[Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Historisch simuliertes Globalstrategiespiel

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Themistokles
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[Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon Themistokles » 16. November 2017 20:06

Hallo!


Kurze Frage: Ist es üblich, dass die KI irgendwann anfängt, ihre Provinzen massiv zu entwickeln? Hatte kürzlich ein 150-Entwicklung-Ulm. Oder ein Sakkalava (Madagaskar) mit 400 Development nur auf ihrer Insel. (Überhaupt: andere KI-Nationen erobern irgendwie nie Ulm. Immer nur die anderen Stadtstaaten. Ulm selbst expandiert aber auch nicht... :-/ )

Spiele allerdings mit Idea Variation. Wüsste trotzdem gerne, ob das im Vanilla-Game auch passiert. Ist nämlich nervig, dass die Hauptstadt eines Weltreiches ärmer ist als die einer dahergelaufenen Stadtrepublik an der Donau.

Liebe Grüße

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon Il Principe » 16. November 2017 20:37

Benutzt du irgendeine Mod? Ansonsten war die höchste Entwicklung, die ich je gesehen habe 50-60.

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recur
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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon recur » 16. November 2017 21:06

Jop macht er.
Spiele allerdings mit Idea Variation.


Aber selbst da, war die höchste KI-Entwicklung, welche ich gesehen habe bei ca. 70.... war glaube ich Trier damals.
Dazu muss ich aber sagen, dass ich fast nur MP spiele...sprich die KI überlebt meist nicht soooo lange^^

Das "Problem" (also aus deiner Sicht) bei Idea Variation ist, dass die KI-Nationen gerne die Entwicklungsideen picken. Und damit können sie zusätzlich zur normalen "manuelen Entwicklungssteigerung" alle paar Jahre das Event nutzen....und gerade so eine Reichsstadt, welche eh nicht expantiert, hat meist Gold übrig.
"Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!"

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon derdorfbengel » 16. November 2017 22:06

In der defines.lua ist eine Höchstgrenze für Entwicklung, die die KI anstrebt. Darüber hinaus sollte sie nur ihre Hauptstadt entwickeln (um das Spawnen oder Verbreiten der Institutionen zu fördern).

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon Civil » 17. November 2017 06:06

Hängt mit den Entwicklungsideen der Mod zusammen denke ich. Damit kann man alle 20 (?) Jahre für ein wenig Geld random einigen Provinzen +1 auf alles geben, hat man nur eine, wird die auf Dauer recht dick, da es dann auch gut mal +2 auf alles in der einen Provinz gibt.

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon Icestorm » 17. November 2017 11:37

Mehrere 100 Entwicklung sind in Vanilla schon rein wegen des Machtpunkte Caps eigentlich einfach nicht zu realisieren.

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon derdorfbengel » 17. November 2017 12:11

Oha, die Mod wär ja nix für mich. Ich finde, dass eh schon genug Development im Game ist und man soviel entwickeln kann. Mit dem neuesten Addon können Berater jetzt auch noch auf Level 5 gepusht werden, womit man dann noch jeden Monat 2 Machtpunkte mehr bekommt als bisher.
Eigentlich müsste man zum Ausgleich dafür jetzt den Basisbetrag reduzieren.

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon magni » 17. November 2017 12:13

derdorfbengel hat geschrieben:Oha, die Mod wär ja nix für mich. Ich finde, dass eh schon genug Development im Game ist und man soviel entwickeln kann. Mit dem neuesten Addon können Berater jetzt auch noch auf Level 5 gepusht werden, womit man dann noch jeden Monat 2 Machtpunkte mehr bekommt als bisher.
Eigentlich müsste man zum Ausgleich dafür jetzt den Basisbetrag reduzieren.

Basisbetrag mus man nicht wirklich reduzieren da sich aus ming eh niemand konstant lv 5 Berater leisten kann
Bis zum letzten Mann kämpfen, heisst für mich nicht zu kämpfen bis man auf 0 manpower ist, sondern bis alle Provinzen auf 1 runter exploited wurden,Der Rekrutierung Standard aufgehoben alle verfügbaren Söldner eingesetzt und der Bankrot dem Tag des Friedensvertrags folgt.

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon fidibus rex » 13. Februar 2018 17:44

Mit Frankreich z.B. oder Spanien kann man sich ab 1650 save drei 3er Berater leisten. Wieso auch nicht 5er Berater?

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon MiguelW97 » 13. Februar 2018 18:52

fidibus rex hat geschrieben:Mit Frankreich z.B. oder Spanien kann man sich ab 1650 save drei 3er Berater leisten. Wieso auch nicht 5er Berater?

Weil man aus Prinzip überall.Unis haben möchte :D
"Das einzige, das die KI macht, wenn sie Braindead ist, ist Deutschland zu gründen." ~ Dschaga aka Luk




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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon Deus_Daniel » 14. Februar 2018 07:33

MiguelW97 hat geschrieben:
fidibus rex hat geschrieben:Mit Frankreich z.B. oder Spanien kann man sich ab 1650 save drei 3er Berater leisten. Wieso auch nicht 5er Berater?

Weil man aus Prinzip überall.Unis haben möchte :D


Also wie in der Realität, da soll noch einer sagen EU4 wäre unrealistisch. :strategie_zone_29:

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon fidibus rex » 14. Februar 2018 11:35

Okay, von solchen Prinzipien habe ich bisher noch nichts mitbekommen, aber danke das ihr mich nun dies bezüglich aufgeklärt habt.^^
Ab jetzt ist es mein Hauptziel in jeder Kampagne..XD

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon derdorfbengel » 14. Februar 2018 13:56

Wir haben den Sputnik-Schock ins 17. Jahrhundert vortransferiert :)

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon Deus_Daniel » 14. Februar 2018 17:14

Warum der Sputnik Schock? Die Aufklärung würde sich doch besser anbieten, wenn ich deinen Einwurf richtig deute... :strategie_zone_305:

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Re: [Europa Universalis IV] Entwicklung in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Beitragvon derdorfbengel » 14. Februar 2018 23:21

"Sputnik-Schock" nennt man in der Bildungswissenschaft bzw. modereren Geschichtsschreibung ein Erschrecken in der westlichen Welt (geführt von den USA), nachdem die Sowjetunion in den 60er Jahren unerwartete Erfolge in der Weltraumerkundung feierte.
Darauf analysierte man, dass die UdSSR und ihr Block die intellektuellen Ressourcen ihrer Länder bessen nutzen konnten, weil sie ein wirklich allgemeines Schulsystem hatten, das jedem Kind, ungeachtet der Klassenherkunft, den Zugang zu Bildungsabschlüssen ermöglichte. Während das in den Ländern des welichen Blocks eher ein Privileg bürgerlicher Schichten blieb und Arbeiterkinder keine reale Chance hatten.
Im Zuge dieser Feststellung wurde im Westen begonnen, Gymnasien und Hochschulen massiv zu verbreiten und Förderprogramme für Ausbildungsfinanzierung aufgelegt.