[Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

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Marvin
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[Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon Marvin » 23. Oktober 2015 11:44

https://forum.paradoxplaza.com/forum/in ... 15.888041/

Johan hat geschrieben:Wir haben heute ein wenig Chaos im Büro, da wir am Mittag das Büro verlassen und Montag Morgen in ein neues umziehen, aber wir haben einen kurzen Blick auf Frankreich versprochen:

Frankreich ist eine der Großmächte 1936, einer der Gewinner des 1. WK und Herrscher über ein großes globales Reich. Ihr europäisches Kernland ist reich, fast die Hälfte Afrika gehört ihnen und sie haben Kolonien in Syrien, Guyana & Indochina und nicht zu vergessen, direkte Kontrolle über Inseln in allen Ozeanen der Welt.

Damit haben sie Zugang zu mehr Aluminum und Stahl, als sie jemals verbrauchen könnten. Außerdem haben sie ein paar der größten Quellen an Tungsten und Kautschuk aus ihren asiatischen Kolonien. Dafür fehlt ihnen Öl, das sie importieren müssen.

Frankreich hat drei Traditionen zu Beginn:
  • Sieger des ersten Weltkriegs: 75% Malus (penalty) auf Doktrinenforscung
  • Dezentralisierte Regierung: Kostet 1 pol. Macht pro Tag und reduziert die nationale Einheit, bis sie entfernt wird
  • Maginot-Linie: Verlangsamt Plannung um 25%, erhöht maximalen Planungsbonus um 25%

Frankreich beginnt mit 74 Divisionen, aber davon sind einige koloniale Divisionen mit nur zwei Regimentern und ihre gepanzerten Einheiten sind eigentlich nur Brigaden. Wie man im Screenshot sieht, verlassen sie sich auf die starken Befestigungen an der Grenze zu Deutschland.

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Frankreich hat 1 CV, 3 BB, 7 CA, 7 CL, 52 DD und 57 SS zu Beginn, aber es ist keine moderne Flotte. Es reicht sicherlich für die deutsche oder italienische Flotte, aber nicht für eine kombinierte Marinestreitmact der Achse.

Frankreich beginnt mit 456 Jägern, 48 Marinebombren und 204 modernen taktischen Bombern. Eine eher starke Luftwaffe, aber sie muss vor dem Krieg noch deutlich verbessert werden.

Frankreich ist zum Start nicht Mitglied der Alliierten und hat durch ihren Fokusbaum viele Optionen:
  • The Metropolitan France & Algerie France geben einen zusätzlichen Forschungspunkt und Boni für den industriellen Aufbau
  • Defensiv ODER Offensiv Fokus bestimmt den militärischen Fokus und entfernt den Sieger des 1. WK Malus
  • Regierungsreform ist ein sehr flexibler politischer Zweig, der vier verschiedene Optionen ermöglicht (aber immer die dezentralisierte Regierung entfernt): Eigene Fraktion mit der Tschechoslowakei, den Alliieretn beitreten, der Komintern beitreten oder sogar der Achse...
  • Marinefokus gibt Boni auf Forschung und Entwicklung der Marine
  • Luftwaffenfokus gibt Boni auf Forschung und Entwicklung der Luftwaffe (nicht im Screenshot)

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Nächste Woche geht es um Friedenskonferenzen.
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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon ttaappppii » 23. Oktober 2015 17:11

Vielen Dank Marvin für die schnelle Übersetzung! :strategie_zone_80:

Was mir jedoch in letzter Zeit auffällt ist, dass die Entwicklungstagebücher immer kürzer bzw. oberflächlicher werden. Geht nur mir das so? Und weiß eventuell jemand etwas über das neue Große Ganze, wie zum Beispiel momentaner Entwicklungsstand im Allgemeinen oder gar Releasetermin? :strategie_zone_75:

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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon Michel3345 » 23. Oktober 2015 20:19

Hallo
Hört sich wieder sehr gut an hoffe auch das Sie wieder wie in hoi 2 machen das man Skandinavien als Marionette entlassen kann oder ein Vereinigtes Afrika oder sowas

mfg

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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon ttaappppii » 23. Oktober 2015 20:33

An ein Vereinigtes Afrika kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Aber ich glaube das wäre auch ein wenig zu viel des Guten.

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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon Michel3345 » 23. Oktober 2015 21:47

Nein das Afrika war ein Idee meinerseits meinte nur das ich mir sowas wünschen würde
mfg

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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon DerStudti » 24. Oktober 2015 02:34

Bei einigen "historischen" Details bekomme ich Zweifel an der Geschichts- und Politikabteilung von Paradox.

Marvin hat geschrieben:Dezentralisierte Regierung

Frankreich dezentral? Wenn man ein Musterbeispiel für ein zentralisiert ausgerichtetes Land, egal ob in Sachen Politik, Verkehr oder Wirtschaft nennen sollte, dann wäre das spätestens seit Ludwig XIV. Frankreich. Bestenfalls ist das eine unglückliche Wortwahl...

Marvin hat geschrieben:Frankreich hat 1 CV, 3 BB, 7 CA, 7 CL, 52 DD und 57 SS zu Beginn


Historischer Bestand am 1.1.36, inklusive aller mir bekannten noch fahrtüchtigen Einheiten der Reserveflotte: 1 CV, 1 CVE, 6 BB, 1 alter Panzerkreuzer, 7 schwere Kreuzer, 8 leichte Kreuzer, 68 Zerstörer, 66 U-Boote. Insbesondere bei den BBs wundert mich die Differenz. Es wirkt so, als habe man die Courbet-Klasse "vergessen". Jean Bart/Océan war noch nicht stillgelegt und Paris + Courbet waren zwar mittlerweile Schulschiffe, aber modernisiert und später im Kriegseinsatz, genauso wie etwa die deutschen Schulschiffe Schleswig-Holstein, Schlesien und Emden.

Marvin hat geschrieben:aber es ist keine moderne Flotte


Hier wird es lächerlich: Frankreich hatte 1936 mit die modernste Zerstörer-, Kreuzer- und U-Boot-Flotte der Welt. Wir reden von einer primär in der Zwischenkriegszeit gebauten Streitmacht voller technischer Innovationen, etwa bei den zahlreichen Großzerstörern. Lediglich die Schlachtschiffe waren, bedingt durch die Baupause der Flottenverträge, Altbestand und die Béarn nur ein Experimentalträger. Und bei den BBs waren entsprechende Neubauten (Strasbourg, Dunkerque, Richelieu) bereits auf KIel gelegt bzw. im Bau weit vorangeschritten. Nicht umsonst fürchtete Churchill die Auswirkungen eines möglichen Überlaufens der französischen Flotte zur Achse nach dem Separatfrieden im Sommer 40...denn die britische Flotte war zwar fast doppelt so groß, aber im Schnitt weniger aktuell, v.a. bei den Zerstörern.

Aber gut, ich erkenne mal an, dass man sich bei Paradox zumindest etwas mehr mit dem Thema auseinandersetzt als bisher. Immerhin hatten frühere Teile noch abstrakte Flottillen für Zerstörer und U-Boote. Es scheint nur ab und an etwas an der Sorgfalt zu mangeln.

PS: Hast Du absichtlich "tungsten" (Wolfram) nicht übersetzt?

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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon Hjalfnar » 24. Oktober 2015 09:52

Ich merk schon, für den AHOI-Mod für HoI4 darf ich dann wieder Schiffe basteln. lol
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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon Chromos » 24. Oktober 2015 10:49

DerStudti hat geschrieben:Bei einigen "historischen" Details bekomme ich Zweifel an der Geschichts- und Politikabteilung von Paradox.
...

Aber gut, ich erkenne mal an, dass man sich bei Paradox zumindest etwas mehr mit dem Thema auseinandersetzt als bisher. Immerhin hatten frühere Teile noch abstrakte Flottillen für Zerstörer und U-Boote. Es scheint nur ab und an etwas an der Sorgfalt zu mangeln.

Stimme dir bei fast allem zu. :D
Wenn die allgemeine Meinung ist, dass der Panther ein "crap design"(Müll-Design) war.
(Laut podcat-Cheffe von HoI4- und Darkrenown- Cheffe Skripter und wohl auch historische Recherche von HoI4-.)
Oder Churchills Erinnerungen eine gute Quelle für Fakten sind..
Und welche Einstellung teilweise durchaus vorhanden ist zeigt ggf. dieses hier:
Dort steht(eigene Übersetzung):
Jorgen_CAB hat geschrieben:Es interessiert mich nicht was du denkst, weder über die Panther Kanone, noch über andere angeblich vorhandenen Probleme. Mich interessiert was die Besatzungen der damaligen Zeit dachten.
Darkrenown hat geschrieben:Die Panther Besatzungen der Zeit, mampften/fraßen crystal meth(Panzerschokolade), führten Aggressionskriege, begangen Kriegsverbrechen, unterstützten Nationalsozialismus/Hitler und sahen andere Menschen als Untermenschen die es auszurotten galt an. Ich bin mir sicher ihre Gedanken über Panzer waren dennoch rein, rational und objektiv - und das sie natürlich auch irgendwie ausführlichste Informationen über alle gegnerischen Panzer hatten..


https://forum.paradoxplaza.com/forum/in ... t-19519980
Es hat sich auch wiederholt gezeigt, das WoT-Experten mehr vertraut wird als anderen Historikern.


Was denken andere:
Paradox is going downhill fast as far as wargamers are concerned. Listen to Johan’s statements at about 1:30 in the video. Prettier and easier is their main design goals.

http://www.youtube.com/watch?v=LxGNpPz_W2A#t=117

I watched about half of this, not one mention about historical accuracy. A guess would be it took less than 1 minute real time to conquer Poland. I just don’t see the fun in a game like this.

Edit: OMFG I watched the rest of it... To quote Johan at about 14:50, "This is kind of awesome, everyone wants to customize their own ships. The bigger the guns, the bigger the navy, and the more chance you win the war.".

AAARRRGGGHHH!!!


Jim

http://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=3688638


Schaut man sich den Techtree an, sieht man, dass da nicht so viele Klassen vorhanden sind.
Aber wer weiß, wo so fleißig geändert wird, kommen evtl. ja noch wieder welche dazu.
Bild




Hjalfnar hat geschrieben:Ich merk schon, für den AHOI-Mod für HoI4 darf ich dann wieder Schiffe basteln. lol

Der Technologiebaum wird sicherlich eine Überarbeitung "nötig haben". Jedenfalls wenn man denn auch Wert auf ein wenig historische Plausibilität und Authentizität legt.
So gut wie bei HoI1 habe ich keinen Forschungsbaum bei einem Standard-HoI mehr gefunden.





Allgemein, bei aller negativer Kritik:
Es ist eine Konstante in der Entwicklung der HoI Serie. Es wird immer mehr "Spiel" und weniger "Simulation" im offensichtlicheren Teil.
Auf der anderen Seite wird auch der nicht sichtbare Teil auch teilweise zu mehr Simulation statt Spiel!
Denn z. B. die Kampfmechanik ist seit HoI3 komplexer geworden. Und dieses Mal soll auch der Luftkampf und der Kampf zur See mehr Detail bekommen.
Spiele von dem WK-I bis zum Kalten Krieg! Bald möglich mit dem "AHOI-Mod"!
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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon Michel3345 » 24. Oktober 2015 12:01

War der Panther nicht der beste mittlere Panzer des Krieges ?
Wundert mich wenn die recherchiert haben das die herausgefunden haben sollen das der so schlecht sein soll

mfg

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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon Hjalfnar » 24. Oktober 2015 12:47

Bin schon in den Startlöchern, Chromos. Meinste, du kriegst das wieder hin mit PT/DD/CL/CA/CB/BC/BB/BBB/CVE/CVL/CV/CVN? Bzgl. "the bigger guns win the war"...erzählt das den Japanern, Pdox. :strategie_zone_8:
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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon Chromos » 24. Oktober 2015 13:41

Michel3345 hat geschrieben:War der Panther nicht der beste mittlere Panzer des Krieges ?
Wundert mich wenn die recherchiert haben das die herausgefunden haben sollen das der so schlecht sein soll

mfg

Das wird von vielen so gesehen, aber es gibt ein paar "Revisionisten" die versuchen den Sherman als den besten Panzer zu platzieren.
Dazu wird oftmals hergegangen und mit dem Panther verglichen, welcher schlecht gemacht wird um den Sherman im Vergleich zu erhöhen.
Z. B. R. A Forczyk oder Steve Zaloga bedienen da in erster Linie Ansichten von USA-Anhängern. Diese nennen sich "historians" aber "vergessen" selbst gerne einige offen bekannte Quellen und nutzen nur das ihnen dienliche. -Meiner Meinung nach oft pure "Nachkriegspropaganda"..
Ich meine Forczyk hat auch einmal geschrieben, dass es ihn störte, dass der Panzer, der in seiner Kindheit über alles gelobt wurde, nach und nach schlecht gemacht wurde. Und so sieht er es wohl als eine Aufgabe an dem Sherman wieder die "pole-position" einzuräumen. Man siehe sich seinen Einrag über das Buch "Death Traps"(US veteran kritisiert stark den M4) an:
http://www.amazon.com/Death-Traps-Survi ... ewpoints=0
Forczyk/Zaloga werden meistens auch immer von den "M4-Fans" zitiert.
Dabei scheint die Sicht auf den M4/"Sherman" eine US-Amerikanische "Problematik" zu sein die sich eben aus der Kriegspropaganda und der frühen Nachkriegszeit ableitet. "Hüben" wurde eben immer erzählt die hätten das Beste. Dann kam der Ernstfall(Afrika und Normandie) und es hagelte Kritik. Daraufhin wurde die PR-Abteilung eingeschaltet..
Den US-Soldaten wurde auch in "Lehrfilmen" erzählt die dt. MG's sind nicht so gut, die Verbrauchen u.a. zuviel Munition durch die hohe Feuerrate usw.. Wer die "Duck & Cover" Reihe kennt, weiß welcher Art diese Filme waren. :D Ich habe da mittlerweile eine Menge nachgelesen..

Die Entwickler von HoI4 sind privat auch in der WoT-Welt unterwegs und teilen daher wohl auch einfach die Meinung und Logik dieser "Historiker". Das Zitat von gerade dem "Researcher" über die dt. Panzerfahrer allerdings zeigt -mir jedenfalls- eine klare "verzerrte" Sichtweise auf diesen Teil der Geschichte.


Davon abgesehen hatte der Panther bekannterweise Probleme bis hin zum Ende des Kieges.
Das hatte aber auch wieder mehrere Gründe. Und man kann sich darüber ja z. B. bei den Betreibern der Museumspanzer informieren. Da fahren die ja z. T. noch, und die Leute vor Ort haben Praxiserfahrung(!).
Vom Design her war der Panther dem M4 aber auch meiner Meinung nach eine Generation vorraus.(M4 war ja noch M3/GranT/Lee basierend)
Und glücklicherweise sind auch viele andere Experten auf der Welt damals, als wie auch heute zu den selben Schluss gekommen.
Ich hoffe ich kann die ganzen von mir gesammelten Daten noch einmal in einer Sammlung oder Schriftform zusammenfassen.
Die bisher oftmal verschwiegenen Probleme des M4/US-Industrie sind auch sehr interessant.
Z. B. kam die Industrie mit der Nachproduktion nicht hinterher. Aber wenn man die offiziellen Verlustzahlen der Theater addiert, dann fehlen da tausende Panzer. Entweder haben die die offiziellen Bücher "frisiert" oder die haben einfach die Panzer nicht ausgeliefert.. Die Produktionszahlen der Industrie selbst(z. B. was Chrysler angibt produziert zu haben) sind noch einmal höher als die offiziellen Produktionsangaben der Army. Wenn ich mich recht entsinne hätte die US-Armee -laut Produktionszahlen von Chrysler- '44 schon mit einer menge M26/"Pershing" in Europa rumkutschieren können..





Hjalfnar hat geschrieben:Bin schon in den Startlöchern, Chromos. Meinste, du kriegst das wieder hin mit PT/DD/CL/CA/CB/BC/BB/BBB/CVE/CVL/CV/CVN? Bzgl. "the bigger guns win the war"...erzählt das den Japanern, Pdox. :strategie_zone_8:

Jupp, das sollte möglich sein. Auch da wir jetzt einzelne Modelle haben werden Fliegergeschwader mit Me109 und FW190 möglich sein.
Vielleicht auch verschiedene Me109 Varianten gleichzeitig.
Auch die Divisionen werden sich wohl besser über einen größeren Zeitraum anpassen lassen durch die neuen Möglichkeiten.
Sie halten es halt sehr simpel. Es ist wohl auch dem "Entwicklungsgrundsatz" geschuldet, erst einmal ein solide laufendes Basisspiel zu produzieren, und dann mit DLC's aufzupeppen, anstatt einen "großen Wurf"(Wie HoI3).
Und da HoI4 einiges neu macht, ist es wohl definitiv der bessere Weg für Paradox.
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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon ttaappppii » 24. Oktober 2015 16:01

Also das nenn ich mal eine tiefgründige Erläuterung. Was die stetige Entwicklung des Spiels anbelangt, muss ich auch sagen, das eine Konstanz zu erkennen ist, dass es vorwärts geht. Allerdings würde ich auch mal wieder gerne ein Licht am Ende des Tunnels sehen und dabei mal ungefähr wissen wollen wann das Spiel fertig wird.

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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon IWST » 24. Oktober 2015 16:25

DerStudti hat geschrieben:Bei einigen "historischen" Details bekomme ich Zweifel an der Geschichts- und Politikabteilung von Paradox.

Marvin hat geschrieben:Dezentralisierte Regierung

Frankreich dezentral? Wenn man ein Musterbeispiel für ein zentralisiert ausgerichtetes Land, egal ob in Sachen Politik, Verkehr oder Wirtschaft nennen sollte, dann wäre das spätestens seit Ludwig XIV. Frankreich. Bestenfalls ist das eine unglückliche Wortwahl...

Ist die Wortwahl/Übersetzung. Disjointed kann man neben dezentral auch als unzusamenhänged, zerrisen, uneinig übersetzen, und das dürften im Zusammenhang mit der Regierung die zutreffenderen Begriffe sein.


Bezüglich des Panthers:
Er dürfte der Kampfkräftigste mittlere Panzer gewesen sein, welcher im Krieg zum Einsatz kahm.
Allerdings mit Einschränkungen, das galt nämlich nur für den idealen Panther, gerade in den späteren Kriegsjahren nahm nämlich die Qualitätssicherung des deutschen Stahls ab, der wenn gut verarbeitet bei gleicher Dicke 10% effektiver war als gegossene Panzerung, bei schlechter Verarbeitung allerdings, und das nahm im Laufe des Kriegs zu, war sie sehr Spröde, sodass die Frontpanzerung einzelner Panther sogar schlechter war als die früherer Pz IV.
Ein weiteres Problem war, dass bis zur Einführung der Schürzen die Seitenpanzerung nichteinmal gegen die sowjetischen Panzerbüchsen zuverlässigen Schutz bot.

Trotz dieser und weiterer Einschränkungen (Turmdrehanlage, einige Kleinigkeiten die beimSherman besser waren wie die Sichtgeräte und das Munitionslager) war er der wohl Beste mittlere Panzer, wenn er auf Schlachtfeld kam.
Und da ist seine größte Schwäche: Er musste ersteinmal dorthinn kommen, die Zuverlässigkeit des Getriebes war nämlich wirklich eine Katastrophe, weshalb er eigentlich fast nur effektiv eingesetzt werden konnte wenn eine Eisenbahnstrecke in der Nähe des Schlachtfeldes war. Deshalb haben ihn auch die Franzosen, die ihn nach dem Krieg eine Zeit lang im Dienst hatten nicht nach Indochina mitgenommen.
Noch davor ist allerdings die Frage der Produktionskosten bzw. das Preis/Leistungs-Verhältniss. Er war da zwar weit besser als Tiger oder gar Königstiger, man kann aber meiner Einschätzung nach dennoch nicht sagen, ob er einem T-34/85 oder den späteren Sherman und Sherman-Firefly Versionen so überlegen war, dass dies die Produktionskosten rechtfertigte.
Und zumindestens beim effektivsgten Panzerfahrzeug des Krieges, dem Stug-III ist es ziemlich sicher, dass er Preis/Leitungs mäßig unterlegen war.
Reunion: Königreich Polen
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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon Marvin » 24. Oktober 2015 18:34

Stimmt durchaus, disjointed - dezentral ist gefährlich, weil man unter einer dezentralen Regierung erst mal nicht an ein zerteiltes Reich denkt, sondern mehr an ein mehr föderales Regierungsgebilde.
Musste auch feststellen, dass ich vergessen habe die Schiffsabkürzungen nachzuschlagen ... man sollte nicht während dem Bahnfahren übersetzen.


Zum "Licht am Ende des Tunnels" ich glaube die meisten haben es nicht gesehen, aber ich habe im Hauptthread einen Link gepostet, man kann sich eist Freitag zur Beta anmelden, also sollte das ganze Q2 2016 durchaus was werden.
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Re: [Hearts of Iron IV]Entwicklertagebuch 30 - Frankreich

Beitragvon ttaappppii » 25. Oktober 2015 16:33

Das mit dem 2Q 2016 hört sich super an. Dann ist es ja nicht mehr all zu lange! :strategie_zone_26: