RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

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RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 11. Januar 2017 17:58

Hallo Diadochenfreunde,

um die Übersichtlichkeit zu wahren, habe ich hier noch einen Thread erstellt, in welchen Kampagnenberichte, Screenshots und Ähnliches reingestellt werden können. Ich selbst fange mit gutem Beispiel an und gebe die neuesten Entwicklungen meiner Syrakus-Kampagne zum Besten.

Kurzer Rückblick (vom 8. Januar 2017):
Die Karthager brechen wider Erwarten doch ihr Bündnis mit Akragas und belagern die gut armierte Stadt mit ihren zwei Armeen. Dies ist genau der richtige Moment, um zum Schlag gegen die Punier auszuholen. Ein Bündnis mit Akragas, vor kurzer Zeit noch undenkbar, ist schnell geschlossen und bringt Agathokles den nötigen Rückhalt und Grund, sich dem Protektorat der gierigen phönizischen Handelsmetropole zu entziehen.
Verstärkt mit weiteren Truppen aus Syrakus und barbarischen Söldnern, die auf dem Schlachtfeld zusammen mit der Kavallerie offensiv eingesetzt werden, macht sich der König auf, seinen Bundesgenossen aus dem harten Griff der karthagischen Belagerung zu lösen. Der Krieg um die Macht auf Sizilien hat erneut begonnen...
Krieg bricht aus (Öffnen)
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Der Marsch gegen die belagerte Stadt gelingt ohne Zwischenfälle und so kommt es vor den Toren des mächtigen Bundesgenossen zur Schlacht. In deren Verlauf trifft die Armee des Königs aber nur auf eine der beiden karthagischen Armeen und auch der Bündnispartner bleibt dem Schlachtfeld fern.
Die Karthager rennen bergauf gegen die gut postierten Griechen an und erleiden entsetzliche Verluste durch deren Fernkämpfer. Die Phalanx wehrt einen Angriff der numidischen Kavallerie ab und wid dabei gedeckt von den Pfeilsalven der Bogenschützen und den Wurfspeeren der Akontisten. Letztlich beginnt das karthagische Heer zu flüchten und Agathokles gibt seiner Kavallerie das Signal zum Angriff.
Die Karthager flüchten (Öffnen)
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Die punische Infanterie hat keine Chance... verlassen von ihrer eigenen Kavallerie wird sie von den lukanischen Söldnern des Königs mühelos niedergeritten.
Die Punier werden vernichtet (Öffnen)
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Ein leichter Sieg für das sizilische Griechentum. Die Karthager brechen die Belagerung von Akragas ab und flüchten sich nach Lilybaeum. Agathokles folgt ihnen, nimmt die Stadt im Sturm und erbeuetet große Reichtümer. Die Einigung Siziliens unter seiner Herrschaft scheint nur noch Formsache zu sein, das schwach verteidigte Panormus ein leichtes Opfer, doch schon bahnt sich eine Katastrophe an!
Verrat unter Bundesgenossen war zu jeder Zeit ein Übel der griechischen Zivilisation und so fallen die Griechen Krotons, angestachelt durch die über die große Macht des Agathokles besorgten Akragantiner, über Rhegion her, welches von Agamedes, dem Erben des Königs in aller Eile in Verteidigungsbereitschaft gebracht wird...

Grüße und viel Spaß beim Lesen, Aurelian
Zuletzt geändert von Aurelian am 11. Januar 2017 19:43, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 11. Januar 2017 19:42

Diese elenden Krotoniaten... einst vernichteten sie das reiche und strahlende Sybaris, eine Stadt des Luxus und des höchsten Lebensgenusses, die Perle Großgiechenlands. Nun bedrohen sie Syrakus, die Vorkämpferin des Griechentums gegen die Phönizier aus Nordafrika. Was für ein Verrat an der Sache der Hellenen!
Agathokles lässt eine schwache Besatzung in Lilybaeum zurück und segelt mit seinem schlachtenerprobten Heer gen Region, welches er ohne Mühe entsetzen kann (290 v. Chr.). Der Kriegszug gegen Kroton wird zu einem Triumphzug, da diese von der Schnelligkeit des Syrakusaners überrascht, kein bedeutendes Heer in der Nähe haben.
Kroton fällt und wird gnadenlos geplündert, ein Segen für die arg strapazierte Kriegskasse des Königs. Die vielen Feldzüge, Neurekrutierungen und Garnisonen kosten das Reich immense finanzielle Mittel, der Handel mit den umliegenden Nachbarn liegt fast völlig danieder.

Da tritt nun auch noch Akragas, für die Rettung Krotons allerdings zu spät, aktiv dem Bündnis der freien Griechenstädte gegen Agathokles bei und entfaltet eine gewisse militärische Aktivität im Inneren Siziliens. Dies veranlasst den König schnellstens wieder nach seiner Hauptstadt zu segeln und sich neu zu formieren. Zu allem Unglück landet Karthago neue Armeen nahe Panormus, die sofort zum Angriff auf Lilybaeum ansetzen. 288 fällt diese Bastion wieder an Karthago und macht damit die Katastrophe in Sizilien perfekt.
Ausgangslage Winter 287 v. Chr. (Öffnen)
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Starke karthagische Heere im Norden der Insel belagern das Sperrfort vor Messana, Akragas in offenem Kriegszustand verhindert den freien Handel, Melite am Rand des Aufruhrs und die lauernden Griechen in Unteritalien, welche sich noch nicht offen zum Gegenschlag aufgestellt haben.
Der König und seine treuen Reichsuntertanen stehen vor einer Belastungsprobe nie gekannten Ausmaßes...

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Berenike » 15. Januar 2017 18:14

Si vis pacem para bellum

(Wer den Frieden will, rüste zum Krieg)


Rom rüstet weiter für den Krieg mit dem Königreich Sparta. Das Köngreich, das zu Beginn des Bündnisses schwach und kurz vor der Vernichtung schien, ist eine überregionale Hegemonialmacht geworden. Der Einfluss Spartas geht weit über seine Grenzen hinaus und erstreckt sich, den Spionen des Senats zufolge, bereits bis nach Sardeis. Kassander, der selbst bis weit in den Osten und nach Ägypten expandiert, trifft Kriegsvorbereitungen, um einer Invsaion Spartas gewappnet zu sein. Doch kann man diesem Reich noch gewappnet sein?

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In Afrika beweisen die Nachfahren der Phönizier ihre Niedertracht und Gier. Ein Adliger nahe Karthago konnte von einem römischen Diplomaten dazu überzeugt werden gegen eine gewissen Summe Geld auf die Seite der Sieger zu wechseln. Nach... intensiven Verhandlungen, Wein und vielen lustvollen Nächten entschied sich der neue Diener Roms gegen seine ehemaligen Kameraden zu ziehen. Er rekrutierte noch einige Söldner und marschierte in die Wüste. Ein "Geheimunterschlupf" wäre sein Ziel. Mehr hat man von ihm seit mehreren Jahren nicht mehr gehört. Wo er wohl sein mag? Die Senatoren warten auf eine Nachricht.

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Decius Afranius wurde mit einer griechischen Söldnerarmee nach Afrika entsendet und ersetzt Aulus den Eroberer. Er hat sein Lager nahe Hadrumentum aufgeschlagen und erwartet die Karthager auf einer Brücke zur Entscheidungsschlacht. Doch bisher zeigt sich kein Karthager. Ob sie wohl noch kommen werden? Oder hat sich der junge und äußerst ehrgeizige Decius verschätzt und die Karthager stellen ihm eine Falle? Die Zeit kann erst zeigen, was geschehen wird.

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Endlich hat diese tolle Mod mal ihren eigenen Thread mit diesem Thema! Wurde ja schon überfällig! Auf, auf, ihr stolzen Hellenen, Römer, Barbaren und Karthager! Schreibt, bis Euch die Finger bluten :)
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 15. Januar 2017 23:13

Hey Berenike,

vielen Dank für deinen nächsten Kampagnenbericht. Schön zu lesen, dass dich Rom-Kampagne noch immer fesselt. Du bist ja immerhin schon im Jahre 278, das macht dann schon über 50 Runden.

Dein römisches Reich ist auch schon eine respektable Macht geworden im Westen. Nun wird es sich weisen, ob die römischen Legionäre auch über die tapferen und den Tod niemals fürchtenden Spartaner obsiegen können, um sich dann mit der vereinten Macht Italiens, Afrikas und Griechenlands auf den großen Krieg gegen die Erben des mächtigen Antigonos Monophthalmos im Osten vorzubereiten.
Spannende Aussichten für die Herren am Tiber.

Meine Syrakus-Kampagne musste ich leider abbrechen. EIn fieser Bug hatte sich in alle gespeicherten Spiele eingeschlichen. So wurden einige Familienmitglieder nicht mehr dargestellt, d.h. sie waren auf der Kampagnenkarte nicht mehr zu finden... :strategie_zone_75: obwohl sie in der Auflistung noch angezeigt waren. Es hat mich dann immer im Rundenwechsel aufs Desktop gehaut und raus war ich. Sehr schade, denn ich hätte den Kampf um Sizilien gegen die übermächtige Koalition aus Karthago und den anderen Griechenstädten gerne weitergeführt.

So habe ich aber nicht lange gezögert und mir, den Diadochen gleich, ein neues Schlachtfeld gesucht. Dabei bin ich auf Lysimachos, König von Thrakien gestoßen. Seine Position im Norden von Griechenland und direkt am Hellespont lassen ihn unweigerlich in den Krieg mit Antigonos Monophthalmos schlittern und so ist es denn auch geschehen. Aber dazu morgen mehr...
Gruß und gud Nacht allerseits, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 16. Januar 2017 12:23

Hier folgt nun der erste "Tatenbericht" zu Lysimachos, dem Diadochen und König von Thrakien:

Ausgangslage (Öffnen)
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Das Reich des Lysimachos erstreckt sich über die alte Satrapie Thrakien, welche der gebürtige Thessaler 323 in Babylon zugesprochen bekam. Aufgrund ihrer Lage am Hellespont ist sie strategisch wichtig für die Kommunikation zwischen den westlichen und östlichen Reichsteilen. Dazu kommen wertvolle Silbervorkommen und ausgezeichnete Krieger im thrakischen Hinterland.
Gefährdet ist die Satrapie aber durch die ständigen Barbareneinfälle im Norden über die Donau hinweg. Dort stehen die kampfstarken Geten unter ihrem König Dromichaites und weiter nordöstlich die zahlreichen Stämme der Reiternomaden Skythiens.

Verbündet mit dem Herr Bithyniens und Kassander von Makedonien steht Lysimachos im vierten Diadochenkrieg gegen den übermächtigen Antigonos Monophthalmos. Der Krieg mit den Geten wird durch einen Frieden schnell beendet und so kann der ehemalige Gefährte Alexanders des Großen sein Heer auf Schiffe laden und nach Kleinasien übersetzen. Dort stehen im die Truppen des Antigonos Gonatas, des Sohnes des Demetrios entgegen. Pergamon und Daskyleion fallen ohne größere Probleme und erst nach deren Fall formiert sich bei Sardis ein stärkeres Heer der Antigoniden.
Dieses fegt Lysimachos aber mit seinen kampferprobten Kämpfern beiseite, hat dabei aber doch größere Verluste gegen die starken Pezhetaroi des Gonatas zu erleiden und muss Teile seines Heeres zur Auffüllung nach Lysimacheia zurücksenden. Seinen Sohn Agathokles schickt er im Gegenzug mit kleineren Verstärkungen Richtung Daskyleion, um dort die weiteren Gefechte gegen den tapferen Antigonosenkel zu führen.

Übersicht westliches Kleinasien 303 v. Chr. (Öffnen)
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303 v. Chr. fällt Nikomedes, der Herrscher Bithyniens von Lysimachos ab und schließt überraschend ein Bündnis mit dem "Einäugigen". Vorerst wartet er noch ab, doch stellt sein Umschwenken auf die Seite des Feindes, die Kriegsanstrengungen des Lysimachos auf eine neue Grundlage. Ein Zwei-Frontenkrieg scheint in naher Zukunft möglich, was eine schwere Hypothek für das thrakische Reich wäre. Andererseits wäre der Besitz von Kyzikos ein strategisch wichtiger Gewinn, da dann der Seetransport über zwei Häfen im Hellespont sicherer zu bewerkstelligen wäre.

Persönliche Einschätzug bisher: In der Kampagne mit Lysimachos habe ich persönlich den Fokus auf ein schnelles Vordringen in Kleinasien gelegt und dabei die Rebellenstädte in Thrakien und an der Donau im Norden erstmal außer Acht gelassen. Antigonos wird schnell sehr stark und hat dann viele Truppen beisammen, die jede Offensive schon im Keim ersticken könnten. Hier ist also "Blitzkrieg" angesagt, um sich zügig eine adäquate Ausgangsbasis auf der anderen Seite des Hellespont zu schaffen. Danach sollte der Stoß an der Küste entlang gegen Ephesos, das reiche Milet und Halikarnassos gehen.
Gleichzeitig ist der Ausbau der thrakischen Satrapie mit Blick auf die Wirtschaft (Straßen, Märkte und (ganz wichtig) die Minen bei Philippopolis und Lysimacheia zu forcieren, solange noch ausreichend Geld da ist.

Gruß, Aurelian
Zuletzt geändert von Aurelian am 16. Januar 2017 18:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 16. Januar 2017 15:15

Die kriegerischen Verwicklungen im Westen Kleinasiens nehmen kein Ende. Antigonos mobilisiert weitere Truppen, um die Küste für sein Reich zu erhalten. Demetrios und Antigonos Gonatas werden angehalten, die lysimachischen Truppen durch ständige Gefechte zu zermürben, eine gern angewandte Taktik des alten Fuchses Antigonos Monophthalmos. Im weiteren Verlauf kommt es so zur Schlacht von Pergamon, in welcher Lysimachos' Hauptheer unter seiner persönlicher Führung auf ein schwächeres Antigonidenheer trifft.

Schlacht von Pergamon (Öffnen)
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Lysimachos erwartet die feindlichen Truppen auf einer leichten Anhöhe und hat zuvor seine Reiterei im nahegelegenen Wald versteckt. Sie soll dem Gegner im späteren Verlauf der Schlacht in Flanke oder gar den Rücken fallen. Das antigonidische Heer übernimmt die Offensive und prescht auf die Phalanx des Diadochen zu, wird dabei jedoch schon früh unter Feuer der thrakischen Peltasten genommen und beginnt nach kurzer Zeit besorgniserregend zu wanken. Die Abteilung Pezhetaroi jedoch schlägt sich wacker und durchbricht die Mitte des thrakischen Heeres. Einige Einheiten fliehen und so muss Lysimachos selbst den Angriff zu Pferd auf die feindliche Eliteinheit anführen.
Lysimachos greift die Pezhetaroi an (Öffnen)
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Im Rücken des antigonidischen Heeres bricht derweil Panik aus, da die versteckte Reiterei endlich auf dem Schlachtfeld erscheint und die Bogenschützen mühelos niederreitet.
Die Reiterei trifft endlich ein (Öffnen)
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Schlussendlich ist das Heer bis auf geringe Reste vernichtet und Pergamon gerettet. Lysimachos stärkt seinen Ruf als geschickter Stratege und verschafft sich kurzzeitig Luft im Krieg gegen den Einäugigen.

Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 16. Januar 2017 15:43

In Kleinasien ersteht dem siegreichen Diadochen mit den Bithyniern ein neuer, gefährlicher Gegner welcher im Bündnis mit Antigonos Monophthalmos die rechte Flanke seines Herrschaftsgebietes in Thrakien selbst bedroht. Denn nach der (unbemerkten) Eroberung Byzantions verfügt Bithynien mit Kyzikos, Nikomedeia und eben Byzantion über drei reiche Provinzen und kann ein respektables Heer aus Griechen und östlichen Kriegern auf die Beine stellen.
299 erklärt Zipoites dem Lysimachos dann auch den Krieg und belagert einmal Daskyleion und dann ganz dreist auch Lysimacheia, wohin sich der alte Diadoche zur Reorganisation seines Heeres zurückgezogen hat. Den Befehl in Asien hat sein äußerst talentierter Sohn Agathokles inne, unterstützt von Amythaion, seinem Schwager.

Diesem dreisten Angiff begegnet Lysimachos mit der Eroberung Milets, welches nur schwach verteidigt, mitten durch feindliches Gebiet marschierend von Agathokles erobert und neu befestigt wird. Darüberhinaus werden neue Kontakte geknüpft und innerhalb kurzer Zeit werden Bündnisse mit dem seemächtige Rhodos, den tapferen Spartanern und den listigen Ptolemäern geschlossen, wobei das Bündnis mit den Rhodiern den meisten Nutzen für das Reich bringt. Diese stehen seit 304 ebenfalls mit Antigonos im Krieg und stören dessen Aktivitäten in der Ägäis mit ihrer Flotte beträchtlich.
298 dann übereignet Lysimachos den Rhodiern Milet, das für Agathokles nicht mehr zu halten war, da der neue König der Antigoniden, Demetrios Poliorketes, frische Heere aus dem Innern Kleinasiens an die Küste beordert hat und diese beinahe sofort zum Angriff auf die Verbündeten Thraker und Rhodier übergegangen sind. Antigonos Gonatas, der neue Erbe des Feindes erweist sich dabei als ebenso fähiger Kriegsmann wie Agathokles.

Eine erste Entlastung bringt die Landung frischer rhodischer Truppen unter Befehl des Zenodoros von Samos in Milet. Somit dürfte an dieser Front etwas Entspannung eintreten und sich die thrakischen Heere besser auf Bithynien konzentrieren können. Dies schlägt sich dann auch in der erfolgreichen Eroberung von Kyzikos nieder, welches von Nikomedes, dem Erbprinzen des bithynischen Reiches nicht gehalten werden kann. Agathokles marschiert ein und plündert die Stadt aus.
Die Rhodier kommen... (Öffnen)
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Persönliche Einschätzung bisher:

Es geht rauf und runter auf der Karte. Der Kriegseintritt Bithyniens eröffnet den befürchteten Zwei-Frontenkrieg und erforderte einiges an Truppenmanagement von mir ab. Dass die Rhodier Truppen per Schiff landeten ist echt genial. Insgesamt nutzen einige Völker die Schiffe eher. Insgesamt eine spannende und herausfordernde Kampagne bisher. Ist natürlich auch immer Sache des Spielers, auch dem Gegner mal einige Züge zuzugestehen und damit bedrohliche Situationen herauf zu beschwören.
Gruß, Aurelian
Zuletzt geändert von Aurelian am 17. Januar 2017 23:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 17. Januar 2017 23:37

Vorab, viel Spaß beim Lesen, ist etwas mehr geworden... ;)

Die nächsten fünf Jahre (also zehn Spielrunden) sind angefüllt mit den verschiedensten militärischen Operationen der zwei Bündnisse Lysmiachos und Rhodos gegen Antigonos und Bithynien. So kommt es an der thrakischen Schwarzmeerküste schon 298 zur Schlacht von Kallatis, in der sich die bithynischen Invasionstruppen des Feldherrn Ziaelas mit den makedonisch-thrakischen Kriegern des Amythaon messen. Das einheimische Heer ist dabei zahlenmäßig weit im Vorteil, da auch die Garnison der reichen Griechenstadt ausrückt und die Truppen des Schwiegersohnes des Diadochen unterstützt.

Aufstellung zur Schlacht von Kallatis (Öffnen)
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Im Verlauf der Schlacht bricht sich der Angriffsgeist der Bithynier an der starken Phalanx der Makedonen und obwohl der Feind über die bessere Reiterei verfügt, kann er keinen Einbruch oder gar eine Umgehung der Schlachtlinie des Amythaon erreichen. Als dann noch die frischen, hauptsächlich aus barbarischen Kriegsbanden bestehenden Verbände des Neoptolemos von Theben eingreifen, ist die Schlacht schnell entschieden. Zwar gelingt besonders den berittenen Einheiten des Ziaelas die Flucht, seine Fernkämpfer und große Teile der Infanterie werden jedoch von den schnellen Akontisten-Reitern der Makedonen zusammengehauen. Auch die Leibwachen der zwei makedonischen Feldherrn schlagen sich bravourös und vernichten mithilfe der Akontisten zu Fuß mehrere Abteilung von feindlichen Sold-Hopliten durch ihre wiederholten Anstürme.

Kurz vor dem Sieg (Öffnen)
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Der Sieg fällt eindeutig aus und lähmt die Offensivkraft des bithynischen Reiches auf diesem Kriegsschauplatz für einige Zeit. Im Gegenteil rüstet sich Amythaon dann in Lysimacheia für den Angriff auf das stark bewehrte Byzantion, die Sperrfestung am Goldenen Horn. In der Hauptstadt trifft er noch auf seinen Schwiegervater, der sein Heer dort auch reorganisiert und kurz nach dem alten Antigonos Monophthalmos (Tod 299/98) ebenfalls verstirbt. So sind aus der Generation der Diadochen nur noch Kassander in Makedonien und (wahrscheinlich, es liegen keine genauen Berichte vor) Seleukos im Osten am Leben.
Agathokles besteigt, gestützt auf die breite Zustimmung der Heeresversammlung, den Thron des thrakischen Reiches und ernennt in Ermangelung eines Nachfolgers eigenen Blutes (keinen Bruder oder Sohn, nicht mal eine Ehefrau!) seinen etwas jüngeren Schwager Amythaon zum Erben.

In Kleinasien geht der Krieg der Epigonen, der sog. Nachfolger der Diadochen, um die Herrschaft in Ionien unvermindert weiter. Antigonos Sohn Demetrios Poliorketes, seit 298 König im Reich, entfaltet dabei eine ungeahnte Schnelligkeit im Aufstellen neuer Einheiten und deren Verlegung aus dem Osten nach der Küste. Jedoch leidet deren Kampfkraft unter dem Mangel an geeigneten Rekruten und so kommen zum großen Teil ungeübte Milizen und schwache Fernkämpfer im Westen an, die durch die kampfkräftigen lysimachischen Truppen rasch beseite gefegt werden (bis 296 werden drei größere Gefechte um Ephesos siegreich geführt). Demetrios zieht sich daraufhin mit schwachen Einheiten nach Süden zurück und überlässt seinem Sohn Antigonos Gonatas die Führung des Kampfes um Ionien. Der König Asiens wird dann auch prompt von den Truppen des Rhodiers Zenodoros von Samos in Halikarnassos belagert (Ende 295).

Der neue Herrscher Thrakiens reorganisiert sein Heer in Lysimacheia, teilt es in zwei Armeen auf, von denen eine unter Amythaon das thrakische, die andere unter seiner Führung das kleinasiatische Gebiet schützen soll. Die Truppen des Königs können dann 295, unter Nichtbeachtung des erstarkenden Antiogonos Gonatas in Ephesos, das reiche Sardis erobern und damit den wichtigsten Eckpfeiler der Antigoniden im westlichen Kleinasien zum Einsturz bringen. Damit ist Gonatas abgeschnitten und hat nur noch die Möglichkeit, mithilfe der starken Ägäisflotte zur See Operationen gegen Agathokles oder die Rhodier zu unternehmen.

294 zerbricht dann das alte Bündnis zwischen Ägypten und Makedonien gegen Antigonos Monophthalmos, in welches Thrakien ebenfalls integriert war, an der Kriegserklärung Spartas (verbündet mit Ägypten) gegen die Makedonen auf der Peloponnes. Auch Agathokles distanziert sich von Sparta und erwägt, mitten durch die Ägäis gen Athen zu segeln und die schwach verteidigte Seestadt im Sturme zu nehmen und sich in die griechischen Verhältnisse zugunsten Kassanders einzumischen. Denn auch Pyrrhos von Epiros steht bereit, Makedonien anzugreifen und sich sein "Alexanderreich" zu errichten.
Denn derzeit herrscht Ruhe in Kleinasien, Demetrios Poliorketes wird von den Rhodiern schwer bedrängt und sein Sohn Antigonos Gonatas ist in Ephesos noch zu schwach, Entscheidendes gegen Agathokles zu unternehmen. Vielleicht eine zu trügerische Ruhe... wer weiß was aus dem Osten noch kommt!

Das diplomatische Parkett 294 v. Chr. (Öffnen)
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Persönliche Einschätzung bisher:
Es ist eine sehr spannende Kampagne, in welcher die Gegner teilweise recht offensiv agieren und es zu vielen Bündniskonstellationen kommt. So arrangieren sich Bithynien und Antigonos gegen mich und jeder geht dann auch offensiv gegen mich vor. Das klappt echt gut. Natürlich habe ich das Tempo der Eroberungen herausgenommen, um dem Gegner auch die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen und neu anzugreifen. Der Zug gegen Athen eröffnet dann ein neues Feld für politische und kriegerische Verwicklungen, das wird sicher interessant.

Ich habe in der Zwischenzeit auch einige Änderungen am Spiel vorgenommen. So sind die Bauzeiten verlängert und die Baukosten um 1,5 jeweils erhöht worden. Es wird also wichtiger zu überlegen, wo ich was baue. Und welche Eroberungen ich mache.
Gleichzeitig habe ich das Einkommen von Minen und den Häfen ebenfalls erhöht. Also sind Städte mit Silber oder Gold wichtiger als früher, gleiches gilt für die großen Seestädte mit schon entsprechend ausgebauten Häfen wie Athen, Milet, Syrakus, Karthago oder auch Alexandria und Tyros. Ähnliches habe ich auch mit den Farmverbesserungen vor, sie bekommen einen Handelsbonus und sind damit wertvoller als früher, als sie hauptsächlich nur einen Bonus für das Bevölkerungswachstum hatten.
Na denn, gud Nacht allerseits. Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 19. Januar 2017 23:26

In aller Kürze die neuesten Ereignisse in meiner Lysimachos-Kampagne, heute leider ohne Pics:

Die Belagerung Athens durch den zweiten Schwager des Königs, Arrhideos von Segesta, wird 293 erfolgreich zu Ende gebracht und beschert dem Reich künftig hohe Einkünfte durch den Seehandel mit Athens großem Hafen, dem Piraeus. Zeitweise bringt Athen über 7200 Denare pro Runde ein, was das Reich in die Möglichkeit versetzt, die Heere weiter aufzurüsten und zwei Flotten auf Kiel zu setzen, die es mit der Seemacht der Antigoniden in der Ägäis aufnehmen können.
Arrhideos landet kurz nach der erneuten Befestigung Athens auf Andros und erstürmt die Insel. Vor Naxos erleidet er jedoch einen ersten Rückschlag, als Demetrios der Schöne, der zweite Sohn des Königs Demetrios Poliorketes, mit einem stärkeren Heer nahe der Stadt landet. Arrhideos zieht sich daruafhin nach Athen zurück und beobachtet erstmal den Krieg zwischen Makedonien und Sparta.

292 feiern die neuen Flotten des Agathokles in der Ägäis die ersten Seesiege und erschüttern die maritime Vorherrschaft der Antigoniden in diesem Raum in ihren Grundfesten. Auch Rhodos schlägt sich hierbei auf Seiten des Königs Agathokles hervorragend. 290 fällt dann Naxos an Arrhideos und zwei Jahre später auch Samos. Die Antigoniden sind damit aus dem Bereich der ägäischen Inseln vertrieben und schon schickt sich Agathokles an, ihnen in Ionien die letzte Bastion an der Küste zu nehmen.

Vorher jedoch muss er sich erneut mit den Bithyniern messen, die von Byzantion kommend in Thrakien einfallen und von des Königs Strategen Cleades von Amphipolis nahe des Hellesponts vernichtend geschlagen werden. Sie erleiden so hohe Verluste, dass es ihnen nicht mehr gelingt, Nikomedia ausreichend stark zu bemannen, welches dann einem Streifkommando des Amythaon in die Hände fällt. Mehr als 8000 Denare erbringt die Plünderung, die militärischen Anlagen werden komplett vernichtet, die Stadt selbst aber nicht in das Reich integriert, da man ein geschwächtes Bithynien gern als Puffer in dieser Region beibehalten möchte.

290 errreicht den König dann die Kunde über den Anmarsch eines großen Heeres der Antigoniden aus den östlichen Provinzen, welches er bei Sardes zu stellen gedenkt. So kommt es im Winter dann auch zur Schlacht von Sardes, in der diese inhomogene Armee, bestehend aus griechischen und persischen Einheiten, in alle Winde zerstreut wird. Nach kurzer Reorganisation in Thrakien wendet sich der König zusammen mit Amythaon gegen Ephesos, welches Antigonos Gonatas bereits gen Osten verlassen hat. Diese letzte Bastion der Antigoniden im Westen Kleinasiens fällt dann auch relativ schnell an der Erben Amythaon, welcher nun das Kommando im Herrschaftsbreich in Kleinasien führt. Agathokles zieht sein bestes Herr zusammen und führt es in den Osten, bereit auf Alexanders des Großen Spuren zu wandeln und sich ebenfalls ein Reich zu schaffen, welches den Großteil der bekannten Welt umfasst!


Persönliche Einschätzung bisher:

Die Kampagne schreitet weiter gut fort und der Kampf gegen die zwei verbündeten Gegner ist nach wie vor hart. Allerdings hat der finanzielle Druck mit der Eingliederung Athens nachgelassen und an den Rändern des Reiches werden die Kriege der anderen Völker für mich natürlich auch immer wichtiger. Hierbei kann der Blick dann schonmal vom eigentlichen Geschehen abschweifen. ;)

So vielleicht hat ja noch jemand anderes Zeit und Lust, hier was reinzustellen und uns einige Erfahrungsberichte zukommen zu lassen. Mit besten Grüßen, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 8. Februar 2017 19:31

Hey Berenike,

gibts schon Neuigkeiten zu deiner Sparta-Kampagne? Ich bin grad am Schauen, mit welcher Fraktion in hier nochmal nen Bericht starte, nachdem die "Lysimachos-Kampagne" aufgrund der Neuerungen in der Beta 2 nicht mehr fortgeführt werden kann. Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 11. Februar 2017 23:19

Hi Diadochenfreunde,

um mal wieder etwas "Wind" hier ins Forum zu bringen, ein kurzer Bericht zu meiner aktuellen Kampagne mit den "Griechischen Städten":

Die griechischen Städte liegen verstreut um die Ägäis, in Unteritalien und an den Gestaden des Schwarzen Meeres. Argos ist die "Hauptstadt", was einfach nur geografischen Hintergrund hat. Die Völker in der Umgebung haben natürlich leichtes Spiel mit solchen Enklaven und so ist es anfangs kaum zu verhindern, dass einige Städte den Besitzer wechseln. Bis ins Jahr 303 habe ich einige Territorien verloren, andere hingegen dazugewonnen.

Die Rhodier schnappten sich Gortyna auf Kreta, die Epiroten Thermon und bald auch Epidamnos, die Syrakusaner eroberten Akragas, die Bithynier Herakleia und die Ponter sitzen bald in Trapezunt. Ich selbst habe meine mobilen Truppen nach Argos und Thasos verschifft, um von dort einmal Athen zu erobern (302 auch gelungen) und dem alten Antigonos dann auch noch einige Inseln der Ägäis abzuluchsen. In Unteritalien eroberte ich Heracleia und Rhegion und habe damit einen stabilen Block dort geschaffen, welcher mir gute Einnahmen bringt. Mit diesem Geld finanziere ich meine Kriege im eigentlichen Griechenland, die sicher bald mit den Makedonen und Spartanern ausbrechen werden. Die stehen schon "Gewehr bei Fuß". Die Eroberung Athens hat dann auch die Verlegung meiner Hauptstadt dorthin mit sich gebracht. Von dort aus kann ich mein Reich aus Inseln und Unteritalien gut verwalten. Ein neuer "Seebund" ist damit quasi erstanden... ;)

Hier noch ein paar Pics.

Schlacht um Athen (Öffnen)
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Hellas um 303, man beachte die prekäre Finanzsituation (Öffnen)
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Hellas um 301, die Finanzen haben sich gut erholt (Öffnen)
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Na denn, gute Nacht. Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 12. Februar 2017 21:35

Mein neues athenisches Seereich wächst und gedeiht. Mehrere starke Armeen schützen an markanten Eckpunkten wie Argos, Attika und Naxos das Reich. Mehrere Flottenabteilungen sorgen für eine hohe Mobilität dieser Heere. So kann z.B. der Angriff von Rhodos auf Naxos 298 v. Chr. durch die Entsendung von Kavallerie und Fernkämpfern aus Attika mithilfe einer Flotte abgewehrt werden, da die Armee auf Naxos durch diese Truppenzufuhr eine größere zahlenmäßige Übermacht erhält.

Die Belagerung von Naxos durch die Rhodier (Öffnen)
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In der Schlacht wirkt sich eben diese Verstärkung aus, als dass die Fernkämpfer zu Fuß und zu Pferd das rhodische Heer zu Anfang stark dezimieren, bevor ich die Infanterie und die verstärkte Kavallerie aktiv eingreifen lasse.

Schlacht um Naxos (Öffnen)
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Drei Jahre später sehe ich mich im Besitz der bedeutenden kleinasiatischen Griechenstädte Milet und Ephesos, welche in einem kurzen Krieg dem Antigonos Monophthalmos abgenommen wurden. Da dieser von den Bithyniern hart bedrängt wird, ist er zu einem schnellen Friedensschluß bereit und gibt die Städte heraus.
In Hellas gehe Bündnisse mit Sparta und Epiros ein, die klar gegen Kassander von Makedonien gerichtet sind (er befindet sich schon im Krieg mit Sparta). In der Zwischenzeit hat sich die finanzielle Situation gut entspannt und ich erwirtschafte genügend große Überschüsse zur Unterhaltung meines Reiches.

Mein Seereich um 295 sieht dann aus wie folgt:
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Gruß und gute Nacht, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 21. Februar 2017 14:14

Hallo Diadochenfreunde,

nicht viel los hier derzeit. Da werde ich die kommenden Tage mal was posten, um hier wieder ein wenig Leben reinzubekommen. ;)
@Berenike: Ich warte auf einen deiner tollen Berichte... scheinbar hast du derzeit zu viel anderes um die Ohren.
@An alle anderen: Gerne dürft auch ihr eure Kampagnen- oder Schlachtberichte hier mit uns teilen.

Na denn, Gruß, Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Aurelian » 1. März 2017 12:47

Der Krieg um die Macht in der Ägäis geht unvermindert weiter...
Antigonos Monophthalmos, mittlerweile ein elendig alter Knochen mit aber immer noch ungebrochener Energie wie es scheint, erklärt Athen 293 überraschend wieder den Krieg. Er möchte die Herrschaft über die beiden wichtigen Seestädte Ephesos und Milet zrückgewinnen, denn auf deren Besitz baut die Herrschaft über die östliche Ägäis. Aus dieser sieht er sich ja seit den großen Siegen Athens verdrängt.
So lässt er ein Heer gegen Timagoras in Ephesos marschieren, welchem dieser mit den aus Athen zugezogenen Elite-Einheiten in einer Schlacht nahe Sardis eine vernichtende Niederlage bereitet. Die Reste dieses Heeres fliehen nach Sardis, um dort "Demetrios den Schönen", einen Sohn des Demetrios Poliorketes und Halbbruder des Antigons Gonatas, in dessen Abwehr der vorrückenden griechischen Truppen zu unterstützen.

Antigonos I. Monphthalmos, ein wahrer Methusalem (Öffnen)
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Diplomatie und die Situation nach der Schlacht von Sardis 293 v. Chr. (Öffnen)
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Im Westen verbündet sich die mächtige Griechenstadt Tarent mit dem Reich des Agathokles auf Sizilien und steht diesem in dessen schweren Abwehrkampf gegen die Karthager bei. Es entsendet eine Flotte mit den besten Einheiten von Magna Graecia und lässt diese nahe Akragas landen. Die ehemals griechische Stadt soll zurückerobert werden. Rhegion wird den Syrakusanern zurückgegeben, um deren wirtschaftliche Macht wieder zu stärken.

Die Flotte und das Heer Tarents (Öffnen)
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Persönliche Einschätzung:

Es geht hoch her in dieser Kampagne. Fast überall entwickeln sich die Reiche ganz ordentlich und keiner hat bisher die komplette Übermacht. Natürlich haben die Großreiche des Antigonos und Karthago große Vorteile, aber auch kleinere Fraktionen wie Bithynien oder Atropates von Medien halten sich bisher gut. Ich tue mein Übriges, die zwei "Großen" durch meine Angriffe in Schach zu halten oder wenigstens etwas zu ärgern... ;)
Grüße Aurelian

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Re: RTW-Mod: 305 - Das Jahr der Könige: Kampagnenberichte und Screenshots

Beitragvon Prinz_Eugen » 1. März 2017 20:15

Hallo Aurelian!

Schön zu sehen dass du uns weiterhin mit Infos versorgst und es deiner Mod gut geht. :strategie_zone_4:

Leider bin ich zur Zeit sehr im Stress, weswegen ich hier auch sehr rar bin. Das wird sich wohl auch erst in ein paar Monaten ändern, aber ich hoffe darauf, dass ich nach dieser Zeit wieder Rome installieren kann und mir deine Mod wieder holen kann. :)

Bis dahin wünsche ich weiterhin munteres herrschen.
Gib einem Mann ein Feuer und er wird es warm haben für den Rest des Tages setz ihn in Brand und er wird es warm haben für den Rest seines Lebens
A.E.I.Ö.U: Alles Erdenreich ist Österreich Untertan
Soldaten:Menschen die offene Rechnungen der Politiker mit ihrem Leben bezahlen Ron Kritzfeld
Ich rückte in einem brillanten taktischen Manöver rückwärts vor