder aufzusprengen.

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Die strategisch wichtige Stadt Smolensk konnte am 04. Juni endlich erneut genommen werden. Damit war eine weitere wichtige Stadt der Russen wieder in den Händen der Wehrmacht.

Im Bereich der Hgr. Süd versuchen die dortigen Truppen die Verbindung zur Krim unter allen Umständen wiederherzustellen und danach zu halten. Doch am 08. Juni 1942 musste man sich der starken Übermacht der Roten Armee bei Perekop erneut geschlagen geben. Die Krim war damit wiederholt von den Hgr. Süd abgeschnitten worden. Die auf der Krim stationierten Truppen der 4. slowakischen Armeegruppe waren somit in einer sehr schwierigen Lage geraten. Der dortige OB der Slowaken schickte sofort ein Eiltelegramm nach Odessa. In diesem Telegramm erbat er dringende Hilfe bei der Wiedererstellung der Landverbindung. Andernfalls müsse man die Krim räumen und endgültig aufgeben.

Bei der, am selben Tag, einberufenen Lagebesprechung in Brest wurden die Ziele für die beiden Heeresgruppen an der Ostfront festgelegt. Die Hgr. Nord sollte die Linie Leningrad – Nowgorod – Smolensk halten und bei Möglichkeit weiter Richtung Moskau ausdehnen. Dabei solle man auf grössere Gefechte (wg. der hohen Verluste) verzichten. Die Hgr. Nord sollte zudem am rechten Flügel die Linie Smolensk – Brjansk – Kursk erobern und sichern.
Die Hgr. Süd sollte die Linie Kursk –Charkow – Stalino zurückerobern. Doch angesichts der neu enstandenen Lage auf der Krim, war diese Zielsetzung im Süden bereits nach einigen STunden sehr utopisch geworden.

Zwei Tage später überschlugen sich die Ereignisse erneut. Die Rote Armee konnte den „Sumpf“ Kessel mit der Einnahme der Stadt Gomel wieder aufsprengen. Die stark umkämpfte Stadt fiel am frühen Morgen des Tages in die Hände der Roten Armee. Ausserdem wurden die Divisionen in der Stadt Smolensk von der Roten Armee eingeschlossen.
Lediglich im Süden konnte die Hgr. Süd unter starken Verlusten, die wichtige Landverbindung zur Krim wiederherstellen.

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An der Nordafrika und Asienfront war die Lage verdächtig ruhig geblieben. Es schien so, als ob die Alliierten hier größere Operationen planten.

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Mitte Juni 1942 kam es Süden zu einer erneuten ernsthaften Krise auf der Krimhalbinsel. Das Ausbluten der Reiches nahm unterdessen weiter zu. Durch die hohen Verluste seit Beginn des Feldzuges war die MP des Reiches bereits unter 500 gefallen.
In den Folgetagen hatten die Russen den „Sumpf“ Kessel endgültig aufgesprengt. Damit ist die Operation „Moor II“ total fehlgeschlagen. Auch bei der Hgr. Nord hatten die Divisionen nun mit den Folgen der letzten harten Monate zu kämpfen. Die Kampfstärke sank weiter stetig ab. Daher wurden alle geplanten Offensivaktionen sofort gestoppt. Im Bereich der Hgr. Süd waren die Versorgungsprobleme erneut akut geworden. Die neu aufgestellte 6. Armee (OB von Manstein) wurde in Odessa endlich in den Dienst gestellt. Der OB Hgr. Süd GFM Kesselring begann sofort mit der Umorganisation und Verlegung Ihrer Divisionen an der gesamten südlichen Frontlinie.

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Eintrag in den Notizblock des Fürsten vom 28. Juni 1942
Meine schlimmsten Befürchtungen sind eingetreten. Unser Ziel einen schnellen und eindeutigen Sieg gegen das bolschewistische Rote Reich zu erringen haben sich zerschlagen. Aus dem schnellen Feldzug ist ein langer verlustreicher Krieg geworden. Zwar besteht weiterhin die Hoffnung, diesen wichtigen Krieg doch noch zu gewinnen. Doch der Sieg muss bis zum Herbst 1943 erreicht werden. Nur wenn wir bis dahin einen eindeutigen Sieg gegen die UdSSR erringen können, besteht die Hoffnung den gesamten Krieg für das Reich zu entscheiden. Ich glaube, dass die Japaner und Italiener nur noch ein Jahr aushalten werden. Wenn diese beiden Länder zusammenbrechen, haben wir es mit allen Alliierten gleichzeitig zu schaffen. Ich erwarte die Eröffnung einer zweiten Front (Frankreich, Sizilien oder auf dem Balkan) bis Ende 1943/Anfang 1944. Dann würde auch die USA aktiv in Europa eingreifen. Wir müssen uns dann der mächtigsten Wirtschaftsmacht der Welt entgegenstemmen. Dies kann nur dann zu einem Erfolg führen, wenn wir im Osten den Rücken frei haben. Ich habe daher die Herren Generäle der Ostfront angehalten, die entscheidende Phase im Osten einzuläuten.
Sollten wir diesen Krieg nicht gewinnen, wird unser geliebtes Deutsches Reich untergehen.


Brief Sir Longley´s an den britischen König Georg VI. (geschrieben am 27. Juni 1942)
Die deutsche Wehrmacht steht tief in russischem Gebiet. Nach meinem letzten Brief an Sie schien als ob die Russen geschlagen sein. Doch der Widerstand der Russen scheint enorm zu sein. Die Moral der Männer ist wieder da und mir scheint es so, als ob die Moral noch nie so hoch war wie in diesen schweren Stunden und Tagen.
Dennoch marschieren die deutschen Truppen weiter voran. Nun ist es an der Zeit unserem Verbündeten in Moskau jede notwenige Hilfe zu senden. Bis die Zeit gekommen ist, eine eigene Front gegen das Reich zu eröffnen, müssen wir der UdSSR mit Material und Technik unter die Arme greifen. Sollte die UdSSR untergehen, hat das Reich endgültig gesiegt. Eine Invasion im Westen wäre dann nicht mehr möglich. Wenn der Fürst und seine Wehrmacht, die Truppen aus dem Osten in den Westen verlegen kann, ist eine Invasion im Westen ohne Erfolg. In diesem Fall werden sich die Amerikaner mit dem Reich verständigen und Europa ist für immer verloren. Ich bitte Sie mein Majestät, wirken Sie auf unserer Regierung ein. Man muss enger mit den Russen und Stalin kooperieren. Ich schlage Ihnen daher vor, eine Konferenz der Alliierten in Südafrika einzuberufen. Bei diesem Treffen sollten folgende Punkte besprochen und entschieden werden:

a) Gemeinsame Koordination des Krieges und künftiger Operationen
b) Wirtschaftliche Hilfen für die UdSSR
c) Zusage einer zweiten Front im Westen z.B. Normandie
d) strategische Ziele festlegen

Erst wenn wir gemeinsam gegen das Reich kämpfen, haben wir eine Chance auf den Sieg. Andernfalls wäre Europa für lange Zeit in Hand der Deutschen. Es geht um die Zukunft Europas und der Welt.


Lageeinschätzung von G.K. Schukow - Stellvertreter des Obersten Befehlshabers und Mitglied der STAVKA an den Genossen Stalin (Ende Juni 1942)

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Die Lage an der Front ist teilweise schockierend. Zwar haben wir an einigen Punkten die totale Niederlage und damit den Zusammenbruch der Front verhindern können. Doch die Städte Leningrad, Smolensk, Brest, Kiew und Odessa sind verloren. Das gesamte Baltikum ist ebenfalls verloren. Auch die NORDFRONT ist stark unter Druck geraten, die Wehrmacht hat unsere Truppen dort schwer geschlagen. Im Bereich MITTELFRONT hat sich die Lage leicht stabilisiert. Doch die Offensiven unserer Armeen haben die Truppen sehr beansprucht. Ein weiteres Vorgehen ist dort nicht mehr möglich. An der SÜDFRONT können wir leichte Gewinne erzielen, doch zu einem entscheidenden Durchbruch ist es bisher nicht gekommen.
Falls wir den Sieg erringen wollen, benötigen wir weiteren Nachschub an Menschen und Waffen. Zudem müssen unsere Verbündeten endlich aktiv werden. Es muss bald eine zweite Front im Westen eröffnet werden.
Nach meiner Einschätzung werden wir die Front in diesem Jahr einigermaßen halten können. Doch unser oberstes Ziel muss es sein, Vorbereitungen für eine Großoffensive im Jahr 1943 zu treffen. Die Stadt Lenins muss wieder in russischer Hand sein. Wenn wir im Jahr 1943 eine Großoffensive starten, werden die Westalliierten hoffentlich eine zweite Front eröffnen. Damit könnten wir die Wehrmacht im nächsten Jahr endlich in die Defensive zwingen. Doch vorerst ist es wichtig die Lage an der jetzigen Front stabil zu halten.
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"Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt." (Niccolò Machiavelli)

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Beitragvon croatiafreiburg » 1. September 2012 00:12

10. Unternehmen "Orkan" (1942)

    Krisen an der Ostfront
    Verdächtige Ruhe an den anderen Fronten


Juli 1942

Der Monat Juli 1942 begann gleich mit einer schweren Krise im Norden. Die 2. Armee musste aufgrund Ihrer erschöpften und geschwächten Truppen dem stetig wachsenden Druck der Roten Armee immer wieder nachgeben. Dabei gelang es der Roten Armee kleinere Durchbrüche zu erzielen. Unter größten Anstrengungen und mit Hilfe der beiden anderen Armeen konnte man die Lage bisher immer wieder aushilfsweise flicken. Doch lange wird man dies nicht mehr machen können.

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Die Lage an den anderen Fronten blieb hingegen weiterhin relativ ruhig

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Doch auch im Bereich der Hgr. Süd häuften sich die schlechten Meldungen. So schnitt die Rote Armee bis Mitte Juli 42 wieder den Zugang zur Krim ab. Auch die Gesamtlage der Hgr. Süd wurde zunehmend ernster. Gleichzeitig versuchte die Rote Armee die verbliebenen slowakischen Truppen auf der Krim endgültig zu schlagen und zu vernichten. Bisher wehrten sich diese äußerst tapfer gegen die Angriffe der russischen Divisionen.

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Die 1. Armee der Hgr. Nord hatte Anfang Juli 1942 die Stadt Gomel erneut zurückerobern können. Dadurch waren die Truppen der Roten Armee in den Pripjet Sümpfen erneut eingeschlossen. Die Operation „Moor II“ konnte nun doch noch bis zum 23. Juli 1942 erfolgreich abgeschlossen werden. Viele russische Divisionen wurden dabei zerschlagen und zig tausende Rotarmisten gingen in deutsche Gefangenschaft.
Auf dem rechten Flügel konnte die 3. Armee einen wichtigen Durchbruch bei Peno erzielen.
Dennoch kam es an zwei anderen Abschnitten der Ostfront zu größeren Krisen. Dabei war die Krise im Süden richtig ernsthaft geworden. Die Halbinsel Krim war nun total abgeschnitten.

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Der Abzug der restlichen rumänischen Divisionen im Süden wurde bis Ende Juli 1942 endlich abgeschlossen. Damit sollte sich die Versorgungslage der deutschen Truppen hoffentlich bald wesentlich verbessern.

So nun ist alles aud hoi.de rüberkopiert. Ab jetzt wird neu geschrieben
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Beitragvon croatiafreiburg » 1. September 2012 11:56

Sir Longleys Reise nach Washington

Sir Longley reiste Ende Juli 1942 nach Washington. Dort traf er sich mit einem ehemaligen Studienfreund aus alten Zeiten. Richard Wellington war ein Sohn aus reichem Hause und inzwischen aussenpolitischer Berater des Weissen Hauses geworden. Ein "Südstaatler", dessen politische Ausrichtung eher konservativ war. Ein glühender Verfechter, dass die USA eine Großmacht werden sollte und dann als Großmacht die Weltordnung bestimmen müsse und ggf. in Konflikten einzuschreiten habe.
Seiner Meinung habe die USA die Pflicht, die ganze Welt zu demokratisieren und den Kapitalismus in die ganze Welt hinauszutragen.

Bei diesem Treffen, wollte sich Mr. Wellington erstmal über die aktuelle Lage informiern und die persönlichen Einschätzung des Sir´s anhören.
Daher begann Sir Longley zuerst mit einer Darlegung und Schilderung der aktuellen Lage des Krieges zwischen dem Reich und der UdSSR. So sprach der Sir die ersten Minuten über die aktuellen Frontlinien und letzten Gefechte. Danach berichte er darüber wie die Moral und die aktuelle Verfassung der roten Armee derzeit sei. Nachdem er also die Fakten aus dem Osten geschildert hatte, begannen die beiden Herren damit alle möglichen Szenarien für eine Intervention des Westen zu diskutieren.

Dabei malte der Sir die Möglichketen wesentlich düsterer als der Amerikaner aus. Richard ging davon aus, dass die USA Ihre volle Stärke bereits 1943 voll erreichen würde. Dann würde man eine grosse Invasion in Europa durchführen können. Das bedeutete, dass die UdSSR nur noch ein Jahr durchhalten müsste.

------------------------ Rest der Besprechung folgt --------------------
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Beitragvon croatiafreiburg » 2. September 2012 20:01

Sir Longleys Reise nach Washington

Sir Longley liess den Amerikaner erstmal reden und "spinnen". Danach sprach er über die weitere Aussichten im Krieg, die er derzeit eher pessimistisch sah. Die Ostfront war (seiner Meinung nach) am Wanken und würde ein weiteres Jahr, unter diesem Druck der Wehrmacht, nicht mehr standhalten können. Das bedeutete, dass eine Invasion im Jahr 1943 für die UdSSR wohl zu spät käme und dann auch nicht mehr durchführbar wäre. Zu stark würde die deutsche Verteidung im Westen dann sein. Die Wehrmacht könnte einer Invasion der USA dann sicherlich standhalten. Nur wenn es zu einem Zweifrontenkrieg kommt und das deutsche Reich vorher aus der Luft stark geschwächt wird, stünden die Chancen für eine US-Invasion erfolgsversprechend. Doch ohne die Hilfe der Russen, wären auch die Amerikaner ohne Chance gegen die übermächtige Wehrmacht. Laut Sir Longleys Meinung war die Wehrmacht im Augenblick die stärkste Armee der WELT. Ihre Moral, Erfahrung, Führung und Aurüstung war allen anderen Armeen weit überlegen. Er warnte den Amerikaner zu otimistisch zu sein. Die Amerikaner hätte keinen Schimmer, wie der Krieg in Russland derzeit abläuft. Dieser Krieg zeige seine schlimmsten Seiten. Nur wer bereits sei, seine eigenen Soldaten in Massen sterben zu lassen, würde das Reich besiegen können. Die Amerikaner müssten bald mit Ihrer Hilfe an die UdSSR beginnen. Zudem sollte man die Achse schon 1942 in Europa (Mittelmeer) unter Druck setzen. Der Luftkrieg müste ebenfalls bald beginnen. Auch Sir Longley war völlig klar, dass die USA noch mind. 1 Jahr benötigen würden, um eine ernsthafte Invasion in Frankreich oder Sizilien oder auf dem Balkan durchführen zu können. Doch man muss endlich ein Paar Zeichen nach Berlin senden.

Nach dieser Einschätzung begann sich das Gespräch dahin zu wenden, dass man die verschiedenen Invasionsanlandezonen nannte. Je länger der Abend umso heftiger wurde diskutiert.

Doch zuerst wurde ein großes und ausgiebiges Abendessen serviert. Dabei bekamen die beiden Herren weibliche Gesellschaft, Lady Simpson und Lady Clark. Beide Damen waren die Verlobten der beiden Herren. Beide Damen hatten mit Politik und dem Krieg in Europa wenig am Hut und waren bis zum Abendessen in Washington shoppen gewesen. Nun erschien man in Abendgarderobe zum Abendessen. Der Gastgeber Sir Welligton ließ ein wahrliches göttliches Menü auftischen. Dazu wurde der beste Wein, aus seinem Weinkeller, serviert. Nachdem das ausgiebige Essen beendet war, gingen die Damen in den Salon. Dort nahm man noch einen Cherry zur Abrundung des Abends. Die Herren gingen ins Raucherzimmer und zündeten sich bei einem Cognac eine Zigarre an. Mr. Wellington hatte für den Abend noch einige hochrangige Gäste eingeladen.

Feldmarschall John Greer Dill der führende britischer Vertreter bei den Combined Chiefs of Staff (gemeinsamer Stab der Alliierten).
General der Armee George Catlett Marshall, Jr. Mitglied und Vertreter der US Regierung im Combined Chiefs of Staff.
James Hubert Price (Demokrat) Gouverneur des Bundesstaates Virginia.

Die drei Herrschaften kamen fast zeitgleich an. Nachdem nun alle "Experten" im Raucherzimmer auf Ihren Sesseln Platz genommen hatten, servierte der Butler allen einen Glas vom besten Cognac. Feldmarschall Dill eröffnete die Diskussion über die geplante Invasion der Alliierten in Europa. Seiner Meinung wäre diese erst Ende 1943 möglich. Logistisch war die USA zu einer Invasion dieser Grösse z.Zt. nicht in der Lage. Ausserdem müsste man sich erstmal festlegen, wo die Invasion stattfinden sollte. Für Ihn kämen eigentlich nur 3 Zonen in Frage: Normandie/Nordfrankreich, Sizilien/Süditalien oder Griechenland/Balkan. Man müsste sich bald für die Zone entscheiden, damit man mit dem Aufklären etc beginnen könnte. Sein Favorit war Italien. Der Feldmarschall meinte, dass Italien, der "weichste" Teil Europas wäre. Das Reich würde sich dort auf die ital. Armee verlassen. Die ital. Armee war in den Augen des Feldmarschalls jedoch kein ernstzunehmender Gegner. Hier erhob Sir Longley jedoch Einwände. "Diese Einschätzung teile ich nicht. Wie sonst erkläre sich der geschätzte Feldmarschall die grossen Probleme, die die Briten in Nordafrika mit den Italiener hatten". Der Feldmarschall war von diesem Einwand nicht gerade begeistert, aber schien auf diesen Einwand vorbereitet zu sein. Die dortigen Probleme mit den Italienern waren hausgemacht und dienten der allgemeinen Tarnung. Man wolle dem Reich und dem Duce in Rom vorspielen, dass man keine schlagkräftige Armee aufstellen kann. Seiner Einschätzung wäre eine amphibische Landung auf Sizilien und Süditalien am Besten geeignet, um so einen Landungskopf in Europa einzurichten. Würde man in Süditalien eine Basis errichten, könnte man von dort aus weitere Aktionen nach Norden planen und auch durchführen. "Natürlich, wisse er von den Risken, die eine solche Landung in Italien mit sich bingen werde. Doch nur wenn man dieses Risiko eingeht, kann man den Krieg gewinnen und das deutsche Reich ein für alle mal vernichten und entwaffnen". George Marschall hatte sich die letzten Minuten und den Vortrag des Feldmarschall schweigend angehört. Er begann zuerst den Vortrag von Feldmarschall Dill zu kommentieren. "Lieber Marschall" begann er seine Rede. "Ich glaube nicht, dass Italien das ideale Anladegebiet für eine Invasion in Europa sein wird. Die Operation müsste aus Nordafrika erfolgen. Dies bedeute einen langen und riskanten Nachschubweg. Man müsste das gesamte Mittelmeer überqueren und sichern. Dieses Unternehmen wäre sicherlich wesentlich riskanter als eine Landung in Nordfrankreich. Dort müsste man lediglich den Kanal überqueren. Der notwendige Nachschub für eine solch grosse Operation könnte so wesentlich einfacher nach Europa transportiert werden. Die dritte Möglichkeit Griechenland / Balkan wäre für mich keine echte Option. Zu schwer wären hier die Aufgaben, die nach der erfolgreichen Landungen zu meistern wäre. Zu schwer wäre der Weg nach Berlin von der griechischen Küste aus. Meiner Meinung nach, gibt es nur eine Option für eine grosse und erfolgreiche Landung in Europa: Nordfrankreich. Von dort aus, hätten wir die beste Möglichkeit und auch den kürzesten Weg nach Berlin bzw. zur Reichsgrenze. Daher bevorzuge ich diese Möglichkeit vor allen anderen Optionen. Die zwei Briten waren mit dieser "einfachen" Lösung nicht einverstanden. Die Lage war Ihrer Meinung viel komplizierter als es die Amerikaner sich vorstellten und meinten zu lösen. Der US Politiker hielt sich vornehm zurück. Er wollte sich erstmal einen Überblick über die Gesamtsituation verschaffen. Zudem hatte die USA Ihren Krieg gegen Japan noch lange nicht gewonnen. Solange man den Krieg gegen Japan nicht beendet habe, wäre Ihm eine Operation in Europa sowieso viel zu riskant. "Typisch Politiker" dachte sich der britische Feldmarschall. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. "Wir müssen der UdSSR unbedingt bald helfen", wandte der Feldmarschall ein. "Jedes weitere Zögern unserseits, bringt die UdSSR an den Rand der Niederlage und damit würden wir jegliche Chance eines Sieges gegen das Reich endgültig verspielen". Als er seinen Standpunkt, über das wann damit deutlich gemacht hätte, fuhr er mit der Darlegung wo die Inavsion stattfinden sollte fort. Seiner Meinung nach, ist diese Frage nicht so einfach (wie es die anwesenden Amerikaner gern hätten) zu beantworten. Die Invasion der Festung Europa wäre vielmehr eine Vielzahl von verschiedenen Operationen. Nur wenn man mehrere erfolgreiche Operationen durchführen könnte, wäre die Festung bereits gestürmt zu werden. Die anderen Zuhörer im Raum würden nun sehr neugierig und man konnte eine Nadel fallen hören, so gespannt war die Situation am lodernen Kamin geworden. Die anderen Personen im Raum baten den Feldmarschall nun endlich seine ganzen Thesen kund zu machen.

Jeder liess sich noch ein Glas Cognac einschenken, ehe der Marschall anfing loszulegen.
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