[CoK] Haus Arryn von Hohenehr

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[CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Mormegil » 15. April 2015 12:50

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Abdülhamid
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Abdülhamid » 15. April 2015 18:04

Wie genau er es geschafft hatte, durch die feindlichen Flusslande zu kommen, war dem Boten selbst nicht völlig klar, aber offenbar versammelten sie ihre Armeen woanders und es blieben kaum Patroullien zurück. So konnte der Mann der Lannister ungehindert das Bluttor erreichen, wo er folgenden Brief abgab und auf Antwort warten sollte.

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Im Namen seiner Majestät König Joffreys I., König der Andalen und der ersten Menschen, Herr der sieben Königslande.
An Robert, Lord der Ehr und Wächter des Ostens,

finstere Zeiten suchen Westeros heim. Mir wurde zugesagt, dass mein kleinwüchsiger Sohn Tyrion auf der Ehr festgehalten wird und ich frage Euch hiermit, ob dem so ist und wenn es so ist, aus welchem Grund es so ist. In diesem Fallw würde ich gerne über seine Freilassung sprechen.
Außerdem erinnere ich Euch daran, dass Euer Treueid gegenüber den rechtmäßigen König von Westeros, Joffrey Baratheon, noch aussteht. AUch wenn sich viele Verräter und gierige Narren derzeit König nennen, so bleibt doch er der einzig wahre König der Andalen und der ersten Menschen. Leider haben sich die Häuser Stark und Tully im Norden lieber als Verräter betätigt und wir hoffen, dass Ihr Euch ihnen nicht angeschlossen habt.

gez. Tywin Lannister, Hand des Königs und Wächter des Westens sowie Oberhaupt des Hauses Lannister

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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Mormegil » 15. April 2015 18:17

"An Lord Tywin Lannister,

Lady Lysas Schwester erhebt schwere Vorwürfe gegen euren Sohn Tyrion und beschuldigt ihn des versuchten Mordes an Brandon Stark. Aus diesem Grund wird Tyrion in unserem Kerker verbleiben, bis seine Schuld oder Unschuld in einem Prozess festgestellt wurde. Aufgrund der geschwächten Konstitution des jungen Lords ist eine Reise momentan unmöglich, weshalb kein Treuegelöbnis erfolgen kann. Lord Robert ist erkrankt, wodurch seine zarte Konstitution weiter angegriffen ist und er momentan keinen gesprächen gegenüber offen steht, sondern eine strenge Bettruhe einhalten muss.

Über das Urteil im Prozess eures Sohnes werdet ihr umgehend informiert werden. Der erste Prozesstag ist in einer Woche angesetzt, solltet ihr einen Verteidiger für euren Sohn entsenden wollen steht euch dies offen.

Gez. Maester Colemon"
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Kvothe » 16. April 2015 16:11

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Catelyn


Eisige Winde zogen vorbei, ein Heulen, welches einem drohenden Flüstern glich, ging durch das kalte Zimmer. In der Ferne, über den Bergen des Grünen Tales, leuchtete der Himmel rosig und golden, und verlieh den scharfen Konturen der Berg ein aufflammendes Leuchten. Abwesend, mit einem glasigen Blick, betrachtete Catelyn Stark die aufgehende Sonne im Osten, während die eine Hand auf dem weißen Stein der Brüstung ruhte und die andere Hand zu einer Faust geballt wurden war, darin versteckt eine Botschaft aus Königsmund, die sie erst vor wenigen Augenblicken von Maester Colemon überreicht bekommen hatte. Seither starrte sie auf das Tal von Arryn hinab, welches sich viele, viele Meilen unter ihr und der Ehr ausbreitete. Der Schnee auf den Berghängen glänzte, die Felder und Wälder im Tal unter ihr wurden in einem Licht aus vielen goldenen Strahlen eingetaucht und auf einem großen, funkelnden See spiegelten sich die umliegenden Berge. Es war ein sehr schöner Anblick, den man nur selten zu Gesicht bekam, doch Catelyn schenkte ihm keinerlei Beachtung. Auch dem eisigen Luftzug, der sich durch das großzügig eingerichtete Zimmer zog, ihr eine Gänsehaut bescherte und sie leicht zittern ließ, bemerkte sie kaum. »Noch gibt es eine Chance...«, kam es ihr flüsternd über die Lippen. Sie durfte sich nicht von Trauer übermannen lassen. Sie wandte sich ruckartig vom Ausblick ab und durchquerte mit großen Schritten ihr Zimmer. Sie hatte sich noch nicht für diesen Tag zurecht gemacht, war noch vom Schlaf der letzten Nacht gezeichnet; ihr rotbraunes Haar war zerzaust, achtlos zu einem Zopf gebunden, und sie trug lediglich einen weiten Umhang, darunter ihr Nachtkleid aus feinstem Stoff. Doch all dies war egal, denn gerade, in diesem Moment, stand das Leben ihrer zwei Mädchen und ihres Gatten auf dem Spiel. Sie schlug die hölzerne Tür hinter sich ins Schloss und rauschte durch ein kleines Vorzimmer. »M'lady?«, zuckte Roderik Cassel, ihr treuer Begleiter, an einem kleinen Tisch zusammen, als die Tür mit einem Knall zugeschlagen wurde. Catelyn beachtete ihn nicht, hörte ihn kaum, sondern trat auf einen weiten, kalten Flur aus weißen Stein vor den Zimmern.
Als sie eine Turmtreppe hinabstieg, merkte sie, dass ihr der alte Ritter, der sich im Gehen den grauen Umhang zuzog, eilig folgte. »Was wollte der Maester, Mylady?«, fragte der Ser sie atemlos, während er sich bemühte Schritt zu halten und nicht die Treppen hinabzustürzen. »Er brachte mir eine Nachricht aus Königsmund«, erwiderte Catelyn zornig, »Sie haben Ned in den Kerker geworfen. Sie bezichtigen ihn des Hochverrats.« Sie hatte ihre Hand, in der sie die erschütternden Nachricht hielt, noch immer zu einer Faust geballt, so sehr, dass ihre alten Wunden, die sie sich zugezogen hatte, als sie Bran schützen wollte, aufbrachen und furchtbar zwickten - doch sie ignorierte die aufkommenden Schmerzen. Roderik weitete die Augen und schaute verdutzt drein, sagte aber nichts. Er musste diese Nachricht über seinen geliebten Lehnsherren erst einmal verdauen.
Gemeinsam mit Ser Roderik schritt Catelyn mit raschen Schritten durch eine kleine Halle der Ehr, Diener und Wachen schauten ihr überrascht nach, und einige Sonnenstrahlen fielen schräg durch die hohen Fenster, die direkt unter der gewölbeartige Decke lagen. Vor einer großen Flügeltür, die von zwei Wachen in einer silbernen Rüstung und einem weißen Umhang flankiert war, hielt Catelyn einen Moment lang inne. Sie bebte vor Zorn. Zorn, der die Angst und die Trauer um Ned und die Mädchen für einige Augenblicke fort geschoben hatte. Die beiden Wachen, die einen langen Speer in der Hand hielten, blickten sie neugierig an. Catelyn strich ihren langen Zopf, der ihr über der Schulter lag, nach hinten, zog sich den Umhang enger und trat nach vorne um die Türen aufzustoßen. Ehe die Wachen etwas sagen konnten oder überhaupt reagierten, war Catelyn bereits über die Türschwelle getreten. Ihr Schwester, Lysa, saß in ihrem Zimmer lachend auf einem hochlehnigen Stuhl hinter einem großen Tisch aus einem dunklen Holz. Auf ihrem Schoß saß der Lord des Grünen Tals, Robert Arryn, ein kleiner kränklicher Junge, der kurz zuckte und Catelyn erschrocken ansah. Lysas Lächeln schwand sogleich aus ihrem aufgedunsenen Gesicht, als sie ihre Schwester eintreten sah. »Kannst du mir sagen, was das hier ist?«, fauchte Catelyn sie an, ehe die Lady vom Tal etwas sagen konnte, und warf ihr achtlos die zerknüllte Nachricht auf den Tisch. »Wieso hat man mir nicht direkt bescheid gegeben, dass mein Mann als Hochverräter in die Kerker des Roten Bergfriedes geworfen wurde?« Sie funkelte ihre Schwester, die sich so verändert hatte, zornig an. Lysa fixierte sie nur mit ihren wässrigen, blauen Augen, die nichts mehr mit den schönen Augen der einst so hübschen Tully von Schnellwasser gemein hatte. Die Wachen, die vor der Tür gestanden hatten, standen nun dicht hinter Catelyn und blickten zu Lysa - auf Anweisungen abwartend. »Die Lennisters marschieren in die Flusslande, unserer Heimat, plündernd und brandschatzend. Ein neuer Königs sitzt auf dem Eisernen Thron, der meinen Mann, deinen Schwager, als Hochverräter in die Kerker geworfen hat! Ich frage dich also, Schwester; was gedenkst du zu tun? Wir haben einen Lennister«, sie zischte den Namen aus, als wäre es eine Beleidigung, »den wir gegen meine Töchter und meinen Mann eintauschen könnten!« Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Es war eine sehr schwache Hoffnung, dass die Lennisters, die Königin, Ned und die Mädchen gegen ihren Gnom von Bruder eintauschen würden, doch es war besser als gar nichts.
Zuletzt geändert von Kvothe am 16. April 2015 19:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Mormegil » 16. April 2015 18:20

Lysa blickte ihre Schwester milde lächelnd an. "Rege dich doch nicht auf, liebe Schwester. Ich fühle mit dir. Auch ich habe meinen Mann an die Lannisters verloren und ich hoffe, dass dir dieses Schicksal erspart bleibt. Doch glaubst du ernsthaft, dass die Lannisters so törricht sein werden den missratenen Gnom gegen den Lord von Winterfell einzutauschen? Meinetwegen kannst du es anbieten, doch mach dir keine Hoffnungen, Tywin wird den begonnenen Krieg gegen die Flusslande nicht einfach wieder abbrechen. Dafür ist bereits zu viel Blut vergossen worden und er wird versuchen seine Macht so gut es geht auszubauen. Es ist bedauerlich, dass auch noch deine beiden Töchter in so großer Gefahr sind, den Lannisters ist alles zuzutrauen und gerade deswegen muss ich an meinen geliebten Robert denken. Seine Ritter werden hier gebraucht um ihn vor dem hinterhältigen Tod durch die Lannisters zu beschützen, we könnte ich ihn gefährden indem ich die Ritter des grünen Tals nach Westen reiten lasse?
Niemals könnte ich Robert so in Gefahr bringen, als Mutter musst du dies einsehen. Schon der gierige Gnom gefährdet seine Sicherheit, ich wünschte du hättest ihn nicht hierher mitgebracht. Nimm ihn meinetwegen wieder mit und tausche ihn gegen deine Familie ein, ich will ihn nur hier nicht mehr ertragen. Ein Lannister in der Nähe meines geliebten Sohnes ist zu gefährlich." sagte sie tadelnd und wandte wieder den Blick von ihrer Schwester.
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Kvothe » 16. April 2015 21:06

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Catelyn


Catelyn sah ihre Schwester entgeistert an. Dieses Lächeln, welches schon fast spöttisch auf sie wirkte, erzürnte sie nur noch mehr. Doch ehe sie etwas sagen konnte, trat Ser Roderik von hinter heran, die Hand auf das Heft seines Schwertes gelegt. »Mylady, es würde weit aus mehr der Sicherheit Ihres Sohnes nützen, wenn Ihr Truppen aus dem Grünen Tal gegen die Lennisters ziehen lässt und sie bereits in den Flusslanden aufhaltet«, sagte er ruhig, den festen Blick auf Lady Arryn gerichtet, »lasst nicht zu, dass Lord Tywin die Länder eures Vaters niederbrennt und verbindet Eure Truppen mit denen aus Winterfell und Schnellwasser - nur so ist es gewiss, dass die Lennisters dem Grünen Tal fernbleiben. Und dem Lord von Arryn« Er warf Robert einen nachdenklichen Blick zu, den Lord Arryn nicht erwiderte, ehe der alte Ritter und Waffenmeister von Winterfell sich wieder zurückzog, dieses Mal an die Seite Catelyns', die nur den leicht Kopf schüttelte – es war aussichtslos.
»Ich danke Euch, Ser Roderik«, sagte Catelyn und verzog so das Gesicht, dass es einem schwachen Lächeln glich und warf dem alten Ritter dann einen vielsagenden Blick zu. Dieser verstand sofort und verbeugte sich sehr tief vor Catelyn, deutete eine leichte Verbeugung in Richtung Lysa und Robert an, dabei das Gesicht leicht verzogen, und begab sich nach draußen vor die Tür. Die zwei Wachen, die eben erst vor der Tür gewacht hatten, warfen sich einen kurzen Blick zu, ehe sie dem Ritter folgten und die Flügeltür hinter sich verschlossen. Catelyn befand sich nun mit Lysa und dem neuen Lord vom Tal alleine im Raum. »Ich sollte froh sein, dass du mir überhaupt zugehört hast«, sagte Catelyn mit leicht bebender Stimme, »Du bist nicht mehr die Schwester, die ich einst in Schnellwasser geliebt hatte. Familie, Pflicht, Ehre - unsere Worte. Erinnerst du dich noch an diese Worte, Schwester? Ich weiß, du sorgst dich um deinen Robert«, sie warf dem kränklichen Kind einen sorgenvollen Blick zu, »ich bin da nicht anders, wenn es um meine Kinder geht.« Sie erinnerte sich nur ungern zurück an ihren kleinen Bran, der dem Tode nahe war, und an Sansa und Arya, die nun in Königsmund in Angst lebten, von der Königin gefangen. »Doch er ist sicher. Hier, weit oben, auf der Ehr, außer Reichweite für die Lennisters. Anders als unser Vater und unser Bruder, die nun jeden Tag mit einem Angriff rechnen müssen, um ihr Leben bangen müssen. Sie sind es, die ernsthaft in Gefahr sind!« Sie schüttelte den Kopf und musste sich beherrschen, ihre Schwester nicht einfach an zu schreien. Es war zwecklos. Jeder Moment, den sie nun bei ihrer Schwester auf der Ehr verbringen würde, wäre verschwendet. Sie müsste bei ihrem Söhnen, bei Robb oder Bran und Rickon, oder bei ihrem Vater und ihrem Bruder auf Schnellwasser sein. Jeder Moment mit Lysa wäre vergeudet. Es wäre einfacher, einen Drachen zu beschaffen, als Lysa dazu zubringen, Truppen für Edmure und ihren Vater in die Flusslande zuschicken. »Ich hoffe sehr, dass du deine Entscheidung niemals bereuen wirst, Lysa. Für uns beide.«, ihre Stimme war voller Sorge und Kummer, doch ihre Augen funkelten vor Zorn über das Verhalten ihrer Schwester, »Ich werde Hohenehr noch heute verlassen. Gemeinsam mit Roderik und dem Lennister, meinem Gefangenen. Ist der Gnom erstmals weg, hoffe ich, dass du besser in den Schlaf finden kannst.«
Ehe sie die Tür erreichte, die Hand auf den Knauf legte, warf sie ihrer Schwester einen letzten Blick zu. »Ich denke, dass Onkel Brynden mich begleiten wird. Einen Anführer wie ihn werden wir in Zukunft dringend brauchen«, sagte Catelyn ruhig und drückte die schwere Holztür auf, »denn der Winter naht für uns alle, Schwester, vergiss das nicht« Mit diesen Worten wandte sich Catelyn Stark endgültig von ihrer Schwester ab und machte sich auf den Weg in ihrer Zimmer. Ihre Gedanken schweiften dabei erneut zu Ned und ihren Mädchen in Königsmund, ihren Robb, der ein gewaltiges Heer von Norden über die Eng marschieren ließ, und ihren Söhnen auf Winterfell, die sich sicher fragten, wieso sie jeder verließ. In ihrem Vorzimmer stieß sie auf Ser Roderik, der sich bereits fertig zur Abreise gemacht hatte, ihren Onkel Ser Brynden, wie sie es bereits vermutet hatte, und den Gnom, der mit schweren Handschellen um die Handgelenke und süffisant grinsend zwischen den beiden größeren Männern stand. »Lady Stark«, sagte er sie mit einer leichten Verneigung zur Begrüßung. Sie warf ihm einen Blick zu, der noch immer von Hass erfüllt war, obwohl sie mittlerweile dachte, dass der Zwerg wirklich unschuldig war, so schwer es auch war dies zu akzeptieren.
»Deine Schwester war schon immer eine Närrin«, begrüßte der Schwarzfisch sie, der sich bereits seine schwarze Rüstung und einen weiten Umhang angezogen hatte, der von einem schwarzen Fisch gehalten wurde. Catelyn nickte nur und zog sich dann in ihr Zimmer zurück.
Nachdem sie sich fertig angezogen hatte, verließ sie mit dem alten Ritter, ihren Onkel und dem Lennister über den unteren Zugang, an den Himmelszellen vorbei, die alte Burg der Arryns, Hohenehr, Die wohl uneinnehmbarste Festung von Westeros. »Von Möwenstadt werden wir ein Schiff bis nach Weißwasserhafen nehmen, von dort aus werden wir zu meinem Sohn stoßen, der sich bereits Maidengraben nähert. Ich denke, dass das der schnellste und sicherste Weg ist«, erklärte Catelyn ihnen, während sie auf Mya Stein und ihre Maultiere warteten. Vor ihnen lag das Tal von Arryn in ganzer Pracht. Weiße Nebel stiegen von Alyssas Tränen auf, wo gewaltige und tosende Fluten über die Westseite der Riesenlanze, der größte Berg im Tal, welcher direkt neben Hohenehr lag, flossen und ihren langen Sturz in die Tiefe hinab ins Tal begannen. »Bei Robb werden wir dann entscheiden, was mit dem Gefangenen passiert« Catelyn schenkte dem Gnom keinen Blick und tat so, als wäre er überhaupt nicht da. »Ein guter Plan, Kind«, sagte Brynden anerkennend, während sich Ser Roderik den Backenbart zupfte, der nur langsam wieder zur alten Pracht heran wuchs, und nur ungern an die erneute Reise per Schiff dachte. Wenn er eins hasste, dann war es eine Schiffsfahrt.
Es dauerte nicht mehr lange, als Mya Stein auf einem Maultier mit drei weiteren Maultieren in Sichtweite kam. »Ich wusste nicht, dass es mehr als drei Personen sind«, erklärte Mya verwirrt, als sie sie erreichte.
»Der Gnom kann sich ein Maultier mit mir teilen, Mya«, sagte der Tully und Catelyn warf ihm einen dankbaren Blick zu. Nachdem sie sich auf die Maultiere geschwungen hatten - der Lennister benötigte dabei etwas Hilfe - begann der Abstieg ins Tal, zu den Toren des Mondes. Bis sie die Tore am Fuße des Berges erreichen sollten, sollte es noch ein langer und ermüdender Weg des Abstiegs sein. Doch es war gewiss kein Vergleich mit den harten Wegen, die Catelyn Stark in Zukunft noch bevorstanden.
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Theoden » 19. April 2015 01:08

Vorbemerkung: Der Brief wurde abgeschickt, als noch keine Nachricht von Roberts Tod zu den Zwillingen gekommen war.


Ein Rabe erreicht den Rabenturm von Burg Eiseneich, an seinem Bein ein Pergament mit dem Siegel des Hauses Frey.

Lord Walder Frey entbietet Euch seine Grüße, Ser Harrold. Er lässt entrichten, dass ihm aufgefallen ist, dass Ihr bereits seit geraumer Zeit unverheiratet seid. Lord Walder ist sich der familiären Bande zwischen den Häusern Frey und Hardyng durch die bereits vor langem eingegangene, kinderreiche Ehe zwischen Deana Hardyng und seinem Enkel Walton Frey bewusst, und schlägt vor, diese Bande zu verstärken. Walton und Deana haben eine Tochter, Walda, bekannt als schöne Walda. Sie befindet sich mit achtzehn Jahren in ihrem besten Alter, und sie würde Euch sicherlich viele gesunde Kinder gebären, solltet Ihr den Ehebund mit ihr eingehen*.
Ich soll Euch diesbezüglich auch darauf hinweisen, dass Walton Frey in der Erbfolge der Zwillinge an dritter Stelle steht, nach seinem Vater Ser Stevron Frey, welcher bereits über seinem sechzigstem Lebensjahr ist, und seinem Bruder Ryman Frey, welcher einen äußerst ungesunden Lebensstil führt. Durch das Eingehen dieser Ehe würdet Ihr Euren Nachkommen eine Chance geben, die Zwillinge zu erben.
Lord Walder erwartet geduldig Eure Antwort.

gez. Maester Brenett


*Da nirgendwo beschrieben steht, wie Deana und Harry verwandt sind, nehme ich mal an, dass sie höchstens Cousin und Cousine sind.
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Mormegil » 19. April 2015 16:00

Es dauert nur wenige Tage, bis ein Rabe den Zwillingen die Antwort übermittelt:

An Lord Walder Frey, den Herrn vom Kreuzweg:

Lord Harrold aus dem Hause Arryn-Hardyng entietet seine Grüße. Ihr werdet über den neuen Titel und Hausnamen meines Lords verwundert sein, hat sich hier doch in den letzten Tagen etwas tragisches ereignet. Lady Lysa und ihr Sohn fielen einer aus Essos eingeschleppten Seuche zum Opfer, weshalb Harrold aus letzter Verwandter der neue Lord des Grünen Tals wurde.
Ich sprach mit Lord Harrold über euer Angebot und er weiß euren Vorschlag zu schätzen, doch noch ist seine Regierung zu frisch und arbeitsreich, sodass er keinen Gedanken ans Heiraten verschwenden konnte. Erst einmal muss er sich in seine neue Position einfinden und das Tal in diesen Kriegszeiten positionieren.
Euer Haus ist als Vasall der Tullys nun im Krieg mit den Westlanden, wodurch ihr wohl gegen König Joffrey steht. Eine Ehe würde uns ebenfalls zu diesem in Opposition bringen, ihr werdet also verstehen, dass ohne eine politische Meinungsbildung des neuen Lords das Thema der Eheschließung warten muss.

Gez. Maester Colemon
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Deadly Shadow » 25. April 2015 14:00

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Nach der erfolgreichen Eroberung von Steintanz hatte Stannis lange mit Imry, Lord-Captain der Königlichen Flotte (Drachenstein) und Ser Davos Seewert, dem "Zwiebelritter", getagt. Davos wusste, das es nicht leicht war, seinen König davon zu überzeugen, Verbündete auf seine Seite zu ziehen, das war schließlich Davos Aufgabe. Angesichts der chaotischen Zustände, die durch den Tod des Herrn von Winterfell und der Ausrufung Stannis zum König hervorgerufen wurden, wurde ihm schnell klar, dass die Häuser der Inseln und Küsten bei weitem nicht genug waren, oder wie es Stannis ausdrückte:"Nicht genug Männer um eine Speisekammer zu überfallen."

Wenigstens hatten sie Schiffe, um Stannis zu unterstützen. Nach einer langen, zäh verlaufenden Diskussion, hatte Davos Stannis schließlich überzeugt, das weit mehr nötig sei um die gerechte Sache in Westeros durchzusetzen. Zu seiner Überraschung wurde er selbst mit dieser Diplomatischen Mission, im Norden neue Verbindungen zu schließen, betraut. Auf Geheiß des Königs scharte er ein Gefolge an Rittern um sich, die ihn respektierten, denen er vertrauen konnte und die auch kampfstark waren. Die Schwarze Betha, Davos Galleone, fuhr mit voller Geschwindigkeit aus der Schwarzwasserbucht hinaus in die offene See, um schließlich bei Möwenstadt anzulegen. Stannis und seine Offiziere hatten feste Zeiten arrangiert, an denen die Betha erneut anlegen sollte, um ihn und sein Gefolge aufzugabeln.

Davos ersparte es sich, das Banner des Flammenden Hirsches im Wind flattern zu lassen. Er und seine Ritter waren schon Aufmerksamkeit erregend genug. Der Ritt war nicht lang, aber anstrengend, da die eher seichten Gebiete an der Ostküste den Gebirgen der Talregion weichten. Und wie üblich blockierte ein mächtiges Tor den Weg hinein in das Tal.


"Seid gegrüßt! Ich bin Ser Davos Seewert von Zornkap und Berater des Königs von Westeros, Stannis Baratheon! Ich wünsche in seinem Namen mit dem neuen Lord um eine Audienz!" Rief er.
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Mormegil » 26. April 2015 14:29

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Ser Donnel Waynwald, der Ritter des Bluttors, wurde gerufen und nach alter Sitte sprach er die gewohnten Worte aus: "Wer wünscht das Bluttor zu passieren?" und erfuhr von Ser Davos eben jene Antwort, die er zuvor schon den Wachen gegenüber geäußert hatte. Ser Donnel ließ sich nicht anmerken, was er von der Proklamation von Stannis Baratheon hielt, sondern nickte nur knapp und ließ das Tor öffnen. "Lord Arryn-Hardyng wird über eure Ankunft informiert werden, ein Trupp Soldaten wird euch nach Hohenehr geleiten." sagte er und kurz darauf schlossen einige Reiter auf, die Davos Seewert in Richtung der Burg Hohenehr eskortierten. Auf dem höchsten Berg des Grünen Tals gelegen war die sieben Türme umfassende Burg wohl die uneinnehmbarste von ganz Westeros, auch wenn sie nur im Sommer bewohnbar war. Ab dem Fuß des Berges musste Ser Davos absitzen, denn nur mit Maultieren konnte man die schmalen Stufen hinauf erklimmen, einen anderen Weg gab es nicht. Es dauerte einige Zeit, bis sie überhaupt das Mondtor erreicht hatten, den Wintersitz des Hauses Arryn. Die Feste bewachte den Weg nach Hohenehr und wurde durch die drei Türme Steinburg, Schneeburg und Himmelsburg geschützt, eine beeindruckende Befestigungsanlage, die trotzdem nur eine Zwischenstation war. Die Wachen waren wortkarg, doch ob sie dies für gewöhnlich waren, Stannis Anspruch ablehnten oder aber einen Schmuggler, der Ritter geworden war ablehnten, war nicht zu sagen. In jedem Fall wurde der Anstieg immer schwindelerregender für den das flache Meer gewohnten Ritter, bis sie endlich die Pforten von Hohenehr erreicht hatten.
Ser Davos wurde in einer Vorhalle zurückgelassen, bis nach etwa einer halben Stunde eine Audienz gewährt wurde.
Lord Arryn-Hardyng erwartete ihn mit stoischer Miene, die ebenso sphinxgleich wie die von Ser Donnel war. "Ser Davos, mit eurer Ankunft hat der Krieg wohl endgültig das Tal erreicht. Weshalb habt ihr den langen Weg auf euch genommen?"
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Deadly Shadow » 27. April 2015 16:54

Ser Davos hatte schon vor seiner Ankunft gewusst, dass es keine einfache Unterhaltung bei einem guten Tropfen werden würde. Er hoffte wiederum das Lord Hardyng kommunikativer als der kränkliche Robert und ihre etwas verrückte Mutter sein dürfte. Er machte eine leichte Verbeugung.

"Seid gegrüßt Lord Hardyng. Nun, ihr habt bereits den Grund meines Besuches erraten. Ich bin gekommen um mit euch über den Bürgerkrieg zu sprechen.

Mein Gebieter, Stannis Baratheon, Lord von Drachenstein, hat sich vor nicht allzu langer Zeit zum König ausrufen lassen, sicherlich habt ihr auch seine Proklamation erhalten. Nur sitzt er nicht auf dem Thron, sondern Joffrey Baratheon, ein Vollblut-Lannister, ohne den winzigsten Funken Baratheon in sich. Er ist kein Sohn des verstorbenen Robert Baratheon und somit völlig illegitim auf dem Thron. Stannis wiederum ist nach dem Gesetz der rechtmäßige König auf dem Eisernen Thron. Der einzig wahre.

Bereits jetzt in diesem Augenblick zieht mein Herr gegen den Bastardkönig, aber ebenso muss auch Renly Baratheons Versuch, selber König werden zurückgestoßen werden. Er hat mich ausgeschickt um Unterstützung für seine Sache zu finden. Hohenehr ist einer meiner Etappen."
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Mormegil » 27. April 2015 17:12

"Es heißt Lord Arryn-Hardyng" korrigierte ihn der Lord und blickte Davos so bohrend an, als wenn dieser gleich die Legitimität seiner Herrschaft abgestritten hatte. Dann schwieg er einen Moment, bis er sich wieder an den Boten wandte. "Nun Ser Davos, ich hörte sowohl von diesem Gerücht, als auch von der Proklamation eures Herrn. Doch welche Beweise besitzt ihr? Es mutet seltsam an, dass erst mit dem Tode Roberts, just in dem Moment als sein unmündiger Sohn die Herrschaft übernimmt, solche Vorwürfe erhoben werden. Was ist also euer Beweis und warum werden diese Vorwürfe erst jetzt erhoben? Gegenüber Renly gebe ich euch Recht, er hat als jüngster Sohn keinen Anspruch auf den Thron von dem ich bisher wüsste."
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Deadly Shadow » 27. April 2015 17:34

"Verzeiht mir die Diskrepanz, Lord Arryn-Hardyng.

Nun, wenn euer Vorgänger, Lord Jon Arryn, hier sitzen würde, würde er nun direkt zu euch sprechen. Er selbst hat dieses Verbrechen entdeckt, er hat sogar zusammen mit Stannis Baratheon Untersuchungen betrieben. Beide haben sie nach den Bastarden, die Robert Baratheon gezeugt hat, gesucht, und diese auch gefunden. Allesamt schwarzhaarig, wie es typisch für die Kinder des Hauses Baratheon ist. Joffrey aber ist blond. Ein Kind der Lannisters. Kurz nachdem Jon Arryn die entscheidende Entdeckung in einem Buch über die Häuser und Blutlinien von Westeros entdeckte, starb er und mein Herr floh, sicher im Wissen, dass er ermordet wurde. Lord Eddard Stark stellte ebenso Ermittlungen und wurde ebenfalls bei den Bastarden Roberts fündig. Kurz vor seiner Hinrichtung ließ er einen Raben mit eben dieser Erkenntnis nach Drachenstein entsenden. Was wir sagen, ist keine Propaganda, sondern die Wahrheit. Ich habe das Schreiben mit dem Siegel bei mir. Untersucht es wenn ihr möchtet. Ihr werdet feststellen, dass es das Siegel der Hand des Königs ist und das die Unterschrift die Lord Eddard Starks ist.

Eddard Stark schickte die Krähe wiederum erst, als er sich der Sache absolut sicher war. Zuerst war Lord Stannis äußerst erbost, doch als er erfuhr, dass das Gesetz gebrochen wurde und man den Bastard auf den Thron setzte, entschloss er sich so schnell wie möglich Schritte einzuleiten. Wie ihr genauso wie ich wisst, besagt das Recht, das wenn der König keine legitimen Nachkommen hat, dass der älteste Bruder den Thron besteigen muss, was Stannis ist. Er ist wirklich der einzig wahre Erbe. Da der Junge aber nicht vom Thron weichen will wie es das Recht wöllte, sind wir dazu gezwungen, diesen unseligen Krieg zu führen."
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Mormegil » 27. April 2015 17:55

"Das ist ja interessant..." murmelte der Lord und nahm den Brief entgegen, den er sorgfältig überprüfte. "Er ist echt, ohne Zweifel. Maester Colemon, befindet sich in der Bibliothek von Hohenehr eine Abschrift dieses Buches?" fragte er an an den nun hervortretenden Maester, der sich räusperte: "Ich denke schon, ich werde es sofort nachprüfen und die betreffenden Angaben nachsehen." sagte er und eilte heraus.
"Ser Davos, ihr werdet erschöpft sein. Man wird euch mit Speise und Trank versorgen und gegen Abend, wenn Maester Colemon und ich das Buch geprüft haben, wieder zu mir führen." sagte der Lord, woraufhin man Ser Davos in den großen Speisesaal der Burg führte, auch wenn dieser bei einer Burg mit nur 500 Bewohnern kleiner als üblich ausfiel. Gegen Abend hin wurde der Ritter wieder zu Lord Arryn gerufen, dessen Gesicht einige Nachdenklichkeit erkennen ließ.
"Nun Ser Davos, ich habe mit meinem Rat eingehend den Brief und das Buch studiert. Ein jeder Baratheon scheint schwarze Haare besessen zu haben, so wie ja auch Cedric Sturm, der einzig sichere Sohn Roberts. Nun haben alle drei Kinder mit Cersei strohblondes Haar, eine merkwürdige Fügung, aber noch kein absoluter Beweis. Doch bedenkt man, dass beide Männer, darunter mein verehrter Onkel, die diesem Rätsel auf der Spur waren ermordet wurden, so wird aus dem bohrenden Verdacht Gewissheit. Welch unglaublicher Zustand!" rief der Lord und schlug mit der Faust auf die Lehne seines Wehrholzthrons. "Robert Baratheon, Sieger am Trident, lässt sich so von seiner Frau aufs schändlichste Hintergehen und stirbt als Narr. Richtet eurem Herrn aus, dass das Tal Joffrey nicht anerkennen wird."
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Deadly Shadow
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Re: [CoK] Haus Arryn von Hohenehr

Beitragvon Deadly Shadow » 27. April 2015 18:08

Ein hervorragender Anfang. König Stannis wird sehr erfreut sein, dass das Tal diese Schande nicht tolerieren wird. Wie ihr euch aber sicher denken könnt, hofft er auch auf jegliche Unterstützung, die ihr ihm gewähren könnt. Insbesondere da Stannis und Jon Arryn gute Bekannte waren. Einer der Wünsche eures Vorgängers war es auch, seinen Sohn, Robin Arryn die Sieben haben ihn selig, ihn zu Stannis nach Drachenstein zu schicken, damit er dort ein Mann und Ritter zu werden kann.

Dies ist eine äußerst gefährliche Zeit, durchtränkt von Blut und Gift. Ihr werdet alles in eurer Macht stehende tun damit die Verbrecher Buße tun müssen, doch ich verstehe natürlich, wenn ihr euch zuerst konsolidieren wollt. Doch eure Ziele und die meines Herrn ähneln sich sehr. Die Feindes von König Stannis mögen stark sein, doch weder Drachenstein noch Hohenehr sind leicht zu nehmen und unsere Soldaten sind gewillt, die Ehre der Häuser denen sie Treue geschworen haben, zu verteidigen."
Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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