Feedback zum Forum

[Nightslaver]

So ist das, die alten Typen kollabieren, während die Jugend ganz entspannt "kein Problem, chillt mal"...

Du bist nicht alt, nur "überreif".

[Wüstenkrieger]

[Wüstenkrieger]

Ich mache gerade unsere Finanzen undhabe gesehen, dass Ende Oktober jemand etwas gespendet hat. Ich würde gerne Danke sagen, aber der User hat seinen Nick nicht angegeben.

Gerne auch an PN mich bitte anfunken, gibt doch Userorden fürs Profil.

[Wüstenkrieger]

Wir werden die in dieser Woche die Foren etwas verschlanken... Ich werde die Bugs und Diskussionsforen zusammenführen. Das dienst der besseren Übersichtlichkeit.

Am Überlegen sind wir noch, ob wir eine kleine Anno-Zone analog der CiV-Zone entstehen lassen... Tendenz ist positiv.

[Wüstenkrieger]

So, ich habe mal die SZ massiv ausgemistet, gerade weiter unten im Forum alles "achiviert was den Stempel von vor 2020 trug...

Einiges tat ehrlich etwas weh, weil doch sehr viel Potential darin steckte.

Aber die "Jugend von heute" ist ja nicht mehr wirklich an Foren und den dortigen Austausch interessiert. Die Welt ist halt zu kurzlebig und auch etwas egoistischer geworden.
Man teilt nur noch selten seine Erkenntnisse und Idee außerhalb der eigenen Spieler/Freundesblase.

[Nightslaver]

Viel schreiben und lesen ist halt nicht mehr modern Wüsti.
Das merkst du doch auch bei Spielen die keine Sprachausgabe haben und dann auch noch textlastig sind.

Das erste wo die Leute da meckern, wenn es keine Sprachausgabe gibt, ist das sie selber lesen sollen.
Man merkt das eben dann auch in den Foren, nicht nur hier, wenn du ausführliche längere Posts / Begründungen schreibst ließt Minimum 80% der Nutzer die unter Garantie nicht, oder versteht schlicht 3/4 der Argumente nicht, weil nach den ersten 5 Sätzen spätestens abgeschaltet wird, weil zuviel Text.

Oder verlange mal von jemanden wenigstens die letzten 10 Seiten einer laufenden Diskussion in einem Thread zu lesen, bevor er einsteigt, damit dort nicht permanent im Kreis diskutiert wird, weil immer die selben Äußerungen, Argumente und Fragen kommen...

Ich schreibe daher schon gar nicht mehr gerne längere Posts, weil ich das Gefühl habe es ist sowieso die allermeiste Zeit reine Zeitverschwendung, oder weil man das was man in einen Post schreibt dann in 6 dadrauffolgenden Posts alles nochmal Punkt für Punkt durchkauen muss, weil es schlicht vom Leseverständnis des Gegenüber nicht erfasst wurde.

Letztlich führt das dann in einer fortlaufenden Abwertsspirale dazu das immer weniger geschrieben wird, von der einen Seite weil sie generell keinen Bock auf schreiben und lesen haben und von den anderen weil dann kaum einer schreibt und man keinen Nerv mehr hat sich wie Kaugummi ziehende Diskussionen zu geben, nur weil längere Texte inzwischen scheinbar für die Mehrheit zu "schwierig" geworden sind.

[Wüstenkrieger]

Hast wohl recht, aber Schade ist es schon.

Naja, vielleicht bin ick ja och mittlerweile nur noch ein alter weißer Mann...

[Nightslaver]

Hast wohl recht, aber Schade ist es schon.

Sicherlich, vieles ist Schade, wenn man sie die Entwicklungen über die Jahre so anschaut.
Es ist auch schade das es Yiya.de nicht mehr gibt, oder du heute im Grunde keine Chance mehr hast Spiele irgend eine Form von Accountbindung auf einem Datenträger zu kaufen.
Aber das ist halt das Ergebnis unserer Entscheidungen als Gesellschaft und Kunden.

Die vermeindliche Bequemlichkeit wird halt höher geschätzt (Steam) als die Selbstbestimmung, wir vermitteln dass das Individum immer viel wichtiger als die Gemeinschaft ist und entsprechend jeder super besonders und wichtig und das Wettbewerb und Konkurenz nur böse sind und jeder ein Sieger wenn er auch nur mitgemacht hat.

usw. usf.
"You get what you chose", wie es so schön heißt, auch als Gesellschaft.
Man kann es meiner Meinung nach am Internet als der Spiegel einer Gesellschaft schön sehen.
Sicher, es gab auch 2001 schon Kasper, Spinner und Idioten im Internet, aber ohne das nostalgisch verklären zu wollen, es war doch insgesamt eine andere Diskussionskultur als heute und doch eine Ecke toleranter und sachlicher und die Zahl erster überschaubarer.

Heute hingegen scheint Meinungsaustausch doch oft gar nicht mehr gewollt und das Ziel, es geht dadrum Recht zu haben und 110%ige Bestätigung für seine Ansichten zu bekommen und abweichede Ansichten zu diskreditieren.
Es ist nicht mehr die begründete Argumentation und der Austausch von Fakten gefragt, sondern Ideologie, Glauben und Wunschvorstellung.
Meinungsbildung findet auf Basis von Überschriften, 120 Zeichen und 1min bis 3min Videos statt, die bestätigen was man bestätigt bekommen will, nicht mehr indem man sich in einem Diskurs austauscht und Quellen liest (sowieso alles "Lügenpresse", wenn es nicht vom selbst geschauten TikTok-Influencer kommt) und auch mal seine Standpunkte hinterfragt und ggf. dann auch ganz oder nur teilweise revidiert.

Dazu beitragen tut halt auch die überhöhte Inidvidualgesellschaft.
Nur du bist an erster Stelle wichtig, du bist ganz besonders, (selbst sachliche) Kritik ist mobbing (das hört und liest ehrlich inzwischen so oft von Personen) weil des die Meinung des anderen nicht akzeptieren würde, man darf zu allem eine Meinung haben und diese äußern (ja sicher kann man, aber wenn ich zu einem Thema keine Ahnung habe muss ich nicht zu allen Dingen meine Ansicht zum besten geben und mich dann beschweren wenn dafür Kritik zurück kommt), man muss Lob bekommen, selbst wenn die eigene Leistung wirklich schlecht war (Teilnahmeurkunde bei sportlichen Wettkämpfen), usw. usf. ect. pp.

So kann halt weder eine Diskussionskultur, noch eine gesellschaftlicher Austausch funktionieren.
Gesellschaft, ob digital oder analog, ist immer der Austausch von Argumenten und am Ende ein Kompromiss.
Wenn aber die Mehrheit nicht mehr bereit ist Kompromisse zu schließen, weil sie Argumente nicht mehr versucht nachzuvollziehen und Indizien und Fakten nicht anerkennt, weil sie nicht die eigene Position bestätigen, funktioniert es halt nicht mehr.

Wie auch immer, ich schweife da gerade sehr ab...

Naja, vielleicht bin ick ja och mittlerweile nur noch ein alter weißer Mann...

Es ist nichts verkehrt und schlimm dadran ein weißer Mann zu sein Wüsti.
Weder du noch ich, oder irgend ein anderer weißer Mann, haben uns ausgesucht als "weiße Männer" geboren zu werden (kam niemand im Mutterleib mit einem Forumlar zum ankreuzen vorbei) und die meisten weißen Männer die ich persönlich besser kennengelernt habe waren sicherlich nicht "das" als was manche Aktivisten sie versuchen alle zu stigmatisieren.

Davon ab, was auch immer gerne vergessen wird, alt werden wir alle von ganz alleine und ich bin schon sehr gespannt wieviele heutige Aktivisten in 40 Jahren von der Generation dann wegen ihren Standpunkten als "alt und weiß" geblamed werden wird.
Womit wir wieder bei Teil 1 des Posts wären, wer wirklich nachhaltig etwas verändern will sollte einen Diskurs und Standpunkteaustausch auf Augenhöhe führen, nicht den anderen um jeden Preis niedermachen, weil er meint die einzig wahre Sicht auf etwas zu besitzen.

Aber das ist in Zeiten von Social Media, Personen mit Wattepersönlichkeit und allwissenden Bubble Communitys wohl schlicht nicht mehr gefragt...
Ich bleibe jedenfalls für mich persönlich bei Sokrates Erkentniss, "das ich nur weiß, dass ich nicht weiß" und daher immer gerne neue Erkentnisse erlange, von Menschen die mehr wissen als ich und daher immer offen bleiben werde, für gut begründete Argumente.

[Homerclon]

Das merkst du doch auch bei Spielen die keine Sprachausgabe haben und dann auch noch textlastig sind.

Das erste wo die Leute da meckern, wenn es keine Sprachausgabe gibt, ist das sie selber lesen sollen.

Das ist aber auch keine Kritik die erst seit ein paar Jahren geäußert wird, und auch nicht erst seit 10 Jahren.

Ein neues Problem, das aber nicht nur Foren unbeliebt macht, ist die schwindende Fähigkeit sich mal länger auf eine Sache zu konzentrieren.
TikTok sowie die YT Shorts, gibts ja nur Videos bis max. 30 sek (?), und wer das über lange Zeit Intensiv nutzt, kann Schwierigkeiten bekommen einer Sache mal länger zu folgen.
Ich schau nur selten YT-Videos, aber auch mir ist da schon aufgefallen das sich an dieses Publikum (scheinbar zumindest) angepasst wird, indem es ständig irgendwelche unnötige Schnitte gibt. Da quatscht jemand über ein Thema, und alle 5-10 Sekunden wird die Kameraposition geändert - find ich nervig.

Naja, vielleicht bin ick ja och mittlerweile nur noch ein alter weißer Mann...

[Nightslaver]

Das ist aber auch keine Kritik die erst seit ein paar Jahren geäußert wird, und auch nicht erst seit 10 Jahren.

Nein natürlich ist das keine Kritik die es erst die letzten Jahre gab.
Die gibt es seit vollvertonte Spiele sich zunehmend zum Standard in der Videospiellandschaft entwickelt haben, also etwa seit 2006 / 2010, in diesen Zeitraum.
Allerdings merkt man halt wie diese Kritik im laufe der Jahre eben zum Standard-Argument geworden ist, ein Spiel nicht mehr spielen zu wollen (neben keine deutsche Syncro nur deutsche Untertitel, spiel ich nicht), ganz egal ob es inhaltlich sonst evt wirklich zu überzeugen weiß.

Noch lange bevor eben irgend etwas anderes am Spiel kritikwürdig wäre.
Als Entwickler, sofern du nicht gerade wirklich ein Indie bist, oder dein Spiel nicht nur Einzeiler auf Pokemon-Niveau hat, kannst du eigentlich heute kein Spiel mehr veröffentlichen was nicht mindestens eine Vollvertonung auf Englisch besitzt.

Ein neues Problem, das aber nicht nur Foren unbeliebt macht, ist die schwindende Fähigkeit sich mal länger auf eine Sache zu konzentrieren.
TikTok sowie die YT Shorts, gibts ja nur Videos bis max. 30 sek (?), und wer das über lange Zeit Intensiv nutzt, kann Schwierigkeiten bekommen einer Sache mal länger zu folgen.

Das sicherlich auch ein Teil des Problems, genauso wie das seit bald 15 Jahren permanent erzählt wird das wir halt mehr Multitasking fähig sein müssen und wären, was aber nachweislich ebenso negative Auswirkungen auf unsere Konzentrationsfähigkeit hat, wenn man dauernd Dinge paralell macht (Smartphone rumspielen und nebenbei quatschen, ect pp).

Ich schau nur selten YT-Videos, aber auch mir ist da schon aufgefallen das sich an dieses Publikum (scheinbar zumindest) angepasst wird, indem es ständig irgendwelche unnötige Schnitte gibt. Da quatscht jemand über ein Thema, und alle 5-10 Sekunden wird die Kameraposition geändert - find ich nervig.

Ich merke das ehr daran das in lets plays und dergleichen die Zeit pro Folge zunehmend geringer wird.
War es vor einigen Jahren noch normal das so eine Folge etwa 40 bis 60 Minuten geht ist es inzwischen ehr so das es sich schon oft mehr Richtung 20 Minuten bewegt und Folgen mit mehr als 30 Minuten zunehmend zur Ausnahme werden (wenn da nicht just for fun irgend einen Nischenkanal betrieben wird).

[Homerclon]

(neben keine deutsche Syncro nur deutsche Untertitel, spiel ich nicht), ganz egal ob es inhaltlich sonst evt wirklich zu überzeugen weiß.

Das ist, je nach Spiel-Genre, für mich aber auch ein schwerwiegendes Kriterium.
Ich hab schon Spiele gespielt, die nur deutsche Untertitel hatten - es ist also kein KO-Kriterium weswegen ich ein Spiel gar nicht spielen würde -, aber wenn diese dann Spielsituationen haben, in denen man sich auf das Gespräch und zugleich noch das Gameplay konzentrieren muss, dann leidet darunter das eine oder andere.
Entweder hatte ich dann in kauf genommen etwas von der Story zu verpassen, oder ich hab die Szene 2x gespielt - oder öfter, wenn man nicht frei speichern kann.

Mein Englisch (die Spiele hatten neben der Untertitel noch eine Englische Vertonung) ist einfach nicht gut genug, um mich neben dem Gameplay aufs Gespräch zu konzentrieren.

Das sicherlich auch ein Teil des Problems, genauso wie das seit bald 15 Jahren permanent erzählt wird das wir halt mehr Multitasking fähig sein müssen und wären, was aber nachweislich ebenso negative Auswirkungen auf unsere Konzentrationsfähigkeit hat, wenn man dauernd Dinge paralell macht (Smartphone rumspielen und nebenbei quatschen, ect pp).

Siehe oben.

Hängt aber eben auch davon ab, wie viel Aufmerksamkeit man den jeweiligen Dingen schenken muss um etwas ohne negative Auswirkungen erledigen zu können.

Ich merke das ehr daran das in lets plays und dergleichen die Zeit pro Folge zunehmend geringer wird.

Schau ich keine, daher ...
Bisher hatte ich noch keinen Gefunden - suche aber eben auch nicht aktiv; eigentlich nur wenn ich mal kurz eine bestimmte Szene von einem Spiel sehen will ohne selbst dorthin zu spielen, oder als Idee wie man es löst, und Text und Standbilder es unzureichend erklären -, bei dem mit derjenige der da spielt, nicht ständig irgendwelchen Schwachsinn quatscht. Entweder zum Fremdschämen - und das brauch ich nicht -, oder ein "Humor" mit dem ich so gar nichts anfangen kann, oder sonst irgendwas das mich einfach nervt.
Aber auch allgemein, spiele ich lieber selbst, als jemandem dabei zuzuschauen.

[nordstern]

Baut ihr einen eigenen Anno-Bereich auf oder ist geplant das die Annozone hierher umzieht?

[Wüstenkrieger]

Ich bastele eine kleine Anno-Zone. So als Versuch, weil das neue Anno doch eine Überraschung werden kann. Ein Umzug eines anderen Forums ist nicht bekannt oder gar geplant.

Wollte eigentlich heute schon, aber ging wegen technischem Defekt nicht... Meine Maus hat sich verabschiedet.
Und meine Reservemaus hatte ich vor kurzem dem Nachbarn "gespendet."

[Nightslaver]

Ich bastele eine kleine Anno-Zone. So als Versuch, weil das neue Anno doch eine Überraschung werden kann. Ein Umzug eines anderen Forums ist nicht bekannt oder gar geplant.

Die einzige Überraschung die mich bei Anno 117 überraschen könnte wäre wenn Ubisoft auf Steam endlich einmal auf eine Anbindung an ihren leidigen und unnützen uplay Client verzichtet.
Wäre auch der einzige Fall in welchen ich mir überlegen täte ein neues Anno zu kaufen.

[Homerclon]

Besser wäre doch eine Veröffentlichung bei GoG, denn dann könnte man auf diese überflüssigen Launcher ganz verzichten, und wichtiger: Ubisoft kann einem das Spiel und die DLC nicht abnehmen / unspielbar machen. Zumindest (selbst gekaufte) DLCs unzugänglich machen, hat Ubisoft in der jüngeren Vergangenheit schon gemacht, und das nur weil für die DLCs eine separate online-Aktivierung nötig ist, man aber die nötigen Online-Dienste dafür deaktivierte.