[Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 23 - Industriekapazität

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Marvin
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[Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 23 - Industriekapazität

Beitragvon Marvin » 3. September 2015 13:43

https://forum.paradoxplaza.com/forum/in ... ly.880097/

Johan hat geschrieben:Heute geht es ein wenig um den industriellen Aufbau in HoI IV. Bis jetzt gab es immer den Begriff der Industriekapazität, aber wie bereits vor einiger Zeit erwähnt, haber wir dieses Konzept in Militärische, Zivile und Marinefabriken aufgeteilt.

  • Zivilfabriken sind für Handel, Konsumgüter und alle Gebäude verantwortlich
  • Marinewerften bauen SChiffe
  • Militärfabriken bauen alles von Flugzeugen über Gewehre bis hin zu Panzern.

Es gibt auch ein paar andere Gebäudie, die unter die Regeln von Fabriken fallen:
  • Synthetische Raffinerien: Produzieren eine Einheit Kautschk und zwei Öl
  • Nuklearreaktor: Bauen Atomwaffen
  • Raketenteststrecken: Für Raketen

Also wie funktioniert der Industrieaufbau?

Zuallererst hat jeder Staat ein Maximum an Fabriken, die er haben kann, abhängig von Bevölkerung und Infrastruktur. Es gibt ein paar Foki oder Events, die dieses Limit erhöhen.

Man kann jederzeit Fabriken zerstören, aber es gibt auch die Möglichkeit Zivilfabriken für militärischen Nutzen umzubauen und andersrum.

Die Baugeschwindigkeit von neuen Gebäuden (auch Stützpunkten, Festungen u.ä.) hängt vom Gesamtlevel der Zivilfabriken im eigenen Land ab, bis zu 15 können an einem Projekt arbeiten.

Im Gegensatz zu HoI III muss beschädigte Industrie unter aufwendig eigener Industriekapazität repariert werden, anstatt kostenfrei über Zeit wieder aufgebaut zu werden. Es macht das Spiel realistischer und erhöht die Wichtigkeit strategischer Bombardements.

Hier ist ein Screenshot von New York mit drei Marinewerfen, zwei militärischen und neun zivilen Fabriken. Sie haben die Kapazität zwei mehr Fabriken mit ihrer aktuellen Infrastruktur zu errichten, mit mehr können sie dank ihrer hohen Bevölkerung das Maximum von 20 Gebäuden erreichen. Zum Vergleich: South Carolina hat gerade mal genügend Bevölkerun für elf Fabriken, Korsika für zwei und Gotland für null!

Bild

Nächste Woche geht es um Handel!
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Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 23 - Industriekapazität

Beitragvon Der Grose KA! » 3. September 2015 13:48

Hört sich gut an, vorallem wenn dann wirklich die strategische kriegsführung mit StraBos mehr bedeutung hat.
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Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 23 - Industriekapazität

Beitragvon Galien » 3. September 2015 14:28

Es hört sich gut an, dass damit den bombardierungen auf Industrieplätze mehr Gewicht gegeben wird.
Eigennützige Werbung für meine hier geschriebenen AARs:

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Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 23 - Industriekapazität

Beitragvon Hadder55 » 3. September 2015 14:57

Das wird dem Deutschen ziemliche Probleme machen und in Mps zu längeren Spielen führen.

Der Deutsche wird nun an drei Fronten ständig mit seiner Luftwaffe zu kämpfen haben. Dies war bisher nicht unbedingt der Fall. Er konnte sich in einem Mp meist auf eine HKL konzentrieren.
a) Polen, dann b) Westfront c) Spanien/Italien d) Balkan und SOV.
Wenn Frankreich besiegt war, musste man nur noch die Luftwaffe des Briten am Boden halten. Ohne Bodenkämpfe haben die dann meist still gehalten.
Wenn der Brite aus dem Mittelmeer vertrieben wurde, konnte man sich in Ruhe dem Russen widmen.
Nun wird man aber den Briten und Amerikaner im Westen haben, eventuell auch im Süden und den Russen im Osten.

Das Spiel kann so gestreckt werden, weil der Deutsche vom Briten und Ami geschädigt werden kann, ohne das sofort Landungen erfolgen. Der Russe bekommt Unterstützung und der Ami kann sich mit seinen Bodeneinheiten erstmal auf den Japaner konzentrieren.
Wenn man mehr StraBos baut, wird man auch weniger Landtruppen haben, was das Spiel ebenfalls wieder streckt.


Das klingt sehr spannend!! Kann man denn dann auch IK unter die Erde verlegen? Das wäre nämlich eine ziemlich coole Sache.

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Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 23 - Industriekapazität

Beitragvon Galien » 3. September 2015 15:05

Dadurch wird das ganze für Deutschland Anspruchsvoller und das ist sehr gut, war in es HoI III doch meist als DR sehr einfach zu spielen und den Sieg für sich zu entscheiden.
Eigennützige Werbung für meine hier geschriebenen AARs:

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Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 23 - Industriekapazität

Beitragvon Hadder55 » 3. September 2015 15:38

Galien hat geschrieben:Dadurch wird das ganze für Deutschland Anspruchsvoller und das ist sehr gut, war in es HoI III doch meist als DR sehr einfach zu spielen und den Sieg für sich zu entscheiden.


Ich würde das nicht unbedingt werten. Es wird aber in jedem Fall anspruchsvoller, da der Verwaltungsaufwand wesentlich größer sein wird.
Es kommt dann darauf an, wie das Mikromanagement aussieht. Eventuell benötigt man bei Mps dann einen Spieler im DR mehr.

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Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 23 - Industriekapazität

Beitragvon Counter » 4. September 2015 09:08

Eine Luftschlacht um England nach Vichy könnte die Achse für eine bestimmte Zeit entlasten.
Wer Rechtschreib- und oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten und mit Quellenverweiss wieder verwenden.

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Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 23 - Industriekapazität

Beitragvon VigaBrand » 4. September 2015 13:36

Dann muss man aber mehr Ressourcen in die Luftwaffe investieren und dann sind weniger Bodeneinheiten da um den Russe zu töten.
Das Balancing im MP wird mehr als spannend.
Kann es sein, dass das Limit für Industrie sich auf die Provinzen bezieht?
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Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 23 - Industriekapazität

Beitragvon Schwenn » 4. September 2015 16:59

Ich verstehe es auch als Limit in den Provinzen (was natürlich dann auch ein nationales Limit bestimmt)

Aber wenn sie das System der Lufthoheit so belassen wie bisher, dann sollte HoI 4 da keinen großen Mehraufwand bedeuten.

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Re: [Hearts of Iron IV] Entwicklertagebuch 23 - Industriekapazität

Beitragvon IWST » 4. September 2015 20:02

Also ich muss ja echt sagen, das umgestellte Industriesystem dürfte eine der interessanteren Neuerungen sein.
Mit dem Umbau von Fabriken dürfte dann auch der Wechsel von Friedens/Aufbau-Wirtschaft zu Kriegswirtschaft anschaulicher werden, besonders z.b. im Falle USA.
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