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Zen

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Beschreibung

Das Wort "Zen" bedeutet Meditation und Konzentration, und diejenigen, die seinen Prinzipien folgen, entwickeln ein gutes Selbstverständnis durch ein Leben voller Disziplin und Einkehr. Zen-Buddhisten studieren keine religiösen Texte, ihre Philosophie beruht auf Interaktion. Die Weisheit des Zens wird nicht durch Worte von Lehrer an Schüler weitergegeben, sondern durch Gedanken und Gefühle. Im Vordergrund des Zens steht die Idee von Harmonie unter den Menschen, und es fördert den Zugehörigkeitssinn, denn jeder Mensch hat einen vorbestimmten Platz auf der Welt. Diese Philosophie verringert die Wahrscheinlichkeit einer Rebellion, vorausgesetzt, alle teilen diese religiöse Überzeugung.

Der Zen-Buddhismus trat in China das erste Mal im 6. Jahrhundert dank der Bemühungen des Mönches Bodhidharma auf. Als Zen schließlich auch in Japan auftrat, wurde der Mönch als Daruma bekannt, und sein Bildnis ist auch heute noch den meisten Japanern vertraut. Die "Daruma-Puppe" ist ein Glücksbringer, der Wünsche erfüllt. Beim Kauf hat die Daruma-Puppe keine Augen: Der Besitzer malt ihr ein Auge und wünscht sich etwas. Geht der Wunsch in Erfüllung, wird das zweite Auge gemalt. Diese Tradition basiert auf der Legende, Daruma sei während der Meditation eingeschlafen und war so beschämt, dass er sich selbst seine Augenlider abschnitt, und daraufhin unentwegt starrte! Die abgetrennten Augenlider fielen zu Boden und wurden zu Teegewächsen. Und so wurde Daruma gelehrt, dass Tee den Anhängern helfen sollte, während der Meditation wachzubleiben.