[HoI II AoD] Arsenal of Democracy - Review

HoI II - Arsenal of Democracy

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Greifenstein
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[HoI II AoD] Arsenal of Democracy - Review

Beitragvon Greifenstein » 8. November 2010 09:24

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Testberichte der Spielemagazine

Arsenal of Democracy


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So testet GameCaptain.de vom 13.06.2010
Arsenal of Democracy



Mit Sicherheit gehört die Hearts of Iron-Reihe von Paradox Interactive zu den besten Strategiespielen. Grund genug, damit sich auch Fans damit beschäftigen und etwas noch besseres daraus machen. Die Entwickler von BL-Logic haben sich das gute alte Hearts of Iron II – DoomsdayWeitere Infos zur Brust genommen und ordentlich erweitert. Nun bringt Paradox mit Arsenal of Democracy das Ergebnis in die Läden, wir haben uns das Standalone-Mod-Addon angesehen.

Weiter zum kompletten Test auf GameCaptain

Fazit der Redaktion:
Christian Häusler: Arsenal of Democracy ist eine lohnenswerte Erweiterung für das betagte Hearts of Iron 2. Neue Szenarien, mehr Technologien und viele kleinere und größere Anpassungen machen aus diesem Addon ein nettes Stück Software. Allerdings gibt es hier und da auch kleinere Macken, wie falsch übersetzte Texte, teilweise fehlende Erklärungen der Neuerungen usw.
Dennoch ist AoD für Strategie-Fans auf jeden Fall einen Blick wert, zumal es für nicht mal ganz 20 EUR zu haben ist.

GameCaptain Wertung: 77%
* * *
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So testet 4Players vom 09.06.2010
Arsenal of Democracy



Wer statt Hearts of Iron 3 lieber den Vorgänger spielt, bekommt mit dem umfassenden Add-On Arsenal of Democracy verspäteten Nachschub. Das klingt zunächst so, als ob man verstärkt die Alliierten spielen könnte. Tatsächlich macht das komplexe Strategiespiel, das auf einer Modifaktion basiert, eher dem dritten Teil Konkurrenz.

Hearts of Iron 2.5

Obwohl Hearts of Iron 2 sowohl Hobby-Generälen als auch Politikern eine Menge bot, nervten doch einige Sachen gewaltig: So musste man seine Industriekapazität immer wieder von Hand justieren, was gerade auf längere Dauer eine echte Sisyphosarbeit war. Daher ist es zu begrüßen, dass man im eigenständig spielbaren Add-On die umständliche Verteilung auf Wunsch automatisch vornehmen lassen kann. Die KI sorgt dafür, dass alles zur Genüge erfüllt ist - selbst rumfummeln ist dann nicht, denn die Regler sind arretiert. Man kann aber noch angeben, ob man mehr auf Nachschub oder Aufrüstung produzieren möchte. Wer möchte, kann auch gleich den ganzen Handel der KI überlassen, so dass man nicht mehr jeden Warentausch mit irgendwelchen Mininationen extra unterzeichnen muss.

Weiter zum kompletten Test auf 4players

Fazit der Redaktion:
Bodo Naser: Das müsste eher Hearts of Iron 2.5 heißen: Der zweiten Teil wird modernisiert, ohne ihm die Nachteile des Nachfolgers aufzubürden. So gibt es Neuerungen im Detail wie entschlackten Technologiebaum, feste Staatsziele oder automatische Produktion, die durchaus sinnvoll sind. Nicht wenige davon wie die Spionage waren auch schon Bestandteil von Hearts of Iron 3. Andererseits machen die Modder nicht denselben Fehler wie Paradox und streichen die Einzelszenarien - im Gegenteil: Sie bieten sogar neue historische Schlachtfelder im Kalten Krieg an, die durchdacht sind, auch wenn man bisweilen lange wartet, bis etwas passiert. Leider bieten die fiktiven Kampagnen bis auf ein alternatives Szenario nicht viel Abwechslung, weil man zwar neue Länder hat, aber ebenso 1936 beginnt und dieselben Technologien besitzt. Trotz gewohnter Komplexität wirkt das Spiel auch noch etwas unfertig, da Teile nicht übersetzt wurden. Zudem kommt einem alles noch viel nüchterner vor als im Grundspiel. Auch der Support für die deutsche Version lässt zu wünschen übrig, denn der neuste Patch löst eher ein Sprachenwirrwarr aus als er die Multiplayer-Probleme beseitigt. So ist es nur denjenigen zu empfehlen, die sich schon mit HoI-Mods auskennen und den etwas unprofessionellen Zustand einzuordnen wissen. Auch absolute Fans des zweiten Teils kommen auf ihre Kosten, da sie alte und neue Inhalte in einem Spiel bekommen.
4players Wertung: 77%


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