[AACW - AAR] The Blue and the Gray

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Re: [AACW - AAR] The Blue and the Gray

Beitragvon Guru94 » 28. Februar 2013 23:30

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eine U.S. Artillerie Batterie in der Nähe von Fort Henry

Tennessee - September 1862



Die Union greift Tennessee an!
Man nahm im Hauptquartier der Army of Tennessee schon an der Bundesstaat sei fürs erste außer Gefahr, doch in diesem Monat trat auf einmal die Flussflotte der Union auf den Plan. Ein Korps unter General Keye fuhr mit Schiffen den durch die Konförderierte Flussflotte unbewachten Abschnitt des Cumberland hinauf und landete bei den Forts Henry und Donelson.
General Johnston zaudert noch freie Hand für den Forrest Plan zu geben, denn noch könnte er Keye´s Korps zurückschlagen. Damit würde er allerdings den Nordwesten Tennessees für Grant entblößen, der am Ufer des Mississippis auf seine Chance zum Angriff lauert.

Im Eiltempo ist Forrest mit seiner Tennessee Cavalry Division, die im Juli geformt wurde und momentan in Kentucky operiert auf dem Weg zurück nach Tennessee. Er hofft, dass Johnston freie Hand für die Durchführung seines Planes gibt und sein Name so in die Geschichte eingeht.

Die Union belagert also die strategisch wichtigen Forts Henry und Donelson am Cumberland und die Schlacht um Tennessee ist damit eröffnet. Hier in Tennesse wird die Entscheidung an der Westfront fallen...


Screenshot der Lage (Öffnen)
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Ende September in Tennessee. Die belagerten Forts Henry & Donelson sind in der Mitte des Bildes, belagert von einem U.S. Korps zu sehen. Die meisten Einheitenkärtchen der CSA sind nur einzelne Brigaden und Regimenter, über den ganzen Bundesstaat verstreut. Oben links sind Grant mit seinem Korps in Cairo am Mississippi zu sehen und darunter, am anderen Ufer des Cumberland die 2 Korps der Army of Tennessee.
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Re: [AACW - AAR] The Blue and the Gray

Beitragvon Guru94 » 5. März 2013 00:02

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Ein Ironclad auf dem Cumberland River

Tennessee - Oktober 1862



Die Schlacht um den Cumberland River
General Johnston sah die einzige Möglichkeit den Angriff auf Tennessee doch noch abzuwenden darin, den westlichen Abschnitt des Cumberland Rivers zu kontrollieren und so die Unionsstreitkräfte, welche die Forts Henry & Donelson belagerten vom Nachschub abzuschneiden und zum Rückzug zu zwingen. Doch die Konförderierte Flussflotte konnte die in sie gesetzte Erwartungen nicht erfüllen und unterlag der U.S. Mississippi Fleet in einem Gefecht und verlor dabei 3 Schiffe. In der darauffolgenden Woche wurden die beiden strategisch wichtigen Forts von den Unionssoldaten erstürmt und eingenommen.

Der Forrest Plan wird bekanntgegeben
Johnston gibt nun also freie Hand für den Forrest Plan für den schon alles vorbereitet ist. Jede strategisch wichtige Stadt wurde von Milizen befestigt, so dass die Army of Tennessee jederzeit vorbereitete Stellungen überall im Bundesstaat bemannen kann, je nachdem wo Grant angreift. Zusätzlich steht leichte Infanterie in unwegsamen Regionen für Hinterhälte bereit mit den Partisanen Regimentern, deren Aufgabe sein wird Eisenbahnstrecken, die in die Hände der Union geraten sollten lahmzulegen. Jede Garnison in Tennessee hat zudem den Befehle bekommen das Depot der Stadt, sollte eines vorhanden sein, beim Nähern starker Feindkräfte zu zerstören. Es soll verhindert werden, dass der Feind seine Truppen für einen tiefen Vorstoß in die Südstaaten ausreichend versorgen kann.
Die Army of Tennessee soll dabei dem Feind nach Möglichkeit Verluste einbringen wo sie nur kann, jedoch dabei nur so wenig wie möglich einstecken und Boden aufgeben, sollte die Lage schlecht sein. Stößt so die Unionsarmee nach Süden vor muss sie immer weitere Nachschubwege sichern, die von der Tennesse Cavalry Division und den zahlreichen unabhängigen Streitkräften angreifbar wären. Forrests Plan sieht vor, dass die Unionsarmee durch Vortäuschen von Schwäche zu einem solchen Vortstoss bewegt werden soll um ihr, sollte der Plan funktionieren, sie vom Nachschub abzuschneiden und ihr so ernsthaft Verluste zuzufügen.
Sollte die Unionsarmee diese Gefahr erkennen und auf dem Weg neue Depots errichten und die eroberten Städte stark bewachen würde die Hauptarmee schwächer werden und könnte schlussendlich zur Schlacht gezwungen werden.
Der Zivilbevölkerung wird geraten das Gebiet zu verlassen, denn man rechnet mit Plünderungen durch den Feind. Der erste Schnee fiel schon in einigen Regionen und man rechnet nicht mit einem großangelegten Angriff Grants vor Wintereinbruch. In Tennesse erwartet man ein ereignisreiches Jahr 1863...


Anmerkung zu meinem Plan (Öffnen)
Ich habe in den vorherigen Runden Milizen vor allen Städten (nicht in den Städten) sich eingraben lassen. Das ist zwar noch keine besonders effektive Verteidigung, wenn ich aber andere Truppen mit einer Miliz zusammenlege erhalten diese, egal wie viel Mann stark den gleichen Befestigungswert. So komme ich mit einem meiner Korps, sollte ich eine Stadt verteidigen wollen sofort auf einen Befestigungswert von 5, für den ich normalerweise 2-3 Monate brauchen würde.
Hinterhälte kann man mit irregulären Einheiten in unwegsamen Gelände machen wenn ihr hide value hoch genug ist. Ob das effektiv ist wird sich zeigen
Zuletzt geändert von Guru94 am 7. März 2013 23:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [AACW - AAR] The Blue and the Gray

Beitragvon Guru94 » 7. März 2013 23:25

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Konförderierte Stellungen am Morgen vor der Schlacht

Winchester VA - November 1862



Die Schlacht um Winchester
Die vergangenen Monate sahen in Virginia viele Truppenbewegungen. Als erstes erreichte Lee´s Army den Potomac und 2 Korps machten sich daran den Fluss im Norden zu überqueren. Das Manöver wurde allerdings abgebrochen als früher als erwartet die 3 Unions Korps, welche bei Fredericksburg beinahe eingekesselt wurden und nach einem Marsch Richtung Ostküste per Schiff zurück nach Norden verlegt wurden in Maryland erschienen um Washington DC zu decken. In den darauffolgenden Wochen gelang es McDowell, General der Unionsarmee in Virginia die Flanke Lee´s bei Harper´s Ferry zu umgehen und das gerade von den Südstaatlern befreite Shenandoa Valley wieder streitig zu machen. Nach einigem Hin und Her kam es also schließlich im November zu Schlacht von Winchester im Shenandoa Valley.
Die Region wurde vom XXIV. CSA Korps unter der Führung von James Longstreet, einem Meister der Defensive verteidigt. Nicht weit entfernt, am anderen Ufer des Shenandoa lagerte der XXIII. CSA Korps unter Thomas Jackson, ebenfalls ein fähiger General zusammen mit dem Hauptquartier der Army of the Potomac. Als die Nachricht eintrief, McDowell mache sich mit 71 000 Mann auf dem Weg nach Winchester, zögerte Lee keine Sekunde lang und setzte sich mit 23 000 Mann in Bewegung um die nur 19 000 Mann starken Verteidiger zu unterstützen.
Nach 3 Tagen stießen die beiden Armeen dann aufeinander wobei Lee seinem Widersacher McDowell am ersten Tag erheblich Verluste beibrachte. Es starben 10 000 Unionssoldaten und weitere 6000 gerieten in Gefangenschaft. Auf Seite der Konförderierten starben 5000 Mann.
McDowell liess sich davon aber nicht beeindrucken und griff 3 Tage später noch einmal mit seiner zahlenmäßig immer noch weit überlegenen Armee an. Er verlor weitere 7000 Mann, konnte Lee aber schliesslich zum Rückzug zwingen.Was für Folgen diese Schlacht nach sich zieht wird sich zeigen. Einerseits konnte Lee das Shenandoa Valley nicht halten und unterlag am Ende McDowell, doch konnte er seinem Feind dabei einiges an Verlusten zufügen.


Der Schlachtbericht Teil II / Screenshot (Öffnen)
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Die Symbole mit zahlen daneben in den unteren Ecken der Schlachtberichte geben über diverse Daten der Schlacht Auskunft. Im Fall von Lee´s Armee an Tag 1 wären das:
-100% der Einheiten waren während der Schlacht mit Proviant und Munition versorgt
-der Effekt von befestigten Stellungen lag bei 98% (es kann auch Werte von über 100% geben)
-60 Kompanien wurden gefangengenommen
-16 War Supplies wurden erbeutet
Es gibt noch andere Werte wie Prozentsatz der Überraschung, Prozentsatz der Einheiten die in einer Stadt oder einem Fort waren, Prozentsatz der Einheiten die einen Gewaltmarsch durchgeführt haben und Anzahl der Elemente die in die Flucht geschlagen wurden. Diese haben aber in dem Fall keine Rolle gespielt.
Bleibt nur noch zu klären was die farbigen Symbole bedeuten. dazu bei der nächsten entscheidenden schlacht mehr.
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Re: [AACW - AAR] The Blue and the Gray

Beitragvon Guru94 » 9. März 2013 23:00

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Die Unionstruppen nehmen die Küstenstadt Blakeley ohne große Gegenwehr ein

Alabama - November 1862



Die Union eröffnet eine zweite Invasionsfront
In diesem Monat landeten erneut Unionstruppen an der Küste der Südstaaten. Diesmal weiter westlich im Bundesstaat Alabama wo man eine Invasion nicht erwartete. Nicht das man in den Südstaaten auf eine weitere invasion nicht vorbereitet gewesen wäre, ein solche Invasion wurde schlichtweg in Louisiana, im Westen erwartet. Die Truppen in Louisiana werden derzeit auf schnellstem Wege nach Alabama per Eisenbahn verlegt um die Hauptstadt des Bundesstaates, Mobile zu verteidigen. Mobile ist der Schlüssel zur Region und würde der Union weitere Vorstösse nach Mississippi, Louisiana, Florida und tiefer nach Alabama ermöglichen. Werden sie rechtzeitig ankommen um die Stadt zu verteidigen...


Screenshot (Öffnen)
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Zu sehen ist der schmale Küstenabschnitt Alabamas an dem 2 U.S. Divisionen gelandet sind und die wichtige Stadt Mobile bedrohen
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Re: [AACW - AAR] The Blue and the Gray

Beitragvon Guru94 » 15. März 2013 10:37

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Konförderierte Soldaten vor ihrem Winterquartier

Virginia - Dezember 1862


Die Waffen ruhen
Der brach in den letzten Wochen endgültig ein und hüllte Virginia in ein weißes Kleid. Die Soldaten beider Seiten zogen sich in ihre Winterquartiere zurück und es sind keine Kampfhandlungen in den nächsten Monaten zu erwarten. Im Lager von Lee´s Armee fragt man sich was das nächste Jahr so bringen wird. Einerseits konnte der Angriff auf der Union Anfang des Jahres zurückgeschlagen werden, doch die darauffolgende Gegenoffensive brachte dem Gegner zwar einige Verluste doch letztendlich keinen signifikanten Geländegewinn, da man sich hat von den Unionstruppen hat ausmanövrieren lassen.
Vor allem die immer mehr erstarkende Unionsarmee bereitet General Lee sorgen. Momentan stehen sich in Virginia 80 000 Südstaatler und 120 000 Nordstaatler gegenüber. Die U.S. Armee scheint an allen Fronten zu wachsen und es wird befürchtet sie wird in diesem Jahr auf die doppelte Größe der Konförderierten Armee wachsen.
Bevor es soweit kommt muss die Union geschlagen werden, denn sonst droht unausweichlich die Niederlage prophezeihen viele Generäle. Momentan arbeitet Lee einen Plan aus um die die U.S. Armee in Virginia zu schlagen und das kriegsentscheidende Washington DC einzunehmen. Vor diesem Ziel stehen aber 120 000 Unionssoldaten in befestigten Stellungen. Wie wird Lee vorgehen? Sobald der Schnee geschmolzen ist werden große Ereignisse hier in Virginia auf uns zukommen...


Das Objectives Fenster zu Ende des Jahres (Öffnen)
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Im Objectives Fenster kann man diverse Werte, die wichtig zum Gewinnen des Szenarios sind mit denen des Gegners vergleichen. Der wichtigste Wert sind dabei die Siegpunkte, die am Ende des Spiels bestimmen wer gewinnt, sollte die Moral einer Seite nicht gebrochen sein. Wie man sieht habe ich einen Vorsprung an Siegpunkten vor meinem Gegner. Das ist an diesem Punkt aber nichts besonderes, da die Union die angreifende Seite ist und weniger Zielstädte von Anfang an kontrolliert. Szenarios in Ageod Spielen sind häufig so aufgebaut, dass eine Seite angreifen muss um zu gewinnen, dafür aber mehr Truppen und Nachschub zur Verfügung hat.
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Re: [AACW - AAR] The Blue and the Gray

Beitragvon Guru94 » 26. März 2013 23:03

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Eine Lokomotive nimmt in Lynchburg ihren Dienst auf

North Carolina - Januar 1863


Neue Lokomotiven für den Süden
Um etwaige Versorgungsschwierigkeiten an der Front zu vermeiden gab das Secretary of War die Produktion von 200 neuen Lokomotiven in diesen Monat in Auftrag. Grund hierfür war auch der akute Mangel an Rekruten um neue Einheiten auszuheben und so entschied man sich die vorhandenen Ressourcen auf die Verbesserung der Logistik zu konzentrieren.Trotzdem hat der Süden immer noch ein weit geringer ausgebautes Schienennetz als der Süden, was die ständig mit Material und Soldaten beladenen Züge bezeugen, die von Spionen in den Nordstaaten immer wieder gesichtet werden.
Es ist momentan Winter, doch trotzdem kamen die Kämpfe in den letzten Wochen nicht zum Erliegen. Von überall aus den Kriegsgebieten wird von Truppenbewegungen berichtet als wäre es Sommer. Bevor der Schnee schmilzt, so heißt es im Generalsstab werden noch einige Schlachten geschlagen.


Die Transportkapazität (Öffnen)
Man kann im Spiel in die Transportkapazität von Schienennetz und Flüssen investieren. Dazu gibt man Geld und War Supplies aus und erhält dafür eine höhere Transportpunktzahl, die dafür verwendet wird Nachschub zu transportieren.
Dabei gilt: Je höher die Punktzahl, desto mehr Nachschub kann transportiert werden. Man kann auch Truppen per Schiene oder Flusstransport bewegen, es kostet nur einige Transportpunkte der jeweiligen Kategorie, die abhängig vom Gewicht der transportierten Einheit für eine Runde abgezogen werden und so nicht für den Nachschubtransport verwendet werden kann.
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Re: [AACW - AAR] The Blue and the Gray

Beitragvon Guru94 » 26. Februar 2014 02:32

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US Soldaten überqueren den Cumberland während der Schlacht von Nashville

Tennessee - Februar 1863


Grant beginnt einen Tennessee Feldzug
Im Januar gelang es der Konförderierten Tennessee Armee das US Korps unter Keye zu schlagen und Fort Henry zurückzuerobern. Keye musste sich über den Cumberland zurückziehen und den Brückenkopf aufgeben, doch der fähige US General Grant trat in den Plan und holte weiter östlich zu einem Schlag auf Nashville aus. Mit seinem Korps von 29 000 Mann gelang es ihm die 23 000 Verteidiger in einem gekonnten Sturmangriff aus ihren Stellungen zu vertreiben und die Stadt schließlich zu erstürmen. Es fielen bei der Schlacht 4000 Nordstaatler und 2000 Südstaatler, ein beachtlicher Erfolg für einen Angriff dieser Art!
Johnston sammelte daraufhin alle verbleibenden Truppen der Tennessee Armee (insgesamt 52 000 Mann) weiter südlich in Pulaski und bereitet sich im Moment auf den nächsten Schlagabtausch mit Grant vor.


Der Schlachtbericht III / Screenshot (Öffnen)
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Die farbigen Symbole unter den Verlusten geben diverse Daten, die relevant für den Ausgang der Schlacht an. Dabei kann man anhand der Farben auf den ersten Blick erkennen ob der entsprechende Faktor die Schlacht für die jeweilige Seit nun negativ oder posititiv beeinflusst hat. Wenn man mit der Maus über die Symbole fährt erscheint ein Tooltip mit deren Bedeutung. In dieser Schlacht Beispielsweise war das Gelände und die Überquerung des Flusses ein negativer Faktor für Grants Korps, doch seine Soldaten bewiesen außerordentlich Mut und es gelang ihnen gut Überzahlsituationen zu erzeugen.
Daneben in den roten Kreisen sieht man noch die speziellen Fähigkeiten der beteiligten Generäle, die das Ergebnis beeinflussten. Und zu guter letzt werden unten im Bild die Wetterverhältnisse abgebildet. Damit wäre dann auch alles zu den Schlachtberichten gesagt. :strategie_zone_53:
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Re: [AACW - AAR] The Blue and the Gray

Beitragvon Guru94 » 4. März 2014 00:22

Richmond - Februar 1863


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Portrait von Jefferson Davis, Präsident der Konförderierten Staaten von Amerika


Lagebesprechung mit Jefferson Davis
Der Präsident wünscht diesen Monat über die momentane Lage an allen Fronten des Krieges informiert zu werden. Mit seinem Generalsstab will er die aktuelle Lage an allen Fronten des Krieges genau studieren und das weitere Vorgehen diskutieren. Fast zwei Jahre dauert der Krieg nun und es ist noch kein Ende in Sicht...

Übersichtkarte des Western Theathre (Öffnen)
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Adjutant: Herr Präsident, die Lage im Westen gestaltet sich wie folgt: Im Norden überquerte Grant den Cumberland River und errichtete einen Brückenkopf bei Nashville. Johnson führt im Moment einen Angriff auf diesen durch, solange Grants 15th Corps noch nicht von Berry´s 5th Union Corps verstärkt ist. So ist der Plan. Ob die Verstärkungen für die Union rechtzeitig eintreffen oder überhaupt auf dem Weg nach Nashville sind oder andernorts angreifen, wird sich zeigen. Für den Moment sind wir in Tennessee zahlenmäßig überlegen und sollten diesen Vorteil nutzen. Meines Erachtens nach ist Tennessee für die Union das erfolgsversprechendste Ziel für Verstärkungen für die Union und wir sind wahrscheinlich in der Zukunft hoffnungslos Zahlenmäßig unterlegen an dieser Front.

Davis: Wie steht es um die Führung des US Western Command und unserer Army of Tennessee? Welche Generäle erwiesen sich bisher am geschicktesten oder andersrum?

Adjutant: Allgemein kann man sagen, dass die Führung an dieser Front eher durchschnittlich ist, auf Seite der Union sogar teilweise unterdurchschnittlich. Doch der Unions Corps General Grant und unser Kavallerie General Bedford erwiesen sich bisher als sehr fähige Kommandanten. In den Unionsstaaten Illinois und Indian im Norden von Kentucky haben wir im vergangenen Jahr von Tennessee aus eine Serie von Raubzügen mit irregulären Truppen ausgeführt. Die Auswirkung auf den Verlauf des Krieges sind aber schwer einzuschätzen, hoffen wir wir haben den Vorstoß der US Truppen etwas verlangsamt.

Davis: Ich bin zuversichtlich, dass diese Front halten wird, auf Johnson ist Verlass, aber wie ist die zweite US Küsteninvasion an der Golfküste von Alabama bisher verlaufen?

Adjutant: Nun, die Unionsarmee unter Banks geht die Sache eher langsam und zögerlich, Schritt für Schritt die Sache an. Der Befürchtete Verlust der wichtigen Hafenstadt Mobile ist nicht eingetreten und der Divisionskommandant Cleburne bezog Stellung um die Stadt zusammen mit Dole´s noch im Aufbau befindlichen Division. ich wage mal zu behaupten, dass selbst die Ausgeburten der Hölle Cleburne und seiner Division die Stadt nicht entreißen könnten, so fähig schätze ich den Mann ein wenn es ums verteidigen geht. Ob Banks nun Mobile mit aller Macht angreift oder gen Norden marschiert bleibt noch abzuwarten. Eine Möglichkeit bestünde für ihn noch sich mit den Invasionskräften an der Ostküste Floridas zu vereinen, aber das halte ich für unwahrscheinlich. Wenn dort Hamilton schon mit seinen Jungs im Sumpf steckenbleibt, warum sollte er sich dazugesellen?Nichtsdestotrotz ist die Lage sehr ernst, Verstärkungen werden dringend benötigt um den Marsch ins Landesinnere zu verhindern. Die großen Städte des Südens sind alles potenzielle Ziele.

Davis: Ich verstehen den Ernst der Lage und denke, dass Verstärkungen für das Gebiet dringend benötigt werden. Vielleicht können wir auch Truppen aus Tennessee abziehen, falls Johnson mit seinem Gegenangriff erfolgreich ist. Wie sieht die Lage weiter im Osten aus, an der Küste Floridas aus? Werfen wir doch einen Blick auf die nächste Karte...
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