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Der Weg des Meeres

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Beschreibung

Der erste Schritt zur Beherrschung der Kriegsführung zur See ist es, das Meer und seine Stimmungen verstehen zu lernen. Dies erleichtert die Kriegsführung, da sich Flotten weiter bewegen können, wenn Wind und Gezeiten richtig genutzt werden. Japanische Schlachten zur See ähnelten Landgefechten, die auf zusammengebundenen Schiffen stattfanden. Doch Kommandanten der Seefahrt wissen, dass Schiffe auch zu ihrem Vorteil manövriert werden können.

Japans zahlreiche Flüsse und die umgebende See (eine Inselnation hat durchaus Vorteile) boten ausgezeichnete Möglichkeiten zum Fischen, Reisen und Handeln. Doch diese einfache Art der Fortbewegung machte Japan auch anfällig gegenüber unwillkommenen Besuchern wie Piraten, Mongolen oder europäischen Händlern. Bei den Invasionen der Mongolen von 1274 und 1281 wurden gewaltige Flotten gegen Japan ausgesandt, doch die See, die die Schiffe näher brachte, zerstörte sie auch: Der Kamikaze, oder "göttliche Wind", zerstörte die Flotte der Mongolen in einem fürchterlichen Sturm. Es war die Legende dieses Sturms und eine minderwertige Version des Bushido, die die japanische Marine dazu inspirierte, im Zweiten Weltkrieg Selbstmordpiloten zu erwägen, auszubilden und schließlich einzusetzen. Viele mutige junge Männer wurden in den letzten Tagen des Krieges, als die Sinnlosigkeit bereits absehbar war, in den Tod geschickt.