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Reisbörse

Benötigt

Ermöglicht

Gebäudegrundstatistik

Clan-Effekte

Beschreibung

Vom Geschwätz der Händler kann man viel lernen.

Eine Reisbörse steigert Wohlstand und Wachstum in einer Provinz erheblich. Sie ermöglicht den Händlern den Erwerb von Reisernten, damit diese dann je nach Bedarf zum Markt transportiert werden können. So müssen sich die einzelnen Dörfer nicht mehr auf ihre eigenen Reispflanzen verlassen und von Ernte zu Ernte leben. Insgesamt führt dies zu einem Ausgleich der guten und schlechten Ernten, wenn auch auf Kosten der Bauern, die sich die Nahrung, die sie angebaut haben, nicht immer leisten können. Händler gehörten zum Stand der Chonin, den Stadtbewohnern. Verglichen mit dem Stand der Samurai-Krieger hatten sie nur wenige Privilegien, konnten allerdings beträchtliche Reichtümer anhäufen. Dies half ihnen, den Übergang von einem Zeitalter des Krieges zum Zeitalter des erzwungenen Friedens unter dem Tokugawa-Shogunat zu überleben. Die Geschäfte gingen wie gewohnt weiter und liefen sogar besser. Die Samurai hatten auf lange Sicht weniger Glück: Aufgrund ihres Standes konnten sie nicht arbeiten, ohne ihre Ehre als Samurai zu verlieren. Die strikten gesellschaftlichen Edikte der Tokugawa taten ihr Übriges und viele Samurai lebten in Armut, als die Zeit der ständigen Kriege vorüber war.