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Traditionelles Gebäude

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Beschreibung

In Zeiten des Krieges müssen Gebäude stark, robust und leicht zu verteidigen sein. Schlösser jedoch sind außerdem Wohnhäuser und Statussymbole. Ihre Bauweise soll widerspiegeln, dass diese friedlichen und menschlichen Aspekte ebenso wichtig sind wie die militärischen Bedürfnisse. Ästhetik und Verteidigung müssen Hand in Hand gehen. Dies bedeutet auch, dass der traditionelle Baustil wieder wertgeschätzt wird und Baukosten und -zeit für sämtliche Baumaßnahmen in der Hauptstadt reduziert werden.

Mit der Machtergreifung der Daimyo-Kriegsherren begann der kulturelle Wandel Japans. Die herrschende Kriegerklasse war in der Lage, ihre Werte der japanischen Kultur durch ihr Mäzenatentum der Künste zu verbreiten. Architektur und Kunst der Sengoku-Zeit betonten sowohl Ehre als auch militärische Tendenzen: Extravagante Schlösser waren eloquentes Zeugnis von Wohlstand und Status, während Gemälde und Wandbehänge große Schlachten darstellten.

Die Edo-Zeit vereinte Japan und brachte Frieden. Wieder einmal änderte sich Kunst, um Zeugnis der Zeit abzugeben: Gemälde von Schlachten und Helden wurden ersetzt durch einfache Alltagsszenen. Krieger, die einst Mäzene waren, strebten nun nach Neuem, studierten Religion und die aufsteigende Händlerklasse stellte die neuen Mäzene.