[AAR HoI3] Im Zeichen der Walküre - Ein alternativer 2.WK

AARs zum Zeitpunkte der beiden Weltkriege

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Re: [AAR HoI3] Im Zeichen der Walküre - Ein alternativer 2.W

Beitragvon Hjalfnar » 25. November 2013 23:08

Neue Ziele, nicht ganz so ferne Ufer...

Der Kaiser seufzte und rieb sich die Augen.
"In Ordnung, General, fassen wir also nochmal zusammen:

1.: Die Eroberung und Eingliederung Schwedens in das deutsche Kaiserreich zur Steigerung unserer Marinekapazitäten mit Hilfe einer massiven Luftlandung und einer Panzeroffensive von Norwegen aus. Scheinautonomie unter der weiteren Herrschaft des Königs, aber völlig Abhängigkeit. Eine Marionette, nicht mehr. Damit sichern wir uns die andauernde Verfügbarkeit des nordschwedischen Wolframs, das unsere Fallschirmjäger noch bitter benötigen werden. Die völlige Sicherheit der Ostsee ist ein nettes Plus.

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2.: Die Eroberung und Eingliederung Spaniens in das deutsche Kaiserreich zur Sicherung des Landweges nach Gibraltar zwecks Einnahme dieses wichtigen Stützpunktes des Empire und der endgültigen Sicherung des Mittelmeers als 'Binnenmeer' der Achse. Die spanischen Faschisten können ja nominell an der Macht lassen. Das sichert uns auch die spanische Marine. Jedes Schiff zählt.

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3.: Die endgültige Sicherung der Loyalität der russischen Regierung durch Sturz derselbigen und Wiedereinführung des Zarentums. Diesmal in völliger Abhängigkeit vom Wohlwollen des Deutschen Reiches. Das wird Onkel Nikis Erben nicht freuen, aber dass sie überhaupt wieder etwas zum Regieren haben werden, ist erstmal genug, nicht wahr? Der Geheimdienst hat sich ja bereits einen großen Teil des Militärs und des politischen Umfelds gefügig gemacht.

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Wars das? Ja? Dann mal an die Arbeit, Männer!"

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Zuletzt geändert von Hjalfnar am 22. Januar 2014 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [AAR HoI3] Im Zeichen der Walküre - Ein alternativer 2.W

Beitragvon Hjalfnar » 5. Dezember 2013 10:42

Nordische Vettern und angelnde Sachsen

Die Kriegserklärung an Schweden erging am 15. Juni 1943, nachdem sich das Eintreffen der 1., 2., 3. und 4. Fallschirmjäger-Division massiv verzögert hatte. Das britische Empire war im ehemaligen Jugoslawien und Albanien gelandet und hatte die dortigen italienischen Streitkräfte zurückgeschlagen. Zum Pech der Briten befanden sich gerade die genannten 4 Divisionen auf dem Rückmarsch aus dem Nahen Osten in Skopje, das plötzlich zur Frontstadt wurde!

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Vorangegangen war ein Paukenschlag, der die Briten wohl zum Handeln gedrängt hatte. Die für die Briten nicht abzufangende V2-Rakete war in Dienst gestellt und kurz darauf in einer Anfangs noch monatlichen Stüclzahl von 500 direkt auf London, Coventry, Birmingham und weitere Städte abgefeuert worden.

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Die zähe Verteidigung der Fallschirmjäger stoppte jedenfalls den Vormarsch der Briten Richtung Belgrad, während die Italiener schnell Verbände aus Griechenland heranführten, die zumindest zur Verteidigung geeignet waren. Der 27. Februar markierte schließlich quasi das Ende aller Chancen einer erfolgreichen Invasion. Das Eintreffen der Stoßarmee aus dem Irak im Hafen von Athen und ihrer 6 Schweren Panzerdivisionen (5 Divisionen und eine Korpsdivision) war quasi der Moment der Wende.

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Gleichzeitig legte der Kaiser in Kreuz an der ehemaligen deutsch-polnischen Grenze auch noch den Grundstein für den ersten deutschen Forschungsreaktor. Sicherheitshalber errichtete man ihn in den Festungsanlagen, die hier gegen die polnische Bedrohung hochgezogen worden waren.

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Kurz vor Beginn des Gegenangriffs auf den britischen Hauptinvasionshafen Tirana landeten die Briten nochmals gewaltige Truppenmassen, die auch prompt zum Angriff übergingen. Die Fallschirmjäger mussten sich nun wirklich mit Zähnen und Klauen wehren, Munition und Verpflegung (aka Nachschub) kamen auf den schlechten Straßen der Region kaum voran. Erst die Einrichtung einer Luftbrücke von Berlin via Wien und Belgrad sorgte schließlich für Entspannung und eine krachende Niederlage der Briten, die von den schweren Tiger-Panzern, die mittlerweile eingetroffen waren, sofort für einen Gegenangriff ausgenutzt wurde.

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Mit der wenige Tage später erfolgenden Eroberung Tiranas begann die verzweifelte Flucht des britischen Expeditionskorps über den Balkan, die schließlich im Kessel von Kolasin an Nahe der kroatischen Grenze endete. Nach kurzen, aber heftigen Kämpfen ergaben sich am 23. April 1943 um 6 Uhr Morgens ca. 95.000 britische Soldaten den deutschen Streitkräften. Das zeitgleich Alexandria mal wieder an die Royal Army fiel, spielte da kaum eine Rolle. Die mittlerweile mit Königstigern bestückten Schweren Panzerdivisionen machten sich darum fix auf den Weg nach Athen. Die ägyptische Wüste wartete auf sie!

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Re: [AAR HoI3] Im Zeichen der Walküre - Ein alternativer 2.W

Beitragvon Hjalfnar » 28. Januar 2014 16:04

Schnelle Siege

Der Krieg gegen Schweden war wieder ein echter Blitzkrieg. Die Zeitungen im Reich flossen, trotz verringerter Zensur durch das Reichspresseministerium, förmlich über vor jubelnden Schlagzeilen zu den "Fliegenden Teufeln", "Himmelskriegern" und "Des Kaisers Blitze". Kein Wunder. Der ganze Schweden-Feldzug dauerte gerade einmal vom 15. bis zum 23. Juli 1943. Die verbesserte Versorungslage dank der nun völlig kontrollierten Ostsee verbesserte die Stimmung ungemein.

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Nur kurze Zeit später schaukelte sich der Jubel in neue Höhen, als die Königstiger der Stoßarmee zusammen mit den italienischen Verbündeten die britischen Truppen im Nahen Osten zermalmten.

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Und damit hieß das nächste Ziel: SPANIEN!


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Re: [AAR HoI3] Im Zeichen der Walküre - Ein alternativer 2.W

Beitragvon Hjalfnar » 11. Februar 2014 23:58

Ay Caramba, die Deutschen kommen!

So oder so ähnlich soll der spanische Diktator Franco reagiert haben, als der deutsche Botschafter ihm nach jahrelangen fruchtlosen Verhandlungen über einen Beitritt zur Achse und einem Angriff auf Gibraltar schlussendlich die Kriegserklärung des deutschen Kaisers überreichte.

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Die ersten Vorstöße der Gebirgsarmee stießen auf härtesten Widerstand, die spanischen Truppen waren gut eingegraben und hatten den Vorteil der Luftüberlegenheit, etwas, mit dem das deutsche Heer bisher noch nie zu kämpfen gehabt hatte. In der Eile des Aufmarsches hatte man schlicht übersehen, dass die Flugplätze in Südfrankreich defacto nicht vorhanden waren. Trotzdem machten die Veteranen, die in den finnischen Wäldern der Roten Armee so übel mitgespielt hatten, langsam Boden gut und warfen die Spanier schließlich aus ihren Grenzstellungen. Lediglich die Panzertruppen taten sich im westlichen Frontabschnitt noch ein wenig schwer, vermutlich wegen des Geländes.

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Kaum war die Pyrenäenfront allerdings in Bewegung geraten, und auch die zweite Linie der spanischen Armee zurückgeworfen, strömten die Panzerdivisionen nur so durch die Lücken, die Männer voller Vorfreude auf angenehmeres Terrain in den Tälern entlang des Ebro. Wegen des nun wieder gewaltig Fahrt aufnehmenden Tempos der Panzerwaffe wurden einige spanische Verbände überrannt oder eingeschlossen, was die Armeeführung vor ein Dilemma stellte. Die eingeschlossenen Divisionen saßen nun ausgerechnet im "Flaschenhals", über den der gesamte Nachschub der Spanienexpedition lief. Noch dazu konnte man diese Truppen nicht einfach gefangen nehmen. Spanien sollte ja lediglich mit Waffengewalt an seine Versprechen der letzten Jahre erinnert werden, und für den weiteren Kriegsverlauf brauchte man die Truppen des Generalissimo so intakt wie möglich. Also beließ man den Kessel, wo er war und bewachte ihn lediglich durch zwei Divisionen Gebirgsjäger, die im Laufe der Eröffnunggefechte leichte Organisationsprobleme gezeigt hatten.

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Zur Überraschung des Kommandeurs der Heeresgruppe Atlantik, Generalfeldmarschall Rommel, stellte sich dem in Nordwestspanien schnell harter Widerstand britischer Infanteristen entgegen, die massiv von Trägerflugzeugen unterstützt wurden. Die erst kürzlich für den Einsatz freigegebenen U-Boote der IX-Klasse konnten die Trägerkampfgruppen der Royal Navy in der Biskaya aufklären, aber natürlich nicht offensiv angehen. Zumindest zeitweise erlahmte also hier der Vormarsch des 1. und 2. Gebirgsjägerkorps.
Im Westen hingegen stürmte das 3. Gebirgsjägerkorps so schnell vor, als gelte es, ein Rennen zu gewinnen. Obwohl sie dabei von den Panzergrenadieren der 2. Panzerarmee quasi rechts überholt wurden, lag Barcelona schon fast in Reichweite, als sich auch dort der Widerstand mit britischer Unterstützung leicht verhärtete.
Im Zentrum hingegen war es vor allem das Gelände, dass den Panzern zu schaffen machte, nicht der Widerstand der spanischen Streitkräfte. Auch hier waren die Luftangriffe der Briten und Spanier (die tatsächlich mit Ju 87 Stuka aus deutscher Produktion angriffen) die größte Bedrohung, die täglich mehr als 100 deutsche Leben forderte. Trotzdem war der Vorstoß von Guderians Panzerarmee nicht zu stoppen, und schon bald lag Madrid in Sichtweite.

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Die kurz darauf folgende Einschließung und Eroberung war eher eine Art Nebeneffekt, denn ohne die Eroberung Madrids würden die Spanier niemals kapitulieren.

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Nur kurze Zeit später brach das 3. Gebirgsjägerkorps auch noch den Widerstand der Spanier vor Barcelona und machte sich daran, die Quelle ihres zähen Widerstandes auszuschalten: Eine Division der Royal Marines hielt in Barcelona verzweifelt die Stellung. Doch ihr blühte nun das gleiche Schicksal wie so vielen britischen Soldaten bereits zuvor in diesem Krieg: Vor sich den Feind, hinter sich das Meer, und die Royal Navy nirgends zu sehen. Die spanischen Divisionen wurden derweil von den Gebirgsjägern von der Stadt nach Norden ins Gebirge abgedrängt, wo sie in einem Kessel das Ende der "Spanien-Intervention" erwarten sollten.

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Der heftige Widerstand der Briten hatte jedoch ungeahnte Nebenwirkungen. Wegen der enorm gestiegenen Produktionskapazitäten und Erfahrungen der deutschen Industrie im Umgang mit der neuen Raketenwaffe V2 waren die Ausstoßmengen mittlerweile so groß geworden, dass man gar keinen Platz mehr fand, die Raketen für die Offensive gegen Großbritannien einzulagern. Nach dem das Oberkommando der Luftwaffe einige Berechnungen angestellt hatte, kam man dort zu dem Schluss, dass die noch zu produzierenden Bestände den Bedarf bei Weitem überstiegen. Was also tun mit den überflüssigen Raketen? Die Entscheidung war hart und verheerend für die Bevölkerung Südenglands, die einen Vorgeschmack auf die noch anstehenden Verwüstungen bekam.

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Irgendwo in Nordfrankreich, Kanalküste

"Herr Major!"
"Wasisnlos..."
"Herr Major, Sie müssen sofort aufstehen! Sie müssen das sehen, es ist unglaublich! Und schrecklich! Schrecklich...schön!"
Major Graumann rappelte sich sich langsam auf und starrte den aufgekratzten Veteranen vor sich an.
"Was zum Teufel ist denn los, dass Sie hier so rumkrakelen, Stabsfeldwebel Fuchs? Das ist doch sonst nicht ihre Art."
Der erfahrene Soldat zuckte mit den Schultern und schauderte in seinem Flecktarn.
"England brennt, Herr Major. Man kann es über den Kanal hinweg sehen. Der Himmel glüht, als ob die Felsen von Dover selber in Flammen stünden..."

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Re: [AAR HoI3] Im Zeichen der Walküre - Ein alternativer 2.W

Beitragvon Hjalfnar » 17. März 2014 10:12

Keine Affen mehr auf dem Felsen

Im September 1943 begann die Neuausrüstung der lange brach liegenden U-Boot-Flotte mit modernen Booten des Typ XXI. Stationiert wurden sie an der ehemals französischen Atlantikküste. Schon bald würden die Grauen Wölfe wieder wüten!

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Diese topmodernen Boote waren ihrer Zeit weit voraus! Dank verbesserter Hydrodynamik und Batterien sowie dem Schnorchel waren sie in der Lage, theoretisch unbegrenzt unter Wasser zu operieren. Und sie waren dort sogar schneller!

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Scheinbar in Reaktion darauf startete die Resistance in Paris einen Aufstand. Zu ihrem Unglück lagen die Bereitstellungsräume der Fallschirmjäger nicht weit entfernt und nur 24 Stunden später begann der Gegenangriff, der in der völligen Zerschlagung der Pariser Widerstandsgruppen endete. In Reaktion auf diese Ereignisse entschloss sich Feldmarschall Rommel, Oberkommandierender der Heeresgruppe Kanal, sein Hauptquartier sowie die gesamten nicht in die Operation in Spanien oder den Wachdienst an der Kanalküste eingebundenen Verbände nach Paris zu verlegen.

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Die schwach bewaffneten Freischärler hatten nie eine wirkliche Chance gegen die deutschen Elitetruppen, die zusätzlich aus der Luft massiv unterstützt wurden.

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Nur wenig später endete auch die Schlacht um Spanien siegreich für die kaiserlichen Truppen. Trotz heftiger Luftangriffe durch britische Träger- und spanische Schlachtflugzeuge brach die spanische Armee endgültig zusammen und der Generalissimo Franco kapitulierte, um direkt darauf vom Kaiser wieder eingesetzt zu werden. Vorerst brauchte man ihn noch.

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Der Zusammenbruch der Briten in Nordspanien besiegelte die Niederlage.

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Offenbar waren die deutschen Wissenschaftler und Ingenieure durch diese Erfolge hoch motiviert, denn eine völlig neuartige Antriebsart für Flugzeuge feierte ihre Einführung...und das gleich als modernstes Luftkampfsystem der Welt: Der Strahljäger!

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Dank der gewaltigen Bewaffnung von vier 30mm-Maschinenkanonen reichten schon wenige Geschosse, um die britischen und US-amerikanischen Bomber, die immer wieder die Großstädte des Ruhrgebietes terrorisierten, aus dem Himmel zu fegen!

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Nach der Verlegung der schlagkräftigsten und erfahrensten Gebirgstruppen, namentlich dem 1. Gebirgsjägerkorps, in die Umgebung von Gibraltar, begann am 31. Oktober unter heftigen Luftangriffen die Schlacht um Gibraltar! Knapp 78.000 Gebirgsjäger, unterstützt durch fast 2000 taktische Bomber und Schlachtflugzeuge sowie 500 Jäger attackierten die letzte Stellung des Empire auf dem europäischen Kontinent.
Allerdings waren die Truppen der Royal Army schlecht ausgebildete Reserveformationen, aber nichts desto trotz zahlreich. Über 65.000 Mann verteidigten den "Felsen".

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Im Gegensatz dazu waren die Gebirgsjäger durch den kürzlichen Sieg über Spanien hochmotiviert und mit spezialisiertem Equipment für den Gebirgskampf bestens vorbereitet, die Ausbildung tat ihr übriges.

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Nach einer Woche schwerster Kämpfe, in der auch die deutschen Verbände schwere Verluste erlitten, fiel die Festungs Gibraltar schließlich in die Hand des deutschen Reiches...und erwies sich als verwüstetes Leichenhaus. Befestigungsanlagen und Hafen waren völlig verwüstet, von den Verteidigern waren vor allem auf Grund der schweren Luftangriffe fast 50% gefallen. Knapp 30.000 Briten würden ihre Insel nie wieder sehen.

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Ein unerwarteter Nebeneffekt der heftigen Angriffe mochte allerdings den Naturfreunden in der deutschen Bevölkerung weniger schmecken. Der Affenbestand wurde durch die Kämpfe schwer in Mitleidenschaft gezogen und es ist fraglich, ob die dezimierte Population überlebensfähig ist...

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Re: [AAR HoI3] Im Zeichen der Walküre - Ein alternativer 2.W

Beitragvon Hjalfnar » 26. Juni 2014 15:26

Eine neue Dimension des Krieges

So der Titel der neuesten Ausgabe der "Münchner Neuesten Nachrichten". Major Graumann seufzte und lehnte sich in den bequemen Sessel zurück, den er hier in seinem Kasernenbüro besaß. Die Raketenschläge gegen Südengland und die aus den neutralen Staaten herübergekommenen Bilder aus den verwüsteten Städten hatten sowohl für Schadenfreude als auch Entsetzen in der Bevölkerung gesorgt. Nicht wenige, Graumann eingeschlossen, dachten noch an die Zerstörungen in Dortmund, Düsseldorf und Leipzig. Jetzt hatte man es den Tommies mit gleicher Münze heimgezahlt. Wie du mir, so ich dir. Andererseits war das kein Prinzip, auf dem man eine Nachkriegsordnung aufbauen konnte.

In diesem Moment kam Feldwebel Fuchs herein und salutierte.
"Herr Major, Befehle von General Schörner. Wir sollen alles fertig machen, volle Munitonsbeladung und Flecktarn. Danach Beladen der "Tausendfüßler" und Bereithalten für einen Kampfabsprung. Wir sollen mit massivem Widerstand man Ziel rechnen. Ich denke, es geht los."

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Arado Ar 232 "Tausendfüßler" bzw. "Tatzelwurm"

"Sie meinen, die Landung? In Großbritannien? Kurz nach Heiligabend?! Wie kommen Sie darauf?"
"Weil unsere Division nicht die einzige ist, Herr Major. Die 1. ist auch in Alarmbereitschaft, der Student springt wohl im Dreieck. Und, nach dem massiven Funkverkehr und dem Rumgerenne der Melder, wohl auch der Rest der Luftwaffe hier in Frankreich. Außerdem durfte dieses Weihnachten aus keiner einzigen Division in Frankreich irgendwer nach Hause!" Fuchs war erkennbar nervös.
Graumann winkte gelassen ab. "Wir hatten jetzt schon so viele Übungen, zuletzt, als die 1. über Paris raussprang und den Aufstand niederschlug. Wie kommen Sie darauf, es wäre diesmal an..."
Er verstummte und betrachtete verwirrt sein Weinglas mit dem guten Bordeaux. Es vibrierte leicht und wanderte ganz langsam über den Tisch. Dann drang ein immer lauter werdendes Dröhnen an ihre Ohren. Fuchs und Graumann wechselten einen Blick und stürmten dann aus der Baracke. Draußen hatten sich schon Grüppchen aus Fallschirmjägern gebildet, die vollkommen Baff in den Himmel starrten. Über ihnen donnerten hunderte und tausende Flugzeuge Richtung England. Zuerst Gruppen von Propellermaschinen, Minuten später und deutlich schneller Schwärme von strahlgetriebenen Jägern und Bombern. Es ging wohl doch los.
"Alle Mann Zeug fassen und zu den Flugzeugen! Marsch marsch marsch marsch!!!"

Der Großangriff gegen England beginnt mit einem massiven V2-Schlag um 6 Uhr Morgens, am 25. Dezember. Eine kurzfristige Schönwetterphase mit geringen Windgeschwindigkeiten hat die Generalität und den Kaiser überzeugt, den Krieg jetzt zu entscheiden.

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Ziel sind vor allem Flugfelder, Radar- und Industrieanlagen in Süd- und Mittelengland, um die Luftherrschaft zu erringen und die Nachschubversorgung sowie weitere Aufrüstung der Commonwealthverbände zu behindern. Nachfolgende Jägerstaffeln können in wenigen Stunden die totale Luftherrschaft erringen, während Bomber und Schlachtflugzeuge den Bodentruppen hart zusetzen. Allerdings wird der Angriff der Fallschirmjäger verschoben, die Royal Airforce ist zwar effektiv vernichtet, aber die Royal Army widersteht den massiven Luftangriffen relativ erfolgreich. Am 26. Dezember erreicht den Kaiser zudem die Nachricht, dass Singapur an die Japaner gefallen ist.

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Trotzdem weigern sich die Briten zu kapitulieren, mutmaßlich bestärkt in ihren Ansichten durch die linksgerichtete US-Regierung. Nach kurzen Verhandlungen bricht der Kaiser die fruchtlosen Gespräche ab. Am 12. Januar springen sechs deutsche Fallschirmjäger-Divisionen über Südengland ab.

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Es beginnt die sog. Luftlandeschlacht um den Ärmelkanal, zur Sicherung der Häfen von Plymouth, Portsmouth und Dover.

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Re: [AAR HoI3] Im Zeichen der Walküre - Ein alternativer 2.W

Beitragvon Hjalfnar » 14. Juli 2014 08:00

Panzernahkampf

'Wie immer ein scheusslicher Anblick!', dachte Graumann, bevor er noch einen Blick auf die grüne Leuchte warf und den Schritt hinaus machte.

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Er warf einen Blick nach oben, als sich sein Fallschirm entfaltete und ihn mit einem Ruck abbremste. Scheinbar kamen seine Leute alle gut aus der Maschine. Für diesen Einsatz hatte man alle Transportmaschinen des Reiches zusammenraffen müssen, deshalb flogen hier die neuen Ar 232 neben den alten Ju 52 'Tante Ju'. Leider hatte er selber auch so eine abbekommen, und dementsprechend war er gut durchgefroren an diesem klaren Januartag.

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Ziel seiner neuen Division, der 2. unter General Schörner, war die Hafenstadt Plymouth. Problem war dabei, dass hier eine Panzerdivision der Briten die Verteidigung übernahm, und diese hatte sich so tief eingegraben, dass selbst schwerste Angriffe durch die Schlachtgeschwader der Luftwaffe nur schwere Verluste, aber keine Auflösungserscheinungen provozieren konnten. Dazu kamen natürlich die Befestigungsanlagen, über die die Stadt und ihre Umgebung sowieso verfügten.

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Diese waren zwar größtenteils auf die See ausgerichtet, aber immer noch Befestigungen! Er blickte wieder nach unten und sah die ersten Leuchtspurgarben in den Himmel zucken. Dutzende Explosionen am Boden kennzeichneten die Einschlagsstellen der letzten Angriffe der Schlachtflugzeuge, bevor sie den Fallschirmjägern in die Quere kommen würden.

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Modell einer Henschel Hs 132, aktuelles Standardschlachtflugzeug der Luftwaffe des 2. Kaiserreiches

Keine der feindlichen Flaks schien ihn oder seine Jungs auf Korn zu nehmen, aber das Feuer schien zum Teil beweglich. Und das wiederrum bedeutete, dass sie wohl AUF den feindlichen Truppen landen würde! Verflucht! Ließ sich nicht ändern, aber das würde Verluste geben. Dann sah er auch schon die ersten Baumkronen unter sich, schmale Straßen, niedrige Mäuerchen und Hecken, die die Felder einrahmten. Gerade noch rechtzeitig zog er die Beine hoch, um nicht an einer Hütte mitten auf einem Feld hängen zu bleiben, über die ihn ein Windstoß getrieben hatte, und dann war er auch schon unten, prallte mit einem dumpfen Schlag und einem vernehmlichen "UFF" auf und rollte sich ab. Fallschirm zusammenraffen, ablegen, neues FG42 durchladen und entsichern, fertig.

Und jetzt? Da knatterte es nur wenige Meter entfernt hinter dem Haus los, Rufe und weitere Schüsse. Er stürmte um das strohgedeckte Lagerhäuschen herum und beinahe in einen anderen deutschen Soldaten hinein.
"Verdammt, pass doch auf, du Affe...oh! Herr Major!"
"Kein Problem, Obergefreiter. Auf was schießen Sie?", konnte Graumann noch herausbringen, bevor es einen lauten Knall gab und sich ein Gutteil der Hütte in einer Explosion auflöste. Der andere Fallschirmjäger half ihm auf und um die Überreste des Gebäudes herum.
"Ich glaube, die sind sauer, dass ich ihren Kommandanten vom MG gepflückt habe.", mutmaßte dieser keuchend.
Graumann musterte ihn ausdruckslos: "Kommandant von WAS?!"
Der Soldat schluckte. "Ein Sherman. Der Kerl saß an seinem MG und ballerte auf die landenden Kameraden hinter dem Hügel und da..."
Der Rest ging im Röhren eines kräftigen Motors und dem Quietschen von Ketten unter. Graumann blickte über die durch eines der Fenster in die Ruine, und durch das Loch auf der anderen Seite. Der von den Amis produzierte 'Tank' war schon mehrfach in britischem Einsatz beobachtet worden und die Panzerbubis waren nicht sonderlich beeindruckt gewesen. Für ihn als quasi geflügelten Stoppelhopser ohne 100mm Stahl zwischen sich und der 7,5cm-Kanone des Briten war das Ding allerdings mehr als eindrucksvoll genug.
"WEG HIER, DER WILL UNS ÜBERMANGELN!!!"

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Beitragvon Hjalfnar » 20. Juli 2014 09:26

Tommykocher

"LOSLOSLOSLOS, machen Sie hinne, Obergefreiter!", brüllte Major Graumann und stürmte mit tief eingezogenem Kopf im Zickzack über das Feld. Vielleicht 100 Meter weiter sah er eine weitere Hütte an einem Feldweg. Viel wichtiger war allerdings der winkende Fallschirmjäger daneben. Hilfe war also nicht weit. "Tempo!"

Kaum waren sie vielleicht 20 Meter weit gekommen, brach der Sherman in voller Fahrt durch die Ruine und kam dann zu einem ruckenden Halt. Die MGs in Rumpf und Turm fingen schon an zu feuern, bevor der Panzer wirklich still stand, zum Glück der beiden Flüchtenden, eine ruhig und konzentriert abgegebene Garbe hätte sie wohl direkt ins nächste Leben befördert. So schafften sie es fast bis zur zweiten Hütte, bevor das Geschütz des M4 ein weiteres Mal auslöste und etwa 5 Meter hinter ihnen ein kleinen Krater aushob.
Mit einem Schrei ging dabei der Obergefreite zu Boden: "AH! Scheisse, mein Bein!"
Graumann fluchte, er sah nur eine Menge Blut und einen herausragenden Knochen, ein Splitter musste direkt den Knochen getroffen haben. Er warf sich den Soldaten über die Schulter, als er das vertraute "Zuff" feuernder Granatwerfer hörte.
"Achtung, Rauch kommt!", schallte es hinter der Hütte hervor, was durch die jaulenden Geschosse zusätzlich unterstrichen wurde.

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Im Schutze des nun das Feld bedeckenden künstlichen Nebels schleppte Graumann den Verwundeten hinter die Hütte, wo ihn ein willkommener Anblick erwartete. Nicht nur, dass dort zwei Kameraden auf sie warteten, sie waren auch noch exzellent bewaffnet!

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"Ein Ofenrohr! Sie schickt der Himmel, Männer! Her mit dem Ding, jetzt machen wir diesem Panzer die Hölle heiß!", sprachs, schnappte sich die Panzerschreck und rannte wieder zurück in den Nebel. Das geräuschvolle Tuckern des Motors leitete ihn unfehlbar zu dem Stahlungetüm, dem er jetzt den Gar aus machen wollte. Als er schließlich aus den Nebelschwaden trat, war es sowohl für ihn als auch die britische "Tankcrew" eine ziemliche Überraschung. denn er war höchstens noch 15 Meter vom Sherman entfernt. Die Besatzung hatte alle Luken geöffnet und späte mit zusammengekniffenen Augen in alle Richtung. Die Blicke des Majors und des Fahrers trafen sich, und der Brite riss entsetzt die Augen auf, als er erkannte, womit ihr Opfer zurückgekehrt war. "BACK!!!!!", schrie er, verschwand durch die Luke und ließ den Motor aufheulen.
Während die anderen Besatzungsmitglieder sich noch verdattert umsahen, schulterte Graumann ruhig die Panzerschreck, zielte sorgfältig und löste aus.



Die Wirkung war deutlich...eine Stichflamme zuckte aus allen Luken, die die nicht offen gewesen waren, wurden durch den Explosionsdruck nach außen gesprengt. Der Panzer ruckte noch kurz herum und die eine kleine Böschung halb empor, um dann qualmend liegen zu bleiben...

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Beitragvon Hjalfnar » 3. August 2014 23:03

Britannia, ruled the Waves!

Der Sieg der 3. und 4. Fallschirmjäger-Divisionen in der Schlacht um Dover öffnet einen der wichtigsten britischen Häfen für die Invasion!

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Sofort setzen sich von der französischen Küste aus unter Deckung durch die wenigen verbliebenen Überwasserkriegsschiffe der Kriegsmarine die Transportergeschwader in Bewegung, mit der Vorausgruppe der 2. Panzerarmee an Bord! Zuerst gelingt es noch relativ problemlos, die drei Panzerkorps und eins der Panzergrenadierkorps überzusetzen. Doch als der Kommandeur, Heinz Guderian, mit dem letzten Panzergrenadierkorps übersetzen will, greift die Royal Navy an! Im denkbar unpassendsten Moment, bevor die Kampfgruppe der Kriegsmarine zum Geleit eintreffen kann, attackieren ganze vier britische Schlachtschiffe mit starker Zerstörerdeckung die unbewaffneten Frachtschiffe!

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Konteradmiral Backenköhler gelingt es dabei meisterhaft, die unbeladenen Transporter als Lockvögel einzusetzen, bis Luftwaffe und Kriegsmarine die Wende bringen. Der Himmel verdunkelt sich unter den Schatten von tausenden deutscher Bomber und Schlachtflugzeuge.

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Die vereinte Macht beider Teilstreitkräfte liefert den endgültigen Beweis für das Ende der Ära der Schlachtschiffe. Im Feuer der Panzerkreuzer und im Bombenhagel der Strahlflugzeuge sinken die HMS Vanguard und die HMS Lion sowie über ein Dutzend Zerstörer.

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Trotz schwerster Verluste unter den Schiffen und Besatzungen der Handelsmarine sinkt, dank dem meisterhaften Täuschungsmanöver des Konteradmirals, nicht ein einziges Schiff mit den so wichtigen Panzerfahrzeugen und Ostfrontveteranen. Luftwaffe und Heer blicken mit neuem Respekt auf die bisher als "überflüssig" betrachtete Kriegsmarine! In enger Zusammenarbeit mit den nun in rasendem Tempo vorstoßenden Panzerverbänden treibt die Luftwaffe im Namen ihrer gefallenen Marinekameraden einen ungeheuren Blutzoll von den demoralisierten Soldaten der British Army ein...

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Das Heer will da nicht zurückstehen und drängt die Briten aus Südengland.

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Während die Presse noch, je nach Kriegspartei, den Fall Singapurs betrauert oder feiert, schließen sich die beiden wichtigsten Marschspitzen nördlich der Themsemündung wie eine eiserne Faust. Die Kesselschlacht von London beginnt...

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Re: [AAR HoI3] Im Zeichen der Walküre - Ein alternativer 2.W

Beitragvon Hjalfnar » 17. September 2014 18:44

Across the River Thames

Die Schlacht um London endet bemerkenswert schnell, wenn man die Kräfte auf beiden Seiten betrachtet. Die britische Moral ist offenbar am Boden. Leider entkommen Regierung und König rechtzeitig aus dem Buckingham Palace. Angeblich weigerte sich Georg VI. bis zum Schluss, vor den deutschen Truppen zu fliehen und wurde erst wenige Minuten vor dem Eintreffen von Einheiten der 2. Fallschirmjägerdivision mit einer Douglas Dakota ausgeflogen, die von "The Mall" aus startete.

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Aufräumarbeiten nach dem Ende der Kämpfe

Der Fall Londons lässt die britische Front wie ein Kartenhaus zusammenbrechen, die deutschen Panzerdivisionen setzen nach und überqueren ohne großen Widerstand die Themse!

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Die Pressemeldungen über die Katastrophe lassen nicht lange (doch...) auf sich warten.

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Als ob die Schwierigkeiten des britischen High Commands nicht schon schlimm genug wären, kann die Kriegsmarine mittlerweile fast ungehindert weitere Einheiten in Dover anlanden. Damit ist die 2. Panzerarmee vollzählig in England eingetroffen.

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Währenddessen kann die Leitung der Kriegsmarine den Seine Majestät von der Schlagkraft seegestützter Flugzeuge überzeugen. Erste Entwurfszeichnungen liegen bereits vor, brauchen aber eindeutig noch Verbesserungen. Immerhin wird man sich mit den erfahrenen Trägerflotten der Royal und US Navy auseinandersetzen müssen.

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Die 2. Panzerarmee ist währenddessen bis auf Liverpool vorgestoßen. Mit der Eroberung dieser wichtigen Stadt und ihres großen Handels- und Marinehafen in der Irischen See fällt das letzte wirkliche Bollwerk vor der schottischen Grenze!

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Der leichte Teil der Invasion ist nun vorbei. Der Vorstoß in die schottischen Highlands verspricht, blutig zu werden! Panzergelände sieht anders aus!

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Re: [AAR HoI3] Im Zeichen der Walküre - Ein alternativer 2.WK

Beitragvon Hjalfnar » 4. Dezember 2015 03:42

Auf Bitten von Atlan Gorgonzales, einem der Kommandanten in meinem VAAR Panzer marsch!, setze ich diesen AAR nunmehr fort. Der Save ist bereits weiter fortgeschritten, aber offenbar habe ich sämtliche Ereignisse bis zum Save per Screenshot gestgehalten. Ein Glück! xD

Es ist Krieg, und doch ist es ruhig

Die Lage der Englandfront. Eigentlich müsste man es langsam Schottlandfront nennen. Auch wenn die Briten ihre Linie immer wieder konsolidieren, stürmen die Panzermänner immer wieder jede Stellung. Nun wird kurz ausgeruht, bevor die Truppen dann auch Schottland und Nordirland attackieren werden!

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Währenddessen besetzt Japan endlich nach langen Kämpfen das kommunistische China und die Mongolei, die als letzter Staat des Kominternbündnisses untergehen. Damit hat Großbritannien auch in Nordindien eine Front.

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Der Kaiser verkündet den Fall Anton. Die südfranzösischen Gebiete, die bisher unter Vichy-Kontrolle standen, unterliegen nun deutscher Verwaltung. Zum Ausgleich erhält die Vichy-Exilregierung in Casablanca in Zukunft massive deutsche Hilfslieferungen.

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Doch nicht nur das Kaiserreich und seine Verbündeten sind aktiv. Überraschend landen Kanadier(!) in Cadiz! Die Gebirgsjäger, die unter so großen Opfern Gibraltar eingenommen haben, rücken umgehend aus und riegeln das Umland der spanischen Hafenstadt ab. Was bezweckt der Feind hier? Nach Beobachtungen der örtlichen Bevölkerung und der spanischen Luftwaffe befinden sich in der Stadt nur Royal Canadian Marines. Allerdings berichten Fischer von einem Exodus aus kleineren Zivilschiffen. Anscheinend werden große Teile der spanischen Opposition Francos gerettet. Warum die Anglo-Kanadier dafür so viele Leben riskieren, ist im OKW umstritten.

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Aus Japan erhält man derweil Meldung, dass das chinesische Sinkiang endgültig kapituliert hat. Zeitgleich werden die englischen Kanalhäfen für die Zivilschifffahrt freigegeben und ein steter Strom englischer Güter, Nahrungsmittel und auch Forschungsunterlagen gelangt ins deutsche Reich.

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