[Europa UniversalisIV] Patch 1.22 Drittes Rom

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Khamûl
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[Europa UniversalisIV] Patch 1.22 Drittes Rom

Beitragvon Khamûl » 10. Mai 2017 10:43

Hallo alle und willkommen zu diesem Entwicklertagebuch über die Veränderungen des Setups in der russischen Großregion.

Für den kommenden Patch 1.22 haben wir einen neuen Blick auf das modern Russland und Weißrussland geworfen. Die Region hatte schon vor Kurzem etwas Aufmerksamkeit bekommen, aber es fühlt sich nicht so detailliert an, wie andere Teile Europas und es kann nicht die Situation der Region im Jahr 1444 korrekt widerspiegeln.

Die russischen Fürstentümer 1444:​

1444 war Russland noch in viele Fürstentümer geteilt, in vielerlei Hinsicht ist es ein Ergebnis des Einflusses der Goldenen Horde. Die Khans besiegten und teilten die ersten russischen Fürstentümer und haben nicht nur Tribut von den übrig gebliebenen Staaten erhalten ,sie traten auch als Königsmacher und Garant der Macht der kleinen Fürsten auf.
Wenn das Spiel aber beginnt, hat die Goldene Horde einige erschütternde Jahrzehnte hinter sich mit Druck von Außen und Schwierigkeiten im eignen Staat, historisch endet ihre große Bedeutung mit dem Zerfall in viele kleine Nachfolgerstaaten.
Bei unserem Startdatum ist die Große Horde [Great Horde] das was vom Kern der goldenen Horde übrig beglieben ist, aber andere wie die Krimtartaren, würden mit der Zeit auftreten, erobern und versuchen der neue Oberherr der russischen Staaten zu werden.

Für die Russen bedeutet dies, angreifende Horden sind immer noch ein Faktor der lokalen Politk, sie erhielten nun etwas Zeit um zu wachsen und zu gedeihen. Als einer der Tributeintreiber der Khane, ist Moskau nun im Begriff eine starke Machtbasis aufzubauen und hat bereits eine Kombination von Bestechung und Nötigung eingesetzt um die Kontrolle über die kleinen Provinzen in der Region zu sichern.

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Wie ihr sehen könnte, haben wir uns Entschieden die Anzahl an Provinzen mit Patch 1.22 deutlich zu erhöhen.. Dies erlaubt einen tieferen Detailgrad in der Kriegsführung zwischen den Fürstentümern untereinander und mit den Horden.
Wir haben auch die Gelegenheit genutzt um die Entwicklung in der Region etwas anzupassen, leicht erhöht sollte sie es den Staaten leichter machen, ihre Spuren in der Geschichte zu hinterlassen.
Das bedeutet, dass eine der Sachen die mit 1.22 kommen sein wird, dass manche Staaten die wir kennen und lieben nicht mehr dieselben sein werden. Rjasan ist nun ein Vierprovinzenstaat und Jaroslawl und Twer haben respektable 2 bzw. 3 Provizen.

Moskau:
Als erstes russisches Fürstentum haben wir Moskau. 1444 war es schon die vorherrschende, einheimische Macht und mit 1.22 wird es Oberherr von nicht weniger als 5 kleineren Fürsten sein. Die erhöhte Provinzenanzahl stellt sicher, dass nicht Alles mit einer Schlacht oder Belagerung verloren ist, es gibt nun Raum um sich zu bewegen wenn Kasan, die Krimtartaren und Litauen kommen und an die Tür klopfen.
Der größere Detailgrad erlaubt uns auch besser wichtige Zentren regionaler Bedeutung darzustellen, erwarten wir dem Ganzen eine größre historische Tiefe zu geben, wie anderen Regionen wo wir die Karte bereits überarbeitet haben.

Mit dem Setupänderungen für Moskau haben wir auch ihre Ideen überarbeitet. Moskauer Ideen sind jetzt andere als die, die man mit dem Gründen Russlands erhält und sehen zur Zeit so aus:
Moskauer Ideen:

Traditionen:
Diplomatischen Beziehungen +1
10% mehr Nahkampfschaden

1. Sammler der Tribute: 10% Nationaler Steuermodifikator
2. Das Erbe von Dimitri Donskoi: + 0,5 jährliche Armeetradition
3. Sitz der Metropolbischöfe: +1% Missionarstäker, +1 Toleranz des Wahren Glaubens
4. Pomestnoe Voisko: Landmoral +10%
5. Stärke der Bojaren: -20% Stabilitätskostenmodifikator
6. Zasechnaya Cherta: Fort Unterhaltskosten -20%
7. Nachkommen der byzantinischen Kaiser: +1 Diplomatischer Ruf [Reputation]

Ambition:
Landtrupppenlimit +33%

Die Entscheidung Russland zu gründen wird einem die Gelegenheit geben neue Ideen zu erhalten, solltet ihr euch entscheiden, eure alten, fürstlichen Ideen abzuschaffen.
Russische Ideen:

Traditionen:
Nationaler Mannstärkemodifikator: +33%
Kernprovinzenerstellung: -10%

Land der Rus: -10% Auswirkungen aggressiver Expansionen
Sibirisches Grenzland: Kolonisten +1
Russischer Artilleriestand: Artilleriekosten -10%
Lebenslange Wehrpflicht: Landtruppenlimit +50%
Schafft das Mestnichestvo ab: Jährliche Korruption -0.1
Die Rangtabelle: Jährliche Armeetradition +0.25, Beraterkosten: -10%
Überarbeitet den Lehrplan des Kadettenkorps: Institutionverbreitung +20%

Ambition:
Jährliche Legitimität +1 [Rip russische Dampfwalze]


Neue spielbare Länder:​
Grundsätzlich in EU und ganz besonders in Russland muss immer eine Entscheidung getroffen werden, was eine besonders autonome Provinz, ein Untertan oder gar ein unabhängiger Staat sein soll . Unser Spiel erzeugt starke Unterschiede abhängig davon was gewählt wird, aber in der Wirklichkeit war es möglich irgendwas dazwischen zu sein.
Im Falle Russlands 1444, ist Moskau im Besitz von viel Land, das eigentliche kleinen Fürsten gehört sie aber irgendwie erworben haben. (Oft haben sie einfach das Land dem Fürsten der es kontrollierte abgekauft) oder von einem Fürsten der seinen Hof nach Moskau verlegt hat, was es der moskauer Regierung ermöglicht für ihn dort zu herrschen. Mit 1.22 haben wir einen Blick drauf geworfen, wie wir die moskauer Lande darstellen wollen und haben zwei neue Vasallen hinzugefügt:

Zuerst ist da der kleine Staat Rostow zwischen Twer und Jaroslawl. Dieses Fürstentum war ziemlich direkt und moskauer Kontrolle, seit seine Fürsten es an Moskau verkauft haben, aber Rostow war nicht vollkommener Teil des Staates bis 1474.
Rostow hat eine lange und interessante Geschichte und würde fortwährend eine Rolle in der russischen Politik spielen, jetzt künftig und sogar als Teil eines größeren russischen Staates. Zudem dachte wir es wäre eine interessante Erweiterung der Staaten die ihr 1444 zur Auswahl habt.
Rostows Ideen:

Traditionen:
Provinzmodifikator lokale Handelsmacht +10%
Ideekosten: -10%

Wiedervereinigung Rostows: Modifikator für produzierte Güter +10%
Antikes Erbe: Auswirkungen aggressiver Expansionen -10%
Klerikales Zentrum: Toleranz des wahren Glaubens +2
Das Tor Russlands: Handelseffizienz: +10%
Architektur Rostows: Baukosten -10%
Politischer Einfluss: Diplomaten +1
Rostows Email: Produktionseffizienz +10%

Ambition:
Diplomatischer Ruf: +1

Der zweite neue Staat den wir hinzugefügt haben ist im Norden, direkt an der Grenze zu Nowgorod. Das Fürstentum Belozero war nie eine Metrpole und seine goldenen Tage 1444 schon längst vergangen. Regiert durch den Fürsten Moskaus würde es normalerweise 1486 in Moskau aufgehen und sein Adel würde ihre Spuren in der Geschichte mit dem Umriss des russischen Reichs hinterlassen. Seine Position ist interessant und in unserem Spiel kann sich Geschichte auch anders gestalten.
Belozero Ideen:

Traditionen:
Handelseffizienz +10%
Infanteriekampffertigkeit +10%

Martialisches Erbe: Kavalleriekosten -10%
Mönchstraditionen: Jährliches Prestige +1
Stärkt die lokalen Linien: Jährliche Legitimität +1
Nördlicher Handel: Heimische Handelsmacht +25%
Offiziere von Belozero: Jährliche Armeetradition +0.5
Boreale Kriegsführung: Zermürbung für Feinde +1
Patron der Wissenschaft: Technologiekosten -5%

Ambition:
Produzierte Güter +10%

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Im hohen Norden haben wir ein paar von Nowgorods großen Provinen aufgeteilt. Nowgorods Gebiete haben etwas, was sich schwierig darstellen lässt. Viele dieser Gebiete haben nur wenig Bevölkerung und dennoch tragen sie zum Wohlstand der Republik bei.
Außerdem gibt es Nowgorod die dringend benötigte strategische Tiefe wenn es im Krieg mit dem südlichen Moskau ist.

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Litauen war lange eine Region die mehr Details brauchte. Mit 1.22 haben wir viele ihrer Provinzen aufgeteilt und überarbreitet, besonders im Nordosten. Beim Hinzufügen neuer Provinzen haben wir versucht, wichtige, regionale Zentren zu berücksichtigen, die Internen Verwaltungseinheiten Polen-Litauens und die weite Ausdehnung Moskaus und später Russlands, nach Weißrussland und in die Ukraine hinein.
Dies war eine stark umkämpfte Region in der Zeit bevor das Spiel beginnt und macht es hoffentlich interessanter sie zu spielen. Es sollte auch eine kampfbetonte Eroberung ermöglichen und starke Nachbarstaaten.

Das war es für heute!
Das Entwicklertagebuch nächste Woche wird von Johan geschrieben und beschäftigt sich vielleicht, vielleicht aber auch nicht, mit noch mehr Sachen die einen Einfluss auf die Region haben werden...

https://forum.paradoxplaza.com/forum/in ... 1020275%2F
Zuletzt geändert von Khamûl am 12. Mai 2017 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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-Russland in jedem einzelnen Strategiespiel, dass es je gegeben hat (außer vielleicht Medieval II)

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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon Icestorm » 10. Mai 2017 15:47

War jetzt das Ziel die Horden oder Moskau stärker zu machen? Am Anfang klang es so, dass die Horden gerade zu Beginn Chancen haben sollten Moskau erheblich zu schwächen. Wenn ich mir allerdings die Veränderungen ansehe, habe ich das Gefühl, dass Moskau nur stärker geworden ist. Ferner hätte ich es der Argumentation mit den Fürsten am Hof von Moskau ebenfalls sinnvoller gefunden, wenn man die Staaten in PU's und keine Vasallen gemacht hätte, da diese ja defacto von Moskau aus regiert worden sind.

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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon recur » 10. Mai 2017 16:16

Erst fand ich die Änderungen sehr cool!
Mehr Provinzen, mehr Nationen in der Gegend, mehr Vasallen, aber auch ein gestärktes Nowgorod.
Auch sehr schön fand ich die Überlegung, dass Moskau und Russland verschiedene NI haben....das habe ich mir schon länger gewünscht.

Doch wieso nimmt man Russland die "+50% Manower"???
Klar geben die Gebiete auch einiges her....aber Russland ist die einzige Tier 1 Nation (außer Portugal), welche keine Kampfkraft in den NI hat...selbst England hat 5 Dizi.
Bisher konnte man das immer schön mit der Manpower ausgleichen....aber nun bin ich skeptisch :-(


Mfg recur

Ps: Danke fürs Übersetzen.
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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon derdorfbengel » 10. Mai 2017 18:03

Icestorm hat geschrieben:War jetzt das Ziel die Horden oder Moskau stärker zu machen? Am Anfang klang es so, dass die Horden gerade zu Beginn Chancen haben sollten Moskau erheblich zu schwächen. Wenn ich mir allerdings die Veränderungen ansehe, habe ich das Gefühl, dass Moskau nur stärker geworden ist. Ferner hätte ich es der Argumentation mit den Fürsten am Hof von Moskau ebenfalls sinnvoller gefunden, wenn man die Staaten in PU's und keine Vasallen gemacht hätte, da diese ja defacto von Moskau aus regiert worden sind.


"Von Moskau aus regiert" ist eine schwammige Aussage. Die Personalunion würde das Faktum beinhalten, dass der Grossfürst von Moskau zugleich der Fürst von Jaroslawl (usw) wäre. Wenn er demselbigen übergeordnet ist, ist es aber keine PU, sondern ein Vasallentum.

So wie ich das sehe, wird Moskaus Ausgangssituation gestärkt, aber Russlands Mid- und Lategame-Position geschwächt.

Im Sinne des generellen Spielproblems, dass man am Anfang oft nicht weiss, wo man seine Chance hat, und einem am Ende alles zufällt, ist das eigentlich genau richtig, um den Spielspass mit diesem Land zu verbessern.

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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon recur » 10. Mai 2017 18:35

Im Sinne des generellen Spielproblems, dass man am Anfang oft nicht weiss, wo man seine Chance hat, und einem am Ende alles zufällt, ist das eigentlich genau richtig, um den Spielspass mit diesem Land zu verbessern.

Du hast es schon in einem anderen Thema beschrieben, dass du Probleme mit der Startphase hattest.
Kann dir da nur leider überhaupt nicht zustimmen... in meinen Augen ist das schlimmste, was passieren kann, dass sich Nowgorod am Anfang mit Polen-Litauen verbündet.
Und das kommt meiner Erfahrung nach eigentlich recht selten vor, wenn man sofort im Dezember 1444 den Krieg erklärt.

Sollte es doch passieren, dann geht man halt erstmal in Ruhe gegen Kazan oder GH vor... also in einem SP-Spiel hatte ich mit Moskau noch nie ansatzweise Probleme.
Wobei ich zugeben muss, dass ich die Nation auch schon seit 2-4 Patches nicht mehr gespielt habe.

Lieber soll der Anfang schön schwer sein, dafür sollen sie "unendlich" Manpower im Latgame haben...meine Gedanken gehen aber eh in Richtung MP.
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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon Mr XEM » 10. Mai 2017 18:58

recur hat geschrieben:Lieber soll der Anfang schön schwer sein, dafür sollen sie "unendlich" Manpower im Latgame haben...meine Gedanken gehen aber eh in Richtung MP.

Sehe ich auch so. Die Soldaten von Russland sind nicht wirklich gut, von daher brauchen sie ihre Masse.

Was den Sp angeht so ist es bei den big playern wie Otto, Russland, Fra, Polen, ab einem gewissen Zeitpunkt eh nur noch eine Fleißarbeit ist wenn der Start gut läuft. Wenn man Moskau den Start nun noch einfacher macht, dann kommt der Fleißzeitpunkt nur früher. Je nachdem wie stark die Vasallen werden, dürfte man Polen Litauen noch früher angehen können als bisher. Sind die geschwächt hat man als Russe freie fahrt.

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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon derdorfbengel » 10. Mai 2017 19:10

recur hat geschrieben:
Im Sinne des generellen Spielproblems, dass man am Anfang oft nicht weiss, wo man seine Chance hat, und einem am Ende alles zufällt, ist das eigentlich genau richtig, um den Spielspass mit diesem Land zu verbessern.

Du hast es schon in einem anderen Thema beschrieben, dass du Probleme mit der Startphase hattest.
Kann dir da nur leider überhaupt nicht zustimmen... in meinen Augen ist das schlimmste, was passieren kann, dass sich Nowgorod am Anfang mit Polen-Litauen verbündet.
Und das kommt meiner Erfahrung nach eigentlich recht selten vor, wenn man sofort im Dezember 1444 den Krieg erklärt.

Sollte es doch passieren, dann geht man halt erstmal in Ruhe gegen Kazan oder GH vor... also in einem SP-Spiel hatte ich mit Moskau noch nie ansatzweise Probleme.
Wobei ich zugeben muss, dass ich die Nation auch schon seit 2-4 Patches nicht mehr gespielt habe.

Lieber soll der Anfang schön schwer sein, dafür sollen sie "unendlich" Manpower im Latgame haben...meine Gedanken gehen aber eh in Richtung MP.


Im MP ist dann eh alles anders. Da zählen ja offenbar auch nur militärische Fähigkeiten und zivile sind egal.

Ein Bündnis Moskau - PL habe ich noch nie gesehen. Aber es reicht aus, dass sie einen alle rivalisieren und man ergo kein Bündnis mit irgendwem bekommt. Die muslimischen Nachbarn wollte ich nicht angehen, da man damit rebellierende Gebiete bekommt, solange man sie noch nicht bekehren kann.

Hast Du Nowgorod allein angegriffen? Und das auf sehr schwer?

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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon recur » 10. Mai 2017 19:31

Klar greife ich Nowgorod alleine an.
Man baut direkt zu Spielbeginn 6 (?) Söldner um auf max. Truppenlimit zu sein und dann geht es auch schon los.
Wobei die Söldner jetzt ja teurer geworden sind...aber ich denke das geht dennoch...da man mit ca. 200 Gold startet.
Mit Moskau hat man nen geilen General am Anfang und mehr Truppen.

Wichtig ist halt, dass man geschickt vorgeht ( Truppen zusammenhalten, aber dennoch auf Verschleiß achten) und nicht zuviel Manpower verschenkt....weil am Anfang hat Moskau auch nicht unendlich viel (und mit den neuen Patch wohl sogar nie wieder^^).


Spiel Moskau einfach nochmal an....ich denke du hast es als schwieriger im Kopf, als es ist :-)
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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon derdorfbengel » 10. Mai 2017 19:37

Auf sehr Schwer hat ein gleich grosser Gegner deutlich mehr Truppen als Du. Das gilt gleichermassen für das Einheitenlimit wie die MP-Reserve.

Es hat mich gefrustet, dass Nowgorod mit zwei Riesen-Stacks unterwegs ist und alle Verluste, die man ihm zufügt, gleich wieder ersetzen kann, während die eigene Reserve schwindet. Naja, Söldner, wenn man noch arm ist? War bisher nie mein Ansatz. Also verschulden bis zum Anschlag, wenn nötig?

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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon recur » 10. Mai 2017 19:53

Das gehört ja eigentlich alles gar nicht hier hin, deshalb auch mein letzter Beitrag zu diesem speziellen Thema :P
- ich glaube mehr als ein Darlehn musste ich nie aufnehmen, wenn überhaupt
- nach dem Sieg kann man das Gold ja von Nowgorod wieder fordern^^
- bin mir nicht 100%ig sicher ob ich auf der höchsten oder 2. höchsten Schwierigkeitsstufe gespielt habe... denke aber es war sehr schwer...aber keine Garantie
- Unterschätze nicht den starken General in der Anfangsphase
- Berücksichtige immer die grenzenlose Dummheit der KI :P

Mfg recur

Ps: Finde es dennoch blöd, dass sie die +50% Manpower entfernt haben...das wird man derbe merken.
Bis auf die +50% Truppenlimit sind die NI nun wirklich eher schwach...

Pps: Habe jetzt auf die schnelle dazu nichts gefunden:
Wird das ein größerer Patch? Oder so ein kleiner wie der 1.21-Ungarn?
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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon Lirasey » 10. Mai 2017 20:04

Wenn ich mich nicht verlesen habe steht oben doch bei den Traditionen was von 33% MP oder?

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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon flogi » 10. Mai 2017 20:05

Lol. Jetzt gibt es überhaupt keinen Grund auf die russischen Ideen zu wechseln. 10 Nahkampfschaden und 10 Moral vs. gar nichts...
Mal wieder faszinierendes Balancing von Paradoxseite...

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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon recur » 10. Mai 2017 20:10

Wenn ich mich nicht verlesen habe steht oben doch bei den Traditionen was von 33% MP oder?


So sind aber derzeit die russischen NI:

Traditions:
+25% National manpower modifier
−20% Infantry cost

−15% Core-creation cost --> jetzt nur noch -10%

+50% Land force limit modifier

+10% Manpower recovery speed
−20% Culture conversion cost --> fällt weg, war auch gerade mit dem Russe nett

+10% Production efficiency --> fällt weg

+1 Colonists

+0.5 Yearly army tradition --> jetzt nur noch +0,25%

+20% Institution spread

Ambition:
+50% National manpower modifier
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Neu:
Traditionen:
Nationaler Mannstärkemodifikator: +33%
Kernprovinzenerstellung: -10%

Land der Rus: -10% Auswirkungen aggressiver Expansionen --> Braucht der Russe nicht!
Sibirisches Grenzland: Kolonisten +1
Russischer Artilleriestand: Artilleriekosten -10%
Lebenslange Wehrpflicht: Landtruppenlimit +50%
Schafft das Mestnichestvo ab: Jährliche Korruption -0.1
Die Rangtabelle: Jährliche Armeetradition +0.25, Beraterkosten: -10%
Überarbeitet den Lehrplan des Kadettenkorps: Institutionverbreitung +20%

Ambition:
Jährliche Legitimität +1


Irgendwie sind die Änderungen in den NI insgesamt sehr zweifelhaft....
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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon derdorfbengel » 10. Mai 2017 20:28

Interessant sind diese Ideen wirklich nicht. Ich wüsste jetzt nicht mehr, was an Russland besonders attraktiv wäre.
Bisher war das interessant für ein Spiel ohne grosse Diplomatie, einfach brutal viel erobern. Wurde durch die Soldatenmenge, den Coring- und Kulturkonvertierbonus einfach gemacht. Und aggressive Expansion hat angesichts der Grösse auch nix bedeutet.

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Re: [Europa UniversalisIV] Patch 1.22

Beitragvon Khamûl » 10. Mai 2017 21:25

Mir persönlich gefällt es überhaupt nicht, am 9. Mai anzukündigen, dass Russland quasi generft wird.

Aber Paradox hat zur Kenntnis genommen, dass die Ideen wohl nicht so pralle sind. Zusätzlich zu den verringerten Artilleriekosten, gib es 10% Artilleriekampffertigkeit. Die letzte Idee wird durch 5% Moral und -10% Fernkampfschaden ausgetauscht. Außerdem wird noch Zeug gebalanced, dass wir noch nicht gesehen haben.
http://forum.paradoxplaza.com/forum/ind ... t-22791702
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