tooltip text

Steuerreform

Benötigt

Ermöglicht

Effekte

Beschreibung

Feldarbeit ist ein hartes, unerbittliches und karges Leben, besonders, wenn man Steuern auf die eigene Ernte, das bearbeitete Land und das Haus, in dem man lebt, zahlen muss. Von Zeit zu Zeit wird erwartet, zusätzliche Steuern zur Unterstützung der Aristokratie zu zahlen. Allerdings kann ein Daimyo seine Untergebenen nicht lange besteuern, bis diese nichts mehr haben oder rebellisch werden. Eine Steuerreform erlaubt es, Reis, Gold, körperliche Arbeit und beinahe alles als Zahlungsmittel für Steuern zu akzeptieren. Alle sind von gleichem Wert und jeder kann nun zahlen!

Im mittelalterlichen Japan wurden Bauern horrende Steuern auf ihr bearbeitetes Land, ihre Erzeugnisse und ihre Häuser auferlegt. Sie mussten außerdem zusätzlich "Notfallsteuern" zahlen, wenn diese für Projekte benötigt wurden. Takeda Shingen (1521-1573) führte eine Steuerreform ein, die für beinah jeden galt, vom religiösen Tempel bis hin zu Samurai-Familien. Er schaffte außerdem körperliche Strafen für kleinere Vergehen zugunsten von Geldstrafen ab. Gerechterweise musste nun jeder etwas zahlen. Dennoch war er kein Mann von ausgesprochener Güte und Gerechtigkeitssinn und war berüchtigt für seine zwei großen Kessel, die er dazu benutzte, jene zu kochen, über die er sich ärgerte!